Kätzchen zieht zu Familie mit Hund: Tipps imd Tricks für die Zusammenführung :)

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Mina2012

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15. September 2013
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Hallo liebe Katzen- Forum- Mitglieder,

mein Mann und ich haben uns dafür entschieden einer Katze (bei Einzug drei Monate) ein Zuhause zu geben. :pink-heart:

Wir haben ein Haus in einer sehr verkehrsruhigen Gegend, direkt am Waldrand gelegen mit einem schönen Garten. Die Katze soll langfristig zur Freigängerin werden. Meine Eltern handhaben es seit meiner Kindheit so, dass unsere Katzen jederzeit drinnen und auch draußen sein können. So möchten wir es dann auch hier machen.

Jetzt aber mal zu unseren Eckdaten und Ideen, wie der Einzug mit Hund gehen kann. Unser Hund ist ein siebenjähriger Dalmatiner, der bereits jahrelang mit drei Kaninchen zusammenlebte. Nach der Eingewöhnung des Hundes und seinem kennenlernen der Kaninchen, lebten alle vier friedlich miteinander und bewegten sich zu jeder Tages- und Nachtzeit frei in der Wohnung (auch, wenn wir beide arbeiten waren). Die Kaninchen sind leider mittlerweile alle verstorben.

Jetzt zu unserer Idee, wie unser Kätzchen einziehen soll:
Da wir ein recht großes Haus haben (über drei Etagen), haben wir überlegt der Katze unser Gästezimmer zurecht zu machen und sie dort erst einmal ankommen zu lassen. In der Anfangszeit werde ich bei ihr übernachten und natürlich auch tagsüber mit meiner Tochter immer wieder Zeit bei ihr verbringen. Wenn mein Hund draußen ist, oder im Schlafzimmer schläft, möchte ich sie auch immer wieder mit hoch nehmen, damit sie ihr neues Zuhause erkunden kann. Um ihr unnötigen Stress zu ersparen, würde ich sie die erste Woche nicht mit unserem Hund konfrontieren. Der Hund wird ja aber ihren Geruch schon kennenlernen.

Wenn das Kätzchen gut angekommen ist, wollen wir unseren Hund ordentlich auspowern, ihm was zu fressen geben und ihn an der Türschwelle zum "Katzenzimmer" Platz machen lassen. Einer von uns bewacht permanent den Hund, während der andere sich um das Kätzchen kümmert. Die Katze soll nun selbst entscheiden wie nah sie an den Hund heran möchte.

Wenn die Katze irgendwann (im Verlauf der Tage, Wochen....) nicht mehr so ängstlich und der Hund nicht mehr so aufgeregt ist, würde ich ihn im Zimmer Platz machen lassen. Dann das selbe Prozedere. Das Kätzchen schaut, in welchem Tempo es sich an den Hund herantraut und wir beobachten den Hund.

Wenn wir diese Etappe geschafft haben, würden wir das Kätzchen das ganze Haus noch mal im Beisein des Hundes erforschen lassen.

Joa, und dann haben wir hoffentlich das Ziel erreicht, dass sich beide gemeinsam im Haus akzeptieren und frei dort bewegen können. Das Zimmer würde ich der Katze trotzdem überlassen wollen. Zu einen, damit sie einen Rückzugsort von unserer kleinen Tochter, die 1,5 Jahre alt ist, und zum anderen eine hundefreie Zone zur Verfügung hat. Die untere Etage ist durch ein Kindergitter an der Treppe verriegelt und dadurch für den Hund nicht zugänglich.

Später wird sie dann ja, wie gesagt, Freigängerin. Da werden wir uns dann was einfallen lassen, damit sie jederzeit gut ins Haus kommt.

Jetzt zu meiner Frage: Würdet Ihr denn etwas anders machen? Ist es eher schlecht, wenn die Katze zu Beginn nicht permanent im ganzen Haus unterwegs sein kann. Ist sie dann zu sehr von der Familie entfernt. Ich möchte schon, dass wir seeeeeehr viel Zeit bei Ihr verbringen und das sie viel bei uns ist, aber ich möchte die beiden auch nicht überfordern und dadurch Stress auf Hunde- und Katzenseite schüren bzw. unnötige Aggressionen.:sad:

Im Grunde war das unser Masterplan mit den Kaninchen und ich habe die Hoffnung, dass es mit der Katze hoffentlich genauso gut funktioniert.

Wenn Ihr Tipps und Anregungen habt, wie es besser gehen kann, freue ich mich darüber natürlich total.
 
A

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warum holst du dir nur ein Kitten?
Katzen besonders kitten brauchen einen Katzenkumpel, auch wenn die kleine Freigänger werden soll (was ja frühestens in einem Jahr soweit sein sollte) ist sie bis dahin alleine und weder ihr noch ein Hund ist ein Ersatz für eine zweite Katze!
 
