Kater kämpft oder spielt mit Kitten?

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Selina227

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Hallo ihr Lieben

Ich weiß es gibt schon viele ähnliche Beiträge, aber keiner der 100%ig auf meine beiden Kater passt.

Die Situation ist folgende:
Im Dezember letzten Jahres haben wir uns zum ersten Mal eine Katze bzw einen Kater ins Haus geholt. Elvis ist der liebste Kater, den man sich wünschen kann. Er meckert nicht wenn er in die Box muss, hat kein Problem mit Veränderungen, kratzt und beißt nicht selbst wenn irgendetwas gegen seinen Willen passiert, ist nicht nachtragend, konnte von Anfang an alleine bleiben und liebt es zu schmusen. Außerdem ist er ( gegen unseren Willen 😉) Freigänger und hat uns schon des öfteren Mäuse angeschleppt. Er ist jetzt 9 Monate.

Da ich oft gelesen habe, dass 2 Katzen besser sind als eine entschieden wir uns eine zweite zu holen.
Wie es der Zufall will wurde die Katze von einer Freundin schwanger. Leider starb sie und die Kätzchen, bis auf einen, schon kurz nach der Geburt. Da die Freundin wusste, dass es Tiere bei uns gut haben und sie den kleinen nicht selber behalten durfte, fragte sie uns.
Wir stimmten zu.
Der kleine kam zu einer Ziehmutter. Leider ließen seine "Geschwister" ihn nicht mit fressen. Deshalb wurde er mit der Flasche aufgezogen von dem Frauchen der Ziehmutter. Sie hat bereits auf diese Weise mehrere Kitten großgezogen. Jedenfalls entwickelt sich der kleine sehr gut. Leider übergab uns die Frau den kleinen, den wir Diego tauften, schon mit 6 Wochen. Ich fand es nicht so gut, aber sie meinte, sie bekäme einen Hund aus Rumänien und sie wollte nicht das irgendetwas passiert.
(Wir haben auch einen sehr großen Hund und er liebt die beiden Katzen 😊)

So kam es dass Diego nun seit dem 19.07 bei uns ist. Er fühlt sich pudelwohl und bekommt zwischendurch immer noch Fläschchen, frisst aber auch schon richtiges Futter.

Jedenfalls haben wir den kleinen erstmal an einen Raum gewöhnt usw. wie es halt sein soll...

Als Elvis dann auf ihn traf war Elvis sehr interessiert. Sobald Diego sich aber näherte fing er an zu knurren und abzuhauen. Ich weiß dass das normal ist.

Seit Anfang dieser Woche aber springt er auf den kleine sobald dieser rennt. Er beißt ihn dabei (ohne knurren oder fauchen) und tritt ihn wie ein Kuscheltier. Diego quiekt dabei und ich geh dazwischen. Er verkriecht sich dann und springt ebenfalls Elvis aus dem Hinterhalt an.
Elvis fixiert in. Die ganze Zeit, wenn er nicht gerade unterwegs ist oder schläft. Spielt der kleine aber mit Bällen etc. Lässt er ihn in Ruhe fixiert ihn aber weiter.

Beide fressen aus einem Napf und Diego darf auch in Elvis seinem Körbchen schlafen und umgekehrt.

Letzte Nacht hat sich Diego neben den in seinem Körbchen schlafenden Elvis gelegt. Elvis ist einige Zeit später aufgewacht, hat geknurrt und getaucht und hat sich auf den Boden gelegt (Körbchen steht auf dem Sofa). Keine 5 Minuten später hat er sich wieder ins Körbchen gelegt obwohl Diego immer noch da lag.

Ich weiß ich muss den beiden Zeit geben, aber wie überbrücke ich die Zeit bis Diego groß genug ist um sich zu wehren? Ich hab mittlerweile schlaflose Nächte, da die Rangelei immer zu den bestem Zeiten losgehen 🙄 ...wie Katzen nun mal so sind 😒

Heute habe ich festgestellt dass Diego schon quiekt sobald Elvis nur auf ihn liegt ohne beißen oder kratzen und als ich ihn berühren wollte, da er sich erschrocken hat.

