Kater attackiert plötzlich Katze nach Zusammenführung

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Hallo,

dies war nicht meine erste Zusammenführung, und ich habe es langsam gemacht, mit Gittertür. Jetzt haben sich aber plötzlich Probleme ergeben, obwohl es Anfangs so gut aussah.

Der Kater ist in meinem Besitz seit vorigen Herbst. Ich habe ihn zusammen mit seinem Wurfgeschwisterchen, einer Katze, bekommen. Die Katze war zu dem Zeitpunkt unkastriert (der Kater kastriert), und leider habe ich die Katze bei der Kastration verloren, vermutlich ein Narkosefehler.
Ich beschloß daß der Kater nicht alleine bleiben soll. Er ist ca 2 Jahre alt.

Seit ca 3 Wochen habe ich ein Katzenmädchen dazu bekommen, ca 9 Monate alt, kastriert. Ich habe sich die Maus erstmal eingewöhnen lassen, in einem extra Zimmer, das hat ca 2 Wochen gedauert. Dann habe ich eine Gittertür gebaut zum langsamen Kennenlernen.

Zu erwähnen wäre, daß der Kater leider Türen öffnen kann und schon am ersten Tag, als die neue Katze bei mir angekommen war, ein Samstag, während meiner Abwesenheit im Zimmer der Katze war. Ich habe ihn natürlich da raus getan, aber die Katze hat seitdem ziemlich viel gefaucht und gebrummt, das war so ein richtiger Singsang, wie ich ihn von einem älteren Tier von mir her kannte, den ich als "Achtung- Gefahr-Singsang" bezeichnen möchte.
Schließlich habe ich festgestellt, daß der Neuzugang, Sammy, nur fauchte und brummte, wenn ich nach Kater roch bzw später, als ich die Tür vorsichtig öffnete, ständig fauchte wenn sie den Kater sah. Sonst ist sie völlig handzahm.

Das Fauchen und Singen von Sammy hat sich nach intensivem Spielen an der geöffneten Zimmertür bei verschlossener Draht-Tür aber gelegt. So daß ich die Katze dann raus gelassen habe - nach circa 3 Wochen.

Den Kater kenne ich nur als phlegmatisch und absolut friedlich. Der Kater heißt Dumbo.
Der Neuzugang heißt Sammy.

Sammy hat Dumbo sehr bald spielerisch attackiert, einfach weil sie spielen will, darauf ist er nie eingegangen. Ich habe dann die Tiere machen lassen, weil es mir streßfrei erschien, es gab kein Geknurre und Gefauche, absolut nichts. Wobei der Kater nie geknurrt und gefaucht hat, die Katze aber, wenn er ihr zu nahe kam. Dann hat er immer sofort reagiert, ist auf Abstand und im Bogen vorbei geschlichen.

So seit heute ist das anders, der Kater attackiert plötzlich die Katze. Dazu muß man sagen, er ist viel größer als sie und sie hat da keine Chance.

Ich habe mir das erstmal angesehen, bin aber dann eingeschritten - einfach nur mit der Spiel-Rute, die ich zum Spielen für beide verwende. Die Tiere ließen sich trennen. Der Kater wollte aber immer wieder auf die Katze drauf.

Es begann mit dem großen Spieltunnel, wir haben zwei solche Tunnel, einen kleinen und einen großen. Ich habe mit ihr und der Spielrute und dem Tunnel gespielt, der Kater lag beobachtend daneben, lange Zeit. Plötzlich attackiert er sie.
Sie lag dann im Tunnel, ist aber aus dem Tunnel heraus immer wieder an ihn ran, hat ihn quasi weiter provoziert. Und er immer wieder auf sie drauf. Ein bisschen Fell ist geflogen, sonst ist nichts geschehen. Dann ist Sammy unter die Couch geflohen und er wollte hinterher, davon habe ich ihn aber abhalten können.

Anders kann ich das nicht beschreiben.

