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vsmaus
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- Mitglied seit
- 3. Januar 2015
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen,
ich habe ein Geschwisterpärchen, einen Kater und eine Katze, knapp 6 Jahre alt, Wohnungskatzen mit Balkon und selbstverständlich kastriert.
Ein bisschen zur Vorgeschichte:
Als Kinder haben sich die beiden noch super verstanden. Je älter sie wurden desto dominanter(die Katze wurde zunehmend von Plätzen vertrieben) wurde der Kater und umso mehr hatte die Katze keine Lust mehr auf das "rabaukenhafte" Spielen des Katers. Trotzdem hatten sich die beiden lieb und haben gekuschelt.
Als die beiden ca 1,5 Jahre alt muss irgendetwas vorgefallen sein als ich nicht zuhause war, jedenfalls hatte ich dann den absoluten Katzenkrieg zuhause. Interessanterweise war es aber die Katze die den Kater einschüchterte und der dann ca. eine Woche unterm Bett verbrachte. In den darauffolgenden Wochen drehte sich das Blatt und der Kater "eroberte sich sein Revier" zurück und die Katze verbrachte dann sehr viel Zeit unterm Bett. Über viele Monate relativierte sich die Situation jedoch. Allerdings scheint irgendein Bruch zwischen den beiden entstanden zu sein. Die Katze lässt den Kater nicht in ihre nähe, also Kuscheln o.ä. ist nicht drin. Sie ist auch in der untergeordneten Rolle geblieben. Heißt, dass er sie oft vertreibt und man merkt das sie wenn sie sich in der Wohnung bewegt immer auf der Hut vor ihm ist. Von meinen Beobachtungen aus würde ich sagen, dass er sie manchmal aus Spieltrieb angreift, manchmal aber auch als Ventil(?). Als Beispiel wenn er etwas macht was er nicht darf, z.B. auf die Küchenzeile springen und dafür angemeckert wird und sie in der Nähe ist bekommt sie einen Drauf.
Als er letztens krank war hat man richtig gemerkt wie die Katze aufgeblüht ist. Sie war viel aktiver und hat sich offener in der Wohnung bewegt und hatte mehr Lust zu spielen.
Nun ist es so, dass im Gespräch mit Freunden die Idee aufgekommen ist, dass sie den Kater bei sich aufnehmen könnten. Und ich frage mich im Moment was rein aus Sicht der Katzen die beste Option ist. (Natürlich wäre ich ungemein traurig und es fällt mir schon schwer das hier auch nur zu tippen)
Den Vorteil den ich daran sehen würde, wäre zum einen für sie und zum anderen auch für ihn, da im neuen Zuhause "immer" jemand zuhause wäre, da die Frau arbeitsunfähig ist. Das wäre natürlich gut, weil mein Kater ziemlich schlau ist und ständig gefordert werden möchte, weil ihm sonst schnell langweilig ist.
Ich frage mich nur wie das ist mit der Einzelhaltung, da man ja sagt, dass Katzen eigentlich nicht alleine gehalten werden sollen... Aus Sicht meiner Katze, was ist besser unterdrückt zu werden oder alleine zu sein? Aus menschlicher Sicht kann ich das beantworten aber ich kann mich schwer in ihre Lage versetzen wie sehr die Rangfolge ihre Lebensqualität mindert...
Aus Sicht meiner Katers: Da er ja immer wieder versucht mit meiner Katze zu spielen glaube ich, dass er gerne einen Raufkumpel hätte, was mit meiner Katze natürlich nicht drin ist. Wobei es bei meinem Freunden die Option gäbe früher oder später nach einem geeigneten Kumpel zu schauen, wenn sich herausstellt dass er alleine nicht glücklich ist. Was natürlich auch positiv wäre denn ich kann ihm keinen Raufkumpel anschaffen, weil drei Katzen hier zuviel wären und ich Angst hätte, das nachher zwei Kater auf meiner Katze rumhacken.
Jedenfalls würde ich mich über eure Einschätzung und Meinungen freuen rein aus Katzensicht gesehen. Jetzt mal außer Acht gelassen, dass das für mich natürlich sehr traurig wäre.
