Kater jetzt alleine

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Wutz&Maus

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13. Januar 2023
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Hi,

Wird mussten leider vor ca. 3 Wochen unsere Katze mit 15 Jahren gehen lassen. Sie und ihr Bruder waren seit sie 15 Wochen alt waren bei mir. Sie waren ein Herz und eine Seele, auch wenn sie im Alter kaum noch gekuschelt haben, haben sie doch sehr aufeinander geschaut.
Jetzt ist unser Mausi weg und der Bub alleine. Er war schon als Baby sehr speziell und hat von seinen Geschwistern auch nur unser Mausi akzeptiert, deswegen haben wir sie mitgenommen. Seit ca. 5 Jahren haben sie freigang, haben sich aber immer schon nur in unserem Garten oder maximal bei unserer Nachbarin aufgehalten. Wenn sich aber eine fremde Katze in unseren Garten verirrt, dreht er komplett durch. Deswegen dachte ich, wenn er mal alleine ist, passt das so für ihn. Es ist zwar natürlich doof, wenn seine Schwester nicht mehr da ist aber eine neue Katze würde er nicht akzeptieren.
Jetzt hab ich aber schon das Gefühl, dass er alleine ist .. Er maunzt sehr viel. Er war schon immer sehr gemütlich aber jetzt hab ich das Gefühl ihm ist langweilig..

Was mache ich? Am liebsten wäre mir ja eine ältere Katze, die sich zwar freut da zu sein aber auch gerne ihre Ruhe hätte.
Oder doch lieber 2 junge Katzen, die sich haben und Leben in die Bude bringen aber den Alten trotzdem in Ruhe lassen?

Oder gar keine Katze dazu und ich interpretiere da einfach zu viel rein? Er ist halt auch schon 15 und ich will ihn nicht noch unnötig stressen.

Ich danke euch, für eure Tipps!

Liebe Grüße
Manuela
 
A

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Ich persönlich finde Katze-Katze Gesellschaft sehr wichtig.
Wenn du selbst den Eindruck hast er vermisst diese Gesellschaft, wird dem bestimmt auch so sein.

Vllt gehst du mit „entweder ne ältere Dame oder 2 junge Hüpfer“ einfach mal auf die Suche im Tierschutz?
Ich denke es hat beides seinen Charme. Ältere Katzen strahlen was ganz besonderes aus!
Wobei 2 jünglinge das ganze im Bezug auf zukünftige Vergesellschaftungen eventuell leichter machen.
Vermutlich wird dann dein Senior irgendwann die beiden alleine zurück lassen, sie haben noch sich und du musst hoffentlich jahrelang nicht mehr suchen und vergesellschaften.

Ich glaube aber das kannst nur du selbst entscheiden. Vllt verliebst du dich ja bei der Suche in ein bestimmtes Wesen und du hast deine Antwort.

Denk nur dran lieber den Charakter statt das Geschlecht in die Suche miteinzubeziehen. Ich kann mir zwar vorstellen dass dein Bube eher wieder eine Dame mag, aber vllt ist ja auch ein Senior der passende Deckel 😇

Ich wünsch dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg, egal wie du dich entscheidest! Super, dass du auf seine Bedürfnisse schaust!
 