Hat das evt. was mit dem Tunnel zu tun? Ist er vielleicht eifersüchtig, weil ich so lange mit ihr gespielt habe, in seinem Tunnel? Ich habe immer drauf geachtet, daß er zuerst Futter kriegt, zuerst gestreichelt wird und so weiter - und eben wollte er auch nicht spielen. Sie will halt mehr spielen.
Und dann plötzlich sowas.
Ist das Ganze eventuell einfach nur Dominanzverhalten? Wie weit kann das gehen?

In der anderen "Kleingruppe",also mit dem anderen Mädchen, was ja in der Narkose verstorben ist, hat der Kater auch solch ein Verhalten ihr gegenüber gezeigt - aber nur manchmal. Allerdings war die Katze damals auch rollig.

Vielen Dank fürs Lesen. Vielleicht fällt irgend jemand was dazu ein. Trennen möchte ich die beiden eigentlich nicht, aber wenn es nicht anders geht ...
 
A

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Hallo und Willkommen im Forum.
Eure Situation könnte schwierig werden, Katze und Kater ist ein ''Dauerbrennerthema''.

Das Spielverhalten der beiden Geschlechter unterscheidet sich stark, Katzen spielen gerne Verstecken, Überfall und Pföteln
an Schnüren oder Bällchen.
Kater jagen sich und raufen für ihr Leben gerne, dabei geht's echt zur Sache.
Da dein Kater körperlich überlegen ist, ist raufen nur für ihn lustig.

Dann ist da noch der Altersunterschied, nicht riesig, aber Kind und Jugendlicher.

Dir könnte ein Neustart der Zusafü vielleicht helfen, das wissen aber andere Forinen/Fories besser.

Beobachte das Verhalten der Beiden genau, Fellbüschel sind OK, Untersichmachen oder Blut geht gar nicht.
Trenne die beiden durch Ablenkung, wenn es aus dem Ruder läuft.
Falls sich die Lüdde versteckt, oder nur noch rauskommt, wenn er nicht in der Nähe ist, musst du Handeln.

Schaffe angenehme Momente zwischen den Beiden, Leckerlierunden, mit Beiden zusammen spielen z.B.
Ansonsten ist aber auch noch nicht so viel Zeit vergangen, Katzen sind eben Spießer.

LG Henry
 
Gemeinschaftlich durch die Wohnung gepest sind sie schon, sie sind aber dabei noch auseinander geblieben, körperlich.

Ich spiele, wenn, immer mit beiden, aber die Katze reagiert schneller, weil er träger ist.

Ich bin unsicher wie ich das Verhalten des Katers einordnen soll, evt. ist das bloß nur normales Raufen.

Ich passe auf.
Danke für die Antwort.
Im Moment ist alles ruhig, den großen Tunnel habe ich entfernt.

Ich bin auch unsicher, ob ich beide noch längere Zeit zusammen alleine lassen soll. Nach diesem Vorfall heute.
 
Gemeinschaftlich durch die Wohnung gepest sind sie schon, sie sind aber dabei noch auseinander geblieben, körperlich.

Ich spiele, wenn, immer mit beiden, aber die Katze reagiert schneller, weil er träger ist.

Ich bin unsicher wie ich das Verhalten des Katers einordnen soll, evt. ist das bloß nur normales Raufen.

Ich passe auf.
Danke für die Antwort.
Im Moment ist alles ruhig, den großen Tunnel habe ich entfernt.

Ich bin auch unsicher, ob ich beide noch längere Zeit zusammen alleine lassen soll. Nach diesem Vorfall heute.
Hallöchen, zum einen frage ich mich, ob das attackieren ist, oder einfach nur Rauflust beim Kater? Magst vllt. einen Film mit so einer Situation einstellen? Zum anderen würde auch ich zu gemeinsamen Training (zB Clickern) tendieren.
 
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Wo ist der Unterschied zwischen attackieren und Rauflust?

Er lag ruhig da, Augen leicht geschlossen, leichte Schwanzbewegungen, schaute zu, wie ich mit dem Mädel gespielt habe. Und plötzlich steht er auf, geht langsam auf den Tunnel zu - Mädel lag im Tunnel - und springt volle Kanne drauf. Großes Geschrei, Getümmel, sie raus aus dem Tunnel, er hinterher, wieder drauf. So ging das ein paar Mal. Erst hab ich zugesehen, dann beide getrennt. Er hatte ein gesträubtes Fell.

