K
KrystalKandy
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 13. April 2012
- Beiträge
- 11
Hallo ihr Lieben, ich habe mich hier angemeldet, weil ich etwas ratlos bin. Ich muss wohl ein wenig ausholen... Achtung, es wird lang...
Paul und ich sind seit circa 6 Jahren zusammen, ich habe ihn als vierjährigen von einem Bekannten übernommen, der ihn nicht mehr wollte und er mir sehr leid tat, weil die Katze manchmal wochenlang allein war und nur abends der Nachbar ihm seit Futter in die Küche gestellt hat.
Paul ist immer schon besonders gewesen, keinesfalls eine "normale Katze". Spasseshalber haben wir ihn immer schon "den Hund" genannt, weil er sich manchmal wirklich mehr wie ein Hund benimmt 😉 Anfangs war es nicht leicht mit Paul, denn er war schon sehr verzogen (klar, allein in der Wohnung konnte Miez ja alles machen!), aber wir haben uns bald zusammengerauft und jetzt ist er halt mein Baby... Er ist ausserdem ein ziemlicher Schisser und geht NICHT raus, der Garten ist ihm nicht geheuer.
Paul ist Einzelgänger - ich habe vier Jahre lang mit meinem Ex und dessen Katze zusammengewohnt und in diesen 4 Jahren haben wir versucht beide zu vergesellschaften (mit allen möglichen Tipps aus allen Katzenforen, die ich kenne), wobei er kein Interesse an der Katze hatte und sie Paul nur angeknurrt, schikaniert und angegriffen hat. 4 Jahre haben wir alles versucht, aber Paul und sie wollten einfach nicht miteinander.
Als mein Ex und seine Katze ausgezogen sind, wurde Paul wieder viel umgänglicher, schmusiger und ruhiger und entspannter und das innerhalb weniger Tage!
Paul war schon immer total auf mich fixiert, er hat mich sogar verteidigt, wenn ich von meinem Ex gekitzelt wurde und kreischend am Boden lag (plötzlich kommt der Kater und fällt meinen Freund an 😉 ) aber als wir dann alleine (ohne Mann und Katze) waren, war er sichtlich froh darüber. Ich habe mit einer Freundin eine WG gegründet, um die Kosten tragen zu können und Paul war wohl damit einverstanden, es gab nie Probleme, er lies sich von ihr füttern, aber streicheln und schmusen war immer schon mir vorbehalten. Auch von anderen Menschen lässt er sich nicht wirklich anfassen, nur manchmal, wenn er auf meinem Schoss liegt, darf ihn jemand anderes streicheln.
Ich denke, diese Fixierung kommt daher, weil er sozusagen die ersten 4 Jahre seines Lebens niemanden hatte? Ich bin auch tagsüber arbeiten, aber das war eigentlich noch nie ein Problem, er möchte dann halt abends die volle Aufmerksamkeit und bekommt die auch!
Meinen Freund, den ich seit einem Jahr habe, mag er auch sehr gern, von ihm lässt er sich streicheln und hat schon mal Schoßprobegelegen, aber meine Beine waren ihm schlussendlich doch viel lieber 😉
Letzten Jahres sind wir dann umgezogen, ich habe mit dieser Freundin ein Haus gemietet. Paul lies sich zwar immer schon von ihr füttern, aber so richtig zum Schmusen ist er nie gekommen, dazu hing er viel zu viel an mir.
Meine Mitbewohnerin gibt ihm nachmittags Futter wenn ich arbeiten bin, morgens und abends füttere ich ihn. Da ich eigentlich auch noch allergisch auf die Mieze bin, darf er nicht ins Schlafzimmer, aber auch das kennt er nicht anders, das war schon immer so und das wird auch ohne Gemaule akzeptiert. Nur Sonntags wenn ich verschlafe, weckt er mit mit sanftem Klopfen an die Tür 😉 (und Gejaule, Geheule und herzzerreissendem Geschrei 😉 )
Seit Anfang diesen Jahres gibt es nun Zoff zwischen mir und meiner Mitbewohnerin und wir haben beschlossen uns wieder eigene Wohnungen zu suchen. Umzüge (4 hat er schon mitgemacht) waren für Paul bisher nie ein Thema, er hat sich überall sofort eingelebt ohne Probleme zu machen!
Im Juni ist es also wieder soweit und Paul und ich sind dann wirklich alleine!
Seit etwa einer Woche verhält er sich nun etwas komisch... Paul hat eigentlich immer Hunger, jedoch mault er meine Mitbewohnerin nicht mehr an, das tut er nur noch bei mir. Auch lässt er nun öfter mal das Futter stehen und ich bilde mir ein, dass er nicht frisst, wenn sie da ist. Wenn wir allein sind, maunzt er verhungernd wie früher auch und stürzt sich auf seinen Napf.
Außerdem hat er im Laufe der letzten Woche zweimal in die Garderobe gepinkelt. Seit wir in diesem Haus sind und es zwischen uns menschlich nicht mehr so klappt, hat er das schon öfter (in dem Jahr nun... 4 bis 5 Mal?) gemacht, vorher in den Wohnungen gab es nicht einmal ein Malheur!
Ich gehe davon aus, dass es Protestpinkeln ist, wir waren nämlich auch schon beim TA und Paul ist kerngesund!
Wenn ich heimkomme, die Mitbewohnerin nicht da ist, begrüsst er mich lautstark mauzend und läuft sofort Richtung Futterschüssel. Wenn er fertig ist mit Fressen, kommt er maunzend die Treppen hoch, sucht mich und will sofort Schmusen, belagert mich dann schnurrend und tretelnd (exzessiv!!) und will gestreichelt werden, bis er irgendwann auf meinem Schoss einpennt und den ganzen Abend bleibt.
Ist sie zuhause, schläft er die ganze Zeit in seinem Karton (er gehört zur Spezies der Schachtelkatzen) bis ich heimkomme und kommt zwar dann mit runter, wenn ich ihn rufe, frisst aber nur wenig begeistert oder lässt das Futter sogar stehen. Meine Mitbewohnerin gibt Kindergartenkindern Flötenunterricht - das hasst er total. Da bleibt er immer im ersten Stock des Hauses im Arbeitszimmer und meidet das Wohnzimmer und die lärmenden Kinder. Ich halte mich auch bevorzugt im Arbeitszimmer auf, das Wohnzimmer ist eher ihr Bereich. Diese Woche gabs da die erste Pinkelattacke auf Kinderschuhe, das zweite Mal hat er einfach so gegen die Schuhe meiner Mitbewohnerin gepinkelt. Beide Male war ich nicht da.
Ich habe nichts geändert. Er war es schon immer gewohnt, dass ich tagsüber wenig zuhause bin, das Futter ist gleich, die Katzenstreu ist gleich (ich säubere das Klo morgens und abends) und er benutzt das Klo weiterhin auch ganz normal. Laut Tierarzt ist alles ok und auch sonst... keine neuen Möbel, keine Veränderungen. Und eigentlich war Paul auch noch nie empfindlich auf neue Möbel, neue Pflanzen, neue Teppiche - war ihm alles egal, solang seine Schachteln da sind 😉 Und ich behandle ihn auch nicht anders! Das einzige, was sich geändert hat, ist einfach nur, dass meine Mitbewohnerin und ich nicht mehr zusammen können, uns weitgehend ignorieren oder nur oberflächlich zueinander sind. Ich ärgere mich schon oft über sie und bin manchmal richtig wütend, wenn sie wieder etwas gebracht hat, was mich zur Weißglut bringt, aber dann sage ich mir immer wieder "Nur noch 2 Monate, nur noch 2 Monate..."
Reagieren Katzen darauf? Ist es tatsächlich möglich, dass Paul meinen Ärger auf sie spürt und ihn tatsächlich teilt, deswegen ihre Schuhe anpinkelt und nicht von ihr fressen will?
