Kater dauernd außen, auch bei Kälte, muss ich mir Sorgen machen?

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Ich habe folgendes Problem (das vielleicht auch gar keines ist, aber mich würden mal eure Meinugen dazu interessieren): wir haben zwei Katzen, einen Kater, ca. 6, eine Katze, ca. 1 Jahr alt. Beide aus dem Tierheim, also Vorgeschichten weitgehend unbekannt. Der Kater ist seit gut zwei Jahren bei uns, die Katze seit knapp einem. Kater hat außerdem chronischen Katzenschnupfen auf Herpesbasis, weshalb er letztes Jahr viermal oder so Augenentzündungen hatte.
So, jetzt die eigentliche Frage: der Kater hat sich im Winter mit der kleinen echt gut verstanden, sie haben zusammen gepennt, gespielt, usw. Als es richtig kalt war, ist Katerchen auch praktisch nicht raus. Seit dem Frühling/Sommer hat er seinen Lebensmittelpunkt aber zunehmend nach außen verlegt und kommt eigentlich überwiegend zum Futtern rein. Schlafen tut er draußen im Schuppen oder im Strandkorb. Soweit auch alles normal, nur dachte ich die ganze Zeit, das würde aufhören, wenn es kühler wird. Aber nix da, Kater schläft auch bei 5,6 Grad nachts außen im Schuppen, statt reinzukommen. Und jetzt fängt das/mein Problem an: ich frage mich, ob das nicht zu kalt ist? Und ob ich mir da Sorgen machen muss? Muss allerdings dazu sagen, er war das ganze Jahr noch nicht krank (zumindest nichts mit Schnupfen/Augen), tut ihm also vielleicht das Außensein auch gut?
Mit der Katze versteht er sich nach wie vor einigermaßen, aber die beiden machen ihr eigenes Ding. Und die Kleine muss nachts rein, die hat gar keine Wahl.
Achja, der Kater hat selbstverständlich eine Katzenklappe, also jederzeit Zugang zum Haus!
Würde mich über Meinungen/andere Erfahrungen freuen! Danke, auch für das Lesen des doch recht langen Postings.
 
A

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Danke, das beruhigt mich. Mein Mann sagt dasselbe, aber der ist was die Katzen angeht, eh viel cooler als ich, ich bin halt doch eine Glucke 😉 und möchte nichts falsch machen. Außerdem ist natürlich mein (egoistischer) Wunsch, dass Katerchen endlich wieder in mein Bettchen zieht 🙂
 
Hallo,
mir geht's da ein bisschen wie Dir. Meine beiden sind auch aus dem Tierheim. Emmi 7 1/2 Jahre und Djamila 6 Jahre. Beide waren 5 und 3 Jahre im Tierheim.
Seit 3 1/2 Jahren sind sie bei uns.

Emmi ist zur totalen Draußenkatze geworden. Sie hat auch schon immer ein tränendes Auge und niest öfter. Manchmal ist es besser, dann wieder schlimmer. Ich behandle sie überwiegend homöopathisch.

Emmi hat unterm Vordach der Haustüre einen großen Korbstuhl stehen. Dieser ist mit einem Teppich gepolstert und ich habe ihr aus einer Decke eine Art Höhle/Kuhle gemacht. Dort kuschelt sie sich gerne rein, so dass nur noch Kopf und Ohren und ein kleines Stück Rücken rausschauen.

Trotzdem mache ich mir Sorgen, dass es so wie heute Nacht (4 Grad) zu kalt ist. Ich kann vom Schlafzimmerfenster aus den Korbstuhl sehen und um 3 Uhr lag sie draußen.

Heute Morgen um 5.30 Uhr dann aber auf dem Sofa.
Sie hatte schon mehrmals Halsentzündung und ich kann sie nicht so einfach hochheben und zum Tierarzt schleppen. Das ist immer eine Riesenaction.
 
