Kätzin versucht Kater zu ermorden

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28. Januar 2009
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Der Titel klingt dramatisch, aber unsere Situation ist es leider auch. Heute wende ich mich mit einem großen Problem an euch.

Es betrifft unsere 4 jährige Spanierin Chikki (kastriert) u. unseren 10 Monate alten Findelkater Pepino (kastriert).
Wir haben 5 Wohnungskatzen (Kater 11 jährig, kastriert; Kater 5 jährig, kastriert, Kätzin 5 jährig,,kastriert u. die beiden Problemfälle).

Von Anfang an sieht Chikki den Kleinen als Beute. Sie dreht total durch. Wenn sie ihn zu fassen kriegt geht sie auf ihn los u. verletzt ihn schwer. Der erste Versuch der Zusammenführung ist gescheitert als er ein 3 monatiges Kitten war.
Wir haben beide seitdem auseinander gesperrt, weil sie ihn schon zweimal ziemlich verletzt hatte .
Sie können sich durch eine Glastür sehen, aber nicht zueinander. Wobei sie teilweise wie eine Irre gegen die Tür springt um ihn irgendwie zu erwischen. Heute hat sie es wieder mal geschafft die Glastür zu öffnen u. Pepino so am Bein verletzt dass er genäht werden muß.

Ich kann doch die beiden nicht ihr restliches Leben lang abwechselnd separieren, was soll ich nur machen.? Feliway u. dergleichen hat nichts gebracht.

Mit den anderen drei Katzen verstehen sich beide gut.

Wir starten einen neuen Versuch u. bauen eine Gittertür ein.
Habt ihr noch irgendwelche Ideen?
 
A

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:wow: :grummel: :dead: :massaker: oh je.....
Der kleine Wurm kann einem richtig leid tun.

Außer den Versuch mit der Gittertür fällt mir leider derzeit auch nichts gescheites ein :sad:
Feliway??? Habe auch mal von Felifriend gehört- das soll wohl speziell für Zusammenführung sein 😕 😕

Gute Besserung an den Kleinen :pink-heart:
 
Feliway hat leider gar nichts gebracht.
Wir haben beide abwechselnd separiert, nachts wird der Kleine eingesperrt u. tagsüber (wenn wir nicht zuhause sind) die Übeltäterin.
Jeweils im selben Zimmer, sie schlafen dann auch in den selben Bettchen u. benutzen die gleichen Klos, das scheint beiden nix auszumachen.
Anscheinend ist der Geruch des anderen nicht das Problem.

Den Kleinen habe ich letzten Oktober als Baby ausgesetzt im Wald gefunden.

Sie ist aus einer spanischen Perrera u. seit 2007 bei uns als sie ca. 6 Monate alt war.
 
ich kann da nur eins raten.
eine von den beiden katzen muss weg.
ich finde, hier ist nichts mehr zu retten.
 
Es klappt mit allen anderen gut?
Und seit der Findelkater da ist, wird er traktiert?

Ich denke wenn das so ist, dann wird nicht mehr viel zu retten sein.

Das Verhalten hat sich doch bestimmt schon eingebrannt.

Der kleine wird Angst haben ohne Ende und die große wird ihn immer wieder attackieren.

Ich denke auch, das es das beste wäre darüber nachzudenken den kleinen abzugeben.

Oder aber du versuchst das mit der Gittertür.
Dazu musst du aber erst zu null zurück.
Und das heißt, das die beiden Katzen sich erst mal eine Zeit lang gar nicht sehen! Und beide erst mal runter kommen und sich beruhigen.

Und dann fängst du ganz langsam mit der Zusammenführung wieder an.
 
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Ich würde es zuvor noch mit den eher unorthodoxen Methoden probieren, alsda sind Bachblüten, Homöopathie, Verhaltenstherapeut oder Tierkommunikation.
Alle diese Behandlungen sollten nicht auf eigene Faust sondern nur von erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden.


Zugvogel
 
zur Gruppe paßt am besten der Kleine.
Er wäre aber sowieso schwer zu vermitteln weil er allergisch ist auf Rind, Huhn u. Soja. Durch diese Allergie bekommt Pepino immer wieder schwerste Ohrenentzündungen wenn der Speiseplan nicht eingehalten wird.
Wer tut sich die daraus entstehenden Kosten schon an?

