C
Coralie
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- Mitglied seit
- 18. Mai 2011
- Beiträge
- 9
Hallo,
es fällt mir immer noch schwer, einen solchen Beitrag zu eröffnen, obwohl wir es schon über verschiedene Wege versucht haben.
Unser Kater Max lebt seit fast 6 Jahren bei uns. Wir haben ihn damals aus dem Städtischen Tierheim aufgenommen - er war die zurückhaltendste Katze von allen, und wir nahmen ihn auf, weil wir glaubten, dass er es mit einer Vermittlung am schwersten haben würde.
Er war am Anfang wirklich stark verhaltensauffällig. Er sprang mir ins Gesicht, urinierte in der Wohnung. Durch gründliche Checks beim Tierarzt lösten wir zunächst das Pinkelproblem: Max wurde kastriert und es wurde Struvit festgestellt, was wir durch Gabe von Struvittrockenfutter im Wechsel mit hochwertigem Nassfutter gut in den Griff bekommen haben. Er war jedoch immer noch sehr aggressiv, weshalb wir die Anschaffung einer zweiten Katzen in Erwägung zogen und auch umsetzten. Moritz kam ca. 3 Monate später zu uns. Mit diesem Tag hörte das ständige ins Gesicht springen auf. Die beiden wurden zwar keine Kuschelfreunde, arrangierten sich aber gut miteinander und tobten viel.
Nach einigen Monaten kam es jedoch erneut zu einer schlimmen Situation. Ich alberte mit meinem Freund herum und quiekte, woraufhin mich Max aus dem Hinterhalt anfiel und mich biss. Die Situation unterschied sich jedoch nach unserem Erleben von den anderen Situationen - Max schien sich durch das Quieken in irgendeiner Weise bedroht zu fühlen und war auch nachdem er von mir abließ noch recht aufgeregt. Es passierte monatelang nichts, dann kam allerdings wieder eine Situation, an die ich mich jedoch nicht mehr genau erinnern kann - ich weiß nur noch, dass es wieder so ein schrilles Quieken war, was Max aggressiv werden ließ.
Nun war jahrelang Ruhe. Vor 3 Monaten jedoch kam es wieder zu einem solchen Vorfall. Eine Freundin war zu Besuch und erschrak sich, weil sie gegen den Wassernapf stieß und machte ein quiekendes Geräusch. Wir konnten gar nicht so schnell schauen, da biss er ihr schon ins Bein, und ließ auch nicht durch Zurufen ab - wir mussten dazwischengehen.
Wir würden ihn gern trotz der Problematik behalten, aber wir haben im April einen kleinen Sohn bekommen. Leider können wir Max' Verhalten unserem Baby gegenüber nicht verantworten.
Deshalb müssen wir schweren Herzens ein neues, liebevolles und geduldiges Zuhause für unseren Max suchen. Die Möglichkeit eines Tierpsychologen haben wir überdacht, jedoch gibt uns das keine Sicherheit, dass Max dieses Verhalten nie wieder zeigen würde.
Nach der langen Vorgeschichte nun folgende Kurzinfos:
Name: Max
Alter: 6 Jahre
Rasse: Hauskatze / EKH
bisherige Haltung: Wohnung, mit Katzenkumpel
Gesundheit: kastriert, regelmäßig geimpft und entwurmt, Struviterkrankung
Charakter: Max ist ein anhänglicher, verschmuster Kater. Er möchte aber bestimmen, wann gekuschelt werden darf. Er mag es nicht, in seinem Schlaf angefasst zu werden - wenn er gerade keine Streicheleinheiten will, dann zwackt er auch schon mal. Er nuckelt gerne an den Händen seiner Besitzer, tretelt dann und schnurrt dazu ganz laut. Er liebt es, Filzbällchen und Papierküglechen zu apportieren. Er ist ziemlich verfressen und grundsätzlich beim Futter überhaupt nicht wählerisch.
Max ist einfach ein total liebenwerter Kater, aber er braucht einen geduldigen Menschen, der auch seine Ruhephasen akzeptiert.
Wir sind unsicher, ob er unbedingt eine zweite Katze braucht - sicher braucht er aber in seinen aktiven Phasen ausreichend Beschäftigung und Zuwendung. Eventuell wäre auch Freigang eine Option, wenn dieser in einer sicheren (!) Umgebung ermöglicht werden kann.
Fragen beantworte ich jederzeit gerne.
