kater hat plötzlich anfälle entwickelt und möchte auf teufel komm raus keine tabletten annehmen

  • Themenstarter Themenstarter riffex
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    anfall anfälle epilepsie kater liquor mrt muskelkrampf schmerzen taumeln umfallen

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
riffex

riffex

Neuer Benutzer
Mitglied seit
5. Juni 2021
Beiträge
8
hallöchen liebe community ! ihr habt uns in den vergangenen jahren schon zwei mal richtig toll helfen können, deswegen möchten wir es auch dieses mal auf gut glück probieren ;v; diesmal wird das ganze etwas länger, habe es aber in kurzform auch am anfang !

erstmal crashkurs über jimmy + tl/dr:
fast 5 jahre alt, kastriert, flutd kater seit juli/august 2024 (struvit), nach neuesten erkenntnissen feline covid positiv, hauptsächlich drinnen - nachmittags & wochenende auch draußen (aber nur in begleitung), lebt mit 2 weiteren kastrierten katern (4j & 5j) zusammen​
der letzte beitrag war auch wegen ihm und seiner nase ! die ist schon wieder super verheilt wie hier auch schon vorausgesagt 😼 danke !

tldr: kater zeigt seit februar plötzlich von einem tag auf den anderen anfälle, seit anfang märz kommen diese täglich - ohne speicheln, ohne urin/kot, blutdiagnostik ok, mrt ok, liquor teils noch ausstehend, ultraschall unauffällig, röntgen unauffällig, andere viren negativ, will zudem verschriebene meds (levetiracetam) einfach nicht nehmen



sooooo seit dem 17. februar (also letzten monat) hat er plötzlich, ohne vorher schon mal was derartiges gezeigt zu haben, eine art episode/anfall entwickelt.
hier ein link von wetransfer zu einem video (ziemlich lang) das ich zusammengeschnibbelt habe: jimmy's video
ein freund hat das video auch als icloud link erstellt: jimmy's video aber in cloud

auf dem video sieht man verschiedene episoden von verschiedenen tagen - sie folgen aber alle ziemlich der linie:
> zuerst erschreckt er sich/ spielt sehr wild / rennt wie bekloppt rum -> dann rollt sich danach sein schwanz -> er bekommt probleme mit der koordination /kopf und rumpf drehen sich entweder nach rechts oder links -> breitbeiniger gang / verkrampfen der vorderpfote so dass sie in richtung gesicht gezogen wird -> er legt sich hin / fällt langsam um -> 7-10 minuten in dieser pose -> dann alles wieder als wäre nie was passiert ... 😕​
wenn mein bruder dabei ist schnurrt jimmy auch während der 'episode', aber wir wissen, dass das nicht unbedingt mit fröhlichen gefühlen zusammenhängt und evtl auch schmerzen bedeuten kann oder auch ganz andere sachen. er zeigt keine 'klassischen' krämpfe, uriniert oder kotet dabei nicht, speichelt nicht

am ersten tag (17.02.) wissen wir beide leider nicht, was den anfall ausgelöst hat. wir waren beide in anderen räumen und haben nur einen lauten knall gehört (bei 3 katern haben wir aber nicht darauf reagiert - da nicht selten) und haben vermutet, dass einer der 3 beim rumrennen gegen den küchentisch geknallt sein muss (weil in küche und da springen sie üblicherweise beim spinnen drauf). dann ist jimmy aber zu meinem bruder in den raum getaumelt (so wie auf den videos) und wir haben sofort beim tiernotruf angerufen - beim zuständigen tierarzt war er aber ofc wieder ganz normal und ist dort auch nicht viel rumgelaufen.
temperatur normal, augen reflexe normal, keine physischen verletzungen.
er hat da eine schmerzmittel gespritzt bekommen und wir haben melosus zum weitergeben für daheim bekommen.
wir sollten ihm auch täglich vitamin b für den kreislauf geben

es war eine woche ruhig bis dann wieder eine episode kam, unser haupt-tierarzt hat uns geraten es weiter zu beobachten und zu dokumentieren.
die anfälle sind dann immer öfter aufgetreten (3 tage abstand, dann 2) bis sie anfang dieses monats täglich geworden sind.


  • blutdiagnostik ist gemacht worden:
-cholesterin war 0.5 über dem maximal wert, ansonsten alles normal.
-felv, fiv, beides negativ
-aber feline covid positiv
- haben wir da dann erfahren (wert von 33, unter 9 wäre negativ)
es sind außerdem koordinationstests und schmerzempfindlichkeit (per abtasten) überprüft worden: da kam danna auf, dass er sich genau hinter den schulterblättern bei der wirbelsäule wegduckt (aber vllt auch einfach, weil er in ungewohnter umgebung war und vom ta angefasst worden ist)
daraufhin ist vermutet worden, dass er evtl derjenige war, der gegen den tisch geknallt ist und diese episoden schmerzbedingt sein könnten.
wir wissen nun aber immer noch nicht ob der knall diese episoden ausgelöst hat oder ob er durch eine episode beeinträchtigt war
  • ultraschall und röntgen:
-herz, lunge und blase unauffällig (blase weil flutd/steine/nebel gleich kontrollieren)
-knochen/wirbelsäule soweit unauffällig bis auf ein paar schwarze schatten in den wirbeln (?) hatte aber nach meinung ta nichts mit dem problem zu tun

