Kann ein Kater den Dosi zu sehr lieben?

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Primelchen

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6. September 2010
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Hallo zusammen,
ich habe jetzt auch mal eine kleine - wahrscheinlich blöde - Frage aber kann ein Kater seinen Dosi zu sehr lieben?
Ich habe zwei Jungs (Brüder) die dürften jetzt so 3,5 Jahre alt sein (sind von der Katzenhilfe) und die sind mit 3 Monaten zu mir gekommen. Beide sind natürlich "klötenfrei" und sind die größten Kampfschmuser auf Erden :pink-heart:
Nun stellt sich mir die Frage, ob meine zwei Fellgurken vielleicht zu sehr von mir verwöhnt worden sind bzw zu sehr auf mich fixiert. Ich kann keinen Schritt ohne sie machen, sie folgen mir überall hin. Vor allem Oscar (mein kleiner EG-Kater) läuft maunzend und Popowackelnd um mich rum und will schmusen und auf den Arm. Überhaupt ist Oscar der geschwätzigste Maunzer den ich je erlebt habe - und das kann manchmal echt schon dezent nervig sein.
Zu den Randbedingungen: ich habe eine große Wohnung, wo sie in alle Zimmer können, genügend Spielzeug, Aussichtspunkte, Kletterpunkte und Kratzstellen und Auslauf mit Teich, Bäumen, Gras, Blumen etc... Ich bin zwar tagsüber nicht zuhause aber sobald ich da bin wird geschmust und co....

Was könnte ich ändern? Ist das wirklich normal dass ich hier zwei Stalker habe?😛

Danke und schönes Wochenende
 
A

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Hallo!
Ist keine blöde Frage. Also ich hab auch 3 Katzen, 2 Jungs und ein Mädchen, und bei mir ist es genauso, wenn ich von der Arbeit komme, dann wollen Sie halt Ihre Aufmerksamkeit. Und die kriegen sie dann.
Ich denk das ist ganz normal.
 
Liebe ist das falsche Wort.
Ich finde es normal, dass Katzen Aufmerksamkeit von Dosi wollen, wenn der nach Hause kommt. Jetzt ist was los und sie wollen natürlich dabei sein.
Auch wenn Katzen zu zweit sind passiert ja in der Wohnung nicht besonders viel. Man kann am Fenster beobachten, ne Runde miteinander spielen aber Spielangeln bewegen sich ja nicht von alleine, also ist es toll wenn Action in die Bude kommt.
 
Die Katzen leben in der Wohnung sehr reizarm und es ist halt langweilig so auf Dauer.
Man muß sich halt im Klaren sein, dass Wohnungshaltung für Katzen nicht artgerecht ist.
Auch wenn sich Dosi sehr viel Mühe gibt, es bleibt eben einiges auf der Strecke, was man als Freigänger so erleben kann.
Hast Du wenigstens einen Balkon?
 
oh pardon, ich hatte überlesen, dass sie Auslauf haben. 😳

Dann wirst du wohl mit den Kampfschmusern so leben müssen.....😀
 
Als Liebe würd ich es auch nicht bezeichnen, aber Eifersucht habe ich schon erlebt. Also nicht direkt Eifersucht (denke das gibs bei Katzen auch nicht), aber eben extrem besitzergreifendes bzw. einvernehmendes Verhalten. Ich hab einen Kater hier, der aus diesem Grund weg musste. Handaufzucht, immer bei ein und derselben Person aufgewachsen, sehr vertüddelt worden. Ende vom Lied war das er den neuen Freund der Besitzerin angegriffen hat, wann immer der sich an seinem Eigentum (der Besitzerin) 'vergreifen' wollte. Es gipfelte darin das er dem Freund Nachts im Schlaf direkt an die Kehle gegangen ist (ich habe den Biss gesehen und das sah echt nicht nett aus). Danach musste er weg. Hier hat er solches Verhalten noch nie gezeigt, aber er weiß sehr wohl wozu er seine Krallen und Zähne hat. Wenn er was nicht will ist er zu Kommunikation nicht bereit.

Ansonsten denk ich wie die Anderen. Wenn du kommst oder da bist ist eben Action, Abwechslung, was los. Und sie wollen dabei sein und nix verpassen.
 
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lach, ok, dann werde ich sehr gerne damit leben, wenn es anscheinend doch "normal" ist 🙂 vorallem das Verhalten ändert sich auch nicht, wenn ich wirklich mal den ganzen Tag daheim bin. Teilweise werde ich regelrecht niedergeschmust :dead:
Manchmal hab ich nur einfach das Gefühl, ich bin "überfordert" mit dem Dauerschmusen und hab fast schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich dann wirklich mal meine Ruhe haben will. Auf der anderen Seite ist es einfach nur schön, die beiden Kampfschmuser um sich zu haben :pink-heart:
 
Als Liebe würd ich es auch nicht bezeichnen, aber Eifersucht habe ich schon erlebt. Also nicht direkt Eifersucht (denke das gibs bei Katzen auch nicht), aber eben extrem besitzergreifendes bzw. einvernehmendes Verhalten. Ich hab einen Kater hier, der aus diesem Grund weg musste. Handaufzucht, immer bei ein und derselben Person aufgewachsen, sehr vertüddelt worden. Ende vom Lied war das er den neuen Freund der Besitzerin angegriffen hat, wann immer der sich an seinem Eigentum (der Besitzerin) 'vergreifen' wollte. Es gipfelte darin das er dem Freund Nachts im Schlaf direkt an die Kehle gegangen ist (ich habe den Biss gesehen und das sah echt nicht nett aus). Danach musste er weg. Hier hat er solches Verhalten noch nie gezeigt, aber er weiß sehr wohl wozu er seine Krallen und Zähne hat. Wenn er was nicht will ist er zu Kommunikation nicht bereit.

