Chaoskumpels
Benutzer
- Mitglied seit
- 16. November 2015
- Beiträge
- 46
Hallo liebe Community,
nachdem ich hier schon einige Monate still mitlese, habe ich ein Anliegen, zu dem ich noch keinen Thread gefunden habe.
Also alles fing damit an, dass ich mit meinem Kater Findus (knapp 7 Monate) und seinem Bruder Flo am Montag, 2.11. einen Kastraionstermin hatte. Bei Flo ging auch alles gut, aber mit Findus konnte erst einen Tag später (also am 3.11) kastriert werden, das er nur ein Hoden auserhalb und den anderen im Bauchraum hatte.
Vielleicht ist es noch erwähnenswert, dass eine Auflage des Tierheims, von dem ich die beiden geholt hatte war, dass ich die beiden bei diesem speziellen Tierarzt (eigentlich frühestens im alter von 8 Monaten) kastrieren lassen MUSS. Ich hatte die Kastraion auch schon vor Monaten am Abholtag im Tierheim bezahlen müssen, sozusagen als Garantie, dass ich auch wirklich zum kastrieren gehe.
Auf jeden Fall hatte ich bei dem Tierarzt ohnehin kein sonderlich gutes Gefühl, da er auf meine Fragen immer recht ruppig reagiert hat (so nach dem Motto "ich bin der Arzt, es reicht wenn ich weiß, was ich tue"). Naja, nichtsdestotrotz habe ich mich nach gründlichem Überlegen und nachdem der TA mir versichert hat, dass er mit der Operation vertraut ist und ein Bauchschnitt definitiv reichen wird, habe ich Findus bei ihm gelassen.
Als ich meinen Kleinen abends abgeholt habe, kam mir die ganze Situation schon etwas seltsam vor, denn plötzlich war der TA so höflich und freundlich, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Ich habe dann schnell gesehen warum. Anstatt wie abgesprochen ein Schnitt, hat er den Baucg zweimal aufgeschnitten. Als ich etwas sprachlos wisssen wollte warum der zweite Schnitt den nötig gewesen war, antwortete er nur, da meine Katzeso fett sei, hätte er den Hoden erstmal nicht gefunden.😕 😱 (Findus wog zu dem Zeitpunkt knapp 4 Kilo und er ist für sein Alter ein ziemlich großer Schwarzwaldkater )
In dem Moment (leider viel zu spät) wurde mir klar, dass dieser Arzt mich und meine Katzen nie wieder sehen wird.
Und auch wenn ich gehofft hatte, dass es meinem Kleinen bald wieder gut gehen wird, habe ich mich getäuscht. Einen Tag später ist mir aufgefallen, dass sich unter der Wunde eine Art hartem Ei gebildet hat, klein zwar, aber ich hab es dennoch gut im Auge behalten.
Finni ist außerdem ein ziemlich gerissener Kater und er hat nicht allzulange gebraucht, bis er herausgefunden hat, dass man diese doofe Halskrause, die man ihm verpasst hat, irgendwie loswerden kann (bitte fragt mich nicht, wie er es geschafft hat, sich dieses Teil auszuziehen). Auf jeden Fall hat er sich bei einem der Schnitte am Donnerstag die Fäden gezogen. Als ich von der Arbeit heimgekommen bin, habe ich gedacht, dass ich nicht richtig sehe.
Ich hab, Gott sei Dank nicht lange überlegt und hab in der 40 Kilometer entfernten Tierklinik angerufen, wo wir auch sofort hingefahren sind. Dort haben sie die Wunde gesäubert und mit einer Klammer versehen.
Ab da ging es weiter erst langsam, dann plötzlich rasend schnell bergab mit meinem Kater. Er hat nicht mehr gefressen, hat viel geschlafen und war einfach nicht mehr meine verfressene, kleine Nervensäge.😳
Als ich ihn dann am Samstagmorgen (also zwei Tage nach dem ersten Besuch in der TK) unter meinem Bett gefunden hab und er weder auf sein heißgeliebtes Trockenfleisch, noch auf Dreamies und Co reagiert hat, hab ich ihn direkt wieder eingepackt und bin in die TK. Dort hat Finni erstmal AB gespritzt bekommen. Äußerlich sah die Wunde eigentlich sehr gut aus, weder rot noch feucht, bis auf dieses harte, pflaumenartige Ei. Ich hab den kleinen dann wieder mitgenommen und es ging ihm erstmal wieder besser. Er hat etwas TF, waas es hier sonst eigentlich nur beim Klickern gibt gefressen.
