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Avax
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- Mitglied seit
- 20. Februar 2013
- Beiträge
- 4
Guten Abend liebe Katzen-Freunde!
Um mein Problem zu beschreiben muss ich wohl etwas ausschweifen.
Ich selbst habe mir 2009 einen kleinen Kater angeschafft. Er war von Anfang an unglaublich neugierig, verschmust, sehr agil. Des Öfteren habe ich das Gefühl das er keine Ohren hat und sich nur bunte Knete im Kopf befindet…aber ich denke das geht jedem Katzenbesitzer von Zeit zu Zeit so 😉
Im großen und ganzen ist er aber mittlerweile sehr ruhig. Er macht so gut wie keinen Mist mehr, hört in der Regel auf das erste Wort. Eigentlich ein ziemlich lieber Kater. Aber eben sehr neugierig und immer präsent.
Nun beginnt die „Problematik“ …
Seit Dezember 2012 bin ich mehr oder weniger nur noch bei meiner Freundin. Sie hat einen 15 Monate alten Sohn. Ein sehr agiler und aufgeweckter kleiner Junge. Sehr neugierig…gerade was „neue“ Sachen betrifft. Ein typisches Kind in dem Alter.
Nach ein Paar Tagen haben wir beschlossen, dass ich meinen Charlie mit zu Ihr bringe damit er nicht so oft alleine ist. Gesagt getan. Kratzbaum etc ins Auto geladen und zu meiner Freundin geschafft. Hat auch alles super funktioniert. Charlie hat sich ziemlich schnell zurecht gefunden und genoss die gemeinsame Zeit mit uns. Aber leider ging das nur ein paar Tage gut.
Wie gesagt, Charlie ist sehr neugierig und hat seinen eigenen Kopf. Er hat seine Grenzen ausgetestet. Ist auf Schränke gesprungen, hat Türen geöffnet, hat sein ausgiebiges Mittagschläfchen auf dem Esstische gehalten…Eigentlich die komplette Palette von Dingen die er bei mir nicht gemacht hat. Das Problem ist, dass Charlie ein nein realisiert aber gleichzeitig auch ignoriert…zumindest wenn das gesprochene Wort nicht aus meinem Mund kommt. Wenn ich was sage, dann hört der Kater…bei meiner Freundin sieht das anderes aus. Dieses verhalten ist meiner Freundin ziemlich sauer aufgestoßen. Verständlich, der Kater sollte sich eigentlich nicht benehmen wie die offene Hose.
Das ist aber nicht die große Problematik, sondern folgendes:
Nach einigen Tagen habe ich gemerkt, dass mein Kater immer aggressiver wurde. Nicht mir gegenüber, aber gegenüber meiner Freundin und vor allem gegenüber dem Kleinen. Sie musste Charlie nur anschauen und schon beginn er an zu Fauchen. Um ehrlich zu sein hörte das Fauchen gar nicht mehr auf. Egal was war, sobald jemand seinen weg kreuzte, Fauchte er und reagierte Aggressiv. So kenne ich Charlie nicht.
Dann fing er an den kleinen zu attackieren. Er fauchte und stürzte sich auf Ihn. Fing an sich festzukrallen oder „boxte“ ununterbrochen auf ihn ein. Der kleine wusste ja gar nicht was ihm geschieht…Charlie ist ziemlich groß und kräftig. Wir hörten Ihn nur schreien und eilten sofort zu Ihm.
Felix blutete am Arm…
Leider blieb es nicht bei dieser einmaligen Attacke. In den Tagen darauf kam es immer wieder zu kleinen Auseinandersetzungen. Sehr oft so schnell, das wir als Eltern gar nicht reagiere konnten. Auch in Situationen in denen gar nicht abschätzbar war, dass er gleich „austickt“ (Charlie liegt zum Beispiel auf der Couch und kuschelt, lässt sich streicheln, und im gleichen Moment krallt er nach Felix)
Ich denke ich muss keinem Erzählen, dass ich seit diese Ereignisse begonnen haben, die Katze in Kombination mit dem Kind nicht mehr aus den Augen lassen wollte. Es ist ja schließlich meine Aufgabe da aufzupassen.