Was sollte ich eurer Meinung nach tun? Ich hab Angst dass Elvis ihn verletzt oder der kleine (am Montag 8 Wochen) in seiner Sozialisierungsphase gestört wird...

Achja... Elvis ist kastriert

Ps: ich hoffe die Autokorrektur vom Handy hat den Sinn der Sätze nicht entstellt.
 
A

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Puh! "Das Diege nicht in seiner Sozialisierungsphase gestört wird". Ähm ja. Alles, war er ins einer Sozialisierungsphase bräuchte, hat er nicht. Da kann nicht mehr viel gestört werden.
Er bräuchte jetzt eine Mama und Geschwister. Das ist längst gestört. Er bräuchte wenigstens den Kontakt zu einem Kitten, das 12 Wochen alt ist und mit dem er szsg. "auf Augenhöhe" seine Kräfte messen und das richtige Sozialverhalten abgucken kann.

Auch wenn Elvis scheinbar recht lieb ist, der ist halt als Halbstarker einem Kitten haushoch überlegen. Und da er im wichtigen Kittenalter auch alleine war, dürfte er auch noch Nachholbedarf haben.
Was also wollt ihr da noch stören?

Wenn sie jetzt schon zusammenliegen, wird es nicht mehr lange dauern, bis das Kuscheln selbstverständlich wird.
Und beim Spielen müßte ihr wohl oder übel dazwischengehen, wenn es zu wild wird. Und ansonsten versuchen, Elvis so weit wie irgend möglich auszulasten und müde zu spielen.
Für den Kleinen wäre es zwar super, wenn ihr ihm ein weiteres passendes Kitten holen würdet.
Aber da Elvis ja auch mitspielen will, ändert das auch nichts daran, das der zu ruppig ist.
Weil Kater in dem Alter einfach so spielen, weil er nicht lernen konnte, wo die Grenzen beim Spiel liegen, weil er seine Kraft nicht einschätzen kann.

Wie oft ist Elvis eigentlich draußen? Bzw. der kleine Kater dann alleine in der Wohnung?
 
Danke für die schnelle Antwort 😉

Mir tut es ja auch schrecklich leid für Diego. Und ich hoffe ja das Elvis ein wenig die Vorbildrolle übernehmen kann...

Elvis hat leider kein Interesse mehr an spielen....das heißt auspowern ist nicht :/

Wenn wir im Garten (in einer großen Gartenanlage) sind ist Elvis eigentlich den ganzen Tag unterwegs. Er schaut immer nur mal vorbei ob wir noch da sind und eventuell mal um etwas zu fressen.
Jetzt im Sommer sind wir eigentlich ständig im Garten. 1-2 mal pro Woche sind wir zu hause. Dann schläft Elvis viel und geht nur abends für ein paar Stunden raus.

Also meinst du das sich das noch legt?
Wie gesagt... sind unsere ersten Katzen 🙂
 
Und wo ist der Kleine, wenn Ihr im Garten seit? Ist er dann allein Zuhause?
 
Nein der kleine ist dann mit im Garten 😉
 
Aber irgendwie doch allein, oder? Er darf ja sicher nicht mit raus. Ist ja noch viel zu klein.

So wirklich optimal ist das nicht. Man soll eine Katze ja möglichst erst rauslassen, wenn sie 1 Jahr alt. Dann ist sie nicht mehr ganz so unbedarft. Aber das heißt natürlich bei Euch, dass der Lütte viel allein ist, wenn Elvis aufm Swutsch ist. Und so kann er erst recht keine Sozialisierung erfahren.

Ich finde diese Konstellation sehr sehr ungünstig im Sinne der Katzen. Ein weiterer Zwerg, der ca. 12 Wochen alt ist und auch so lange bei der Katzenmama war, ist nicht drin?
 