Bis Sonntagabend. Da hatte ich wieder richtig Panik, da er ganz heiß war und den ganzen Tag nur Katzenmilch aus der Spritze getrunken hat und so bin ich mit ihm in die TK zum Notdienst gefahren. Er wurde recht lange untersucht und dann wurde beschlossen, dass er erstmal in der Klinik bleibt. Am Montag (also vor einer Woche) hat er dann eine Drainage gelegt bekommen und das inzwischen nekrotische Gewebe um die Wunde herum wurde entfernt. Die Drainage soll Mittwoch dieser Woche wieder entfernt werden.
Am Dienstagabend konnte ich meine Maus wieder abholen und seit letztem Donnerstag erkenne ich endlich die Katze wieder, die mir so ans Herz gewachsen ist.
Finni ist inzwischen sschon wieder fit, aber jetzt stehe ich vor dem nächsten Problem. Einen Boddy akzeptiert er überhaupt nicht, aber er kommt trotz Halskrause (inzwischen 100% ausbruchssicher) an den unteren Teil der Drainage, da der Schnitt ziemlich weit Richtung Schwanz reicht. Die Nähte lässt er in Ruhe, aber den unteren Teil der Drainage leckt er immer mal wieder am. Ich habe die Halskrause schon mit dünner Plastikfolie verlängert, so dass sie anstatt 10cm jetzt 13cm lang ist, aber der kleine Mann verbiegt und streckt sich so, dass er dennoch an den Zipfel der Drainage kommt. Ich habe ihm derzeit ein Heftpflaster über den erreichbaren Teil geklebt. Die Wunde an sich siehr super aus, alles schön rosa, nix geschwollen, aber natürlich hab ich jetzt Panik, dass sich wieder was entzündet. Ich habe ihn am Sonntagmorgen das erste Mal beim lecken erwischt und dann gleich versucht zu reagieren. Habt ihr vielleicht einen Rat, wie ich ihn am lecken hindern kann, jetzt da er herausgefunden hat, wie es auch mit Haulskrause klappt? Ich wollte schon beim Tierarzt anrufen und nach einer längeren Halskrause fragen, aber da erreiche ich momentan niemand und die, die er jetzt hat ist ja seit meiner Bastelei schon 13 Zentimeter lang...
Und noch eine weitere Frage. Denkt ihr, dass die Entzündung schon da war, bevor er das erste Mal geleckt hat, denn das Ei war anstatzweise schon am Tag nach der Kastraion da - und der TA hat gemeint, er musste ihn außerdem im Liegen kastrieren, da er ja so "fett" war. Außerdem hat es mich etwas stutzig gemacht, dass diese sonst eher unfreundliche TA am Wochenende bei mir angerufen hat, um zu fragen, wie es der Katze gemacht - er hat nach dem Kastrieren nicht wirklich den Eindruck gemacht, als würde ihn das kümmern.
Außerdem würde ich auch nochmal gern ins Tierheim. Laut TK hätten die Leute dort mir mitteilen müssen, dass Findus Kryptorchismus hat - laut Tierheim war er jedoch absolut gesund bei Übergabe. Ich finde es schon etwas unfair, dass sie mir dsa verschwiegen haben und mich dann noch verpflichtet haben zu so einem TA zu gehen... Oder bin ich da selbst schuld, weil ich keine tierärztlichen Unterlagen sehen wollte? Glaubt ihr das bringt überhaupt etwas, dort nochmal aufzutauchen (ich will ja auch kein Geld oder so, sondern einfach nur wissen, wieso mir soetwas verschwiegen wird).