Davon habe ich leider keinen Film. Ich möchte sowas eigentlich auch nicht öfter erleben.

Zum Training: Ich habe beide versucht an Geräusche zb. das Rascheln einer Leckerli-Tüte zu gewöhnen, was nicht gut klappt, weil sie noch Angst in seiner Nähe hat.
Das wurde zwar besser, ist nun aber wieder schlimmer.
 
Wo ist der Unterschied zwischen attackieren und Rauflust?
Die Katzen senden je nachdem ganz andere Körpersignale aus. Hier findest du zB was darüber

Körpersprache von Katzen richtig deuten - Welttierschutzgesellschaft e.V.

Zum Training: Ich habe beide versucht an Geräusche zb. das Rascheln einer Leckerli-Tüte zu gewöhnen, was nicht gut klappt, weil sie noch Angst in seiner Nähe
Man kann auch Worte als Marker benutzen. Ich benutze zB welche, die ich nicht ständig im Gespräch sage, verwirrt die Jungs sonst nur ☺️
 
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Ah, sry, Angst in seiner Nähe. Dann vllt erst einmal einzeln beginnen? Stärkt bestimmt auch ihr Selbstbewusstsein ☺️
 
Raufen ist spielen auf Katerart. Attackieren ist Angriff..... ohne spielen.
Für mich liest sich das Lauern auf den Tunnel/die Katze nach typischem Spiel.

Ein Angriff läutet sich anders ein.

Wenn Du dem entgegen wirken willst (und evtl bald musst, bevor sie permanent Angst vor ihm hat, weil das nicht ihre Art zu spielen ist und er gefrustet wird, weil er sich nicht ausleben kann), solltest Du das weiter beobachten und evtl beizeiten über einen zweiten Kater nachdenken.
 
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Du schreibst, dass er nicht spielen will, bzw. träger ist als sie.
Kann es sein, dass er vielleicht nur anders spielt, eben mehr lauert, mehr Zeit braucht?
Das würde bedeuten, dass er bei gemeinsamem Spielen einfach nie zum Zug kommt und irgendwann frustriert ist. Ich würde mit beiden getrennt spielen und versuchen, rauszufinden, wie er gerne spielt.
Clickern ist sicher auch toll, aber zuerst auf jeden Fall einzeln.
 
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Für mich liest sich das Lauern auf den Tunnel/die Katze nach typischem Spiel.

Ich denke auch daß es so ist.

Kann es sein, dass er vielleicht nur anders spielt, eben mehr lauert, mehr Zeit braucht?
Das würde bedeuten, dass er bei gemeinsamem Spielen einfach nie zum Zug kommt und irgendwann frustriert ist.

Darauf habe ich schon versucht, Rücksicht zu nehmen, in dem ich ihn gezielt "angespielt" habe, darauf hat er aber eher selten reagiert. Früher aber mit der vorherigen Katze, hat er sehr wohl immer schön abwechselnd mit der Katze in dem Tunnel, auch in dem großen Tunnel, gespielt.

Wenn ich ihn jetzt "anspiele", rutscht die Kleine dazwischen, vor allen Dingen was Spielen mit dem Tunnel angeht, weil das Raschelgeräusch für beide Tiere wohl unwiderstehlich ist.

Im Moment ist alles ruhig. Sie nähert sich ihm auch ohne Furcht an bis auf ca einen Meter, auch das gemeinsame Fressen machte keine Probleme.

Allerdings sitzt er im Moment immer erhöht, was ihm vorher, als er alleine war, egal war. Eben saß sie auf der Couch, also erhöht, da hat er sie von unten fixiert, sich auch nicht von mir ablenken lassen und schließlich von der Couch runtergeschmissen. Mit Geschrei, natürlich. Das deute ich als Dominanzverhalten und das ist o.k.. Ich hatte früher schonmal zwei Kater und da gab es viel schlimmere Dinge, bei denen man denken konnte, der eine stirbt gleich, solche Geräusche hat der von sich gegeben.