ta hat uns daraufhin eine überweisung zur lmu münchen ausgestellt
  • mrt, liquorpunktion, elektro-stim tests uniklinik münchen am 12.03.:
-mrt laut radiologen unauffällig bis auf minimal mehr flüssigkeit um's hirn - aussage war aber, dass dies auch bei völlig gesunden katzen so aussehen kann und diese keine probleme haben, bandscheiben auch normal
-liquor/hirnflüssigkeit bis auf einen noch ausstehenden befund war auch alles unauffällig (wir hoffen, dass dabei auch fip eingeschlossen ist - durch das positive covid ergebnis sind wir da ziemlich verängstigt...)
-elektro tests: konnten leider nicht komplett durchgeführt werden da er super lange in narkose war und schon sehr unterkühlt. damit sollte aber meines wissens nach muskelfunktion und nerven getestet werden (?)


die vermutungen der klinik daraus sind nun:
entweder epilepsie oder eine muskel dyskinesie - wobei die zweite option zwar was sehr seltenes und eher sphynx lastig ist, aber dennoch etwas gutartiges. die ärztin dort hat uns videos von einer dyskinesie gezeigt und es würde schon hinkommen... aber da es so selten ist...?

als erste maßnahme haben wir von der klinik noch levetiracetam bekommen, um eventuell eine epilepsie auszuschließen / zu behandeln. die tabletten haben wir leider noch nicht regelmäßig in jimmy bekommen... er muss sie 3x täglich bekommen, was auch einen tag lang funktioniert hat bis er die versteckte tablette gefunden hat. seitdem traut er keinem leckerlie, keiner wurst, keinem käse, keinem lachs/huhn/rind... 😪 er frisst leider auch NUR trockenfutter, an nassfutter geht er überhaupt nicht ran (bei flutd eh sehr mies)
mein bruder hat dann aus der verzweiflung heraus die selbe taktik angewand wie letztes jahr für die methio-tabletten und hat jimmy vor sich gesetzt, sein mäulchen aufgemacht und die tablette reingeworfen - allerdings hatte jimmy danach geschlagene DREI dieser anfälle hintereinander - wir vermuten durch den stress vom festhalten... deswegen haben wir es nicht nochmal so versucht - für uns überschattet da der schaden den nutzen 😕
ich hatte hier noch ein paar tips für die tablettengabe gefunden, aber keiner hat bis jetzt funktioniert - heute steht die letzte option mit leerkapseln und rinderhack an, dann haben wir wirklich alles durch ☹️

ich wünsche natürlich keinem das durchmachen zu müssen - aber falls es leider schon passiert ist, vielleicht könnt ihr uns dann weiterhelfen und habt noch ein paar tips für die tabletten???

danke euch schon einmal für eure zeit !!!!!
 
A

Werbung

Kein Witz, ich bin Freund von manuell eingeben.
Und ja, ich weiß genau was das heißt wenn Katz sich wehrt und/oder das Medi ekelhaft ist.

Ich baue um das manuelle Eingeben herum eine Event auf das sich Katz freut.

Bei Gesa gab es danach ihr allerliebstes Schleckerli.
Kana hat danach sein allerliebstes Spiel und Klickertraining bekommen.

Katze zwischen die Schenkel klemmen, Kopf überstrecken, Medi einwerfen und Katz erst los lassen wenn das Medi erfolgreich drin ist und Katz still hält. Dann Lieblings-irgendwas machen oder geben (je nach Katze).
(Das erst los lassen wenn Katz still hält ist wichtig damit Katz lernt dass man bekommt was man will wenn man still hält.)

Wenn man das konsequent durchzieht wird die Medikamentengabe mit der Zeit immer einfacher und ziemlich schnell sehr stressfrei.
Gesa saß zum Schluss mit empor gerecktem Köpfchen da damit ich einwerfen kann. Festhalten ist da über die Jahre unnötig geworden.
 
  • Like
Reaktionen: Nepomuk und paperhearts
Ich rufe mal @Alexis76 - ihre Miss Elli hat Epilepsie und nimmt auch ums verrecken keine Tabletten. Sie gibt ihr jetzt ein Gel in die Ohren, so dass der Wirkstoff über die Haut aufgenommen wird. Alles sehr experimentell und total klasse, dass sie sich da so reingefuchst hat. Allerdings ist der Wirkstoff glaub ich Phenobarbital, für die anderen Antiepileptika gibt es (noch?) keine alternativen Darreichungsformen.
 
  • Like
Reaktionen: riffex und Alexis76
Ihr habt einen zwar nicht superhohen Coronatiter, doch deutlich erhöht. Habt ihr schon an eine Neuro-FIP gedacht?
Ich kann euch: FIPSupport Germany | Facebook empfehlen. Man kann sich explizit für die Gruppe anmelden wenn man nicht bei FB ist. Vielleicht wäre es gut, wenn Menschen die sich seit Jahren mit den verschiedenen Formen der Erkrankung beschäftigen und diese auch beurteilen können, mal vorzustellen. Sollte der Verdacht sich evtl. verhärten könnte man sofort mit dem Wirkstoff starten, dieser kann jederzeit weder abgesetzt werden sollte sich zeigen, das er nicht hilft weil es dann doch nicht eine der FIP-Formen ist.
 
