Fellchenbande
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- 12. Oktober 2011
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Hallo liebes Katzen-Forum
Anfang Mai diesen Jahres haben mein Mann und ich unsere Lotte aus dem Tierheim geholt. Sie war eine Fundkatze, ca. 13 Jahre alt, wegen Bluthochdruck ist sie erblindet (3/4 Amodip 1,25 mg) Weiterhin hat sie eine Schilddrüsenüberfunktion (vidalta 10 mg/Tag), beginnende CNI (frisst brav Royal Canin Renal Trocken und Kattowitz nass), hat eine Ataxie (dreht sich im Kreis sobald sie unruhig wird und kann nirgends hoch oder runter laufen bzw. springen). Aber alles kein Problem für Lotte, denn sie will trotzdem leben.
Weiterhin hatte sie noch Zysten; eine Zyste am Rücken und eine Weitere unter der rechten Achsel. Da die Zyste am Rücken sich schnell zu einem Ballon aufgefüllt hat und somit monatlich entleert werden musste und ihr zusätzlich seit Anfang August auf dem Kopf eine weitere Zyste gewachsen ist, haben wir uns nach einer weiteren Blutkontrolle dazu entschieden, die Zysten am Kopf und Rücken entfernen zu lassen.
Die OP (vor 14 Tagen Donnerstags) verlief ohne Probleme. Als ich sie abgeholt habe, hatte Lotte unglaublichen Heißhunger und wir haben uns sehr gefreut, weil sie die OP so gut überstanden hat. Der Tierarzt sagte, wir sollten 4 Tage (Montag) später zur Kontrolle vorbei kommen, auch für eine erneute Antibiotika Spritze (nach der OP hat sie ein Langzeit-AB gespritzt bekommen) Samstag nach der OP fiel mir auf, dass sie Probleme hatte mit dem Trockenfutter. Ich dachte es wäre eventuell eine Nachwirkung der Narkose und würde mit ihrer Ataxie zusammen hängen und es hat mich daher nicht besonders beunruhigt, weil fressen funktionierte ja trotzdem noch.
Am Dienstag nach der 1. Kontrolle wurden die Symptome aber schlimmer und sie hatte immer mehr Schwierigkeiten beim fressen; letzten Donnerstag nach der 3. Antibiotika Spritze ging auf einmal gar nichts mehr.
Sie saß vor ihrem Napf und ich hatte das Gefühl, dass sie vergessen hat wie man frisst. Voller Panik, dass dies mit der Ataxie zu tun hat bin ich Freitag wieder mit ihr zum Arzt. Sie hat daraufhin ein Mittel gegen Übelkeit gespritzt bekommen und wir haben Tabletten bekommen, um den Appetit anzuregen.
Sonntags sind wir dann mit ihr in die Tierklinik gefahren, weil sie immer weiter abbaute. Ihr Gewichtsverlust war auf einmal dramatisch und sie reagierte kaum noch, ausserdem hatte sie da schon seit 4 Tagen nicht die erforderlichen Medikamente bekommen.
In der Tierklinik wurde wieder Blut abgenommen, weil man von Nierenversagen ausgegangen wurde. Und wieder bekam sie Injektionen gegen Unwohlsein und um das Hungergefühl zu steigern.
Letzten Montag bin ich mit ihr wieder zu unserem Tierarzt, weil Lotte inzwischen mehr tot war als lebendig. Und endlich schaute ihr der Arzt ins Maul. Die Zunge war so sehr geschwollen, dass sie gar nicht mehr in der Lage war zu fressen.
Heute durfte ich sie abholen und bin froh, weil sie über dem Berg ist. Sie hat noch eine Magensonde in der Nase, worüber wir ihr noch in den nächsten 4 Tagen zum normalen Futter 45 ml/tgl. Reconvales Tonicum geben sollen.
Jetzt meine Frage: Kann das Antibiotikum Auslöser gewesen sein? Was lässt die Zunge einer Katze so anschwellen? Ist eventuell der Medikamenten-Cocktail aus Antibiotika - Beta-Blocker - Schilddrüse-Medikament der Auslöser? Ab morgen soll ich langsam wieder mit den Medikamenten gegen Bluthochdruck und Schilddrüse beginnen. Gibt es dann einen erneuten Rückfall? Einen weiteren Rückfall möchte ich bitte auf jeden Fall vermeiden. Der Tierarzt sagt, dass es auf keinem Fall am Antibiotikum gelegen hat. Aber woran dann?
Ich liebe Lotte sehr und möchte ihr doch nur einen schönen Lebensabend bieten.
