Herzilein
Erfahrener Benutzer
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Der ein oder andere hier hat es vielleicht mitgekommen. Ende Juli mussten wir unsere Mauzi nach 16 gemeinsamen Jahren und vier Wochen Zwangsernährung gehen lassen. Es hat mir das Herz zerrissen. Obwohl ich eigentlich keine neue Katze wollte, sind wir eine Woche später losgefahren und haben uns Trudy geholt, einfach damit unsere Miezi nicht zur Einzelkatze wird.
Trudy ist am 24.04. geboren und war knapp über 12 Wochen alt, als sie bei uns eingezogen ist und kannte Hunde und andere Katzen. Da ich so ein kleines Wesen nicht alleine irgendwo einsperren wollte, haben wir sie einfach aus der Transportbox gelassen. Was soll ich sagen. Kam, sah und siegte. Die Hunde sind ihr den ersten Tag total aufgeregt ständig gefolgt, unsere Miezi hat sie angeschaut - die kleine hat einmal einen riesigen Buckel gemacht - und das war es. Kein fauchen, kein knurren. Nun hat sie Mauzis Farbe und wir hatten sie in Mauzis Transportkorb geholt.
Allerdings scheint Trudy ein wenig an ADHS zu leiden 😀
Miezi hat teilweise nur das Weite in Form von Freigang gesucht. Also habe ich ganz viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, dass ein zweites Kitten her muss.
Ich wollte etwas, was in etwas gleich alt war und auch weiblich. In Internet sind wir dann auf ein Inserat gestoßen. Ein weibliches Kitten, 16 Wochen alt (Trudy war da mittlerweile 18 Wochen). Also haben wir uns am nächsten Tag nach Feierabend auf den Weg gemacht.
Leider hat sich die Verkäuferin mit ihren Angaben etwas vertan. Die Kleine war erst am 29.05. geboren und somit 13 Wochen alt und sehr klein und zierlich. Die Verkäuferin hatte sie bereits seit 4 Wochen, also war sie viel zu jung von der Mutter weg gekommen. Angeblich sollte sie wegen Schwangerschaft wieder weg. Wir haben sie dann auch mitgenommen und Hermine (Minchen) getauft. Auch sie haben wir gleich frei im Haus laufen lassen. Mit Miezi kein Problem, mit Trudy wurde sich erst mal angefaucht und angeknurrt. Aber von beiden Seiten aus. Hunde kannte sie nicht, die bekamen erst mal eine getafelt. Mittlereile sind die Hunde vollkommen o.k. und mit Trudy kam sie sich stündlich näher.
Allerdings scheint sie doch erhebliche Defizite zu haben. Als wir sie bekamen, tränten ihre Augen und die Nase hatte eine leichte Kruste. Das ist inzwischen weg, sie wurde vorsorglich nochmals entwurmt, hat die Erstimpfe und ist gechipt.
Wenn man sie auf dem Arm liegen hat und sie irgendwo blanke Haut sieht, fängt sie an zu nuckeln. Obwohl zwischen ihr und Trudy nur vier oder fünf Wochen liegen, liegen gewichtsmäßig Welten dazwischen. Inzwischen hat sie sich auf 1.880 g hochgearbeitet, allerdings bringt Trudy ein ganzes Kilo mehr auf die Waage. Grenzen scheint sie keine zu kennen, aber das ist ein anderes Thema.
Die ersten anderthalb Wochen hat sie immer das Katzenklo benutzt. Dann hatte unsere Tochter noch mal Kontakt mit der Besitzerin und diese fragte (scheinheilig), ob sie denn stubenrein wäre. Und ein paar Tage später passierte es dann das erste mal. Wir gingen zu Bett, sie kam mit - und pillerte einen wahren See auf mein Bett. Das ist dann leider noch zwei Mal passiert.
Katzenklos haben wir vier Stück im Haus verteilt. Zwei mit Haube aber ohne Klappen, eine in einem Schrank und eine Schale. An Streu habe ich grobes Klumpstreu mit und ohne Duft und Silikatstreu. Das habe ich aber mittlerweile gegen feines geruchloses getauscht.
Das "einpillern" passierte immer, wenn es dunkel war. Zweimal nachts, einmal in den frühen Morgenstunden. Die Stellen wurden immer mit einem Enzym besprüht und anschließend gewaschen.
Nun bin ich dazu über gegangen mit ihr (wie mit einem kleinen Kind) bevor wir ins Bett gehen, nochmals aufs Klo zu gehen. Das heißt also, ich nehme sie auf den Arm und setze sie in ein Klo. Da setzt sie sich eigentlich auch immer sofort hin und pillert ausgiebig. Das selbe Spielchen mache ich morgens um fünf, sobald sie sich das erste Mal regt.
Eine Bekannte meinte nun, das wäre typisch für Katzen, die zu früh von der Mutter weg genommen würden, die hätten meist einen Knacks weg und das gäbe sich wohl auch nicht.