Mein Noah ist bei den Temperaturen auch noch fast komplett draussen, auch nachts. Erst bei Minusgraden wird er wieder häuslicher, wird nicht mehr lange dauern 😉. Mach dir keine Sorgen 🙂.
Und ja, du kannst recht haben, die frische Luft ist wahrscheinlich sogar gut für sein Immunsystem (wenn es nicht grad total stürmt). Meine Ginny hat auch eine chronische Augenentzündung, wahrscheinlich von einem früheren Katzenschnupfen, und die Symtome sind im Sommerhalbjahr eindeutig weniger und seltener. Richtig schlimm wird es meist im Winter, wenn sie viel drin ist und auf der Heizung liegt.
 
Wir haben unseren Adoptivkater nun seit knapp über einem Jahr und wunderten uns über den bis dato ausschließlichen Wohnungskater, als er seinen ersten Winter als Freigänger bei -20 'C nachts draußen bleiben wollte...

Momentan ist er ein wenig angeschlagen (Abzess von einer Prügelei), aber das hält ihn nicht davon ab, bei popeligen herbstlichen 5'C nachts draußen zu bleiben. Nur mein Nervenkostüm ist eine wenig in Aufruhr, weil ich mir denke, er sollte sich schonen. Aber ihm ist sein Territorium eben wichtiger. Er kann ja tagsüber schlafen, wenn die Kinder in der Schule sind und ihn nicht ständig mit Streicheleinheiten etc. wecken 😉
 
draußen zu kalt für Minze?

Hallo, Deine Frage ist schon berechtigt. Habe auch eine Katze 8 Jahre alt, die liebend gerne draußen ist. Das war bisher auch kein Problem, weder im Regen noch im kältesten Winter hatte ich den Einduck, dass ihr das etwas ausmachte. Nun aber mußte ich feststellen, dass sie sich doch erkältet hat. Sie lauert im Moment gerne im nassen Efeu. Sicher hört sie die Mäuse oder Igel wenn sie ihr Winterlager einrichten. Das muß wohl so spannend sein, dass sie gar nicht merkt, wenn ihr zu kalt wird. Nun hole ich sie nachmittags in die Wohnung und lasse sie nur tagsüber nach draußen. Ich meine es hat schon geholfen und ihr Näßchen läuft nicht mehr. LG. Minouchen
 
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Ich seh schon, ich hab nicht den einzigen Frischluft-Fanatiker weit und breit 🙂.
Einsperren brauch ich gar nicht erst versuchen, das funzt bei meinem Schwarzen nicht. Er will raus, wenn er das will - also jederzeit die Möglichkeit dazu haben. Sonst wird schon auch mal protestgepinkelt. Das würde ich allenfalls dann in Erwägung ziehen, wenn er wirklich krank wird. Sein Herpes reagiert nämlich auch ziemlich empfindlich auf Stress - und eingesperrt sein ist für ihn gleichbedeutend mit Mega-Stress. Aber wir haben ihn auch unter diesen Vorzeichen übernommen, wir sind seine zweite Vermittlungsstelle, die ersten Haben ihn aus diesen Gründen wieder abgegeben, dort sollte er wohl in der Wohnung bleiben und das ging halt gar nicht. Ich will ja nur, dass er es hier gut hat, also, wenn er das braucht, mit dem Draußen sein, dann soll er mal. Ich hab ja noch eine Schmuse-Sofakatze, zumindest abends/nachts. Dem Kater leg ich jetzt aber auf jeden Fall noch eine wärmere Decke in seinen Schuppen auf den Stuhl, dass er sich wirklich nicht verkühlt.
 
Hallo,

mein Felix ist bei Wind und Wetter und Frost draussen. Er muss irgendwo ein trockenes frostsicheres Plätzchen haben...
Er ist allerdings auch einer vom Pferdestall, der Anschluss gesucht hat.
Als sein Mitkater aufs Katzenklo gegangen ist, ist er fast vom Glauben abgefallen. In der Wohnung aufs Klo? Geht gar nicht!