Ich finde du hast Dir alles über die Zusammenführung sehr gut überlegt - und ganz ähnlich habe ich es auch immer gemacht. Ich würde die Katze aber immer alle Räume bzw. das ganze Haus ohne den Hund erforschen lassen... dann fühlt sie sich sicherer, wenn sie ihn kennenlernt. Und ja nimm ein zweites Kätzchen am besten Geschwisterchen dazu, weil die hundelosen und menschenlosen Zeiten für die Katze stinklangweilig sind... Wir haben zu unseren 2 Hunden 2 Katerchen genommen und nach 3 Wochen mit auch Schwierigkeiten läuft alles super. Trotzdem haben Kater und Kater immer den meisten Spaß miteinander...
Liebe Grüße
Ulla und sidekicks
 
Hallo, Mina,

erst mal, herzlich willkommen im Forum!

Es ist schön, dass ihr einem Kätzchen ein Zuhause geben wollt und, wow, ihr habt ja vorzügliche Bedingungen! Das reinste Katzenparadies!

Also, vermutlich wirst du jetzt mehr als einmal hören, dass man bei so kleinen Katzen immer zwei nehmen sollte. Entgegen der gängigen Meinung, Katzen seien Einzelgänger, sind Katzen sehr gesellige Tiere. Ein dreimonatiges Kätzchen entspräche ungefähr einem vierjährigen Kind. So ein Kleinteil zusammen mit einem Dalmatiner, das ist ungefähr so, als würdest du deine Tochter mit einem Elefanten zusammentun. Eine völlig andere Spezies und dazu noch vieeel grösser!

Kleine Katzen lernen noch sehr viel beim gemeinsamen Spielen und Toben, z.B., den Einsatz der Krallen. Sie lernen voneinander, was wehtut und was nicht. Das können weder Menschen noch andere Tiere ihnen beibringen.

Ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich sage, dass das Beste, was ich tun konnte, war, einen Kumpel für meinen Kater ins Haus zu holen. Das würde auch die Eingewöhnung des Kätzchens bei euch ungemein erleichtern.

Die TA-Katzen werden sich zwar verdoppeln, was Impfungen und Kastra betrifft, aber sonstige Kosten verdoppeln sich nicht. Und die Freude, die du haben würdest, so zwei Kleinchen spielen zu sehen, macht alle Kosten wett! Und das bei den Bedingungen, da kann man nur neidisch sein !😉
Meine zwei müssen in Wohnungshaltung ausharren und das bei so herrlichem Wetter!

Was deinen Plan Hunde- und Katzenzusammenführung betrifft, denke ich, dass es ein guter Plan ist, allerdings habe ich damit keine Erfahrung.

Falls du weitere Fragen hast, melde dich, wir helfen gerne weiter!
 
Danke für Eure Antworten. Seitdem ich hier im Forum ein wenig rum gelesen habe, plagt mich auch schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass wir uns nach nur einem Kitten umgeschaut haben. Tatsächlich hatte die Entscheidung für ein Kätzchen am meisten mit den anfallenden Kosten zu tun. Sonst hätte ich gerne noch mehr Tierchen. Ich dachte, wir tasten uns mal langsam ran, auch wegen unserem Hund. Das es allerdings schädlich für unser Tierchen ist, wusste ich nicht. :sad:

Das Problem bzgl. des zweiten Kittens ist jetzt noch, dass alle Kleinen aus dem Wurf schon vergeben sind. Da unser Kleiner ein Katerchen ist, entstehen da jetzt zwei Fragen bei mir:

1. Kann ich auch ein Kitten aus einem anderen Wurf dazunehmen?
2. Was ist besser? Mädchen oder Junge?

Zusätzlich habe ich noch eine Frage zu der Ernährung. Ich habe da jetzt schon ziemlich viel rum gelesen und würde resümieren sagen, dass man ruhig normales (also kein spezielles Futter für Kitten) geben kann? Welches Futter füttert Ihr so?
Meine Eltern geben ihrem Kater zweimal täglich Nassfutter und haben durchgehend Trockenfutter und Wasser stehen. Mache ich das bei einem Kitten auch so?

Ohje, ich fühle mich gerade total unwissend. All die Erfahrungen aus meiner Kindheit mit unseren kleinen Kätzchen sind irgendwie aus meinem Gedächtnis verschwunden.:hmm:
 
Danke für Eure Antworten. Seitdem ich hier im Forum ein wenig rum gelesen habe, plagt mich auch schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass wir uns nach nur einem Kitten umgeschaut haben. Tatsächlich hatte die Entscheidung für ein Kätzchen am meisten mit den anfallenden Kosten zu tun. Sonst hätte ich gerne noch mehr Tierchen. Ich dachte, wir tasten uns mal langsam ran, auch wegen unserem Hund. Das es allerdings schädlich für unser Tierchen ist, wusste ich nicht. :sad:

