Kater an FIP gestorben, Zweitkater testen bevor er einen Freund bekommt?!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Lassie2000

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8. April 2011
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hallo,
eigentlich möchte ich mich selbst noch gar nicht damit befassen, aber werde ernsthaft darüber nachdenken müssen, wieder einen zweiten kater zu meinem zu holen.
vor vier tagen musste ich meinen 10 monate alten kater einschläfern lassen, er hatte sehr wahrscheinlich fip. (möchte ich jetzt nicht weiter ausführen).
mein zweiter kater, der ca. zwei jahre alt ist, zeigt mir bereits jetzt, dass er alleine nicht sehr glücklich ist. vielleicht legt sich das noch und ich kann ihn, zumindest vorerst alleine halten, aber gerade scheint dies nicht so.
mir fehlt der knirps total und ich fühle mich schrecklich bei dem gedanken, bald schon einen "ersatz" zu holen.
nun aber zu meiner frage, wie alle, die eine katze an fip verloren haben, mache ich mir jetzt natürlich gedanken, wie das bei meinem kater aussieht. ich möchte ihn auf jeden fall testen lassen, auch wenn ich weiß, dass dies nicht sehr aussagekräftig ist. aber sollte man auch eine kotuntersuchung machen und was tue ich, wenn mein kater ausscheider ist? sollte ich den "neuzugang" auch testen lassen? oder eine ältere katze holen, die aus dem "kritischen" alter raus ist?
ich weiß, eine 100% absicherung gibt es nicht, aber ich habe einfach angst noch einmal diesen mist mit fip durchzumachen und vor allem, dass meine katze es durchmachen muss...
alles ein bisschen verwirrend geschrieben, sorry... so sieht es aber gerade in meinem kopf auch aus...
LG
 
A

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Ich kann dir leider nicht weiterhelfen, aber ich möchte dir mein Beileid sendenFühl dich gedrückt.
 
Hallo Lassie! 🙂

Oh Mann... Das kommt mir bekannt vor! 🙁

Erst mal: Es tut mir leid, dass dein Kater (wie war denn sein Name?) schon so jung gehen musste. Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!

Ich musste meine Katze Moira am 13.4.2012 einschläfern lassen - sie war 11 Monate alt, hat gerade mal 3 Monate bei mir gelebt und hatte höchstwahrscheinlich FIP. Das war wirklich hart.

Ich kann dich so gut verstehen!

Mein Kater Arthus war daraufhin einsam und ich wusste, dass er einen neuen Gefährten braucht... es kam mir früh vor und unpassend... und es war das beste, was ich hätte machen können.
Jetzt wohnt Pino bei uns (hier aus dem Forum unter Notfellchen) und es passt einfach perfekt. Er ist zwei Wochen nach Moiras Tod bei uns eingezogen. Das war früh, aber es war gut so.

Ich hatte absolut panische Angst davor, dass Arthus oder der "neue" auch FIP bekommen können. ich glaube, das ist normal, wenn man sowas mitgemacht hat. Ich habe mich dazu entschlossen, Arthus nicht testen zu lassen. Denn der Coronaviren-Titer bringt mir einfach überhaupt nichts, ein erhöhter Titer hätte mich nur noch nervöser werden lassen. Und auch Pino würde ich nicht testen lassen. Der Titer sagt nichts darüber aus, ob die Katze tatsächlich einmal FIP bekommt oder nicht.
Und dann hat mich meine TÄ noch beruhgt, indem sie mir sagte, dass sie in ihrer langjährigen beruflichen Laufbahn noch nie einen Mehrkatzenhaushalt hatte, in dem zweimal FIP vorkam.

Such deinem Kater einen neuen Kumpel in einem ähnlichen Alter. Sieh es nicht als Ersatz, sondern als ein neues Kapitel in einem Buch. Ich wünsche dir alles Gute!
 
hey,
danke für deine liebe antwort!
mein kleiner hieß gordi. ich habe ihn im november letzten jahres aus dem tierheim geholt, nachdem ich im september meinen 11jährigen lassie wegen eines hirntumors einschläfern lassen musste. der kleine hat wahnsinnig viel leben hier reingebracht und mir so viel freude gemacht nach lassies tod. im januar habe ich dann noch pavel von einem tierschutzverein geholt, damit gordi nicht so alleine ist.
ich weiß, dass der titer nicht viel aussagt und trotzdem möchte ich ihn wissen, bzw. meinen pavel einmal komplett durchchecken lassen.
wenns passiert, passierts, aber ich muss das irgendwie für mich tun.
LG
 