Ansonsten denk ich wie die Anderen. Wenn du kommst oder da bist ist eben Action, Abwechslung, was los. Und sie wollen dabei sein und nix verpassen.

Das war keine Eifersucht, sondern eine Verhaltenstörung. Deshalb wird im Forum ja auch immer darauf hingewiesen, dass Kitten nicht alleine aufwachsen sollten, sondern immer zu zweit.
In dem o.a. Fall ist das klar die Schuld der Halter, die hätten eben ein gut sozialisiertes, älteres Kitten dazu nehmen müssen, damit das andere Kitten sich was abschauen kann. Dann die Katze abzuschieben, die man selber verkorkst hat ist einfach nur schäbig.
 
Ich hab genau dasselbe Exemplar hier! 😀 Sobald ich von der Arbeit nachhause komme, weicht Simba nicht von meiner Seite und unterhält sich lautstark mit mir. Gehe ich auf Toilette, huscht er noch schnell durch die Tür durch, sonst gibts ein Gejammer und Gekratze vor der geschlossenen Tür. Er kann noch sooo tief schlafen, sobald ich aufstehe, wacht er auf und läuft mit mir mit. Es kam sogar schon vor, dass er sich nicht für Leckerchen interessiert hat, die im anderen Raum geworfen wurden, sondern lieber an meiner Seite geblieben ist. Er geht immer mit mir zusammen ins Bett und legt sich oben an den Kopf und wartet bis ich eingeschlafen bin. Manchmal steht er dann nochmal auf, manchmal nicht - ich merke das ab und zu im Halbschlaf, wenn plötzlich etwas über einen drüber marschiert 😉 Steht mein Freund früher auf als ich und füttert die Katzen, kommt Simba danach sturzstracks zurück ins Bett und wartet geduldig, bis ich aufstehe.

Aber ich glaube, ich bin selbst schuld an dem Verhalten. Schließlich schenke ich der Katze mehr Aufmerksamkeit, wenn sie mir ständig um die Füße läuft als wenn sie irgendwo anders rumspringt. Was macht man also um Aufmerksamkeit zu bekommen? Manchmal gibt es auch Tage, da wird es zu arg, da kann ich nix machen, weil Katze sich nur am Beschweren ist. Dann wird er schonmal rausgescheucht und die Tür hinter mir zugemacht. Da muss er durch, weil ich ab und zu auch mal meine Ruhe brauche 😀

Auf der anderen Seite ist da Nero, der sehr viel weniger Aufmerksamkeit braucht und fordert und sich auch besser selbstbeschäftigen kann. Und zum Glück nicht auch noch so fixiert auf mich ist, sondern sich seine Streicheleinheiten auch bei meinem Freund holen kann 😉
 
@ Larina: oh ich sehe, wir haben die gleiche "Gattung" erhalten :yeah:
Jupp das mit mit dem Klo gehen und so kenne ich nur zu gut. Am Besten dann noch auf den Schoss springen und schmusen wollen......
 
Das erinnert mich an die Katzen meiner Schwester 😀

Was ist denn über ihre Vergangenheit bekannt? Ich denke, das kann auch mit der Sozialisierung zu tun haben (und natürlich mit dem späteren Lernprozess). So haben z.B gelernt: "Da wo Dosi ist, ist immer etwas tolles los" oder "Dosi schenkt uns Aufmerksamkeit, wenn mir maunzen oder sie anschmusen".

Meine Schwester ihre Katzen hatten schon sehr früh immer mit Menschen zu tun. Die Mamas hingegen waren Wildlinge und das merkt man noch heute: Sie sind inzwischen zwar verschmust, aber insgesamt sehr eigenständig (kein andauerndes Hinterherlaufen o.ä).

Liebe Grüße 🙂
 
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@ Quasy: meine beiden sind von der Katzenhilfe und wurden auf einem Army-Gelände gefunden als sie ca 3 Monate alt waren. Sie wurden dann erstmal vom Tierarzt gründlich durchgecheckt, entwurmt und kamen dann quietsch munter und gesund zu mir. Anfangs natürlich super scheu und ängstlich aber ca nach einem viertel Jahr hat sich das dann schlagartig geändert und sie fassten immer mehr Vertrauen, so dass ich sie nach einem halben Jahr ca das erste mal auch so richtig streicheln konnte. Ok, da war auch etwas Bestechung in Form von frischen Hühnerherzen im Spiel :aetschbaetsch1:
 

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