Kater hat Diabetes und rupft sich das Fell - Zusammenhang?

  • Themenstarter Themenstarter Swissbüsi
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    diabetes rupfen wohnungskatze

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
S

Swissbüsi

Benutzer
Mitglied seit
14. Juli 2009
Beiträge
46
Ort
Zentralschweiz
Hallo Ihr Lieben!

Unser kastrierter Wohnungskater Dominic, wahrscheinlich so 8 Jahre alt, rupft sich seit einiger Zeit grosse Büschel seines Fells aus, besonders an den Lenden, aber auch am Bauch. Natürlich sind wir zum Tierarzt gerannt, der hat gemeint, dass das an der Baustelle neben dem Haus liegen könnte. Oder an der Langeweile. Schmerzen im Gelenk oder so dürfte der Kater nicht haben, meinte der Tierarzt. Um andere Probleme auszuschliessen, hat der Tierarzt Blut genommen. Heute sind die endgültigen Resultate da: Dominic ist Diabetiker. :sad:

Wir werden jetzt wohl beginnen, Insulin zu spritzen. Den Schmuser :pink-heart: einfach einzuschläfern kommt für uns nicht in Frage.

Aber der TA hat keinen Zusammenhang zwischen dem Rupfen und der Diabetes erkennen können. Aber man liest immer mal wieder was im Internet, von wegen Hautjucken und so. Was kann ich gegen das Rupfen tun? Wird es besser mit der Insulinbehandlung? Der kleine Kerl tut mir so leid!

Wie sieht es mit Euren Erfahrungswerten bei Diabetikerkatzen aus? Lohnt sich der Aufwand oder ist es für die Katzen nur eine Quälerei? Vielen Dank für alle Antworten!
 
A

Werbung

Hautjucken

wird sicherlich mit am Diabetes liegen. Nicht jeder hat diese juckerei, aber es trifft in die Symptomatik. Man kann dies mit einer Tablette mindern, aber ich würde erst mal warten, bis der Kater richtig eingestellt ist.Dann würde ich erst was gegen die juckerei tun.Welches Medikament, da muß ich erst mal nachhören.Gruß TiKo
 
Natürlich lohnt sich der Aufwand!!! Wenn du den Blutzucker regelmäßig mißt und danach das Insulin dosierst und Ursachenforschung betreibst, ist eine Remission auf jeden Fall im Bereich des Möglichen!
Lies dich in aller Ruhe durch www.katzendiabetes.de und was dir noch besser nutzen wird, melde dich im Forum an, Helga schickt dir per Mail die Grundinfos zum Ausdrucken und im Forum kann man dir kompetent helfen, es ist fast immer jemand da.

Zum Fellrupfen: denkbar wäre ein Harnwegsinfekt, der dem Kater Schmerzen bereitet - ist recht häufig bei Diabetikern.
Bitte laß den Urin untersuchen, und zwar sorgfältig:

"Die Gewinnung der Urinprobe sollte nach Möglichkeit durch Zystozentese (Blasenpunktion) stattfinden. Hierbei wird beim stehenden oder liegenden Tier von außen eine dünne Kanüle durch die Bauchwand eingeführt und steriler Urin entnommen. Für das Tier ist das kaum schmerzhaft. Manche Katzen werden jedoch kurzfristig dafür in einen Rauschzustand versetzt.

Unbedingt sollte eine Urinkultur (Antibiogramm) durchgeführt werden. Manche Erreger sind bei häufigen Infektionen und bei Verabreichung von Breitband-Antibiotika resistent geworden. Durch die Urinkultur kann festgestellt werden, welche Keime vorliegen. Diese werden dann vom Tierarzt gezielt behandelt.
Wenn es schnell gehen muss, kann jedoch auch spontan aufgefangener Urin untersucht werden. Sind keine Keime drin, liegt auch kein HWI vor. Sind sehr viele Keime enthalten, wird auf Verdacht ein Breitbandantibiotikum eingesetzt."
http://429958.forumromanum.com/member/forum/forum.php?q=harnwegsinfekte_hwi-katzendiabetes&action=std_show&entryid=1100650718&USER=user_429958&threadid=1187552651
 
Danke schonmal für die Infos!

Hmm, keine Ahnung, was der Tierarzt getestet hat. Aber er hat im eigenen Labor schon erhöhte Zuckerwerte gefunden und dann das Blut noch extern eineschickt, deshalb haben wir erst jetzt die Resultate gefunden. Es ist dieser "Langzeitwert", keine Ahnung. Muss mich da wirklich erst einlesen.

Aha, dann könnte es also wirklich einen Zusammenhang geben zwischen dem Rupfen und der Diabetes... Hoffen wir also, dass sich alles wieder einrenkt, wenn wir erst mit der Behandlung begonnen haben...
 
Danke schonmal für die Infos!

Hmm, keine Ahnung, was der Tierarzt getestet hat. Aber er hat im eigenen Labor schon erhöhte Zuckerwerte gefunden und dann das Blut noch extern eineschickt, deshalb haben wir erst jetzt die Resultate gefunden. Es ist dieser "Langzeitwert", keine Ahnung. Muss mich da wirklich erst einlesen.

Aha, dann könnte es also wirklich einen Zusammenhang geben zwischen dem Rupfen und der Diabetes... Hoffen wir also, dass sich alles wieder einrenkt, wenn wir erst mit der Behandlung begonnen haben...

Deinem 'Zuckerbaby' alles, alles Gute! :pink-heart:

Laß Dir von jedem Untersuchungsbericht, von jedem Blut- oder sonstigem Test alle Ergebnisse immer schriftlich geben, das ist ein enorm gutes 'Krankentageblatt', wenn man sie kontinuierlich abheftet. Nur so kann man selber einen Verlauf selber erkennen, kann dann den Arzt auch gezielter fragen, wenn der nächste Test nötig ist.



Zugvogel
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben