Kater leckt sich ständig

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Haihappen

Gast
Hallo,


Ich bin wirklich am Verzweifeln, da ich glaube, dass es ihm damit auch nicht gut geht...
 
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Was fütterst du denn?
 
Trockenfutter für Maine-Coon von Royal Canine und Abends noch Nassfutter... Aber das bekommt er schon seit er bei mir ist, eine Futterumstellung habe ich seit dem nicht unternommen.
 
Ich würde auf höherwertiges Futter umsteigen, RC hat keinen so guten Ruf, was die Qualiät betrifft.
Kannst Du mal aufschreiben, was Du im Haushalt an Reinigern, Waschmitteln etc. verwendest? Viele Tiere reagieren sehr allergisch auf die Duftstoffe darin oder sonstige Bestandteile.

Bei Juckreiz hilft oft Calendula, in diesem Fall die Essenz hochverdünnt immer wieder auf die betroffenen Stellen eintupfen.

Wie weit ist ein Pilzbefall, Flöhe oder sonstiges Ungeziefer definitiv ausgeschlossen?



Zugvogel
 
Kannst Du mal aufschreiben, was Du im Haushalt an Reinigern, Waschmitteln etc. verwendest?

Bei Juckreiz hilft oft Calendula, in diesem Fall die Essenz hochverdünnt immer wieder auf die betroffenen Stellen eintupfen.

Wie weit ist ein Pilzbefall, Flöhe oder sonstiges Ungeziefer definitiv ausgeschlossen?



Zugvogel

- ich verwende die Reiniger von Lidl für Boden, Bad und so weiter
- Calendula habe ich auch schon gehört, jedoch lässt er sich außer am Kopf nicht streicheln, also brauch ich gar nicht erst versuchen ihm etwas auf die Haut zu tupfen :/
- beim TA waren wir seit der Wurmkur nicht mehr, Schnupfen hatte er ca 1 1/2 Monate zuvor (wurde tierärztlich behandelt). Er hat ja wie schon an anderer Stelle erwähnt, Probleme mit TAs, also wäre es auch schwierig diesen den Kater untersuchen zu lassen... Flöhe hat er aber sicher nicht, die hätte der Hund sonst ja auch und der verhält sich ganz normal.
 
Hmm, das ist ein schwieriger Fall!

Vielleicht kannst Du selber mal eine Schwarzlichtlampe besorgen, unter deren Licht fluoreszieren einige Pilze und sind so eindeutig zu erkennen.
Oder Du frägst Deinen TA, ob Du mit einem Hautgeschabsel, das Du selber nimmst (wird das gehen) ihm eine Probe für eine Pilzkultur bringen kannst?

Insgesamt ginge mein Weg dahin, daß ich eher zu Homöopathie tendiere, zumal eine übliche tierärztliche Untersuchung so gut wie ausgeschlossen ist. Bei Homöopathie kommt es in erster Linie auf DEINE Beobachtungsgabe an, um eine Anamnese mithilfe des Therapeuten zu erstellen. Das ist unbedingt nötig, um geeignete Mittel zu finden.

Dabei wird das Tierle weder festgehalten oder untersucht wie sonst üblich, sondern Du muß alles beschreiben zum Tier selber, wie es im Anamnese (Vorgeschichte)-Bogen erforderlich ist.



Zugvogel
 
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Ich würde dir auch den Tipp geben

a) das Trockenfutter wegzulassen und nur hochwertiges Nassfutter
zu füttern. Lies dich hierzu mal im Ernährungsthread ein oder unter
www.savannahcats.de/ernährung
Trockenfutter ist generell nicht gut für Katzen und nur als Leckerli zu
empfehlen. Und es enthält generell mehr Stoffe, auf die Katz'
allergisch bzw. mit unverträglichkeit reagieren kann (z.B. Reis, Mais,
Getreide, Zucker, etc.). Viele Tierärzte wissen das nicht bzw.
verdienen noch am Futter.
b) einen guten Tierheilpraktiker zu Rate zu ziehen

Mein Kater hat sich monatelang das Fell von den Beinen, Bauch und Schwanzansatz weggeleckt und weggeknabbert. Seit ich ihn habe, war ich bei 4 verschiedenen klassischen Tierärzten - und keiner konnte hier wirklich helfen.

Erst mittels Tierheilpraktikern (sogar 2, aber die 1. kam letztlich nicht weiter) wurde rausgefunden (Haaranalyse), daß er unter anderem eine Nahrungsmittelunverträglichkeit gegen viele verschiedene Dinge hat.
Seither ist er aufgrund der eingeschlagenen Behandlung auf dem Weg der Besserung und wird wohl bald wieder ganz gesund sein.

Bei deinem Kater könnte es vielleicht ähnliche Ursachen haben, wenn Parasiten-, Pilzbefall o.ä. ausgeschlossen werden kann.
 
Ich würde zum Tierarzt und ihn untersuchen lassen, habe mal gelesen, dass auch Arthrosen sowas auslösen können.
 
Ich würde zum Tierarzt und ihn untersuchen lassen, habe mal gelesen, dass auch Arthrosen sowas auslösen können.

Zum einen und zum anderen sind das schon klassische Stellen, an denen ein Flohbefall lichte und kahle Stellen verursacht - insofern würde ich über Capstar und Programm das Flohrisiko minimieren. Ebenso würde ich ein Umgebungsspray nutzen bzw. foggern.

Von meinen sieben Katzen hatte einer keine Flöhe und beim Wohnungskater war es am heftigsten zu sehen (lichte Stellen). Und um sie endgültig und vollständig loszuwerden, kommt Ende Dezember die DRITTE Entwurmung mit Milbemax plus Flohmittel.

Und wenn er ein Freigänger ist und auch ein Jäger, der seine Beute auffuttert, sind vierwöchige Entwurmungen angeraten.

Bei einem Tier, welches Hautempfindlich ist, würde ich nur innerliche Mittel nutzen (Milbemax, Capstar, Programm).

Nichtsdestotrotz kann alles Vorgenannte ebenso der Fall sein - ich würde dieses als erstes ausschließen, da es auch am einfachsten ausgeschlossen werden kann.

Alles Gute.
 
Nur zur Aufklärung, für alle Interessierten:

Mein Gnadenhofkater ist im September 2013 verstorben...
Wahrscheinlich ist er an multiplem Organversagen gestorben, ich habe keine Untersuchung an ihm durchführen lassen.
Im Juni kam zu dem Lecken noch ganz plötzlich ein Nierenversagen dazu, ich habe ziemlich viel Geld in ihn investiert, damit er das überlebt: Nierenspülungen alle 2 Tage, Medikamente, Spezialfutter. Der TA sagte es steht 50:50 und er hatte schon Katzen, die er abgeschrieben hat, die dann noch 3 Jahre oder mehr gelebt haben.
Leo leider nicht. Er hat noch 4 Wochen durchgehalten (sich auch wieder gefangen und war ganz normal). Doch dann wurde er plötzlich blind und zwei Wochen später ging es ihm sehr schlecht und ich beschloss, ihn einschläfern zu lassen. Doch soweit kam es nicht mehr, denn er ist schon zwei Stunden später von selbst eingeschlafen.
Das nur zur Aufklärung. Ich schätze, seine Organe haben schlussendlich versagt. Es kam ja fast alles zusammen.

Danke für eure Tips, was er nun genau hatte, wird nicht mehr geklärt werden können.

LG Haihappen
 

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