Skinny01
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Hallo zusammen,
ich bin sehr verzweifelt, schreibe jetzt mal alles runter, wird ewig lang.
Am Dienstag, 17.08.2024 fehlte unser Kasimir (sechs Jahre, Freigänger), was sehr untypisch ist, normal ist er tagsüber immer daheim. Um 20:00 Uhr gelang es mir ihn zu rufen, er kam, legte sich gleich auf das Sofa und war ganz apathisch. Ich entdeckte an seinem Schwanz und am After Fliegeneier. Da ich diese erstens nicht weg bekam und zweitens weiß, dass diese Eier auf schwache Tiere abgelegt werden, fuhr ich mit ihm in die Klinik. Es folgten Blutuntersuchung (alles im grünen Bereich), Röntgen (man sah Aufgasungen im Darm) und Ultraschall. Im Ultraschall sah man, dass der Darm kaum mehr arbeitet, Fremdkörper fraglich.
Kasi blieb die Nacht stationär an der Infusion, es wurde noch ein Gastro-Profil in Auftrag gegeben. Ergebnisse liegen mittlerweile vor, Folsäure normal, Vit B erhöht, FPli bei 2,6 (Referenz bis 4,4). Wir sollten ihn abholen, da er ziemlich Angst hatte und auf die Ergebnisse des Gastroprofils warten. Es hieß, wenn Kasi weiterhin nicht frisst oder gar erbricht soll er operiert werden.
Gut, Kasi fraß nicht, wehrte sich gegen Assistenzfütterung, so dass ich am Donnerstag, 19.08. zu meiner Praxis fuhr. Dort lieferte der Ultraschall dieselben Ergebnisse, Darm arbeitet nicht, eventuell Fremdkörper. Kasi wurde daher operiert, kein Fremdkörper – aber auch während der OP zeigte sich, dass der Darm nicht wirklich arbeitet. Ursache nicht erkennbar. Es wurden vom Magen, der Bauchspeicheldrüse, von verschiedenen Darmabschnitten Proben genommen und eingeschickt. Nach Spülung des Bauchraumes mit warmer Kochsalzlösung arbeitete der Darm wieder ein wenig.
Freitag und Samstag musste er in die Praxis zur Infusion, bekam Amoxiclav und Emeprid (MCP) zur Anregung der Peristaltik. Er wurde auch zugefüttert. Kot setzte er wieder ab, also muss der Darm arbeiten. Am Sonntag ging es Kasi besser, er fraß wieder von alleine, Montag ging es noch besser, Dienstag wieder schlechter und am Mittwoch fraß er wieder gar nichts mehr und erbrach Schleim (einmalig).
Also fuhr ich mit ihm wieder in die Praxis, die Biopsieergebnisse aus der Pathologie waren da, lieferten aber auch keinen eindeutigen Hinweis. Darm entzündet und Darmlymphknoten Hinweis auf eitrige Entzündung. Kasi hatte aber immer Normaltemperatur.
Da Kasi Anfang des Jahres eine Mykoplasmeninfektion im Blut hatte, mit Fieber über 41 Grad und Anämie kam der Verdacht auf, dass es eventuell einen Zusammenhang geben könnte. Somit bekommt Kasi seit Mittwoch auch noch Marbocyl.
Sofern das Marbocyl jetzt auch keine Besserung bringt, gibt es nur noch einen Versuch mit Cortison, ob es ihm dann besser gehen würde. Davon wurde bis jetzt abgesehen, da er ja überall aufgeschnitten wurde und es die Wundheilung stören könnte.
Er frisst ein bisschen, liegt aber fast nur rum, ist noch nicht annähernd der Alte.
Muss ich dem Marbocyl noch Zeit geben, er hat es ja erst zweimal bekommen?
Fällt Euch sonst noch irgendwas ein zu dieser Krankengeschichte?
ich bin sehr verzweifelt, schreibe jetzt mal alles runter, wird ewig lang.
Am Dienstag, 17.08.2024 fehlte unser Kasimir (sechs Jahre, Freigänger), was sehr untypisch ist, normal ist er tagsüber immer daheim. Um 20:00 Uhr gelang es mir ihn zu rufen, er kam, legte sich gleich auf das Sofa und war ganz apathisch. Ich entdeckte an seinem Schwanz und am After Fliegeneier. Da ich diese erstens nicht weg bekam und zweitens weiß, dass diese Eier auf schwache Tiere abgelegt werden, fuhr ich mit ihm in die Klinik. Es folgten Blutuntersuchung (alles im grünen Bereich), Röntgen (man sah Aufgasungen im Darm) und Ultraschall. Im Ultraschall sah man, dass der Darm kaum mehr arbeitet, Fremdkörper fraglich.
Kasi blieb die Nacht stationär an der Infusion, es wurde noch ein Gastro-Profil in Auftrag gegeben. Ergebnisse liegen mittlerweile vor, Folsäure normal, Vit B erhöht, FPli bei 2,6 (Referenz bis 4,4). Wir sollten ihn abholen, da er ziemlich Angst hatte und auf die Ergebnisse des Gastroprofils warten. Es hieß, wenn Kasi weiterhin nicht frisst oder gar erbricht soll er operiert werden.
Gut, Kasi fraß nicht, wehrte sich gegen Assistenzfütterung, so dass ich am Donnerstag, 19.08. zu meiner Praxis fuhr. Dort lieferte der Ultraschall dieselben Ergebnisse, Darm arbeitet nicht, eventuell Fremdkörper. Kasi wurde daher operiert, kein Fremdkörper – aber auch während der OP zeigte sich, dass der Darm nicht wirklich arbeitet. Ursache nicht erkennbar. Es wurden vom Magen, der Bauchspeicheldrüse, von verschiedenen Darmabschnitten Proben genommen und eingeschickt. Nach Spülung des Bauchraumes mit warmer Kochsalzlösung arbeitete der Darm wieder ein wenig.
Freitag und Samstag musste er in die Praxis zur Infusion, bekam Amoxiclav und Emeprid (MCP) zur Anregung der Peristaltik. Er wurde auch zugefüttert. Kot setzte er wieder ab, also muss der Darm arbeiten. Am Sonntag ging es Kasi besser, er fraß wieder von alleine, Montag ging es noch besser, Dienstag wieder schlechter und am Mittwoch fraß er wieder gar nichts mehr und erbrach Schleim (einmalig).
Also fuhr ich mit ihm wieder in die Praxis, die Biopsieergebnisse aus der Pathologie waren da, lieferten aber auch keinen eindeutigen Hinweis. Darm entzündet und Darmlymphknoten Hinweis auf eitrige Entzündung. Kasi hatte aber immer Normaltemperatur.
Da Kasi Anfang des Jahres eine Mykoplasmeninfektion im Blut hatte, mit Fieber über 41 Grad und Anämie kam der Verdacht auf, dass es eventuell einen Zusammenhang geben könnte. Somit bekommt Kasi seit Mittwoch auch noch Marbocyl.
Sofern das Marbocyl jetzt auch keine Besserung bringt, gibt es nur noch einen Versuch mit Cortison, ob es ihm dann besser gehen würde. Davon wurde bis jetzt abgesehen, da er ja überall aufgeschnitten wurde und es die Wundheilung stören könnte.
Er frisst ein bisschen, liegt aber fast nur rum, ist noch nicht annähernd der Alte.
Muss ich dem Marbocyl noch Zeit geben, er hat es ja erst zweimal bekommen?
Fällt Euch sonst noch irgendwas ein zu dieser Krankengeschichte?