Vielen Dank schon mal 🙂
Achja noch was: ein Umzug steht bei mir/uns leider bald eh an... Um eine Revierveränderung kommen also beide nicht drum rum
ich habe ein Geschwisterpärchen, einen Kater und eine Katze, knapp 6 Jahre alt, Wohnungskatzen mit Balkon und selbstverständlich kastriert.
Ein bisschen zur Vorgeschichte:
Als Kinder haben sich die beiden noch super verstanden. Je älter sie wurden desto dominanter(die Katze wurde zunehmend von Plätzen vertrieben) wurde der Kater und umso mehr hatte die Katze keine Lust mehr auf das "rabaukenhafte" Spielen des Katers. Trotzdem hatten sich die beiden lieb und haben gekuschelt.
Als die beiden ca 1,5 Jahre alt muss irgendetwas vorgefallen sein als ich nicht zuhause war, jedenfalls hatte ich dann den absoluten Katzenkrieg zuhause. Interessanterweise war es aber die Katze die den Kater einschüchterte und der dann ca. eine Woche unterm Bett verbrachte. In den darauffolgenden Wochen drehte sich das Blatt und der Kater "eroberte sich sein Revier" zurück und die Katze verbrachte dann sehr viel Zeit unterm Bett. Über viele Monate relativierte sich die Situation jedoch. Allerdings scheint irgendein Bruch zwischen den beiden entstanden zu sein. Die Katze lässt den Kater nicht in ihre nähe, also Kuscheln o.ä. ist nicht drin. Sie ist auch in der untergeordneten Rolle geblieben. Heißt, dass er sie oft vertreibt und man merkt das sie wenn sie sich in der Wohnung bewegt immer auf der Hut vor ihm ist. Von meinen Beobachtungen aus würde ich sagen, dass er sie manchmal aus Spieltrieb angreift, manchmal aber auch als Ventil(?). Als Beispiel wenn er etwas macht was er nicht darf, z.B. auf die Küchenzeile springen und dafür angemeckert wird und sie in der Nähe ist bekommt sie einen Drauf.
Als er letztens krank war hat man richtig gemerkt wie die Katze aufgeblüht ist. Sie war viel aktiver und hat sich offener in der Wohnung bewegt und hatte mehr Lust zu spielen.
Nun ist es so, dass im Gespräch mit Freunden die Idee aufgekommen ist, dass sie den Kater bei sich aufnehmen könnten. Und ich frage mich im Moment was rein aus Sicht der Katzen die beste Option ist. (Natürlich wäre ich ungemein traurig und es fällt mir schon schwer das hier auch nur zu tippen)
Den Vorteil den ich daran sehen würde, wäre zum einen für sie und zum anderen auch für ihn, da im neuen Zuhause "immer" jemand zuhause wäre, da die Frau arbeitsunfähig ist. Das wäre natürlich gut, weil mein Kater ziemlich schlau ist und ständig gefordert werden möchte, weil ihm sonst schnell langweilig ist.
Ich frage mich nur wie das ist mit der Einzelhaltung, da man ja sagt, dass Katzen eigentlich nicht alleine gehalten werden sollen... Aus Sicht meiner Katze, was ist besser unterdrückt zu werden oder alleine zu sein? Aus menschlicher Sicht kann ich das beantworten aber ich kann mich schwer in ihre Lage versetzen wie sehr die Rangfolge ihre Lebensqualität mindert...
Aus Sicht meiner Katers: Da er ja immer wieder versucht mit meiner Katze zu spielen glaube ich, dass er gerne einen Raufkumpel hätte, was mit meiner Katze natürlich nicht drin ist. Wobei es bei meinem Freunden die Option gäbe früher oder später nach einem geeigneten Kumpel zu schauen, wenn sich herausstellt dass er alleine nicht glücklich ist. Was natürlich auch positiv wäre denn ich kann ihm keinen Raufkumpel anschaffen, weil drei Katzen hier zuviel wären und ich Angst hätte, das nachher zwei Kater auf meiner Katze rumhacken.
Jedenfalls würde ich mich über eure Einschätzung und Meinungen freuen rein aus Katzensicht gesehen. Jetzt mal außer Acht gelassen, dass das für mich natürlich sehr traurig wäre.
Vielen Dank schon mal 🙂
Achja noch was: ein Umzug steht bei mir/uns leider bald eh an... Um eine Revierveränderung kommen also beide nicht drum rum
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