Ich kann leider kein Video öffnen / zum Laufen bekommen.
 
Guten Morgen, Riffex!

Sorry. ich hab´s erst gestern Nacht gelesen...

Mein erster Gedanke: Warum hat der Tierarzt Levetiracetam verordnet und warum nicht Luminaletten 15 mg (darin ist der Wirkstoff Phenobarbital)? Das Leve schmeckt nämlich bitter, die Luminaletten wohl eher nicht. Das Leve muss alle 8 Stunden gegeben werden, das Pheno (Luminaletten) alle 12 Stunden.
Das wäre schon mal meine erste Idee, mit dem Tierarzt evtl. einen Wechsel zu besprechen. Zumal Phenobarbital bei Tieren wohl das am meisten verwendete Medikament ist (korrigiere mich bitte, @Max Hase , wenn ich hier was Falsches schreibe...

Falls es aus irgendwelchen Gründen nun doch unbedingt Levetiracetam sein MUSS, würde ich Dir empfehlen, zur Apotheke Scharpf in Sonthofen Kontakt aufzunehmen - sie stellen aus vielen Medikamenten eine Suspension her mit verschiedenen Geschmacksrichtungen, die die Medikamentengabe einfacher machen. Ich meine, ich hätte das auch mal vom Leve gehört.

Leider ist es ein sehr weit verbreiteter Irrglaube, dass man einfach nur konsequent genug sein muss und dann kriegt man schon alles irgendwie in die Katze rein. Im Gegenteil: je mehr Zwang und Gewalt bei der Eingabe angewendet werden, umso mehr wird das Vertrauensverhältnis gestört und umso weniger funktioniert es. Diese Erfahrung habe ich leider machen müssen. Und nebenbei immer diese "Tipps" bekommen. Bei sehr vielen Katzen mögen die auch super funktionieren, aber eben nicht bei allen. Ich habe bei Miss Elli, die leider genau wie Dein kleiner Schützling NUR Trockenfutter frisst (seit der Sterilisation rührt sie es nicht mehr an, das war wohl so traumatisch für sie), auch alles ausprobiert. Und das ist ja auch in Ordnung. Vielleicht findet sich doch noch etwas, was funktioniert.
Ich habe ihr die Tabletten anfangs gemörsert in die kleinen Milchtöpfchen von animonda gegeben. Das hat meistens funktioniert, aber irgendwann war sie der Milch überdrüssig. Und dann ging nix mehr rein.
Dann habe ich Leckerli (sie frisst leider nur ganz harte, auch keine Kaustangen oder Schleck-Snacks) aufgebohrt und mit dem Tablettenpulver präpariert, mit Malzpaste wieder verschlossen und trocknen lassen. Hat leider nix gebracht. Hab dann eine Backmatte für kleine Mini-Hundekekse gekauft und nach Rezept Katzenleckerli selbst gebacken (wobei der Hersteller nach Rücksprache schon gesagt hat, durch das Erhitzen könne er die Wirksamkeit nicht mehr garantieren - egal, ich war so verzweifelt, weil nichts funktioniert hat).
Das hat sie auch nicht genommen.
Die Felix PlayTubes haben Anfangs dann etwas geholfen - mit der geviertelten Tablette drin. Allerdings sind die Tablettenteile manchmal rausgebröselt - ich hab sie dann ins nächste gesteckt und ins nächste und ins nächste - und wenn sie nicht mehr wollte und es waren noch Teile übrig, hatte ich dummerweise Pech. Phenoleptil für Hunde mit Fleischgeschmack angeboten - Fehlanzeige.
Tabletteneingeber bestellt: blutiger Unterarm. Katze in ein Handtuch gewickelt: Handtuch fast zerstückelt, mich dazu, am nächsten Tag eine Luminalette auf dem Boden klebend gefunden.
Danach saß die Katze fast zwei Tage unerreichbar hinter der Couch vor lauter Angst und Stress (was ja auch wieder Anfälle begünstigt).
Und ich war auch jedes Mal danach fix und fertig mit den Nerven.

Eine Katzenpsychologin hinzugezogen und mit der Tierärztin besprochen: Miss Elli ist definitiv KEINE Katze, die man so zwingen kann (auch beim Tierarzt wird sie zur Furie, Blutabnehmen ist fast unmöglich, fünf Leute sind mit Festhalten beschäftigt - stell Dir einfach eine Wildkatze vor, so ähnlich ist meine Miss Elli).

Dann hat mich im Netz jemand aufmerksam gemacht auf eine Studie der Universität für Veterinärmedizin Wien: Hier hat man aus Phenobarbital (also dem Wirkstoff der Luminaletten) eine transdermale Paste hergestellt (ein Gel, das quasi ins Öhrchen gerieben wird). Dann habe ich eine Apotheke gesucht, die das für mich versuchen würde, das war nicht so einfach - bis ich den Tipp von mit der Apotheke Scharpf in Sonthofen im Allgäu bekam - die stellen diverse Leckerli oder Suspensionen mit Medikamentenwirkstoffen oder Tabletten mit verschiedenen Geschmacksrichtungen für Tiere her...
Die Apotheke hat sich wirklich drangemacht und Zutaten aus dem Ausland bestellt - diverse Trägerstoffe haben wir ausprobiert, ich habe immer Rückmeldung gegeben: klebt zuviel, läuft wieder raus aus dem Ohr etc. Und auch von der Höhe der Dosierung mussten wir erst mal experimentieren. Meine Tierärztin hat sich nicht ganz getraut und erst mal niedrigdosiert angefangen, das hat aber nichts gebracht. In der Studie hat man 180 mg Wirkstoff pro ml verwendet, wir verwenden 200 mg/ml.
Dafür musste meine Tierärztin allerdings ein BTM-Rezept an mich persönlich ausstellen, sonst hätte die Apotheke die Mischung nicht rausgeben dürfen. Die Tierärztin hat dafür explizit einen Antrag bei der Bundesopiumstelle stellen müssen (musste ihre Zulassung etc. hinschicken, hat auch einige Wochen gedauert).