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Nein der kleine ist dann mit auf der Terrasse vor der Laube und die meiste Zeit sind wir bei ihm...also eigentlich immer.
Natürlich geht er noch nicht weiter weg und wir lassen ihn auch nicht.

Leider nein. Das würde dem Hund dann auch zu viel und das Haus gibt den Platz für weiter Katzenklos etc nicht her....
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst jetzt nicht damit sagen, dass der Kleine 7 Wochen alte Kater ungesichert mit im Garten rumläuft, oder? 😱
 
Ich sagte doch auf der Terrasse mit unseren Beisein. Er ist IMMER unter Aufsicht. Um Gottes willen nie alleine.
 
Okay, die Terrasse ist also eingezäunt, so dass der Kleine nicht mal schnell irgendwo raushüpfen kann, nicht? 🙂


Nun, ich nehme an, so ist es nicht. Das kommt mir gerade so vor, wie wenn die Menschen sagen: Meine Katze darf nur in meinem Beisein auf den ungesicherten Balkon. Außerdem würde die NIE runterspringen.

Wenn die Terrasse nicht eingenetzt ist, finde ich es, auch in Eurem Beisein, unverantwortlich, den Kleinen mit raus zu nehmen. So schnell kannst Du gar nicht gucken, wie der Zwerg, wenn es ihm in den Kopf kommt, weg rennt.
 
Der Garten ist komplett eingezäunt und ebenerdig. Das heißt der kleine kann nicht weg. Darum braucht ihr euch keine Sorgen machen. Der Schutz des kleinen steht im Vordergrund sonst hätte ich hier keine Frage gestellt.
Viele sagen auch dass wir mit unserer Sorge über treiben....

Aber darum ging es in meiner Frage ja nicht.
In wollte nur wissen ob Elvis' Verhalten normal ist...
 
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Das Verhalten von Elvis ist total normal - er ist eben ein 9 Monate alter, halbstarker Kater. Der möchte sich mal gerne kloppen!

Mir wäre es darum ehrlich gesagt auch zu riskant, ihn mit einem 7 Wochen alten Zwerg zusammen zu lassen. Der Altersunterschied wird sich irgendwann verwachsen, aber NOCH ist Elvis dem Kurzen halt gnadenlos überlegen.

Mein Vorschlag, wenn ihr beide behalten wollt, wäre gewesen: Gittertür dazwischen und noch ein 12 Wochen altes Katerchen als Gesellschaft (und Sozialisationshelfer) für den Kleinen dazu. Im Moment ist der Kleine quasi ein Einzelkitten, denn Elvis ist ja Freigänger und dementsprechend auch oft weg. Von Sozialisation kann man da mMn im Moment nicht reden ...
 
Aber darum ging es in meiner Frage ja nicht.
In wollte nur wissen ob Elvis' Verhalten normal ist...

Ja, sein Verhalten ist für einen wenig bis gar nicht sozialisierten Kater normal. Aber nichtsdestotrotz ist es keine günstige Konstellation und riskant für den Kleinen. Und Sozialisierung wird der Kleine eher nicht von Elvis bekommen, wenn er auch nicht wirklich sozialisiert ist. Ein richtiger Spielkumpel ist Elvis derzeit auch nicht für den Kleinen, genau wie umgekehrt.

Sicher verwächst es sich in ein paar Monaten, aber bis dahin ist es für beide Kater etwas unbefriedigend.

Und Du wirst schon erlauben müssen, dass wir hier nicht nur ein Ja oder Nein posten, sondern auch Nachfragen haben und Hinweise auf andere Dinge geben.
 
Also sofern du keine dritte Katze willst wie du da eh schon geschrieben hast fände ich die beste Lösung in Bezug auf die Katzen:
Diego woanders hinzugeben wo er einen Kumpel ider sogar mehrere im.gleichen Alter hat und für euren Elvis einen Kater im gleichen Alter dazu zu holen. (So circa 1 jahr alt)
 

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