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Lo-Loreley
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 21. September 2012
- Beiträge
- 27
- Ort
- Schleswig-Holstein
Hallo @all!
vor 3 monaten ist einer meiner beiden kater gestorben. 9 jahre lang waren sie ein herz und eine seele, der gesunde kater hat sich 3 monate lang rührend um seinen kranken freund gekümmert und sich am ende herzzerreißend von seinem toten freund verabschiedet. (kriege immer noch das heulen...)
jetzt frage ich mich, was ich machen soll.
vor ein paar tagen mußte ich einen versuch, ihm einen neuen kumpel zu geben, leider abbrechen, weil der neue den alten total unterdrückt hat und dieser megastress und megaangst hatte. trotz gittertür, feliway, zylkene etc. wahnsinnig traurig und alles andere als leicht war das, hab den neuen doch auch total liebgewonnen, aber manchmal läuft eben alles anders als gedacht. wie auch immer. über diese sache ist ja nicht zu diskutieren. ich erwähne es nur, weil es für meine eigentliche frage relevanten hintergrund bildet.
im augenblick ist mein kater (9 jahre, wohnungstiger, kastriert) sicher sehr froh, daß er sich nicht mehr fürchten muß (ist mehrfach arg verprügelt worden), sich wieder frei bewegen kann und ruhe hat. aber noch immer merke ich ihm die traurigkeit über den tod seines freundes an. im moment bin ich krank und daher viel zuhause, aber irgendwann werde ich ja auch wieder mal arbeiten gehen müssen. und dann wäre er so viel allein. ich möchte eigentlich nicht, daß er vereinsamt, bin mir aber auch nicht so sicher, ob er so begeistert darüber ist, wenn ich ihm jemanden vorsetze und sag: das ist dein neuer freund. oder zumindest bin ich wahnsinnig unsicher über den zeitpunkt:
braucht er zeit zum trauern?
will er überhaupt einen neuen freund?
sind einem von euch vielleicht fälle bekannt, in denen sich eine katze nach dem tod eines über alles geliebten kumpels keiner anderen katze mehr anschließen will?
wenn er aber sich vielleicht gar nicht mehr eng an jemanden anschließen will: wären dann evtl. 2 jungkater eine option? die hätten einander zum spielen etc., er könnte -- sofern er nicht überfordert ist, was man auch nie weiß vorher -- immerhin katzenkino haben und im besten fall sich doch noch anschließen, wäre aber immerhin nicht einsam... hm.....
ich finde das alles im moment recht schwierig....
achja, ich hab noch eine andere frage. hab mich natürlich schon wochenlang hier durchs forum gelesen. immer wieder findet man die formulierung "nicht eingreifen, solange kein blut fließt". sagt, wo fängt "blut fließen" an? wie ist das sozusagen definiert? klar, wenn blut in strömen läuft oder fontänenartig spritzt, ist klar. aber das ist ja schon ziemlich schrecklich. würdet ihr einen blutigen kratzer auf der nase auch unter "blut fließt" kategorisieren? oder zählt das eher noch zu "wo gehoblet wird, fallen späne", ihr wißt hoffentlich, was ich meine... verzeiht, solltet ihr die frage komisch finden, ich bin aber ernsthaft an euren auffassungen zu "blut fließt" interessiert.
ich freue mich über eure gedanken hierzu -- aber bitte nicht in der luft zerreißen wegen der gescheiterten zusammenführung. istso schon schlimm genug....
lg!
vor 3 monaten ist einer meiner beiden kater gestorben. 9 jahre lang waren sie ein herz und eine seele, der gesunde kater hat sich 3 monate lang rührend um seinen kranken freund gekümmert und sich am ende herzzerreißend von seinem toten freund verabschiedet. (kriege immer noch das heulen...)
jetzt frage ich mich, was ich machen soll.
vor ein paar tagen mußte ich einen versuch, ihm einen neuen kumpel zu geben, leider abbrechen, weil der neue den alten total unterdrückt hat und dieser megastress und megaangst hatte. trotz gittertür, feliway, zylkene etc. wahnsinnig traurig und alles andere als leicht war das, hab den neuen doch auch total liebgewonnen, aber manchmal läuft eben alles anders als gedacht. wie auch immer. über diese sache ist ja nicht zu diskutieren. ich erwähne es nur, weil es für meine eigentliche frage relevanten hintergrund bildet.
im augenblick ist mein kater (9 jahre, wohnungstiger, kastriert) sicher sehr froh, daß er sich nicht mehr fürchten muß (ist mehrfach arg verprügelt worden), sich wieder frei bewegen kann und ruhe hat. aber noch immer merke ich ihm die traurigkeit über den tod seines freundes an. im moment bin ich krank und daher viel zuhause, aber irgendwann werde ich ja auch wieder mal arbeiten gehen müssen. und dann wäre er so viel allein. ich möchte eigentlich nicht, daß er vereinsamt, bin mir aber auch nicht so sicher, ob er so begeistert darüber ist, wenn ich ihm jemanden vorsetze und sag: das ist dein neuer freund. oder zumindest bin ich wahnsinnig unsicher über den zeitpunkt:
braucht er zeit zum trauern?
will er überhaupt einen neuen freund?
sind einem von euch vielleicht fälle bekannt, in denen sich eine katze nach dem tod eines über alles geliebten kumpels keiner anderen katze mehr anschließen will?
wenn er aber sich vielleicht gar nicht mehr eng an jemanden anschließen will: wären dann evtl. 2 jungkater eine option? die hätten einander zum spielen etc., er könnte -- sofern er nicht überfordert ist, was man auch nie weiß vorher -- immerhin katzenkino haben und im besten fall sich doch noch anschließen, wäre aber immerhin nicht einsam... hm.....
ich finde das alles im moment recht schwierig....
achja, ich hab noch eine andere frage. hab mich natürlich schon wochenlang hier durchs forum gelesen. immer wieder findet man die formulierung "nicht eingreifen, solange kein blut fließt". sagt, wo fängt "blut fließen" an? wie ist das sozusagen definiert? klar, wenn blut in strömen läuft oder fontänenartig spritzt, ist klar. aber das ist ja schon ziemlich schrecklich. würdet ihr einen blutigen kratzer auf der nase auch unter "blut fließt" kategorisieren? oder zählt das eher noch zu "wo gehoblet wird, fallen späne", ihr wißt hoffentlich, was ich meine... verzeiht, solltet ihr die frage komisch finden, ich bin aber ernsthaft an euren auffassungen zu "blut fließt" interessiert.
ich freue mich über eure gedanken hierzu -- aber bitte nicht in der luft zerreißen wegen der gescheiterten zusammenführung. istso schon schlimm genug....
lg!