Jetzt klappt es wirklich super. Vor dem Umzug war sie 5 Monate damit anfallsfrei. Ich vermute, durch Umzugsstress und Wetterwechsel kamen wieder einige, aber es hat sich beruhigt. Und ich habe in der alten Wohnung Katzensitter gehabt, die sie mal versorgt haben - und in der neuen jetzt nach Umzug auch wieder. Das ist für mich auch sehr hilfreich, wenn ich nach der Arbeit noch einen anderen Arbeitstermin habe und die 12 Stunden mal nicht einhalten könnte.

Interessanterweise klappt es jetzt sogar, ohne dass ich sie hochnehme. Sie bleibt sitzen und lässt sich das Gel ins Ohr machen (es sei denn, sie will mit Merlin kämpfen oder spielen... ich muss sie da relativ in Ruhe erwischen... d. h., der große Kater muss fressen oder beide haben sich zum Ausruhen hingelegt. Es ist in unserem Fall weiter nicht schlimm, wenn die Medi-Gabe um 30 Minuten variiert, habe ich inzwischen gemerkt...)

Meine Empfehlung an Dich wäre, mit dem Tierarzt Rücksprache zu halten, ob ein Umsteigen auf die Luminaletten möglich sei, da sie nicht bitter schmecken.
Vielleicht hast Du dann auch mehr Chance, die Tablette erst mal so zu geben mit irgendwelchen Tricks...

Und wenn das dann alles nichts hilft, besprich Dich mal mit ihm wegen dieser transdermalen Paste, halte gerne Rücksprache mit der Apotheke Scharpf in Sonthofen (wenn Du nach der kleinen Miss Elli fragst: die ist dort bestens bekannt), gerne kannst Du mich auch privat anmailen und ich schicke Dir Fotos von den BTM-Rezepten, damit Du weißt, wie sie aussehen müssen bzw. der Tierarzt kann mich auch gerne kontaktieren, wenn er möchte.

Ich habe überlegt, jetzt nach dem Umzug mit dem neuen Tierarzt genau diesen Weg zu gehen (er möchte noch mal die Studie lesen und mit der alten TÄ Rücksprache halten, würde uns dann aber höchstwahrscheinlich unterstützen und ebenfalls bei der Bundesopiumstelle einen Antrag auf Ausstellung der BTM-Rezepte stellen) und dann war meine Idee, mit ihm gemeinsam die Geschichte von Miss Elli in den Fachzeitschriften für Tierärzte publik zu machen.

Denn ich denke, dass leider immer noch viele Tiere mit Epilepsie eingeschläfert werden - gerade, wenn sie nicht anfallsfrei werden, weil sie nicht kooperativ sind bei der Tablettengabe.

Viel Erfolg und melde Dich gerne!

Liebe Grüße
Alex, Miss Elli & Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: riffex, EchoDieKratze und Witwe Bolte
Werbung:
Leider ist es ein sehr weit verbreiteter Irrglaube, dass man einfach nur konsequent genug sein muss und dann kriegt man schon alles irgendwie in die Katze rein. Im Gegenteil: je mehr Zwang und Gewalt bei der Eingabe angewendet werden, umso mehr wird das Vertrauensverhältnis gestört und umso weniger funktioniert es.
Natürlich. Bei der von mir beschrieben Vorgehensweise geht es nicht darum Zwang auszuüben sondern auf lange Sicht dem Tier beizubringen dass es bekommt was es will wenn es kooperiert.
Mir ist aber auch klar dass das nicht jeder Mensch anwenden kann da dazu sehr viel Erfahrung und Können notwendig ist.
Und speziell wenn man etwas tun muss das ein Tier nicht tun will kann man mit meiner Herangehensweise als unerfahrener sehr viel kaputt machen. Wenn ein Tier erst mal gelernt hat dass man sich nur richtig wehren muss ist das Leben um Welten schwieriger und umlernen ist viel schwerer als neu lernen.
 
Natürlich. Bei der von mir beschrieben Vorgehensweise geht es nicht darum Zwang auszuüben sondern auf lange Sicht dem Tier beizubringen dass es bekommt was es will wenn es kooperiert.
Mir ist aber auch klar dass das nicht jeder Mensch anwenden kann da dazu sehr viel Erfahrung und Können notwendig ist.
Und speziell wenn man etwas tun muss das ein Tier nicht tun will kann man mit meiner Herangehensweise als unerfahrener sehr viel kaputt machen. Wenn ein Tier erst mal gelernt hat dass man sich nur richtig wehren muss ist das Leben um Welten schwieriger und umlernen ist viel schwerer als neu lernen.
Liebe Irmi,
hier geht es nicht darum, dass das nicht jede PERSON kann, sondern dass das nicht jede KATZE mit sich machen lässt.

