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Shellhouse
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- Mitglied seit
- 19. Februar 2021
- Beiträge
- 4
Hallo ihr Lieben!
Ich bin neu hier und habe mich angemeldet, um mir mal ein paar Ratschläge einzuholen.
Mein Kater (Archie) ist inzwischen 9 Monate alt, er hat in seinem kurzen Leben schon echt eine Menge hinter sich... ich habe ihn und seine Schwester (Ellie) Anfang August 2020 zu mir geholt. Ihm ging es eigentlich immer gut; sie hatte viel Durchfall und wurde dann von meinem (gleich vorweg: ehemaligen!!) Tierarzt mit AB-Spritzen behandelt, ohne dass er Kotproben untersucht hätte. Archie wurde nicht behandelt, da sein Stuhlgang meiner Meinung nach fest war und ich nicht wusste, dass es nicht normal ist, wenn Kitten 4-5 Mal am Tag Kot absetzen.
Im September 2020 kam dann der Schreck – er hatte eine Darminvagination, die leider 3 Tage nicht von meinem TA erkannt und vollkommen falsch behandelt wurde. Nach dem dritten Tag kam ich Gott sei Dank zu einer anderen Tierärztin in der Praxis, die das Problem erkannt hat und sofort notoperieren ließ. Ihm wurden 30cm Darm entnommen. Danach hatten wir natürlich alle Hände voll zu tun, ihn zu päppeln und da ich mich dann auch viel belesen hab, habe ich tatsächlich wenig Hoffnung gehabt, dass er durchkommt (ich habe bisher noch keinen Beitrag zu einer Invagination gefunden, der von 30cm Darmentfernung spricht, die überlebt worden wäre – sobald ein bisschen Zeit vergangen ist, werde ich dazu definitiv mal eine Info absetzen, um anderen auch Mut zu machen. Zu diesem Thema gibt es einfach zu wenig Infos.). Nichtsdestotrotz hat er es geschafft.
Wir haben dann den bakteriellen Infekt bei beiden (!) mit AB behandelt, was erst gut geholfen hat, aber richtig gut ist sein Kot nicht geworden, was ich sehr lange auf die heftige OP geschoben habe, da die parasitologische Kotprobe negativ ausgefallen ist. Im Dezember 2020 habe ich dann eine weitere Kotprobe abgegeben und wirklich nochmal alles prüfen lassen... Der nächste Schreck – Giardien.
Gut, alles desinfiziert, ordentlich Metrobactin und Vermis-Ex (früher Panacur?) verabreicht. Es hat zwei Anläufe gebraucht, aber sie sind jetzt seit dieser Woche bestätigt giardienfrei. (Ich lasse in 2-3 Monaten nochmal nachtesten).
Logischerweise ist durch dieses ganze Drama sein Margen-Darm-Trakt völlig durcheinander. Sie koten beide aber ganz gut, nur noch ab und zu etwas breiig und er max. 3x täglich (meist nur 2x, Ellie kotet 1-2x täglich) und es ist auch meist schön fest und dunkel. Für ihn wirklich ein Wunder.
Er frisst seit der zweiten Giardien-Therapie etwas weniger (was auch gut ist, weil der grässliche Heißhunger weg ist), aber er mäkelt auch extrem viel. Sowohl bei Mac's als auch Mjam Mjam. Schonkost möchte er gar nicht anfassen – ich komme einigermaßen gut mit dem Sensitiv-Futter von Mac's zurecht. Es geht ihm ansonsten meist super, er spielt, meckert rum, ärgert seine Schwester, etc. Durch die ganze Problematik ist er noch nicht kastriert, was langsam auch sehr auffällt, haha... 🙄 (Ellie ist seit November kastriert)
Ab und zu hat er jetzt nach der zweiten Therapie erbrochen, auch nie direkt nach der Fütterung, sondern immer irgendwann nachts und nur ein bisschen. Er ist dann den Tag danach lethargisch und frisst weniger (aber auch ok, normalerweise frisst er kittenmäßig so 300-400g täglich, nach Kotznächten halt so 100-250g). Ich habe angefangen, SEB zu geben und mache Darmaufbau mit SymbioPet. Das SEB scheint super zu helfen, es ist dann alles in Ordnung, aber sobald ich versuche, es abzusetzen, geht es wieder los. Das ist jetzt seit ungefähr 2-3 Wochen so. Kennt sich hier jemand damit aus? Muss ich einfach ein bisschen mehr Geduld haben oder sollte ich nochmal zum TA, um eventuell eine Magenschleimhautentzündung abklären zu lassen? Gibt es vielleicht noch weitere Hausmittel gegen so eine Schleimhautentzündung? Meine neuen Tierärzte haben mir erstmal geraten, nicht mehr Medikamente zu geben, sondern wirklich knallhart den Darmaufbau durchzuziehen und dann in 2-3 Monaten nochmal zu schauen...
Ich bin ein bisschen unsicher, wie lange ich SEB bedenkenfrei geben kann (es scheint ja über einen längeren Zeitraum ok zu sein?). Alle Tipps, die ihr habt, würden mir sehr helfen! Ich hab hier zwar gelernt, Nerven aus Stahl zu entwickeln, aber ein bisschen Erfahrungswerte von anderen würde ich sehr schätzen.
Vielen lieben Dank schon einmal!
Liebe Grüße,
Lisa
Ich bin neu hier und habe mich angemeldet, um mir mal ein paar Ratschläge einzuholen.
Mein Kater (Archie) ist inzwischen 9 Monate alt, er hat in seinem kurzen Leben schon echt eine Menge hinter sich... ich habe ihn und seine Schwester (Ellie) Anfang August 2020 zu mir geholt. Ihm ging es eigentlich immer gut; sie hatte viel Durchfall und wurde dann von meinem (gleich vorweg: ehemaligen!!) Tierarzt mit AB-Spritzen behandelt, ohne dass er Kotproben untersucht hätte. Archie wurde nicht behandelt, da sein Stuhlgang meiner Meinung nach fest war und ich nicht wusste, dass es nicht normal ist, wenn Kitten 4-5 Mal am Tag Kot absetzen.
Im September 2020 kam dann der Schreck – er hatte eine Darminvagination, die leider 3 Tage nicht von meinem TA erkannt und vollkommen falsch behandelt wurde. Nach dem dritten Tag kam ich Gott sei Dank zu einer anderen Tierärztin in der Praxis, die das Problem erkannt hat und sofort notoperieren ließ. Ihm wurden 30cm Darm entnommen. Danach hatten wir natürlich alle Hände voll zu tun, ihn zu päppeln und da ich mich dann auch viel belesen hab, habe ich tatsächlich wenig Hoffnung gehabt, dass er durchkommt (ich habe bisher noch keinen Beitrag zu einer Invagination gefunden, der von 30cm Darmentfernung spricht, die überlebt worden wäre – sobald ein bisschen Zeit vergangen ist, werde ich dazu definitiv mal eine Info absetzen, um anderen auch Mut zu machen. Zu diesem Thema gibt es einfach zu wenig Infos.). Nichtsdestotrotz hat er es geschafft.
Wir haben dann den bakteriellen Infekt bei beiden (!) mit AB behandelt, was erst gut geholfen hat, aber richtig gut ist sein Kot nicht geworden, was ich sehr lange auf die heftige OP geschoben habe, da die parasitologische Kotprobe negativ ausgefallen ist. Im Dezember 2020 habe ich dann eine weitere Kotprobe abgegeben und wirklich nochmal alles prüfen lassen... Der nächste Schreck – Giardien.
Gut, alles desinfiziert, ordentlich Metrobactin und Vermis-Ex (früher Panacur?) verabreicht. Es hat zwei Anläufe gebraucht, aber sie sind jetzt seit dieser Woche bestätigt giardienfrei. (Ich lasse in 2-3 Monaten nochmal nachtesten).
Logischerweise ist durch dieses ganze Drama sein Margen-Darm-Trakt völlig durcheinander. Sie koten beide aber ganz gut, nur noch ab und zu etwas breiig und er max. 3x täglich (meist nur 2x, Ellie kotet 1-2x täglich) und es ist auch meist schön fest und dunkel. Für ihn wirklich ein Wunder.
Er frisst seit der zweiten Giardien-Therapie etwas weniger (was auch gut ist, weil der grässliche Heißhunger weg ist), aber er mäkelt auch extrem viel. Sowohl bei Mac's als auch Mjam Mjam. Schonkost möchte er gar nicht anfassen – ich komme einigermaßen gut mit dem Sensitiv-Futter von Mac's zurecht. Es geht ihm ansonsten meist super, er spielt, meckert rum, ärgert seine Schwester, etc. Durch die ganze Problematik ist er noch nicht kastriert, was langsam auch sehr auffällt, haha... 🙄 (Ellie ist seit November kastriert)
Ab und zu hat er jetzt nach der zweiten Therapie erbrochen, auch nie direkt nach der Fütterung, sondern immer irgendwann nachts und nur ein bisschen. Er ist dann den Tag danach lethargisch und frisst weniger (aber auch ok, normalerweise frisst er kittenmäßig so 300-400g täglich, nach Kotznächten halt so 100-250g). Ich habe angefangen, SEB zu geben und mache Darmaufbau mit SymbioPet. Das SEB scheint super zu helfen, es ist dann alles in Ordnung, aber sobald ich versuche, es abzusetzen, geht es wieder los. Das ist jetzt seit ungefähr 2-3 Wochen so. Kennt sich hier jemand damit aus? Muss ich einfach ein bisschen mehr Geduld haben oder sollte ich nochmal zum TA, um eventuell eine Magenschleimhautentzündung abklären zu lassen? Gibt es vielleicht noch weitere Hausmittel gegen so eine Schleimhautentzündung? Meine neuen Tierärzte haben mir erstmal geraten, nicht mehr Medikamente zu geben, sondern wirklich knallhart den Darmaufbau durchzuziehen und dann in 2-3 Monaten nochmal zu schauen...
Ich bin ein bisschen unsicher, wie lange ich SEB bedenkenfrei geben kann (es scheint ja über einen längeren Zeitraum ok zu sein?). Alle Tipps, die ihr habt, würden mir sehr helfen! Ich hab hier zwar gelernt, Nerven aus Stahl zu entwickeln, aber ein bisschen Erfahrungswerte von anderen würde ich sehr schätzen.
Vielen lieben Dank schon einmal!
Liebe Grüße,
Lisa