So, jetzt entschuldige ich mich, dass ich hier so einen Roman geschrieben habe, aber ich bin als Neuling in Sachen eigene Katzen doch etwas verwirrt...😀
Liebe Grüße von Lis mit ihren Chaoskumpels Flo und Finni
nachdem ich hier schon einige Monate still mitlese, habe ich ein Anliegen, zu dem ich noch keinen Thread gefunden habe.
Also alles fing damit an, dass ich mit meinem Kater Findus (knapp 7 Monate) und seinem Bruder Flo am Montag, 2.11. einen Kastraionstermin hatte. Bei Flo ging auch alles gut, aber mit Findus konnte erst einen Tag später (also am 3.11) kastriert werden, das er nur ein Hoden auserhalb und den anderen im Bauchraum hatte.
Vielleicht ist es noch erwähnenswert, dass eine Auflage des Tierheims, von dem ich die beiden geholt hatte war, dass ich die beiden bei diesem speziellen Tierarzt (eigentlich frühestens im alter von 8 Monaten) kastrieren lassen MUSS. Ich hatte die Kastraion auch schon vor Monaten am Abholtag im Tierheim bezahlen müssen, sozusagen als Garantie, dass ich auch wirklich zum kastrieren gehe.
Auf jeden Fall hatte ich bei dem Tierarzt ohnehin kein sonderlich gutes Gefühl, da er auf meine Fragen immer recht ruppig reagiert hat (so nach dem Motto "ich bin der Arzt, es reicht wenn ich weiß, was ich tue"). Naja, nichtsdestotrotz habe ich mich nach gründlichem Überlegen und nachdem der TA mir versichert hat, dass er mit der Operation vertraut ist und ein Bauchschnitt definitiv reichen wird, habe ich Findus bei ihm gelassen.
Als ich meinen Kleinen abends abgeholt habe, kam mir die ganze Situation schon etwas seltsam vor, denn plötzlich war der TA so höflich und freundlich, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Ich habe dann schnell gesehen warum. Anstatt wie abgesprochen ein Schnitt, hat er den Baucg zweimal aufgeschnitten. Als ich etwas sprachlos wisssen wollte warum der zweite Schnitt den nötig gewesen war, antwortete er nur, da meine Katzeso fett sei, hätte er den Hoden erstmal nicht gefunden.😕 😱 (Findus wog zu dem Zeitpunkt knapp 4 Kilo und er ist für sein Alter ein ziemlich großer Schwarzwaldkater )
In dem Moment (leider viel zu spät) wurde mir klar, dass dieser Arzt mich und meine Katzen nie wieder sehen wird.
Und auch wenn ich gehofft hatte, dass es meinem Kleinen bald wieder gut gehen wird, habe ich mich getäuscht. Einen Tag später ist mir aufgefallen, dass sich unter der Wunde eine Art hartem Ei gebildet hat, klein zwar, aber ich hab es dennoch gut im Auge behalten.
Finni ist außerdem ein ziemlich gerissener Kater und er hat nicht allzulange gebraucht, bis er herausgefunden hat, dass man diese doofe Halskrause, die man ihm verpasst hat, irgendwie loswerden kann (bitte fragt mich nicht, wie er es geschafft hat, sich dieses Teil auszuziehen). Auf jeden Fall hat er sich bei einem der Schnitte am Donnerstag die Fäden gezogen. Als ich von der Arbeit heimgekommen bin, habe ich gedacht, dass ich nicht richtig sehe.
Ich hab, Gott sei Dank nicht lange überlegt und hab in der 40 Kilometer entfernten Tierklinik angerufen, wo wir auch sofort hingefahren sind. Dort haben sie die Wunde gesäubert und mit einer Klammer versehen.
Ab da ging es weiter erst langsam, dann plötzlich rasend schnell bergab mit meinem Kater. Er hat nicht mehr gefressen, hat viel geschlafen und war einfach nicht mehr meine verfressene, kleine Nervensäge.😳
Als ich ihn dann am Samstagmorgen (also zwei Tage nach dem ersten Besuch in der TK) unter meinem Bett gefunden hab und er weder auf sein heißgeliebtes Trockenfleisch, noch auf Dreamies und Co reagiert hat, hab ich ihn direkt wieder eingepackt und bin in die TK. Dort hat Finni erstmal AB gespritzt bekommen. Äußerlich sah die Wunde eigentlich sehr gut aus, weder rot noch feucht, bis auf dieses harte, pflaumenartige Ei. Ich hab den kleinen dann wieder mitgenommen und es ging ihm erstmal wieder besser. Er hat etwas TF, waas es hier sonst eigentlich nur beim Klickern gibt gefressen.