Ich denke, da kann sich ein Außenstehender gar kein Bild machen! Ich habe nun seit 24 Jahren Katzen und würde mich wirklich nicht als unerfahren bezeichnen - einen Kater musste ich z. B. sogar spritzen alle 2 Tage und habe es sogar ALLEINE hinbekommen. Auch Tabletteneingabe ins Mäulchen war bei vielen Tieren überhaupt gar kein Problem. Also denke ich, liegt es nicht an mir, dass ich in Miss Elli nichts hineinbekommen habe.

Bei Miss Elli nützt es auch nichts, mit ihrem Lieblingsspielzeug rumzuwedeln - sie wird absolut hysterisch, wenn Du ihr etwas ins Mäulchen eingeben möchtest. Sie ist eine absolute Angst-Katze. Und bei solchen Angst-Tieren ist Zwang der falsche Weg - die Katzenpsychologin hat sich lange mit ihr auseinandergesetzt und die Tierärztin ist der gleichen Meinung. So ist sie nun mal.

Das Wichtigste ist, selbst in der Situation gelassen zu bleiben, weil sich die eigene Unruhe/Angst auf die Katze überträgt. Unsere Fellbündel sind da wie Seismographen... Und sollte es trotz allem nichts bringen, dann wäre ja vielleicht eine Lösung das transdermale Gel...

ÜBRIGENS, liebe Irmi: Die Universität in Wien hat diesen Versuch gestartet, weil es eben unkooperative Tiere gibt, in die man oral nichts hineinbekommt. Und da geht es nicht um die Unerfahrenheit von Haltern - das mag sein, dass das natürlich erschweren kann. Aber glaub mir, es gibt auch erfahrene Halter, die eben bei extrem panischen Tieren keine Chance haben.

Aber bleiben wir bei Riffex: Vielleicht findet Ihr noch einen Weg - ich würde es Euch wünschen!
 
  • Like
Reaktionen: KittenKrankenschwester, riffex, ferufe und eine weitere Person
hier geht es nicht darum, dass das nicht jede PERSON kann, sondern dass das nicht jede KATZE mit sich machen lässt.
Und ich bin basierend auf meinen Erfahrungen mit Menschen und Tieren mittlerweile der gegenteiligen Meinung.
 
Und ich bin basierend auf meinen Erfahrungen mit Menschen und Tieren mittlerweile der gegenteiligen Meinung.
Ein interessanter Aspekt. Ich glaube, Du wohnst leider zu weit weg... ich wäre damals heilfroh gewesen, jemanden in der Nähe zu haben, der mich eines Besseren belehren kann und tatsächlich eine Tablette in meine Misses reinbekommt.

Ich spreche nicht ab, dass die Katze es sofort merkt, wenn der Tierhalter nervös und unsicher ist und dann abhaut, da hast Du vollkommen Recht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass meine Miss Elli sich von irgendjemandem - und sei er noch so ruhig - eine Tablette ins Mäulchen schieben lässt. Das hat bisher noch kein einziger Tierarzt geschafft - und wir waren schon bei mehreren...

Aber ich staune auch gerne... also wenn Du mal in der Nähe von Heilbronn bist, bist Du herzlich eingeladen... auch ich lerne gerne dazu 🙂

Was mir nur wichtig wäre:
Wenn man so etwas schreibt, kann es der Hilfesuchende als "Klatsche" empfinden. Und es setzt ungemein unter Druck - und das hilft leider auch überhaupt nicht weiter.
Hilfe wäre hier angesagt.
Vielleicht wohnst Du in der Nähe von Riffen und kannst da vor Ort helfen?
 
Hallo Riffex,
wie geht es Euch denn mittlerweile?
Liebe Grüße!
 
  • Like
Reaktionen: riffex
Werbung:
hi liebe community !! nach der ersten antwort (nicht böse gemeint) war ich ein wenig gefrustet, mit dem gefühl, dass wir irgendetwas falsch machen weil es einfach 'gehen muss'… dann kamen wieder ein paar stressige momente dazu und die tage sind ineinander verlaufen, so dass ich den thread hier total aus den augen verloren hab !!

liebe @Alexis76 danke danke danke danke !!!!! für deine ausführliche und sooooooo unendlich hilfreiche antwort!!!
mein bruder und ich haben mit jedem wort am anfang vollstes verständnis und sind ehrlich gesagt auch vertröstet davon, dass du sags, das man eben erstmal alle mittel ausprobieren muss - auch wenn dann doch nix funktioniert. wir haben uns wirklich wirklich mies gefühlt weil wir jimmy das alles ohne erfolg zugemutet haben, aber wir hätten eben auch nicht wissen können, dass es nicht funktioniert 🫠
er ist wirklich super geduldig mit uns und so so lieb - wir wollen einfach nicht riskieren, dass er zusätzlich zu dem ganzen stress noch vor uns angst haben und sich in seinem sicheren zuhause plötzlich nicht mehr sicher fühlen muss und kann.