Ich weiß halt nicht mehr so recht weiter und mache mir Sorgen um meinen Miezekater...
Paul und ich sind seit circa 6 Jahren zusammen, ich habe ihn als vierjährigen von einem Bekannten übernommen, der ihn nicht mehr wollte und er mir sehr leid tat, weil die Katze manchmal wochenlang allein war und nur abends der Nachbar ihm seit Futter in die Küche gestellt hat.
Paul ist immer schon besonders gewesen, keinesfalls eine "normale Katze". Spasseshalber haben wir ihn immer schon "den Hund" genannt, weil er sich manchmal wirklich mehr wie ein Hund benimmt 😉 Anfangs war es nicht leicht mit Paul, denn er war schon sehr verzogen (klar, allein in der Wohnung konnte Miez ja alles machen!), aber wir haben uns bald zusammengerauft und jetzt ist er halt mein Baby... Er ist ausserdem ein ziemlicher Schisser und geht NICHT raus, der Garten ist ihm nicht geheuer.
Paul ist Einzelgänger - ich habe vier Jahre lang mit meinem Ex und dessen Katze zusammengewohnt und in diesen 4 Jahren haben wir versucht beide zu vergesellschaften (mit allen möglichen Tipps aus allen Katzenforen, die ich kenne), wobei er kein Interesse an der Katze hatte und sie Paul nur angeknurrt, schikaniert und angegriffen hat. 4 Jahre haben wir alles versucht, aber Paul und sie wollten einfach nicht miteinander.
Als mein Ex und seine Katze ausgezogen sind, wurde Paul wieder viel umgänglicher, schmusiger und ruhiger und entspannter und das innerhalb weniger Tage!
Paul war schon immer total auf mich fixiert, er hat mich sogar verteidigt, wenn ich von meinem Ex gekitzelt wurde und kreischend am Boden lag (plötzlich kommt der Kater und fällt meinen Freund an 😉 ) aber als wir dann alleine (ohne Mann und Katze) waren, war er sichtlich froh darüber. Ich habe mit einer Freundin eine WG gegründet, um die Kosten tragen zu können und Paul war wohl damit einverstanden, es gab nie Probleme, er lies sich von ihr füttern, aber streicheln und schmusen war immer schon mir vorbehalten. Auch von anderen Menschen lässt er sich nicht wirklich anfassen, nur manchmal, wenn er auf meinem Schoss liegt, darf ihn jemand anderes streicheln.
Ich denke, diese Fixierung kommt daher, weil er sozusagen die ersten 4 Jahre seines Lebens niemanden hatte? Ich bin auch tagsüber arbeiten, aber das war eigentlich noch nie ein Problem, er möchte dann halt abends die volle Aufmerksamkeit und bekommt die auch!
Meinen Freund, den ich seit einem Jahr habe, mag er auch sehr gern, von ihm lässt er sich streicheln und hat schon mal Schoßprobegelegen, aber meine Beine waren ihm schlussendlich doch viel lieber 😉
Letzten Jahres sind wir dann umgezogen, ich habe mit dieser Freundin ein Haus gemietet. Paul lies sich zwar immer schon von ihr füttern, aber so richtig zum Schmusen ist er nie gekommen, dazu hing er viel zu viel an mir.
Meine Mitbewohnerin gibt ihm nachmittags Futter wenn ich arbeiten bin, morgens und abends füttere ich ihn. Da ich eigentlich auch noch allergisch auf die Mieze bin, darf er nicht ins Schlafzimmer, aber auch das kennt er nicht anders, das war schon immer so und das wird auch ohne Gemaule akzeptiert. Nur Sonntags wenn ich verschlafe, weckt er mit mit sanftem Klopfen an die Tür 😉 (und Gejaule, Geheule und herzzerreissendem Geschrei 😉 )
Seit Anfang diesen Jahres gibt es nun Zoff zwischen mir und meiner Mitbewohnerin und wir haben beschlossen uns wieder eigene Wohnungen zu suchen. Umzüge (4 hat er schon mitgemacht) waren für Paul bisher nie ein Thema, er hat sich überall sofort eingelebt ohne Probleme zu machen!