Viele hoffnungsvolle Grüße
Nadine
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es fällt mir immer noch schwer, einen solchen Beitrag zu eröffnen, obwohl wir es schon über verschiedene Wege versucht haben.
Unser Kater Max lebt seit fast 6 Jahren bei uns. Wir haben ihn damals aus dem Städtischen Tierheim aufgenommen - er war die zurückhaltendste Katze von allen, und wir nahmen ihn auf, weil wir glaubten, dass er es mit einer Vermittlung am schwersten haben würde.
Er war am Anfang wirklich stark verhaltensauffällig. Er sprang mir ins Gesicht, urinierte in der Wohnung. Durch gründliche Checks beim Tierarzt lösten wir zunächst das Pinkelproblem: Max wurde kastriert und es wurde Struvit festgestellt, was wir durch Gabe von Struvittrockenfutter im Wechsel mit hochwertigem Nassfutter gut in den Griff bekommen haben. Er war jedoch immer noch sehr aggressiv, weshalb wir die Anschaffung einer zweiten Katzen in Erwägung zogen und auch umsetzten. Moritz kam ca. 3 Monate später zu uns. Mit diesem Tag hörte das ständige ins Gesicht springen auf. Die beiden wurden zwar keine Kuschelfreunde, arrangierten sich aber gut miteinander und tobten viel.
Nach einigen Monaten kam es jedoch erneut zu einer schlimmen Situation. Ich alberte mit meinem Freund herum und quiekte, woraufhin mich Max aus dem Hinterhalt anfiel und mich biss. Die Situation unterschied sich jedoch nach unserem Erleben von den anderen Situationen - Max schien sich durch das Quieken in irgendeiner Weise bedroht zu fühlen und war auch nachdem er von mir abließ noch recht aufgeregt. Es passierte monatelang nichts, dann kam allerdings wieder eine Situation, an die ich mich jedoch nicht mehr genau erinnern kann - ich weiß nur noch, dass es wieder so ein schrilles Quieken war, was Max aggressiv werden ließ.
Nun war jahrelang Ruhe. Vor 3 Monaten jedoch kam es wieder zu einem solchen Vorfall. Eine Freundin war zu Besuch und erschrak sich, weil sie gegen den Wassernapf stieß und machte ein quiekendes Geräusch. Wir konnten gar nicht so schnell schauen, da biss er ihr schon ins Bein, und ließ auch nicht durch Zurufen ab - wir mussten dazwischengehen.
Wir würden ihn gern trotz der Problematik behalten, aber wir haben im April einen kleinen Sohn bekommen. Leider können wir Max' Verhalten unserem Baby gegenüber nicht verantworten.
Deshalb müssen wir schweren Herzens ein neues, liebevolles und geduldiges Zuhause für unseren Max suchen. Die Möglichkeit eines Tierpsychologen haben wir überdacht, jedoch gibt uns das keine Sicherheit, dass Max dieses Verhalten nie wieder zeigen würde.
Nach der langen Vorgeschichte nun folgende Kurzinfos:
Name: Max
Alter: 6 Jahre
Rasse: Hauskatze / EKH
bisherige Haltung: Wohnung, mit Katzenkumpel
Gesundheit: kastriert, regelmäßig geimpft und entwurmt, Struviterkrankung
Charakter: Max ist ein anhänglicher, verschmuster Kater. Er möchte aber bestimmen, wann gekuschelt werden darf. Er mag es nicht, in seinem Schlaf angefasst zu werden - wenn er gerade keine Streicheleinheiten will, dann zwackt er auch schon mal. Er nuckelt gerne an den Händen seiner Besitzer, tretelt dann und schnurrt dazu ganz laut. Er liebt es, Filzbällchen und Papierküglechen zu apportieren. Er ist ziemlich verfressen und grundsätzlich beim Futter überhaupt nicht wählerisch.
Max ist einfach ein total liebenwerter Kater, aber er braucht einen geduldigen Menschen, der auch seine Ruhephasen akzeptiert.
Wir sind unsicher, ob er unbedingt eine zweite Katze braucht - sicher braucht er aber in seinen aktiven Phasen ausreichend Beschäftigung und Zuwendung. Eventuell wäre auch Freigang eine Option, wenn dieser in einer sicheren (!) Umgebung ermöglicht werden kann.
Fragen beantworte ich jederzeit gerne.
Viele hoffnungsvolle Grüße
Nadine
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