wir kennen uns mit den verschiedenen medis leider nicht aus, uns ist auch nur leve vorgeschlagen worden - von daher haben wir das in dem sinne nicht in frage gestellt (mein bruder hat aber den tick, meds unserer tiere selber zu probieren und er kann jimmy‘s abneigung 10/10 nachvollziehen. es muss wohl wirklich gottlos widerlich sein 🥲).

auf nachfrage nach unserem scheitern hat die klinik uns das levetiracetam in form von saft ausgestellt (30.03) - also da kam auch kein vorschlag von dem anderen medikament, welches du erwähnst!!! 😪
mein bruder zieht da die 0,7ml in die beigepackte futterspritze auf und noch 1ml katzenmilch (bzw laktosefreie milch) dazu - das nimmt den furchtbaren geschmack ziemlich gut raus. jimmy lässt das wesentlich besser über sich ergehen, aber dreht natürlich das köpfchen so gut es geht weg (krallt aber kein bisschen obwohl wir es verstehen würden 😭)
er hatte jetzt aber seit diesem tag noch keinen weiteren anfall! allerdings haben sich die abstände schon davor wieder etwas vergrößert (also seit dem 25.03. nur noch alle 2 tage anstatt wie davor wirklich jeden einzelnen tag)
auf die gabe des safts reagiert er aber zumindest nicht so heftig wie tabletteneinwurf und hat danach keine anfälle ;u;

wir werden auf JEDEN FALL die apotheke kontaktieren von der du gesprochen hast!!! und auch nächste woche nochmal mit der klinik wegen dem anderen medikament sprechen!

wirklich danke noch einmal von ganzem herzen für deine ausführliche schilderung und dein verständnis gegenüber unserem unbehagen unseren seelenkater so zu drangsalieren… wir sind so erleichtert zu wissen, dass es auch anders geht und es nicht sein muss, dass er auch noch unter uns leidet.

unseren kompletten respekt für die arbeit und das reinfuchsen, damit deine misses dieses wohlbefinden auch haben kann 🥺!!! wenn du magst, dann halt uns bitte gerne auch auf dem laufenden wie‘s euch so geht!! wir sind auf jeden fall dankbar für euch beide und das ihr euren weg hier mit uns geteilt habt !
 
  • Like
Reaktionen: Alexis76 und EchoDieKratze
Ich rufe mal @Alexis76 - ihre Miss Elli hat Epilepsie und nimmt auch ums verrecken keine Tabletten. Sie gibt ihr jetzt ein Gel in die Ohren, so dass der Wirkstoff über die Haut aufgenommen wird. Alles sehr experimentell und total klasse, dass sie sich da so reingefuchst hat. Allerdings ist der Wirkstoff glaub ich Phenobarbital, für die anderen Antiepileptika gibt es (noch?) keine alternativen Darreichungsformen.
danke dir auch von ganzem herzen für das hinzu holen 😭♥️
 
  • Like
Reaktionen: EchoDieKratze
hi liebe community !! nach der ersten antwort (nicht böse gemeint) war ich ein wenig gefrustet, mit dem gefühl, dass wir irgendetwas falsch machen weil es einfach 'gehen muss'… dann kamen wieder ein paar stressige momente dazu und die tage sind ineinander verlaufen, so dass ich den thread hier total aus den augen verloren hab !!

liebe @Alexis76 danke danke danke danke !!!!! für deine ausführliche und sooooooo unendlich hilfreiche antwort!!!
mein bruder und ich haben mit jedem wort am anfang vollstes verständnis und sind ehrlich gesagt auch vertröstet davon, dass du sags, das man eben erstmal alle mittel ausprobieren muss - auch wenn dann doch nix funktioniert. wir haben uns wirklich wirklich mies gefühlt weil wir jimmy das alles ohne erfolg zugemutet haben, aber wir hätten eben auch nicht wissen können, dass es nicht funktioniert 🫠
er ist wirklich super geduldig mit uns und so so lieb - wir wollen einfach nicht riskieren, dass er zusätzlich zu dem ganzen stress noch vor uns angst haben und sich in seinem sicheren zuhause plötzlich nicht mehr sicher fühlen muss und kann.

wir kennen uns mit den verschiedenen medis leider nicht aus, uns ist auch nur leve vorgeschlagen worden - von daher haben wir das in dem sinne nicht in frage gestellt (mein bruder hat aber den tick, meds unserer tiere selber zu probieren und er kann jimmy‘s abneigung 10/10 nachvollziehen. es muss wohl wirklich gottlos widerlich sein 🥲).

auf nachfrage nach unserem scheitern hat die klinik uns das levetiracetam in form von saft ausgestellt (30.03) - also da kam auch kein vorschlag von dem anderen medikament, welches du erwähnst!!! 😪
mein bruder zieht da die 0,7ml in die beigepackte futterspritze auf und noch 1ml katzenmilch (bzw laktosefreie milch) dazu - das nimmt den furchtbaren geschmack ziemlich gut raus. jimmy lässt das wesentlich besser über sich ergehen, aber dreht natürlich das köpfchen so gut es geht weg (krallt aber kein bisschen obwohl wir es verstehen würden 😭)
er hatte jetzt aber seit diesem tag noch keinen weiteren anfall! allerdings haben sich die abstände schon davor wieder etwas vergrößert (also seit dem 25.03. nur noch alle 2 tage anstatt wie davor wirklich jeden einzelnen tag)
auf die gabe des safts reagiert er aber zumindest nicht so heftig wie tabletteneinwurf und hat danach keine anfälle ;u;

wir werden auf JEDEN FALL die apotheke kontaktieren von der du gesprochen hast!!! und auch nächste woche nochmal mit der klinik wegen dem anderen medikament sprechen!