Man darf auch nicht vergessen, dass die Viecher einen mitgelieferten Pelzmantel dabeihaben...
WIR sind da durchaus empfindlicher. Und wenn ich mir ansehe, wieviel Fellvolumen Felix im Winter zulegt, mache ich mir auch keine Sorgen.
Er ist ja kein Baby mehr, sondern ein gestandener Kater, der weiß, welche Temperaturen gut für ihn sind.

Ivallyn

mit Felix, Mausi, Long John Silver genannt Michi und Thin Lizzy
 
meine sind zu dieser Jahreszeit auch noch ständig draussen unterwegs, da würde ich mich nicht verrückt machen. Wenn er ständig rein und raus kann, so wird er schon rein kommen wenn es wirklich kalt wird
 
Euch allen danke für die Antworten. Die Sorgen waren tatsächlich überflüssig, seit heute morgen um sechs liegt Herr Kater hier im Bett :pink-heart:. Nachts war er zwar draußen, aber nicht durchgängig. Ich sollte ihm mehr gesunden Katerverstand zutrauen.... Schließlich ist er erwachsen!
 
Nachtrag: So langsam glaube ich, mein Kater liest hier heimlich mit :oha:. Seit gestern ist er nämlich so häuslich wie seit Monaten nicht mehr. Heute nacht überwiegend drin, jetzt auch wieder, dabei ist es gar nicht soooo kalt. Aber ekliger Nieselregen.
 
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Ich seh schon, ich hab nicht den einzigen Frischluft-Fanatiker weit und breit 🙂.
Einsperren brauch ich gar nicht erst versuchen, das funzt bei meinem Schwarzen nicht. Er will raus, wenn er das will - also jederzeit die Möglichkeit dazu haben. Sonst wird schon auch mal protestgepinkelt. Das würde ich allenfalls dann in Erwägung ziehen, wenn er wirklich krank wird. Sein Herpes reagiert nämlich auch ziemlich empfindlich auf Stress - und eingesperrt sein ist für ihn gleichbedeutend mit Mega-Stress. ...

Unserer hebelt dann an den Türen herum - wir sind uns sicher, eines Tages hebt er mal eine aus den Angeln - wenn wir nicht schnell genug reagieren.

Durch die Katzenklappe traut er sich ums Verrecken nicht, aber wir sind ja 6 Personen, die für ihn die Türen allzu gerne öffnen. Wir sind ja gut erzogen worden - von all den Vorgängern 😳

Baily schleckt bei Stress an seiner Flanke dermaßen rabiat herum, dass die Vorbesitzerin schon Unsummen beim TA und Heilpraktikern ließ. Und was war's? Stress, weil er da nicht raus konnte! Hier hat er sich gerade wieder die Seite blank geleckt, weil ihn sein Abzess irre machte. Keine Angst, der ist in Behandlung und das wird wieder. Kommt davon, wenn man sich draußen unbedingt kloppen muss. Aber die Alternative, ihn nicht mehr raus zu lassen geht auch mal gar nicht.
 
Ludwig hier hat seine eingebauten Temperaturfühler - nach denen richte ich mich sogar inzwischen ;-). Jetzt wo er älter wird (ist 12), vermeidet er Regen fast völlig - aber Wind + Kälte machen ihm nichts aus.

Das heißt auch, dass er manchmal mit einem tränenden Auge heimkommt oder auch schon mal ein bisschen "grob schnauft" (was auch an seinen Allergien und an der "guten Landluft", i.e., Düngung hier in Dorfnähe liegt). Zu Zeiten gibt's auch mal ne Niesattacke - aber all das ist immer schnell wieder vorbei. Und ich kenne das inzwischen und muss mich nicht mehr aufregen ;-).

Dieses Jahr denke ich, dass es so früh kalt geworden ist, und der Wechsel von heiß zu kalt so plötzlich, dass das Winterfell noch nicht mal angefangen hat zu wachsen. Dickie lässt diese "Wachs-Arbeit" im Moment eher drinnen geschehen, worum ich dann doch ganz froh bin.

Aber raus kann er immer, wenn er will - auch er hat Stress, wenn die Vordertür dann zu ist (ich habe keine Klappen).

LG,
Marion.
 

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