Wir sind ja ein richtiger Club hier mit den selben schrecklichen Erlebnissen 🙁, was aber irgendwie tröstet.
Auch ich musste vor 4 Wochen mein ca. 10 Monate altes Katerchen wegen FIP gehen lassen und er war auch nur 2 Monate bei mir. Sein Leben davor war alles andere als schön.
Wenn man im Netz nachliest, stellt man fest, dass die Erfahrungen und Meinungen zum Thema "wann und ob die nächste Katze nehmen" sehr kontrovers diskutiert wird.
Es ist schwierig hier einen Rat zu geben. Ich kann Dir nur sagen was ich tun würde: da ich nur armen Kätzchen aus dem Tierschutz ein Zuhause gebe, die mit dem Virus sowieso in Kontakt kommen, würde ich einen Spielgefährten in jedem Fall aufnehmen, dann geht es Dir besser, dem zweiten Kätzchen und ein drittes Fellnäschen hast Du damit auch glücklich gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lassie,

auch von mir ein herzliches Beileid. Ich kann dich so gut verstehen auch ich musste meinen Micky, der gerade 6 Wochen bei uns war einschläfern lassen. Er hatte auch FIP. Ich wollte auch erst unser Mienchen testen lassen, habe es dann aber doch nicht gemacht. Ich habe aber alles was Micky an Spielzeug hatte weggeschmissen, seine Decken und alles wo er lag gewaschen, alles desinfiziert.

Nach 5 Wochen haben wir dann Emmy bekommen, vom selben Tierschutz wie Micky. Nun ist sie schon seit Ende März bei uns, leider ist in der Zwischenzeit auch Mienchen von uns gegangen, aber sie war schon lange krank (hatte aber kein FIP).

Nun ist noch Mohrly dazu gekommen, damit Emmy nicht so alleine ist. Ihn haben wir uns 1 Woche vor Mienchens Tod geholt, weil Emmy sich zwar mit unserer „Alten“ (12 Jahre) gut verstand aber doch gerne mit einem Gleichaltrigen spielen wollte.

Erst habe ich mir auch große Sorgen gemacht, ob sich auch Niemand ansteckt aber mittlerweile denke ich fast gar nicht mehr dran.

Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung im Sinne von Pavel triffst.
 
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Hallo Lassie,

es tut mir sehr leid, dass du Gordi an FIP verloren hast 🙁. Was für eine miese Krankheit!
Auch bei uns ist es kaum einen Monat her, dass wir unsere Hanni an FIP verloren haben, sie war, wie bei Roma, nur drei Monate bei uns...

Wir haben uns dann relativ schnell entschieden, einen Neustart zu wagen. Bei uns gab es ja keine Zweitkatze, aber die Wohnung war trotzdem so schnell leer.

Daher kann ich dir leider keinen Tipp geben, wie es für Pavel das beste wäre. Ich habe mich nur sehr intensiv mit dem Thema "ab wann nach FIP wieder eine Katze aufnehmen" auseinandergesetzt und da bekommst du auf tausend Leute zweitausend verschiedene Meinungen... Wenn ich das richtig verstanden habe, wird zumindest der FIP-Virus, der bei euch grassierte, nicht auf andere Katzen übergehen, weil er sich auf die DNA von Gordi "eingeschossen" hat. (Ich hoffe, ich erzähle da keinen Quark)
Wenn du solche Dinge wie Klo, Näpfe usw. entweder neu kaufst oder richtig heiß auswäschst, evtl. den Kratzbaum mit einem Dampfreiniger behandelst, sollte das ausreichend sein.

Ich denke, wenn du jetzt schon merkst, dass Pavel unter dem Alleinsein sehr leidet, solltest du drüber nachdenken, einen neuen Kumpel ins Haus zu lassen. Hör mal ganz tief in dich rein, ob du selbst auch dazu bereit bist, jemand neues zuzulassen. Vielleicht hilft es dir, dass der/die Neue Gordi nie nie ersetzen wird, sondern einfach dann ein neues Fellchen eine Chance auf ein tolles Leben in deiner Familie haben kann. So sahen wir das damals...
 
danke für eure antworten.
eines hab ich aber nicht verstanden. irgendwo habe ich gelesen, dass wenn beispielsweise mein pavel dauerausscheider wäre, die wahrscheinlichkeit das die zweitkatze sich ansteckt und sich bei ihr auch fip entwickelt sehr hoch wäre. wieso? kann mir das jemand genau erklären?
 