wirklich danke noch einmal von ganzem herzen für deine ausführliche schilderung und dein verständnis gegenüber unserem unbehagen unseren seelenkater so zu drangsalieren… wir sind so erleichtert zu wissen, dass es auch anders geht und es nicht sein muss, dass er auch noch unter uns leidet.

unseren kompletten respekt für die arbeit und das reinfuchsen, damit deine misses dieses wohlbefinden auch haben kann 🥺!!! wenn du magst, dann halt uns bitte gerne auch auf dem laufenden wie‘s euch so geht!! wir sind auf jeden fall dankbar für euch beide und das ihr euren weg hier mit uns geteilt habt !
Hey, ich freue mich sehr, von Euch zu hören! Habe erst heute mittag wieder an Euch gedacht... toll, dass es jetzt erst mal stressfreier für Euch ist! Und müsst Ihr das Leve dann alle 8 Stunden nehmen? Also wenn es ja jetzt gut klappt, ist es vielleicht auch okay so und man muss nicht umstellen? Ich habe keine Ahnung, ob die Umstellung nicht vielleicht auch wieder Anfälle auslösen könnte... das würde ich mit dem Tierarzt besprechen.

Dein Bruder ist eine Granate 😂 - ich habe damals auch mal ganz vorsichtig an der Tablette geleckt, aber es war mit nicht so einerlei... das Pheno ist aber scheinbar nicht bitter...
Vom Leve gibt es Suspensionen, mit Fleisch-Geschmack oder Fruchtgeschmack oder sonstigem, soweit ich weiß. Das Apotheken-Team hat sogar mal eine Suspension aus Phenobarbital für uns angemischt - aber ich habe es nie ausgetestet, weil das Gel dann kam und es damit super funktioniert hat.

Es war meine absolute Befürchtung, dass Ihr Euch mies fühlen würdet mit dem Ratschlag, dass es irgendwie gehen "muss". Das war für mich damals auch ein Schlag ins Gesicht. Und - ganz ehrlich: Miss Elli ist ja nicht meine erste Katze...
Josie, unsere erste Katze, war ein kleiner Wildfang - Freigängerin. Nach einer OP hatte sie auch mal Medis gebraucht und hat widerspenstig versucht, sich zu sträuben - aber sie hatte keine Chance.
Chico, Merlin´s Bruder, war ein liebes und geduldiges Tier, der aber auch einiges überhaupt nicht gerne mochte... er hatte einen Tumor im Dünndarm, der von der Tierklinik als Entzündung verkannt wurde - ich habe ihn gequält mit Tabletten und später auch mit Spritzen - alle 2 Tage. Spritz mal ganz alleine einen Kater, der davon nicht erbaut ist - das ist wirklich nicht so einfach! Und ich habe es hinbekommen! Also scheine ich nicht völlig "unfähig" zu sein.
Die gehörlose Katze, die ich aus dem Tierheim geholt habe, hat ebenfalls Medis gebraucht - auch das ging.
Merlin ist so ein lieber, dem kann ich wunderbar die Ohren saubermachen und er brummt dann nur irgendwann mal ungeduldig, aber mehr nicht.
Bei Facebook in der Epilepsie-Gruppe für Katzen habe ich mal ein Video gesehen (ich hab ja alles versucht, Tabletten in die kleine Misses reinzubekommen) - in dem Video wurde demonstriert, wie man einer schwierigen Katze Medis eingibt. Mit großen Augen hab ich mir das Video ungläubig angeschaut - denn die "schwierige" Katze saß ganz brav auf dem Schoß... 😂🙈
Sowohl die Tierärztin als auch die Katzenpsychologin haben mich darin bestärkt, dass es wirlich Tiere gibt, bei denen diese Zwangsmethoden nicht gut sind und eher zum Gegenteil führen. Sie haben mir sogar ein Verbot erteilt, weiter in Foren zu lesen, als ich ihnen gesagt habe, dass man mich belehren wollte, dass es gehen "muss". Sie fanden es unmöglich!
Vielleicht gibt es wenige außergewöhnliche KatzenflüsterInnen, die da besonders außerordentliche Begabungen haben, keine Ahnung. Ich weiß nur, dass auch meine Freundin Pia mal helfen wollte und wir beide nachher fast zerstückelt wurden... 😂