Also dieses Kater-Katze-Verhältnis kenne ich so überhaupt nicht. Aber man lernt ja immer dazu.

Edit ein paar Stunden später: Ich habe mich mal durchs Forum gelesen und bei Eingabe der Suchfunktion "Kater/katze-Problem" diesen thread hier gefunden: https://www.katzen-forum.net/threads/kater-katze-problem.258723/

Allerdings wurde das Problem in diesem Fall wohl durch die Hinzunahme eines 2. Katers gelöst.
Das kann ich leider nicht.

Besteht denn keine Aussicht, daß sich das "gibt", bzw. muß man da als Mensch immer dazwischen gehen? Es handelt sich ja hier "nur" um unterschiedliches Spielverhalten, wenn ich das richtig verstehe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Besteht denn keine Aussicht, daß sich das "gibt", bzw. muß man da als Mensch immer dazwischen gehen? Es handelt sich ja hier "nur" um unterschiedliches Spielverhalten, wenn ich das richtig verstehe.
Natürlich kann sich das geben .
Nach 2-3 Wochen fängt eine Vergesellschaftung überhaupt erst richtig an.
Es begann mit dem großen Spieltunnel, wir haben zwei solche Tunnel, einen kleinen und einen großen. Ich habe mit ihr und der Spielrute und dem Tunnel gespielt, der Kater lag beobachtend daneben, lange Zeit. Plötzlich attackiert er sie.
Was du da bei der Attacke vom Kater beschreibst kann durchaus eine Maßregelung des Neuzugangs durch den Revierbesitzer sein. Meine Eiwie springt genauso "plötzlich aus dem Hintergrund grobmotorisch auf die anderen Katzen, wenn die ihrer Meinung nach zu doll toben und überhaupt.
Die anderen kriegen dann immer einen Riesenschreck und Eiwie zieht entweder zufrieden ab oder verfolgt den Nervling noch ne Runde.
Wenn du mit der neuen spielst, würde ich vorerst ruhige Beobachtungsspiele versuchen. Die Katzen müssen sich erst kennenlernen und schnelle Bewegungen führen oft zu Fehlinterpretationen und Übersprungshandlungen.
Hier wurde es mit der Zeit sehr viel besser, aber Eiwie neigt leider einfach zum Gouvernantentum.
Sie lag dann im Tunnel, ist aber aus dem Tunnel heraus immer wieder an ihn ran, hat ihn quasi weiter provoziert. Und er immer wieder auf sie drauf. Ein bisschen Fell ist geflogen, sonst ist nichts geschehen. Dann ist Sammy unter die Couch geflohen und er wollte hinterher, davon habe ich ihn aber abhalten können.
Neben den normalen Revierstreitigkeiten kann es auch sein, dass die Neue ein wenig grenzüberschreitend ist oder Grenzen austestet und der Kater Grenzen setzt. Auch das gehört zu einer Vergesellschaftung dazu.
Manche Katzen kriegen die Anfangszeit auf Augenhöhe geregelt. Bei anderen muß man etwas moderieren, damit sich nicht Fehlentwicklungen verfestigen. (zB Täter-Opfer-Aufteilungen). Als Mensch sollte maqn aber sehr vorsichtig sein eine Partei zu ergreifen. Als Mensch sieht man meist nur die Hälfte. Sehr gut ist es harmonische Situationen zu verstärken (Lob, Leckerli, freundliche Aufmerksamkeit usw) und Situatione zu vermeiden, die zu Stress führen, zB schnelle Angelspiele.

Das wird alles noch ne Weile dauern bis man sagen kann wo die Reise hingeht. Ruhe bewahren ist da ne bewährte Taktik 🙂
Richtige Kloppereien sollten vermieden werden, Katzen sind nachtragend.
Clickern ist zB ne wunderbare Sache um sich ruhig mit Katzen zu beschäftigen.