Wenn eine Katze Dauerausscheider ist, dann sondert sie mit dem Kot permanent den (harmlosen) Corona-Viren aus. Das bedeutet, dass eine zweite und eine weitere Katze mit diesem Virus immer wieder in Kontakt kommen würde und der Infektionsdruck steigt.
Viele Katzen sind eine Zeit lang Ausscheider und verlieren den Virus schließlich ganz, manche scheiden ein Leben lang aus.
Ich bin mir selbst nicht sicher, ob man sich da wirklich so verrückt machen sollte. Nachdem so viele Katzen diesen Virus haben und ihn auch sicher viele Katzen ausscheiden, ohne dass man es weiß und man ihn auch mit den Schuhen nach Hause bringen kann, kann man doch nie sicher sein.
Ob Deine Mieze Ausscheider ist und in welcher Menge, kannst Du testen lassen.
Wenn Du Deine Mieze testen lässt und auch die neue, dann kannst Du einigermaßen, aber nicht 100% sicher sein, denn Du kannst Deine Wohnung nicht steril halten.
Wichtig ist die Hygiene des KaKlos (für jede Katze eines +1) und sofort ausleeren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab letzten Dezember meinen damals 12 wochen alten Grisu an FIP einschläfern lassen müssen, er war da 4 Wochen bei mir (ich weiß viel zu früh - damals wusste ich es nicht).
Nur 4 Tage nach seinem Tod zog Vivi ein, denn Yankee hat sehr deutlich unter seinem Tod gelitten, nichts gefressen, nicht mal sein schon damals heiß geliebtes Trockenfleisch.
Anfangs konnte ich kaum eine Bindung zu Vivi bekommen, es war ziemlich schwer.
Yankee hab ich in der TK mit einer Titerbestimmung (Schnelltest) testen lassen, er ist Corona-pos. Aber der Tierarzt hatte mir in der TK gesagt, dass hätte nichts zu bedeuten, er muss nicht dran erkranken.

Ich bin anfangs bald panisch geworden, wenn ich gesehen hab, wie eine der Katzen einen dickeren Bauch bekommen hat. Das Bauchwasser war Grisus erstes Symptom. Kleine Katze, dicker Bauch.
Inzwischen kann ich das etwas relaxter sehen, sage mir selbst, wie niedrig die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine zweite Katze FIP entwickelt, warte erstmal ab, denn wenn meine Beiden fressen, dann haben sie gerne mal ne Wampe anhängen.

Ich wünsch dir/euch alles Gute :verschmitzt:
 
Woher weiß man, dass das Tier an FIP gestorben war??
 
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hallo,
ja 100% ist die diagnose nicht gewesen. aber er hatte "passende" blutwerte, beim ultraschall stellten sich bauchwasser, veränderte milz und leber dar. und die symptome, die er hatte, wie beispielsweise das immer wiederkehrende fieber, keinerlei besserung bei verschiedensten ABs, der krampfanfall, den er ziemlich zum schluss bekam. waren noch ein paar sachen. klar meinte meine TA in der klinik auch, dass sie sich irren könnte, weil man das eben schlecht 100% sagen könnte und mein gordi war zu dem zeitpunkt auch schon in einem so schlechten zustand, dass er eine narkose zum punktieren wohl gar nicht mehr überstanden hätte. und da ich die TA durch die arbeit auch gut kenne und ich genau weiß, dass sie mir nicht raten würde meinen kater einzuschläfern, wenn sie sich nicht sicher ist, dass er es wohl nicht schaffen wird, hab ich mich dafür entschieden.
 
danke für eure antworten.
eines hab ich aber nicht verstanden. irgendwo habe ich gelesen, dass wenn beispielsweise mein pavel dauerausscheider wäre, die wahrscheinlichkeit das die zweitkatze sich ansteckt und sich bei ihr auch fip entwickelt sehr hoch wäre. wieso? kann mir das jemand genau erklären?

die wahrscheinlichkeit, dass sie sich ansteckt ist sehr hoch... ob der Virus mutiert, oder ihr Immunsystem dies verhindern kann, kann im Vorfeld niemand beurteilen

einen Kottest würde ich auch machen - die Blutuntersuchung macht dich nur unnötig kirre, weil die meisten aller Katzen den Coonavirus in sich tragen
 

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