Das Problem bzgl. des zweiten Kittens ist jetzt noch, dass alle Kleinen aus dem Wurf schon vergeben sind. Da unser Kleiner ein Katerchen ist, entstehen da jetzt zwei Fragen bei mir:

1. Kann ich auch ein Kitten aus einem anderen Wurf dazunehmen?
2. Was ist besser? Mädchen oder Junge?

Zusätzlich habe ich noch eine Frage zu der Ernährung. Ich habe da jetzt schon ziemlich viel rum gelesen und würde resümieren sagen, dass man ruhig normales (also kein spezielles Futter für Kitten) geben kann? Welches Futter füttert Ihr so?
Meine Eltern geben ihrem Kater zweimal täglich Nassfutter und haben durchgehend Trockenfutter und Wasser stehen. Mache ich das bei einem Kitten auch so?

Ohje, ich fühle mich gerade total unwissend. All die Erfahrungen aus meiner Kindheit mit unseren kleinen Kätzchen sind irgendwie aus meinem Gedächtnis verschwunden.:hmm:

Zu deinen Fragen:

1. Ein Kätzchen aus einem anderen Wurf nehmen, ist kein Problem. Bei den meisten Tieren spielt `ne Mutter-Kind oder Geschwisterbeziehung nur eine Rolle, solange sie klein, bzw. zusammen sind. Du solltest halt nur drauf achten, dass beide Tiere gesund sind, bevor du sie zusammen tust, nicht das eines das andere mit irgendwas ansteckt. Und sie sollten in etwa daselbe Alter haben.
2. Es ist empfehlenswert, ein zweites Katerchen zu nehmen. Kater haben ein anderes Spielverhalten (wie bei Menschenkitten halt auch 😀) als Mädels. Kater raufen lieber, Katzen spielen lieber Fangspiele, sie üben das Jagen, sie sind ja später für die Nahrungsbeschaffung zuständig.

Über deutsche Futtermarken lass ich lieber andere vor, da kann ich im Moment net mitreden. Trockenfutter kannst du ganz weglassen, höchstens als Leckerlie bei irgendwelchen Intelligenzspielzeugen an kalten Wintertagen in der Wohnung. Freigänger brauchen ja dann nicht so viel Beschäftigung wie Wohnungskatzen. Trockenfutter enthält viel Getreide und sogar Zucker 😱, aber Katzen sind reine Fleischfresser und können pflanzliche Anteile gar nicht verwerten. Das setzt sich bei ihnen dann als Fett ab und später können sie dann mal echte Gesundheitsprobleme damit haben. Ausserdem trinken Katzen sehr wenig (waren urspunglich ja mal Wüstentiere), sie nehmen Flüssigkeit mit ihren Beutetieren auf. Katzen, die mit Trockenfutter gefüttert werden, nehmen nicht genug Flüssigkeit auf und können später schlimme Nierenprobleme bekommen.

Die beste Ernährungsweise ist das Barfen. Bedeutet Rohfleischfütterung. Ist nicht teurer als hochwertiges Nassfutter, der einzige Nachteil ist halt, dass es bissl arbeitsaufwendiger ist. Musst dann schnippeln, wolfen und mit Supplementen mischen. Man kann ddann für eine bestimmte Zeit auch einfrieren, damit sich das lohnt. Kannst alle Fleischsorten füttern ausser rohes Schweinefleisch. Vielleischt habt ihr einen netten Metzger in der Nähe, der die unverkäuflichen Fleischteile für euch aufhebt. Lies dich am besten mal im Barfteil ein, da sind sehr viele gute Threads dabei.

Viel Glück un dviel Spass an so zwei kleinen Rackern!:grin:
 
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Hallo Mina,

ich habe 2 Hunde (neufi-Mischling und Bobtail) 11und 9 Jahre alt. Eine Katze 2,5 J. Am 24. Juli habe ich mir 2 Kater (damals 15 Wochen) dazu geholt. Meine große Katze ist immer noch sehr verspielt. Hat auch alles super geklappt.

Was die Hunde angeht, haben wir folgendes gemacht. Die Kater kannten Hunde noch nicht. Wir haben hier auch 2 Stockwerke. Die Hunde sind meistens oben bei Menne im Wohnzimmer. Da war ein Türgitter. Ich war mir Katzen im EG, auch mit Türgitter. Wenn die Hunde die Treppe runtergepoltert sind, sind die Kater erstmal in Deckung gegangen. Wenn die Hunde oben waren, haben wir unten das Gitter geöffnet und die Kater konnten dann überall hin. Katzen sind ja soooo neugierig 😉 Nach ein paar Tagen kamen sich Hunde und Katzen immer näher. Und nach einer Woche waren alle Gitter weg. Ich muss dazu sagen, unser Bobtail ist ein Irrer :yeah: in seinem Alter total verspielt. Klappt alles prima. Es ist total süß wenn Hunde und Katzen irgendwo zusammenliegen.

Das wird schon.
 
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