Ganz schlimm ist es, wenn Charlie sich oberhalb von Felix befindet.
Ein kleines Beispiel: Meine Freundin und ich habe mit dem kleinen im Kinderzimmer mit Lego gespielt. Charlie lag ca. 2 Meter weiter entspannt auf der Couch und sah uns dabei zu. Auf einmal purzelte ein Legostein an den Rand der Couch, Felix lief sofort hin und bückte sich. Charlie lat quasi über ihm, schaute nach unten und fing an wie ein bekloppte auf den Kopf von Felix einzuhämmern…mit ausgefahrenen Krallen. Das ganze passierte in Bruchteilen von einer Sekunde. Von einer auf die andere. Er lag da und hat gechillt und in der nächsten Sekunde attackierte er ihn. Es endete wieder blutig für Felix.
Ich weis einfach nicht mehr weiter. Sobald der kleine im Bett ist, dann ist alles super. Charlie kommt kuscheln, wir spielen mit ihm und alles ist gut. Aber dann gibt es eben diese Moment die für mich so unvorhersehbar wirken.
In Kombination mit der Tatsache, dass Charlie so viel Mist macht und sichteilweise benommen hat wie die offene Hose, hat meine Freundin mich gebeten die Katze wieder zu mir zu schaffen.
Das war vor ca. 4 Wochen. Seit diesem Tag an pendeln wir von einer Wohnung zu anderen. Das heißt einen Tag sind wir bei ihr, an dem anderen Tag gehen wir nach dem Abendbrot zu mir.
Diese Lösung ist aber nichts auf Dauer. Allerdings bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich habe keine Ahnung was ich noch machen kann.
Deshalb bitte ich Euch um Mithilfe! In der Hoffnung das mir irgend jemand weiter helfen kann.
Beste grüße,
Enrico
Um mein Problem zu beschreiben muss ich wohl etwas ausschweifen.
Ich selbst habe mir 2009 einen kleinen Kater angeschafft. Er war von Anfang an unglaublich neugierig, verschmust, sehr agil. Des Öfteren habe ich das Gefühl das er keine Ohren hat und sich nur bunte Knete im Kopf befindet…aber ich denke das geht jedem Katzenbesitzer von Zeit zu Zeit so 😉
Im großen und ganzen ist er aber mittlerweile sehr ruhig. Er macht so gut wie keinen Mist mehr, hört in der Regel auf das erste Wort. Eigentlich ein ziemlich lieber Kater. Aber eben sehr neugierig und immer präsent.
Nun beginnt die „Problematik“ …
Seit Dezember 2012 bin ich mehr oder weniger nur noch bei meiner Freundin. Sie hat einen 15 Monate alten Sohn. Ein sehr agiler und aufgeweckter kleiner Junge. Sehr neugierig…gerade was „neue“ Sachen betrifft. Ein typisches Kind in dem Alter.
Nach ein Paar Tagen haben wir beschlossen, dass ich meinen Charlie mit zu Ihr bringe damit er nicht so oft alleine ist. Gesagt getan. Kratzbaum etc ins Auto geladen und zu meiner Freundin geschafft. Hat auch alles super funktioniert. Charlie hat sich ziemlich schnell zurecht gefunden und genoss die gemeinsame Zeit mit uns. Aber leider ging das nur ein paar Tage gut.