Danke für Eure Antwort
Bild Lotte noch mit Nasen-Magensonde
Anfang Mai diesen Jahres haben mein Mann und ich unsere Lotte aus dem Tierheim geholt. Sie war eine Fundkatze, ca. 13 Jahre alt, wegen Bluthochdruck ist sie erblindet (3/4 Amodip 1,25 mg) Weiterhin hat sie eine Schilddrüsenüberfunktion (vidalta 10 mg/Tag), beginnende CNI (frisst brav Royal Canin Renal Trocken und Kattowitz nass), hat eine Ataxie (dreht sich im Kreis sobald sie unruhig wird und kann nirgends hoch oder runter laufen bzw. springen). Aber alles kein Problem für Lotte, denn sie will trotzdem leben.
Weiterhin hatte sie noch Zysten; eine Zyste am Rücken und eine Weitere unter der rechten Achsel. Da die Zyste am Rücken sich schnell zu einem Ballon aufgefüllt hat und somit monatlich entleert werden musste und ihr zusätzlich seit Anfang August auf dem Kopf eine weitere Zyste gewachsen ist, haben wir uns nach einer weiteren Blutkontrolle dazu entschieden, die Zysten am Kopf und Rücken entfernen zu lassen.
Die OP (vor 14 Tagen Donnerstags) verlief ohne Probleme. Als ich sie abgeholt habe, hatte Lotte unglaublichen Heißhunger und wir haben uns sehr gefreut, weil sie die OP so gut überstanden hat. Der Tierarzt sagte, wir sollten 4 Tage (Montag) später zur Kontrolle vorbei kommen, auch für eine erneute Antibiotika Spritze (nach der OP hat sie ein Langzeit-AB gespritzt bekommen) Samstag nach der OP fiel mir auf, dass sie Probleme hatte mit dem Trockenfutter. Ich dachte es wäre eventuell eine Nachwirkung der Narkose und würde mit ihrer Ataxie zusammen hängen und es hat mich daher nicht besonders beunruhigt, weil fressen funktionierte ja trotzdem noch.
Am Dienstag nach der 1. Kontrolle wurden die Symptome aber schlimmer und sie hatte immer mehr Schwierigkeiten beim fressen; letzten Donnerstag nach der 3. Antibiotika Spritze ging auf einmal gar nichts mehr.
Sie saß vor ihrem Napf und ich hatte das Gefühl, dass sie vergessen hat wie man frisst. Voller Panik, dass dies mit der Ataxie zu tun hat bin ich Freitag wieder mit ihr zum Arzt. Sie hat daraufhin ein Mittel gegen Übelkeit gespritzt bekommen und wir haben Tabletten bekommen, um den Appetit anzuregen.
Sonntags sind wir dann mit ihr in die Tierklinik gefahren, weil sie immer weiter abbaute. Ihr Gewichtsverlust war auf einmal dramatisch und sie reagierte kaum noch, ausserdem hatte sie da schon seit 4 Tagen nicht die erforderlichen Medikamente bekommen.
In der Tierklinik wurde wieder Blut abgenommen, weil man von Nierenversagen ausgegangen wurde. Und wieder bekam sie Injektionen gegen Unwohlsein und um das Hungergefühl zu steigern.
Letzten Montag bin ich mit ihr wieder zu unserem Tierarzt, weil Lotte inzwischen mehr tot war als lebendig. Und endlich schaute ihr der Arzt ins Maul. Die Zunge war so sehr geschwollen, dass sie gar nicht mehr in der Lage war zu fressen.
Heute durfte ich sie abholen und bin froh, weil sie über dem Berg ist. Sie hat noch eine Magensonde in der Nase, worüber wir ihr noch in den nächsten 4 Tagen zum normalen Futter 45 ml/tgl. Reconvales Tonicum geben sollen.
Jetzt meine Frage: Kann das Antibiotikum Auslöser gewesen sein? Was lässt die Zunge einer Katze so anschwellen? Ist eventuell der Medikamenten-Cocktail aus Antibiotika - Beta-Blocker - Schilddrüse-Medikament der Auslöser? Ab morgen soll ich langsam wieder mit den Medikamenten gegen Bluthochdruck und Schilddrüse beginnen. Gibt es dann einen erneuten Rückfall? Einen weiteren Rückfall möchte ich bitte auf jeden Fall vermeiden. Der Tierarzt sagt, dass es auf keinem Fall am Antibiotikum gelegen hat. Aber woran dann?
Ich liebe Lotte sehr und möchte ihr doch nur einen schönen Lebensabend bieten.
Danke für Eure Antwort
Bild Lotte noch mit Nasen-Magensonde