Chikki ist seit 2007 bei uns. Sie ist eine kapriziöse Katzendame, aber eine ganz liebe Schmusemaus.
Wer will schon eine 4jährige Schildpatt ?
Bei der nicht sicher ist wie sie im nächsten Haushalt auf die anderen Katzen reagiert.

Es würde mir echt das Herz brechen wenn ich Chikki o. Pepino hergeben müßte.
 
Wir haben beide seitdem auseinander gesperrt, weil sie ihn schon zweimal ziemlich verletzt hatte .

Ich kann doch die beiden nicht ihr restliches Leben lang abwechselnd separieren, was soll ich nur machen.? Feliway u. dergleichen hat nichts gebracht.
Wenn eine langsame Zusammenführung nicht klappt, bleiben dir nur 2 Möglichkeiten:
dauerhaft trennen oder ein Tier abgeben.

Wenn schon so viel Blut geflossen ist, würde ich eher letzteres anpeilen - ich glaube nicht, daß da noch eine friedliche Koexistenz möglich ist.

Zusammenführung ist nicht einfach nur abwechselnd trennen und Geruch austauschen - das ist auch eine Frage der Zeit und Dauer. Das kann bedeuten, daß man 1 Schritt vorwärts geht und 2 zurück, es kann Rückfälle und mehrmaligen Neubeginn beinhalten.
Das kann sich über Monate hinziehen und in einer schon so verfahrenen Situation würde ich dir empfehlen, dich von einer Tierpsychologin begleiten zu lassen.
 
Ganz ehrlich, ich würde die Zusammenführung nicht mehr versuchen, wenn schon so viel Blut geflossen ist.

Auch das mit der Glastüre/ersatzweise Gittertüre halte ich für nicht den richtigen Weg, denn durch die Glastüre können sie einander sehen und durch die Gittertüre sogar riechen!

Wenn du es wirklich noch einmal versuchen möchtest, würde ich auch unbedingt einen Tierpsychologen zu Rate ziehen und auf jeden Fall erstmal die Glastüre mit D-C-Fix-Folie undurchsichtig bekleben.

So nach dem Motto "aus den Augen, aus dem Sinn".

Ich persönlich würde nach einem guten Zuhause für den kleinen Kater suchen.

Oftmals liegt das gute Zuhause gar nicht so weit weg, einfach mal Mundpropaganda machen und allen Bekannten, Freunden, Verwandten, Arbeitskollegen von dem süßen Kerlchen erzählen.

Bezüglich seiner Allergie, welches Futter verträgt er denn?

Vielleicht könntest du auch die eventuellen neuen Besitzer mit Futterspenden unterstützen?
 
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@Zugvogel
werd mich mal dahinterklemmen u. deine Liste der unorthodoxen Methoden abarbeiten. Bachblüten erscheint mir momentan das Mittel mit dem ich gleich starten könnte. Verhaltenstherapeut könnte bei uns in der Pampa ein Problem werden. Mal sehen.
Bin für jeden Tipp u. jede Idee dankbar.
 
Bachblüten erscheint mir momentan das Mittel mit dem ich gleich starten könnte.
Bachblüten können sehr helfen, sollten aber nur von erfahrenen Händen gemischt werden. Die Mischungen muß man ev. varieren und ein Erfolg (falls es einen gibt), dauert oft Wochen.
Und wird meist von unterstützenden Maßnahmen begleitet.

Und wenn sich 2 Katzen so partout nicht mögen, wie es hier den Anschein hat, können Bachblüten das nicht wegzaubern.
Das beste, was man sich dann erfhoffen kann, ist ein zähneknirschendes Dulden, das aber auch jederzeit kippen kann.

Wenn du das versuchen willst und auch weil es ja schon blutige Kämpfe gab, solltest du sie IMO vorerst konsequent trennen (auch nicht wechselnd ins Revier des anderen lassen) - was bei einer Gruppe das ganze Gefüge kippen könnte.
Ein schwieriger Balanceakt.
 
Habe in meiner Nähe eine erfahrene Tierheilpraktikerin gefunden die auch TK macht. Das versuchen wir jetzt mal.
 
und, gabs schon therapiesitzungen ?
 

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