Wie gesagt, Charlie ist sehr neugierig und hat seinen eigenen Kopf. Er hat seine Grenzen ausgetestet. Ist auf Schränke gesprungen, hat Türen geöffnet, hat sein ausgiebiges Mittagschläfchen auf dem Esstische gehalten…Eigentlich die komplette Palette von Dingen die er bei mir nicht gemacht hat. Das Problem ist, dass Charlie ein nein realisiert aber gleichzeitig auch ignoriert…zumindest wenn das gesprochene Wort nicht aus meinem Mund kommt. Wenn ich was sage, dann hört der Kater…bei meiner Freundin sieht das anderes aus. Dieses verhalten ist meiner Freundin ziemlich sauer aufgestoßen. Verständlich, der Kater sollte sich eigentlich nicht benehmen wie die offene Hose.
Das ist aber nicht die große Problematik, sondern folgendes:
Nach einigen Tagen habe ich gemerkt, dass mein Kater immer aggressiver wurde. Nicht mir gegenüber, aber gegenüber meiner Freundin und vor allem gegenüber dem Kleinen. Sie musste Charlie nur anschauen und schon beginn er an zu Fauchen. Um ehrlich zu sein hörte das Fauchen gar nicht mehr auf. Egal was war, sobald jemand seinen weg kreuzte, Fauchte er und reagierte Aggressiv. So kenne ich Charlie nicht.
Dann fing er an den kleinen zu attackieren. Er fauchte und stürzte sich auf Ihn. Fing an sich festzukrallen oder „boxte“ ununterbrochen auf ihn ein. Der kleine wusste ja gar nicht was ihm geschieht…Charlie ist ziemlich groß und kräftig. Wir hörten Ihn nur schreien und eilten sofort zu Ihm.
Felix blutete am Arm…
Leider blieb es nicht bei dieser einmaligen Attacke. In den Tagen darauf kam es immer wieder zu kleinen Auseinandersetzungen. Sehr oft so schnell, das wir als Eltern gar nicht reagiere konnten. Auch in Situationen in denen gar nicht abschätzbar war, dass er gleich „austickt“ (Charlie liegt zum Beispiel auf der Couch und kuschelt, lässt sich streicheln, und im gleichen Moment krallt er nach Felix)
Ich denke ich muss keinem Erzählen, dass ich seit diese Ereignisse begonnen haben, die Katze in Kombination mit dem Kind nicht mehr aus den Augen lassen wollte. Es ist ja schließlich meine Aufgabe da aufzupassen.
Ganz schlimm ist es, wenn Charlie sich oberhalb von Felix befindet.
Ein kleines Beispiel: Meine Freundin und ich habe mit dem kleinen im Kinderzimmer mit Lego gespielt. Charlie lag ca. 2 Meter weiter entspannt auf der Couch und sah uns dabei zu. Auf einmal purzelte ein Legostein an den Rand der Couch, Felix lief sofort hin und bückte sich. Charlie lat quasi über ihm, schaute nach unten und fing an wie ein bekloppte auf den Kopf von Felix einzuhämmern…mit ausgefahrenen Krallen. Das ganze passierte in Bruchteilen von einer Sekunde. Von einer auf die andere. Er lag da und hat gechillt und in der nächsten Sekunde attackierte er ihn. Es endete wieder blutig für Felix.
Ich weis einfach nicht mehr weiter. Sobald der kleine im Bett ist, dann ist alles super. Charlie kommt kuscheln, wir spielen mit ihm und alles ist gut. Aber dann gibt es eben diese Moment die für mich so unvorhersehbar wirken.
In Kombination mit der Tatsache, dass Charlie so viel Mist macht und sichteilweise benommen hat wie die offene Hose, hat meine Freundin mich gebeten die Katze wieder zu mir zu schaffen.
Das war vor ca. 4 Wochen. Seit diesem Tag an pendeln wir von einer Wohnung zu anderen. Das heißt einen Tag sind wir bei ihr, an dem anderen Tag gehen wir nach dem Abendbrot zu mir.
Diese Lösung ist aber nichts auf Dauer. Allerdings bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich habe keine Ahnung was ich noch machen kann.
Deshalb bitte ich Euch um Mithilfe! In der Hoffnung das mir irgend jemand weiter helfen kann.
Beste grüße,
Enrico