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Mein Beileid zu deinem Verlust.
Ich schließe mich @Liesah an, es gibt es vielleicht verschiedene Optionen.
Am liebsten wäre mir ja eine ältere Katze, die sich zwar freut da zu sein aber auch gerne ihre Ruhe hätte.
Das könnte doch gut passen - wenn du deinen Kater genauer beschreibst, könnte man besser schauen, was zu ihm passen könnte. Vor allem wie er mit anderen Katzen agiert oder agiert hat. Wobei die Reaktion auf fremde Draußenkatzen nicht so arg aussagekräftig ist.
Oder doch lieber 2 junge Katzen, die sich haben und Leben in die Bude bringen aber den Alten trotzdem in Ruhe lassen?
Das kann für manche Senior-Kater auch total nett sein.
Hier war es so, dass nach unterschiedlichen Katzengruppen Seniorkater Leo übrig blieb sozusagen, er wäre mit zwei Kitten oder sehr jungen Kumpels nicht klar gekommen, er war jahrelang Kontakt mit Artgenossen auf Augenhöhe gewohnt und ich bin ziemlich sicher, er hätte sich bei zwei Kitten/Jungkatzen zurückgezogen. Von daher sind dann zwei Kumpel für ihn eingezogen. Zwar keine Senioren, aber vom Gemüt her eher ruhig, und ihm ansonsten ähnlich.
Es gibt Seniorkater, für die gerade zwei Kitten oder Jungkatzen toll sind - sie sind dann nicht ohne artgenössische Gesellschaft, aber können ihre Ruhe haben.
Also beschreib mal deinen Kater näher, wenn du magst.
Oder eben du gibst ein entsprechendes Gesuch auf, hier im Forum gibt es auch einen Vermittlungsbereich.
Oder gar keine Katze dazu und ich interpretiere da einfach zu viel rein?
Zum einen meine ich auch, wenn dir auffällt, er vermisst etwas, dann wird es so sein. Zum anderen ist er artgenössische Gesellschaft gewohnt, kein soziales Lebewesen ist gern ohne Artgenosse. Manche Kater sind eben etwas speziell und bräuchten dann eben speziell gut passende Gesellschaft 🙂
Er ist halt auch schon 15 und ich will ihn nicht noch unnötig stressen.
Ist er gesund? Das würde ich vor einem Einzug auf jeden Fall gut abklären. 15 finde ich nicht so arg alt, er kann noch viele schöne Jahre haben. Mit der Art der Zusammenführung könntest du den temporären Stress für ihn gut minimieren.
 
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Es tut mir leid, daß ihr eure Katze verloren habt.

Bei meinem ersten Katzenpaar ist der Kater mit 16 gestorben, seine Schwester ist dann richtig aufgelebt. Sie war dann noch 1/2 Jahr alleine.

Jetzt habe ich zwei 5jährige Kater, bei denen einer einen Tumor hat und jetzt palliativ behandelt wird. Deshalb suche ich auch schon nach Infos über einen Neuzugang und Zusammenführung. Ich habe mir deshalb das Buch von Christine Hauschild über Zusammenführungen besorgt, die beschreibt auch verschiedene Katzentypen.
 
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Ich danke euch für eure Antworten. Ich glaube, ich versuche es wirklich mit einem Senior als Katzenpartner für meinen Buben. Auch wenn ich nicht das Gefühl hab, dass er tottraurig ist .. irgendwas fehlt doch. Und wenn er auch 3, 4 Jahre bei uns ist (was ich hoffe) dann möchte ich nicht, dass er so viel alleine ist.

Mal schauen, ob wir eine passende Katze oder Kater finden. Ich bin gespannt 🙂
 
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Meine Kätzin, 13, hat vor fünf Monaten ihren Bruder verloren. Ich bin mir aber überhaupt nicht sicher, ob sie wirklich noch Gesellschaft möchte. Denn sie ist sehr eigenständig und auch ein bisschen wie eine Beamtin, der Tagesablauf sollte immer gleich sein, sonst ist sie irritiert. Außerdem genießt sie es sehr, jetzt meine volle Aufmerksamkeit zu haben und ist da auch viel selbstbewusster geworden. Sie fordert ihre Streicheleinheiten regelrecht ein, nicht dauernd, aber morgens möchte sie schmusen und abends mit mir auf dem Sofa sitzen. Schoßkatze war sie nie und wird es im Gegensatz zu ihrem Bruder auch nie werden. Dazwischen hat sie „irgendwie“ zu tun. Ich hatte aber vorher kaum Gelegenheit, sie so kennenzulernen wie in der letzten Zeit, weil ihr Bruder sehr dominant war und sie sehr zurückhaltend.

Vielleicht spürst du es ja, ob deinem Kater deine Anwesenheit reicht oder nicht.
 
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Meine Kätzin, 13, hat vor fünf Monaten ihren Bruder verloren. Ich bin mir aber überhaupt nicht sicher, ob sie wirklich noch Gesellschaft möchte. Denn sie ist sehr eigenständig und auch ein bisschen wie eine Beamtin, der Tagesablauf sollte immer gleich sein, sonst ist sie irritiert. Außerdem genießt sie es sehr, jetzt meine volle Aufmerksamkeit zu haben und ist da auch viel selbstbewusster geworden. Sie fordert ihre Streicheleinheiten regelrecht ein, nicht dauernd, aber morgens möchte sie schmusen und abends mit mir auf dem Sofa sitzen. Schoßkatze war sie nie und wird es im Gegensatz zu ihrem Bruder auch nie werden. Dazwischen hat sie „irgendwie“ zu tun. Ich hatte aber vorher kaum Gelegenheit, sie so kennenzulernen wie in der letzten Zeit, weil ihr Bruder sehr dominant war und sie sehr zurückhaltend.