Hatte jemand von Euch schon einen ähnlichen Fall? Kriegt man das hin oder muss ich die nun ihr Leben lang aufs Klo tragen?
Trudy ist am 24.04. geboren und war knapp über 12 Wochen alt, als sie bei uns eingezogen ist und kannte Hunde und andere Katzen. Da ich so ein kleines Wesen nicht alleine irgendwo einsperren wollte, haben wir sie einfach aus der Transportbox gelassen. Was soll ich sagen. Kam, sah und siegte. Die Hunde sind ihr den ersten Tag total aufgeregt ständig gefolgt, unsere Miezi hat sie angeschaut - die kleine hat einmal einen riesigen Buckel gemacht - und das war es. Kein fauchen, kein knurren. Nun hat sie Mauzis Farbe und wir hatten sie in Mauzis Transportkorb geholt.
Allerdings scheint Trudy ein wenig an ADHS zu leiden 😀
Miezi hat teilweise nur das Weite in Form von Freigang gesucht. Also habe ich ganz viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, dass ein zweites Kitten her muss.
Ich wollte etwas, was in etwas gleich alt war und auch weiblich. In Internet sind wir dann auf ein Inserat gestoßen. Ein weibliches Kitten, 16 Wochen alt (Trudy war da mittlerweile 18 Wochen). Also haben wir uns am nächsten Tag nach Feierabend auf den Weg gemacht.
Leider hat sich die Verkäuferin mit ihren Angaben etwas vertan. Die Kleine war erst am 29.05. geboren und somit 13 Wochen alt und sehr klein und zierlich. Die Verkäuferin hatte sie bereits seit 4 Wochen, also war sie viel zu jung von der Mutter weg gekommen. Angeblich sollte sie wegen Schwangerschaft wieder weg. Wir haben sie dann auch mitgenommen und Hermine (Minchen) getauft. Auch sie haben wir gleich frei im Haus laufen lassen. Mit Miezi kein Problem, mit Trudy wurde sich erst mal angefaucht und angeknurrt. Aber von beiden Seiten aus. Hunde kannte sie nicht, die bekamen erst mal eine getafelt. Mittlereile sind die Hunde vollkommen o.k. und mit Trudy kam sie sich stündlich näher.
Allerdings scheint sie doch erhebliche Defizite zu haben. Als wir sie bekamen, tränten ihre Augen und die Nase hatte eine leichte Kruste. Das ist inzwischen weg, sie wurde vorsorglich nochmals entwurmt, hat die Erstimpfe und ist gechipt.
Wenn man sie auf dem Arm liegen hat und sie irgendwo blanke Haut sieht, fängt sie an zu nuckeln. Obwohl zwischen ihr und Trudy nur vier oder fünf Wochen liegen, liegen gewichtsmäßig Welten dazwischen. Inzwischen hat sie sich auf 1.880 g hochgearbeitet, allerdings bringt Trudy ein ganzes Kilo mehr auf die Waage. Grenzen scheint sie keine zu kennen, aber das ist ein anderes Thema.
Die ersten anderthalb Wochen hat sie immer das Katzenklo benutzt. Dann hatte unsere Tochter noch mal Kontakt mit der Besitzerin und diese fragte (scheinheilig), ob sie denn stubenrein wäre. Und ein paar Tage später passierte es dann das erste mal. Wir gingen zu Bett, sie kam mit - und pillerte einen wahren See auf mein Bett. Das ist dann leider noch zwei Mal passiert.
Katzenklos haben wir vier Stück im Haus verteilt. Zwei mit Haube aber ohne Klappen, eine in einem Schrank und eine Schale. An Streu habe ich grobes Klumpstreu mit und ohne Duft und Silikatstreu. Das habe ich aber mittlerweile gegen feines geruchloses getauscht.
Das "einpillern" passierte immer, wenn es dunkel war. Zweimal nachts, einmal in den frühen Morgenstunden. Die Stellen wurden immer mit einem Enzym besprüht und anschließend gewaschen.
Nun bin ich dazu über gegangen mit ihr (wie mit einem kleinen Kind) bevor wir ins Bett gehen, nochmals aufs Klo zu gehen. Das heißt also, ich nehme sie auf den Arm und setze sie in ein Klo. Da setzt sie sich eigentlich auch immer sofort hin und pillert ausgiebig. Das selbe Spielchen mache ich morgens um fünf, sobald sie sich das erste Mal regt.
Eine Bekannte meinte nun, das wäre typisch für Katzen, die zu früh von der Mutter weg genommen würden, die hätten meist einen Knacks weg und das gäbe sich wohl auch nicht.
Hatte jemand von Euch schon einen ähnlichen Fall? Kriegt man das hin oder muss ich die nun ihr Leben lang aufs Klo tragen?
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