Im Juni ist es also wieder soweit und Paul und ich sind dann wirklich alleine!
Seit etwa einer Woche verhält er sich nun etwas komisch... Paul hat eigentlich immer Hunger, jedoch mault er meine Mitbewohnerin nicht mehr an, das tut er nur noch bei mir. Auch lässt er nun öfter mal das Futter stehen und ich bilde mir ein, dass er nicht frisst, wenn sie da ist. Wenn wir allein sind, maunzt er verhungernd wie früher auch und stürzt sich auf seinen Napf.
Außerdem hat er im Laufe der letzten Woche zweimal in die Garderobe gepinkelt. Seit wir in diesem Haus sind und es zwischen uns menschlich nicht mehr so klappt, hat er das schon öfter (in dem Jahr nun... 4 bis 5 Mal?) gemacht, vorher in den Wohnungen gab es nicht einmal ein Malheur!
Ich gehe davon aus, dass es Protestpinkeln ist, wir waren nämlich auch schon beim TA und Paul ist kerngesund!
Wenn ich heimkomme, die Mitbewohnerin nicht da ist, begrüsst er mich lautstark mauzend und läuft sofort Richtung Futterschüssel. Wenn er fertig ist mit Fressen, kommt er maunzend die Treppen hoch, sucht mich und will sofort Schmusen, belagert mich dann schnurrend und tretelnd (exzessiv!!) und will gestreichelt werden, bis er irgendwann auf meinem Schoss einpennt und den ganzen Abend bleibt.
Ist sie zuhause, schläft er die ganze Zeit in seinem Karton (er gehört zur Spezies der Schachtelkatzen) bis ich heimkomme und kommt zwar dann mit runter, wenn ich ihn rufe, frisst aber nur wenig begeistert oder lässt das Futter sogar stehen. Meine Mitbewohnerin gibt Kindergartenkindern Flötenunterricht - das hasst er total. Da bleibt er immer im ersten Stock des Hauses im Arbeitszimmer und meidet das Wohnzimmer und die lärmenden Kinder. Ich halte mich auch bevorzugt im Arbeitszimmer auf, das Wohnzimmer ist eher ihr Bereich. Diese Woche gabs da die erste Pinkelattacke auf Kinderschuhe, das zweite Mal hat er einfach so gegen die Schuhe meiner Mitbewohnerin gepinkelt. Beide Male war ich nicht da.
Ich habe nichts geändert. Er war es schon immer gewohnt, dass ich tagsüber wenig zuhause bin, das Futter ist gleich, die Katzenstreu ist gleich (ich säubere das Klo morgens und abends) und er benutzt das Klo weiterhin auch ganz normal. Laut Tierarzt ist alles ok und auch sonst... keine neuen Möbel, keine Veränderungen. Und eigentlich war Paul auch noch nie empfindlich auf neue Möbel, neue Pflanzen, neue Teppiche - war ihm alles egal, solang seine Schachteln da sind 😉 Und ich behandle ihn auch nicht anders! Das einzige, was sich geändert hat, ist einfach nur, dass meine Mitbewohnerin und ich nicht mehr zusammen können, uns weitgehend ignorieren oder nur oberflächlich zueinander sind. Ich ärgere mich schon oft über sie und bin manchmal richtig wütend, wenn sie wieder etwas gebracht hat, was mich zur Weißglut bringt, aber dann sage ich mir immer wieder "Nur noch 2 Monate, nur noch 2 Monate..."
Reagieren Katzen darauf? Ist es tatsächlich möglich, dass Paul meinen Ärger auf sie spürt und ihn tatsächlich teilt, deswegen ihre Schuhe anpinkelt und nicht von ihr fressen will?
Ich weiß halt nicht mehr so recht weiter und mache mir Sorgen um meinen Miezekater...