Vielleicht spürst du es ja, ob deinem Kater deine Anwesenheit reicht oder nicht.

Mein Kater ist auch sehr eigenständig. Die beiden haben auch eher nebeneinander her gelebt, aber wenn sie mal beim Tierarzt war, war er schon unruhig. Sie haben auch immer aufeinander geschaut, wenn einer von beiden nicht zum Fressen gekommen ist.
Aber ob er sie jetzt einfach nur vermisst oder generell einen Kumpel, kann ich so gar nicht einschätzen. Ich weiß es einfach nicht. Am Tag wirkt er ganz normal, aber am Abend geht das raunzen los. Das hat er davor nie gemacht. Es ist soooo schwer. 😔
 
Bei 15 Jahren hast Du ja altersmäßig auch einen gewissen Spielraum nach unten, wenn der Charakter stimmt. Wir standen vor 2 Jahren vor einer ähnlichen Situation. Der allein zurück gebliebenen Kater war zwar erst 7 Jahre alt, hat aber eine Herzerkrankung mit ungewissem Verlauf. Es bestand also die sehr wahrscheinliche Möglichkeit, dass ein gleichaltriger Kater evtl. sehr schnell erneut allein zurück bleibt. Wir haben uns damals nach längerem Überlegen und Gesprächen mit unserer Tierärztin entschlossen, 2 kleine Kater zu adoptieren und dieser Entschluss hat sich bis heute perfekt bewährt
 
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Mein Kater ist auch sehr eigenständig. Die beiden haben auch eher nebeneinander her gelebt, aber wenn sie mal beim Tierarzt war, war er schon unruhig. Sie haben auch immer aufeinander geschaut, wenn einer von beiden nicht zum Fressen gekommen ist.
Das liest sich schon so an, als hätte er ihre Anwesenheit geschätzt. Katzenfreundschaften sind individuell, manche glucken nahezu den ganzen Tag zusammen, andere machen halt ihr Ding, wissen es aber zu schätzen, dass sie nicht ohne Artgenosse leben müssen - und dazwischen gibt es viele Varianten. Es gibt Katzen, die sind vom Wesen her eher eigenständig, schon von klein auf, aber eben trotzdem sozial. Andere sind als Kitten anhänglich und mit dem Alter möchten sie mehr Abstand. Aber allein sein möchte eigentlich keiner...
Aber ob er sie jetzt einfach nur vermisst oder generell einen Kumpel, kann ich so gar nicht einschätzen. Ich weiß es einfach nicht.
Ich denke schon.
Am Tag wirkt er ganz normal, aber am Abend geht das raunzen los. Das hat er davor nie gemacht.
Dann bemerkst du ja eine deutliche Veränderung seitdem sie nicht mehr da ist.

Ich meine auch, eine Katzendame oder eben Kater ungefähr in seinem Alter, der ebenso eigenständig aber eben gut verträglich mit Artgenossen ist, würde gut passen. Vielleicht sogar einer in ähnlicher Situation, der gerade einen Kumpel verloren hat und von dem man weiß, er mochte ebenso wie dein Kater friedlichen aber distanzierten Umgang mit Artgenossen.
Oder eben zwei jüngere, die sich selbst genügen, aber eben doch auch Gesellschaft für ihn sind.
 
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Meine Katze hat bis Anfang Oktober getrauert, das konnte ich daran erkennen, weil sie einfach nicht mehr so gut fraß wie sonst. Sie ist eine regelrechte Büffetfräse und frisst wirklich gern und viel. Mäkelig wurde sie erst in der Trauerphase. Sie lief oft klagend durch die Wohnung oder den Garten und machte diese typischen Gurrlaute, wie wenn eine Kätzin ihre Kinder sucht.

Das wurde dann weniger und ab Oktober fraß sie wieder so wie ich es kannte. Ab da entwickelte sie auch mehr Selbstbewußtsein und bestimmte mehr, was sie wollte.