Bis Sonntagabend. Da hatte ich wieder richtig Panik, da er ganz heiß war und den ganzen Tag nur Katzenmilch aus der Spritze getrunken hat und so bin ich mit ihm in die TK zum Notdienst gefahren. Er wurde recht lange untersucht und dann wurde beschlossen, dass er erstmal in der Klinik bleibt. Am Montag (also vor einer Woche) hat er dann eine Drainage gelegt bekommen und das inzwischen nekrotische Gewebe um die Wunde herum wurde entfernt. Die Drainage soll Mittwoch dieser Woche wieder entfernt werden.
Am Dienstagabend konnte ich meine Maus wieder abholen und seit letztem Donnerstag erkenne ich endlich die Katze wieder, die mir so ans Herz gewachsen ist.
Finni ist inzwischen sschon wieder fit, aber jetzt stehe ich vor dem nächsten Problem. Einen Boddy akzeptiert er überhaupt nicht, aber er kommt trotz Halskrause (inzwischen 100% ausbruchssicher) an den unteren Teil der Drainage, da der Schnitt ziemlich weit Richtung Schwanz reicht. Die Nähte lässt er in Ruhe, aber den unteren Teil der Drainage leckt er immer mal wieder am. Ich habe die Halskrause schon mit dünner Plastikfolie verlängert, so dass sie anstatt 10cm jetzt 13cm lang ist, aber der kleine Mann verbiegt und streckt sich so, dass er dennoch an den Zipfel der Drainage kommt. Ich habe ihm derzeit ein Heftpflaster über den erreichbaren Teil geklebt. Die Wunde an sich siehr super aus, alles schön rosa, nix geschwollen, aber natürlich hab ich jetzt Panik, dass sich wieder was entzündet. Ich habe ihn am Sonntagmorgen das erste Mal beim lecken erwischt und dann gleich versucht zu reagieren. Habt ihr vielleicht einen Rat, wie ich ihn am lecken hindern kann, jetzt da er herausgefunden hat, wie es auch mit Haulskrause klappt? Ich wollte schon beim Tierarzt anrufen und nach einer längeren Halskrause fragen, aber da erreiche ich momentan niemand und die, die er jetzt hat ist ja seit meiner Bastelei schon 13 Zentimeter lang...
Und noch eine weitere Frage. Denkt ihr, dass die Entzündung schon da war, bevor er das erste Mal geleckt hat, denn das Ei war anstatzweise schon am Tag nach der Kastraion da - und der TA hat gemeint, er musste ihn außerdem im Liegen kastrieren, da er ja so "fett" war. Außerdem hat es mich etwas stutzig gemacht, dass diese sonst eher unfreundliche TA am Wochenende bei mir angerufen hat, um zu fragen, wie es der Katze gemacht - er hat nach dem Kastrieren nicht wirklich den Eindruck gemacht, als würde ihn das kümmern.
Außerdem würde ich auch nochmal gern ins Tierheim. Laut TK hätten die Leute dort mir mitteilen müssen, dass Findus Kryptorchismus hat - laut Tierheim war er jedoch absolut gesund bei Übergabe. Ich finde es schon etwas unfair, dass sie mir dsa verschwiegen haben und mich dann noch verpflichtet haben zu so einem TA zu gehen... Oder bin ich da selbst schuld, weil ich keine tierärztlichen Unterlagen sehen wollte? Glaubt ihr das bringt überhaupt etwas, dort nochmal aufzutauchen (ich will ja auch kein Geld oder so, sondern einfach nur wissen, wieso mir soetwas verschwiegen wird).
So, jetzt entschuldige ich mich, dass ich hier so einen Roman geschrieben habe, aber ich bin als Neuling in Sachen eigene Katzen doch etwas verwirrt...😀
Liebe Grüße von Lis mit ihren Chaoskumpels Flo und Finni