In einem anderen Thread hat das tatsächlich schnell dazu geführt, dass die Katzen entspannter miteinander umgingen (nach einem Jahr Unfrieden). Versuch macht kluch und Spaß macht es meist allen Beteiligten.
Hier ne kleine Einführung: https://katzentraining.wordpress.com/2011/08/20/schritt-1/
Kuli oder schnalzen funktioniert als Clickersignal prima


Ob ihr ein Kater-Katzeproblem bekommt kann man jetzt noch nicht wirklich beurteilen. In ein paar Monaten wirst du es wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Was du da bei der Attacke vom Kater beschreibst kann durchaus eine Maßregelung des Neuzugangs durch den Revierbesitzer sein.

Daran habe ich natürlich auch gedacht, aber warum erst nach drei Tagen? Beide laufen schon drei Tage völlig friedlich miteinander rum.

Wenn du mit der neuen spielst, würde ich vorerst ruhige Beobachtungsspiele versuchen.

Zum Beispiel? Sie will halt immer toben.
Die Katzen müssen sich erst kennenlernen und schnelle Bewegungen führen oft zu Fehlinterpretationen und Übersprungshandlungen.

Ja klar, wie gesagt, sie will halt toben und das Ganze ist ja auch nun schon drei Tage gut gegangen.
Neben den normalen Revierstreitigkeiten kann es auch sein, dass die Neue ein wenig grenzüberschreitend ist oder Grenzen austestet und der Kater Grenzen setzt.

Das auf jeden Fall. Darauf hatte ich mich auch eingestellt.
Sehr gut ist es harmonische Situationen zu verstärken (Lob, Leckerli, freundliche Aufmerksamkeit usw) und Situatione zu vermeiden, die zu Stress führen, zB schnelle Angelspiele.

Gerade diese schnellen Angelspiele haben wir gemacht, weil die immer gut ankommen.
Ob ihr ein Kater-Katzeproblem bekommt kann man jetzt noch nicht wirklich beurteilen. In ein paar Monaten wirst du es wissen.

Ok danke für die ausführliche Antwort.
Ich will Beide sowieso später in den Freigang tun, aber erst wenn das Wetter es zuläßt.
 
Daran habe ich natürlich auch gedacht, aber warum erst nach drei Tagen? Beide laufen schon drei Tage völlig friedlich miteinander rum.
Wenn man nicht gerade Katzen hat, die jede andere Katze prinzipiell ablehnen und sich einfach sofort aggro draufstürzen ist eine anfängliche Ruhe eher erwartbar. Katz guckt sich die Situation an und schätzt den Gegner ein. Erst dann handeln sie. Als Wildtier kann man sich Verletzungen nicht erlauben und das ist einfach noch in den Genen. Entweder geht Katz oder sie verteidigt dann ihr Revier. Katzen sind stark territorial. Wie stark ist charakterabhängig
Was du als Frieden interpretierst ist erstmal Waffenstillstand.

Zum Beispiel? Sie will halt immer toben. Gerade diese schnellen Angelspiele haben wir gemacht, weil die immer gut ankommen.

Ruhige Spiele, wo beide sich in Ruhe beobachten können . Pföteln unter dem Teppich, Fummelspiele (Karton mit Papier und Leckerlis , Fummelbrett), Clickern

Klar will sie toben und klar sind Angelspiele am spannensten (neben kätzischen Tobespielen), aber das beunruhigt den Revierinhaber. Besonders dann, wenn sie auch noch unhöflich aufrückt und kätzische Grenzen missachtet.
Auspowern würde ich sie anfangs eher allein.

Ich wollte dir nur die Reaktionen erklären, die vorerst mit Geschlechterproblemen noch nix zu tun haben.
Begegnen sich fremde Katzen draußen, toben sie auch nicht wild voreinander herum, sondern sitzen sich stundenlang gegenüber und "denken nach"/ taxieren das Gegenüber. Entscheiden dann über einen längeren Zeitraum (Tage, Wochen) ob Freund oder Feind oder der Revierinhaber jagt den Fremden direkt zum Teufel 🙂
Bei Jungkatzen siegt schonmal flotter Neugier, Spiel, Sport und Spaß.
 
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Reaktionen: Nicht registriert und ciari
Guten Morgen!

Heute morgen war Sammy völlig verändert. Sie gab keinen Laut mehr von sich, wirkte sehr sehr müde und bedrückt. Sie hat in seinem Beisein auch kaum Leckerlies gefressen und als die Leckerli-Gabe vorbei war, schaute sie ständig, wo der Kater wohl ist, wohl aus Angst. Vom Sofa hat er sie direkt runter geschmissen.

Vielleicht hat er sie die ganze Nacht nicht in Ruhe gelassen, so sieht mir das aus.

Ich habe sie gestreichelt und sie begann nicht, zu schnurren, sondern nach ca einer Minute fing sie an, zu knurren.

Ich habe beide Tiere erstmal wieder getrennt. Leider kann ich nicht ständig zwischen Beiden dazwischen hängen. Wenn das alles Dominanz-Gebaren ist, ist die Frage, wo das wieder aufhört.
 
Das ist Revierverhalten und klar hat das mit Dominanz zu tun. Der stärkere ist Revierinhaber.
Und ein wenig Geduld braucht man bei Katzenzusammenführungen😉
Ich würde sie nachts trennen, damit beide zur Ruhe kommen können und sich die Jagerei nicht verfestigt. Und vorerst nur zusammenlassen, wenn du dabei bist. So können beide immer wieder Luft holen.

UND ich gebe zu bedenken, dass ihr plötzlich verändertes Verhalten nicht zwangsläufig nur psychischer Natur ist, sondern es kann auch sein, dass sie sich was getan hat, falls er sie erwischt hat (Prellung Biss..). Zusammenführungen sind Stress und Stress kann auch mal einen Infekt begünstigen.
Sollte die Kleine trotz Trennung weiter "komisch" reagieren, sollte vielleicht ein TA drauf schauen...
 
Sollte die Kleine trotz Trennung weiter "komisch" reagieren, sollte vielleicht ein TA drauf schauen...

Das muß ich dann erstmal abwarten.

Ich hatte sie eben getrennt, als ich außer Haus war.

Währenddessen hat sie einiges erbrochen. Jetzt frißt sie aber wieder und sitzt ruhig auf dem Kratzbaum. Der Kater macht nichts, ist auch ruhig.

Ich muß dann erstmal abwarten wie sie sich weiter verhält, wenn ich beide bei meiner Abwesenheit trenne.
Bis jetzt war sie immer sehr lautfreudig und überall dabei, wenn sich dann plötzlich das Verhalten ins genaue Gegenteil verkehrt, fällt das natürlich extrem auf.
 
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Wenn sie auch noch bricht /gebrochen hat, hat das nix mit dem Kater zu tun, da bin ich sicher.
 
Nein es hat aufgehört.

Sie knurrt und brummt wenn man sie anpackt und hat sich zurück gezogen ganz oben auf den Kratzbaum.
Ansonsten alles o.k.

Ich habe schon lange Futterprobleme, beide sind sehr mäkelig. Sie aber noch mehr als er.
 
Und , wie gehts der Maus?
Sorry, bin neugierig, wenn ich schon Anteil nehme 😉
 
Ja, hallo, danke der Nachfrage!

Sammy gehts wieder gut. Leider fressen beide schlecht. Jetzt habe ich Bozita da aber das fressen beide nicht.

Der Kater macht nur Unsinn (dh. anspringen der Katze, spielerisch), wenn er gelangweilt ist. Leider will er heute auch nicht auf den Balkon, aufgrund des Windes.

Das Spielen miteinander klappt nicht. Ich beobachte das gerade.
Er starrt sie an und dann will er sie jagen. Und wenn sie dann knurrt und faucht, wenn er sie angesprungen hat, hört er nicht auf. Ich versuche, das zu "moderieren", geht aber nicht immer. Das ist ein echtes "Spiel"-Problem. Andererseits will sie auch mit ihm spielen.

Ganz unabhängig davon gibt es noch das Dominanz-Problem, das ist aber eher selten zu sehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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