Hallo Arboretes,
ich habe auch so ein Exemplar.
Und ich sehe kein Allheilmittel darin ihm eine Zweitkatze vor die Nase zu setzen.
Er ist ja auch schon älter und kein raufiges Kitten mehr.
Im Gegenteil, durch die fehlende Sozialisierung kann es gut sein, dass er sich mit anderen Katzen nicht wirklich gut verständigen kann.
Ich erlebe es bei Lou.
Er musste sogar im Tierheim allein gehalten werden, weil er andere Katzen total ablehnt und nicht mit ihnen umgehen kann.
Nun haben wir seit 6 Monaten einen Fundkater aufgenommen und er "toleriert" ihn, aber glücklich ist er mit ihm nicht.
Ich merke auch deutlich, dass er viele Signale von Felix einfach total fehlinterpretiert und eifersüchtig ist er zudem.
Das Verhältnis ist akzeptabel und ich möchte keinen von beiden missen,
nur Lous Verhalten hat sich dadurch nicht verändert.
Er ist nun mal "bissig". Aber im Laufe der Jahre hat er gelernt, dass er mir weh tut und gröbere Attacken gibt es nur noch, wenn er frustig ist.
Meistens bleibt es beim "knabbern" und festhalten.
Ich schimpfe ihn nicht dafür, rede immer lieb mit ihm...er ist schon viel sanfter geworden und kommt auch selbst mal zum schmusen, aber ein Kuschelkater wird er nie, dafür hat er andere tolle Eigenschaften.🙂
Wenn ich merke, dass er gereizt ist, oder mit mir raufen will, dann entziehe ich ihm einfach die Gelegenheit.
Ich kenne ihn so gut, dass ich weiß, wann ich rückwärts laufen muss, weil er sonst von hinten ans Bein springt.*g*
Wenn der Wunsch nach einer Zweitkatze besteht, würde ich erstmal zusehen, wie er sich draußen zu anderen Katzen verhält.
Lou war die erste Zeit als Felix einzog extrem bissig mir gegenüber und wenn man damit nicht umgehen möchte, würde es doch nur das Problem vergrößern.