Und weißt Du, was jetzt ganz besonders schön ist? Miss Elli wird immer kooperativer bei der Gel-Gabe. Und das scheinbar, weil ich sie nicht mehr hochnehme. Bei den beiden Katzensitterinnen am alten Wohnort ist sie immer bereitwillig aufs Bett gesprungen und hat dort verharrt, bis das Gel im Ohr war. Ich habe sie ja immer hochgenommen - und sie HASST es, hochgenommen zu werden. Mittlerweile funktioniert es total gut, wenn ich nach Hause komme und sie erst mal ein paar Minuten flitzen lasse - dann Merlin füttere, dass der abgelenkt ist, und mich dann aufs Bett zu ihrer Nuckeldecke setze oder lege und vorher schon das Döschen mit der Dosis Gel mitnehme und den Fingerling vom Handschuh. Dann kommt sie sofort zu mir aufs Bett gesprungen und lässt sich streicheln, kuschelt sich auf ihre Decke zu mir und schnurrt und gibt mir Köpfchen. Manchmal nuckelt sie auch. Vor ihren Augen öffne ich dann das Döschen mit dem Gel und sie sieht es, findet es scheinbar gar nicht schlimm... ziehe den Handschuh-Fingerling an und reibe ihr das Gel dann ins Ohr. Sie schnurrt dabei zufrieden. Danach bleibt sie noch liegen und wir kuscheln noch etwas.
Ich bin gottfroh, dass es mittlerweile so gut funktioniert! Und ich bin davon überzeugt, dass sie mir einfach gar nicht mehr vertrauen würde, wenn ich ihr etwas oral einzwingen würde. Sie ist sowieso sehr ängstlich, schreckhaft und misstrauisch...

Wenn Du von unserer Geschichte lesen möchtest, dann findest Du auch zukünftig regelmäßig Berichte unter dem Thread "Überforderung mit kranker Katze"...
Und wenn Du irgendwas brauchst an Infos, dann melde Dich sehr gerne!

Ich freue mich total für Euch, dass Ihr ein Erfolgserlebnis hattet und ein bisschen entspannter seid! Das tut Euch allen sicher gut!

Ganz liebe Grüße!
Alex, Merlin und die kleine Misses 😊
 
  • Like
Reaktionen: riffex
Guten Morgen 🙂
Ich wollte noch eines ergänzen, was mir gerade einfiel: ich habe nämlich eben der kleinen Maus das Gel ins Öhrchen gegeben - sie ist mir wieder zurück ins Schlafzimmer gefolgt, obwohl ich erst auf der Toilette war und mir noch einen Kaffee gemacht habe... hat brav auf ihr Gel gewartet und genießt jetzt die Kuschelzeit. Was mir auch noch in die Karten spielt: nach fast 2 Jahren Epilepsie ist sie viel anhänglicher und schmusiger, sie hat sich schon verändert...
und außerdem mittlerweile wahrscheinlich gemerkt, dass man vom Ohrengel nicht stirbt ;-)
ins Maul gucken dürfte ich ihr nicht, auch beim entspannt spielen... der Große ist da wiederum tiefenentspannt.
Also ich drücke Euch die Daumen, riffex, dass es weiterhin gut funktioniert!!!
 
  • Like
Reaktionen: riffex
Danke @Alexis76
Die Sache mit den "unbepillbaren" Katzen wären durchaus mal ein eigenes Thema wert 😉
Man könnte wertvolle Tipps wie den mit Deiner Apotheke bebündelt sammeln.

Bin ich die einzige, die immer Ohr-Engel liest? 😆
 
  • Like
  • Grin
Reaktionen: Alexis76 und riffex
Werbung:
Danke @Alexis76
Die Sache mit den "unbepillbaren" Katzen wären durchaus mal ein eigenes Thema wert 😉
Man könnte wertvolle Tipps wie den mit Deiner Apotheke bebündelt sammeln.

Bin ich die einzige, die immer Ohr-Engel liest? 😆
Ohr-Engel ist ja geil... 😂😂😂 ist mir so noch nie aufgefallen....

Ja, eigentlich wäre es schön, ein eigenes Thema zu eröffnen mit ALLEN möglichen Tipps zur Medikamenten-Eingabe, das fände ich auch nicht schlecht... es ist unglaublich, wie viele verschiedene Tipps zusammengekommen sind. Und ich denke, bei den meisten Katzen geht es ja auch - außer bei den "speziellen" ;-)
Vielleicht wird Miss Elli ja auch irgendwann mal ruhiger und älter - falls sie mal ein anderes Medikament brauchen sollte, wäre es schon schön, wenn sie es irgendwann mal mit sich machen lassen würde. Aber meine Hoffnung ist da nicht so groß.

Letztens beim Tierarzt kam eine Frau rein mit Katzenurin, aber ohne Katze. Sie tippte auf eine Blasenentzündung - leider lässt sich ihre Katze nicht einfangen. Bevor jetzt wieder jemand denkt, die Dame sei "unfähig": besagte Frau ist seit über 30 Jahren sehr aktiv im Tierschutz und hat viele Katzen aufgenommen - diese kranke Katze war eine Wildkatze, die verletzt aufgefunden wurde. Ich glaube, bei Wildkatzen ist das auch noch mal wesentlich schwieriger.

Bei meiner süßen spielt glaube ich die Epilepsie auch eine große Rolle. Sie ist leider nie gechillt, nie wirklich entspannt. Sie wirkt zwar richtig happy, spielt ausgelassen und tobt rum, aber beim kleinsten Geräusch schreckt sie zusammen und wird panisch. Das kombiniert mit einer riesengroßen Neugierde ist eine spannende Mischung... ich habe schon öfter gehört, dass Epilepsie-Katzen häufig schreckhafter sind...

Riffex, ist bei Euch weiterhin alles im grünen Bereich?

Liebe Grüße und Euch allen einen schönen Sonntag! 🙂
 
  • Like
Reaktionen: riffex

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben