OskarDerGroße
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- Ort
- Berlin
Zuerst möchte ich anmerken, dass es sich um kein wirklich schwerwiegendes Problem handelt, da es nur sehr selten (1 mal die Woche) vorkommt.
Allerdings würde ich gern wissen, was die Ursachen dafür sind und wie ich am besten darauf reagieren sollte.
Mein Kater ist sonst sehr sanftmütig und hat ein extrem niedriges Aggressionsniveau (im Vergleich zu manch anderer Katze, die ich kenne).
Wenn er sonst (selten) Pfotenschläge verteilt (beim Abtippen beim Fangespielen oder wenn er genug vom Streicheln hat), dann immer ohne Krallen.
Beißen tut er ebenfalls nur extrem selten und nicht mit voller Kraft und nur meinen Freund, da dieser seine Signale nicht so gut lesen kann, wenn er seine Ruhe auf seinem Baum will.
Wenn er allerdings seine verrückten 5 Minuten hat und dann so richtig in Jagdlaune ist, sollte man besser keine Finger zwischen ihm und seinem Beuteobjekt haben, daher benutzen wir mit Vorliebe Spielzeugangeln und Bälle, um auf Entfernung zu bleiben 😉.
Und nun zur Situation:
Es passiert immer nur abends beim Zubett gehen. Ich lieg schon im Bett, mein Freund ist meist noch im Bad beschäftigt. Er sitzt dann manchmal neben dem Bett - bewegungslos - und starrt mich richtig krass mit riesen Pupillen an. Ohren nach vorn, Schwanz bewegungslos, Fell normal, keine Aggressionsanzeichen.
Anfangs dachte ich noch er will aufs Bett und hab ihn mit Klopfen aufs Bett ermutigen wollen, aber meist starrt er mir nur weiter völlig bewegungslos in die Augen (ziemlich unheimlich übrigens). Um die Spannung aufzubrechen, versuch ich dann zu Zwinkern und mit ihm zu sprechen, was sonst sehr gut funktioniert, aber in diesen Situationen nicht.
Er starrt nur weiter und greift dann plötzlich ohne Vorwarnung an - manchmal noch wenn ich aufrecht sitze und ihn zu mir klopfen will, manchmal erst wenn ich mich hingelegt hab um ihn zu ignorieren.
Dabei benutzt er Krallen und Zähne, manchmal trage ich auch Kratzer davon. Nach meinem Aufschrei verschwindet er sofort wieder, stromert im Wohnzimmer und kommt 5min später zurück zum Kuscheln, als wär nichts passiert. Manchmal erwischt er mich auch aus der Kalten, weil ich ihn nicht immer neben dem Bett sitzen sehe, das ist natürlich besonders ärgerlich.
Meine bisherigen Ideen dazu:
Sein Jagdinstinkt wird durch bestimmte Trigger ausgelöst. Ich mach vor dem Schlafen meist noch Rätsel und ich hatte den Verdacht, das Geräusch von Bleistift auf Papier würde ihn anreizen.
Aber wie bereits beschrieben, ist es auch schon vorher passiert, wenn ich noch direkten Augenkontakt mit ihm hatte.
Hatte auch an Eifersucht gedacht, da mein Freund für Oskar praktisch die "Nachtschicht" übernimmt (er schläft auf seiner Seite und er wird dort von meinem Freud gestreichelt).
Halte ich aber für unwahrscheinlich, da er sonst keinen "Lieblingsmenschen" zu haben scheint. Ich übernehme sonst die "Tagesschicht", Fütterung, Spiele, etc.
Normales Sozialverhalten unter Katzen? Hab schon gelesen, dass manche Katzen gern mal einfach so zum Stänkern anderen Katzen Ohrfeigen verpassen.
Da wir momentan noch (Link zum Thread) sein Katzenersatz sind, klingt das plausibel.
Meine Strategien bisher:
Wir versuchen schon immer ihm besonders vor dem Schlafen zu bespielen, damit er ausgelastet ist, aber scheinbar hilft das nur bedingt.
Werd mal ein Glöckchenball auf meinen Nachttisch legen und schauen, ob ich ihn durchs Werfen von seinem eigentlichen Target abbringen kann.
Vielleicht sollte ich beim Blickduell ausnahmsweise mal nicht absichtlich verlieren? Vllt gibt die "Unterwürfigkeit" für ihn den Anlass zum Angriff?
Bin sehr gespannt, was ihr dazu sagt! Was könnten die Ursachen für dieses Verhalten sein, wie würdet ihr damit umgehen?
Fände es auch wichtig zu wissen, ob das eine Art Mobbing-Verhalten ist, grad in Hinblick auf eine geplante Zusammenführung.
Liebe Grüße,
Astrid
Allerdings würde ich gern wissen, was die Ursachen dafür sind und wie ich am besten darauf reagieren sollte.
Mein Kater ist sonst sehr sanftmütig und hat ein extrem niedriges Aggressionsniveau (im Vergleich zu manch anderer Katze, die ich kenne).
Wenn er sonst (selten) Pfotenschläge verteilt (beim Abtippen beim Fangespielen oder wenn er genug vom Streicheln hat), dann immer ohne Krallen.
Beißen tut er ebenfalls nur extrem selten und nicht mit voller Kraft und nur meinen Freund, da dieser seine Signale nicht so gut lesen kann, wenn er seine Ruhe auf seinem Baum will.
Wenn er allerdings seine verrückten 5 Minuten hat und dann so richtig in Jagdlaune ist, sollte man besser keine Finger zwischen ihm und seinem Beuteobjekt haben, daher benutzen wir mit Vorliebe Spielzeugangeln und Bälle, um auf Entfernung zu bleiben 😉.
Und nun zur Situation:
Es passiert immer nur abends beim Zubett gehen. Ich lieg schon im Bett, mein Freund ist meist noch im Bad beschäftigt. Er sitzt dann manchmal neben dem Bett - bewegungslos - und starrt mich richtig krass mit riesen Pupillen an. Ohren nach vorn, Schwanz bewegungslos, Fell normal, keine Aggressionsanzeichen.
Anfangs dachte ich noch er will aufs Bett und hab ihn mit Klopfen aufs Bett ermutigen wollen, aber meist starrt er mir nur weiter völlig bewegungslos in die Augen (ziemlich unheimlich übrigens). Um die Spannung aufzubrechen, versuch ich dann zu Zwinkern und mit ihm zu sprechen, was sonst sehr gut funktioniert, aber in diesen Situationen nicht.
Er starrt nur weiter und greift dann plötzlich ohne Vorwarnung an - manchmal noch wenn ich aufrecht sitze und ihn zu mir klopfen will, manchmal erst wenn ich mich hingelegt hab um ihn zu ignorieren.
Dabei benutzt er Krallen und Zähne, manchmal trage ich auch Kratzer davon. Nach meinem Aufschrei verschwindet er sofort wieder, stromert im Wohnzimmer und kommt 5min später zurück zum Kuscheln, als wär nichts passiert. Manchmal erwischt er mich auch aus der Kalten, weil ich ihn nicht immer neben dem Bett sitzen sehe, das ist natürlich besonders ärgerlich.
Meine bisherigen Ideen dazu:
Sein Jagdinstinkt wird durch bestimmte Trigger ausgelöst. Ich mach vor dem Schlafen meist noch Rätsel und ich hatte den Verdacht, das Geräusch von Bleistift auf Papier würde ihn anreizen.
Aber wie bereits beschrieben, ist es auch schon vorher passiert, wenn ich noch direkten Augenkontakt mit ihm hatte.
Hatte auch an Eifersucht gedacht, da mein Freund für Oskar praktisch die "Nachtschicht" übernimmt (er schläft auf seiner Seite und er wird dort von meinem Freud gestreichelt).
Halte ich aber für unwahrscheinlich, da er sonst keinen "Lieblingsmenschen" zu haben scheint. Ich übernehme sonst die "Tagesschicht", Fütterung, Spiele, etc.
Normales Sozialverhalten unter Katzen? Hab schon gelesen, dass manche Katzen gern mal einfach so zum Stänkern anderen Katzen Ohrfeigen verpassen.
Da wir momentan noch (Link zum Thread) sein Katzenersatz sind, klingt das plausibel.
Meine Strategien bisher:
Wir versuchen schon immer ihm besonders vor dem Schlafen zu bespielen, damit er ausgelastet ist, aber scheinbar hilft das nur bedingt.
Werd mal ein Glöckchenball auf meinen Nachttisch legen und schauen, ob ich ihn durchs Werfen von seinem eigentlichen Target abbringen kann.
Vielleicht sollte ich beim Blickduell ausnahmsweise mal nicht absichtlich verlieren? Vllt gibt die "Unterwürfigkeit" für ihn den Anlass zum Angriff?
Bin sehr gespannt, was ihr dazu sagt! Was könnten die Ursachen für dieses Verhalten sein, wie würdet ihr damit umgehen?
Fände es auch wichtig zu wissen, ob das eine Art Mobbing-Verhalten ist, grad in Hinblick auf eine geplante Zusammenführung.
Liebe Grüße,
Astrid
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