@*Leona*, dann mach doch einen Faden dazu, vielleicht wird es ja ein reger Austausch
 
Ich verstehe nicht, was du meinst, vielleicht schreibst du mir eine Nachricht? Hier ist doch ein anderer Faden!
 
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Das liest sich schon so an, als hätte er ihre Anwesenheit geschätzt. Katzenfreundschaften sind individuell, manche glucken nahezu den ganzen Tag zusammen, andere machen halt ihr Ding, wissen es aber zu schätzen, dass sie nicht ohne Artgenosse leben müssen - und dazwischen gibt es viele Varianten. Es gibt Katzen, die sind vom Wesen her eher eigenständig, schon von klein auf, aber eben trotzdem sozial. Andere sind als Kitten anhänglich und mit dem Alter möchten sie mehr Abstand. Aber allein sein möchte eigentlich keiner...

Ich denke schon.

Dann bemerkst du ja eine deutliche Veränderung seitdem sie nicht mehr da ist.

Ich meine auch, eine Katzendame oder eben Kater ungefähr in seinem Alter, der ebenso eigenständig aber eben gut verträglich mit Artgenossen ist, würde gut passen. Vielleicht sogar einer in ähnlicher Situation, der gerade einen Kumpel verloren hat und von dem man weiß, er mochte ebenso wie dein Kater friedlichen aber distanzierten Umgang mit Artgenossen.
Oder eben zwei jüngere, die sich selbst genügen, aber eben doch auch Gesellschaft für ihn sind.
Danke für deine Antwort! Ja, die zwei haben sich schon sehr geliebt. Also Babys und in jüngeren Jahren sind sie aneinander geklebt, haben super viel gekuschelt und getobt. Mit den Jahren wurde es immer weniger und dann eigentlich kaum noch. Sie waren sich schon wichtig, aber eher aus der Ferne 😄

Er vertreibt aber auch sämtliche Katzen aus unserem Garten. Unser Mausi hat immer alle akzeptiert, ihr war es komplett egal, ob eine andere Katze in der Nähe ist. Aber unser Dicker rastet komplett aus, wenn nur eine fremde Katze in der Nähe ist.
Ich weiß nicht, wie ich das deuten soll .. Ich bin mir sooo unsicher, es einfach mal zu probieren .. was wenn es so gar nicht funktioniert? Dann sind alle super gestresst und der Kumpel muss erst wieder weg. Das hilft ja niemanden 😔
 
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Danke für deine Antwort! Ja, die zwei haben sich schon sehr geliebt. Also Babys und in jüngeren Jahren sind sie aneinander geklebt, haben super viel gekuschelt und getobt. Mit den Jahren wurde es immer weniger und dann eigentlich kaum noch. Sie waren sich schon wichtig, aber eher aus der Ferne 😄

Er vertreibt aber auch sämtliche Katzen aus unserem Garten. Unser Mausi hat immer alle akzeptiert, ihr war es komplett egal, ob eine andere Katze in der Nähe ist. Aber unser Dicker rastet komplett aus, wenn nur eine fremde Katze in der Nähe ist.
Ich weiß nicht, wie ich das deuten soll .. Ich bin mir sooo unsicher, es einfach mal zu probieren .. was wenn es so gar nicht funktioniert? Dann sind alle super gestresst und der Kumpel muss erst wieder weg. Das hilft ja niemanden 😔
Ich meine schon rauszuhören, dass es einen Versuch wert wäre.
Eventuell gibt es ja im örtlichen Tierheim einen passenden Kandidat, und wenn man von vornherein gleich sagt, dass man natürlich ne gescheite Zusammenführung macht, aber wenn es einfach nicht harmoniert, muss man leider das zweittier wieder zurückbringen, dann wäre das sicher kein Problem.

Im Prinzip ist dass ja immer das Risiko bei einer Zusammenführung, aber du kennst dein Tier Gottseidank seit einigen Jahren und wirst wissen welche Eigenschaften für ein Zweittier wichtig sind.
Und gut vorbereitet - was passt und was nicht, ist halb gewonnen 👍
 
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Genau das hält mich auch davon ab, meiner Katze einfach eine andere vor die Nase zu setzen. Denn wenn ich ein Tier habe, gebe ich es nicht wieder ab, aber wenn Emma das gar nicht möchte, muss ich das hier mit zwei unabhängigen Katzen irgendwie managen, was trotz HO in Vollzeit und einem großen Hof nicht so einfach wäre. Ich habe sie schon genau beobachtet, sie macht mir nicht den Eindruck, als sei sie unglücklich. Sie spielt viel, im Garten springt sie zurzeit den Blättern hinterher und ist überrascht vom Schnee hier, ansonsten lebt sie ihr Leben. Ich habe ihr ein Katzenbett geschenkt, in dem sie regelrecht versinken kann, da liegt sie gern drin. Oder auf der Fensterbank über der Heizung, da liegen Decken, und sie hat dann direkte Sicht auf die Vogelfutterstellen
 
Danke für deine Antwort! Ja, die zwei haben sich schon sehr geliebt. Also Babys und in jüngeren Jahren sind sie aneinander geklebt, haben super viel gekuschelt und getobt. Mit den Jahren wurde es immer weniger und dann eigentlich kaum noch. Sie waren sich schon wichtig, aber eher aus der Ferne 😄

Er vertreibt aber auch sämtliche Katzen aus unserem Garten. Unser Mausi hat immer alle akzeptiert, ihr war es komplett egal, ob eine andere Katze in der Nähe ist. Aber unser Dicker rastet komplett aus, wenn nur eine fremde Katze in der Nähe ist.
Ich weiß nicht, wie ich das deuten soll .. Ich bin mir sooo unsicher, es einfach mal zu probieren .. was wenn es so gar nicht funktioniert? Dann sind alle super gestresst und der Kumpel muss erst wieder weg. Das hilft ja niemanden 😔
Ich denke es wäre gut wenn du Charaktereigenschaften von deinem Kater und eben auch vom passenden Gegenstück aufschreibst, ich denke hier können dir auch einige dabei helfen.

Prinzipiell weiß man es vorher nie zu 100% ob es klappt, aber mit den passenden Überlegungen und einer langsamen Zusammenführung stehen die Chancen natürlich deutlich besser.
Deswegen finde ich aber, gerade bei schon vorhandenen Katzen, eine Rückgabeoption wichtig, damit du nachher nicht mit einer Katze da stehst die du erst noch passend vermitteln musst. Das nimmt auch für dich viel Druck raus.

Nur weil er draußen fremde Katzen vertreibt, muss er das mit einem Neuzugang nicht genauso halten bzw heißt es ja nicht, dass er nicht trotzdem Gesellschaft möchte und braucht. Es ist schon ein Unterschied ob ein fremder Eindringling ins Revier kommt oder man ein "Familienmitglied" vor der Nase hat.
 
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Er vertreibt aber auch sämtliche Katzen aus unserem Garten. Unser Mausi hat immer alle akzeptiert, ihr war es komplett egal, ob eine andere Katze in der Nähe ist. Aber unser Dicker rastet komplett aus, wenn nur eine fremde Katze in der Nähe ist.
So war Luis verstorbener Ziehbruder. Lui ist fremden Katzen gegenüber eher ruhig und souverän, aber wegen seiner Herzerkrankung sollte der Stresspegel natürlich möglichst niedrig bleiben. Durch verschiedene Besuche von sehr jungen Katzen (wir wohnen auf dem Dorf) wussten wir bereits, dass er sich da immer freundlich interessiert zeigte.
Die kleinen Kater fand er interessant, aber zunächst extrem nervtötend, weil sie ihn massiv bedrängten, sobald er in der Nähe war. Wir haben ihm dann immer sofortiges Ausweichen in den Freigang ermöglicht und so wuchsen sie über einen längeren Zeitraum immer mehr zusammen. Inzwischen sind alle drei ein Herz und eine Seele, Streit gab es in gut zwei Jahren noch nie.
 
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Im Buch von Christine Hauschild stand, daß bei den meisten Katzen ein Neuzugang besser erst nach Abschluß der Trauerphase erfolgen soll. Vorher wären sie noch zu stark auf den ehemaligen Partner fixiert und würden eine neue Katze oft ablehnen, die sie zu einem späteren Zeitpunkt gut akzeptieren.
Die Aussage hat mich sehr erstaunt, weil ich auch davon ausgegangen bin, daß man rasch nach einem neuen Partner suchen soll.
 

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