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Elaphion
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- Mitglied seit
- 2. Juli 2024
- Beiträge
- 4
Hello, hello!
Seit anderthalb Jahren lese ich mich immer wieder durch Threads hier im Forum, aber ohne langzeitlichen Erfolg, weswegen ich hoffe, dass vielleicht noch jemand eine Idee oder einen Tipp hat, was ich ausprobieren könnte, bevor ich mit Russisch-Roulette wie Allergietests anfange.
Mein Kater Theo (2,5J) hatte im Tierheim Katzenschnupfen, der kurz nach der Adoption wieder ausbrach. Im Gegensatz zu Isolde (auch 2,5J) schlug die Behandlung bei ihm lang nicht an, weswegen der Tierarzt ihm irgendwann Doxycyclin verabreicht hat, obwohl er nur 6 Monate alt war. Die Rotznase war damit zwar erledigt, aber unsere immer noch andauernde Odyssee hat damit erst begonnen:
Der Schnupfen kam mit A) Bindehaut- und Ohrentzündung, beides blieb und wurde extra mit Augen- und Ohrentropfen behandelt; das Auge bleibt aber bis heute anfällig; und B) mit Magen-Darm- und Verdauungsproblemen, wie Blähbauch, Durchfall und wahlweise Appetitlosigkeit oder endlosem Hunger.
(Beide wurden auf Anraten des Tierarztes mit 7 respektive 9 Monaten kastriert.)
In den letzten anderthalb Jahren hab ich versucht, mit Theo eine Ausschlussdiät durchzuführen, aber, selbst wenn er auf ein Futter nicht direkt negativ reagiert, dauert es in der Regel maximal 2 Monate, bevor die ersten Beschwerden auftauchen, was dazu führt, dass ich langsam an dem Punkt angekommen bin, an dem ich ihm nichts mehr füttern kann, was er noch nicht gefressen hat.
Fleischsorten, die wir durch haben: Pferd, Hirsch, Schwein, Wildschwein, Känguru, Lamm, Rind, Ziege, Kaninchen, Hase, Reh, Schaf, Kalb.
Geflügel und Fisch rührt Theo nicht an.
Insofern möglich haben wir von unterschiedlichen Marken ausprobiert: pures Fleisch, unterschiedliche Kohlenhydratquellen, verschiedene Gewichtungen der Fleisch-Kohlenhydrat-Anteile, hypoallergene/gastro-intestinal/Magen-Darm-Futter.
Bei manchen Sorten (insb. Geflügel, Wiederkäuer, Pferd) reagiert er sofort und heftig mit Durchfall & tränendem Auge und verweigert, verständlicherweise, jegliche Nahrungsaufnahme, bis anderes Futter vor ihm steht. Dementsprechend ist 4-6 Wochen füttern und beobachten quasi unmöglich. Ich hab's mit Gastro-Intestinal Schonkost "Huhn" versucht, musste aber nach drei oder vier Wochen abbrechen, weil er ein Kilo abgenommen hat (also nur noch 3kg statt 4kg!).
Kaninchen, Reh und Hirsch liefen jeweils ein paar Wochen gut, er hat sich erholt ... und nach 6-8 Wochen Fütterung wieder Durchfall und Bindehautentzündung bekommen.
Unseren besten Erfolg hatten wir bisher erst mit Mono-Känguru von Vet-Concept und dann mit hypoallergenem Känguru + einer täglichen Dosis Synbiotic D-C. Er hat zwar immer noch abwechselnd einen Blähbauch, Durchfall oder Verstopfung, aber zumindest nimmt er nicht mehr ab und plagt sich nicht mehr so sehr, dass er den halben Tag schreiend durch die Wohnung tigert/rennt.
Wir haben (immer in Absprache mit dem Tierarzt natürlich und nicht gleichzeitig) unterschiedliche Pro-, Prä- und Symbiotika ausprobiert, Heilerde, Flohsamenschalen, körnigen Frischkäse, u.v.m.
Ultraschall hat leicht verdickte Darmwände gezeigt, aber nichts besorgniserregendes, Kotprofil hat eine leichte Erhöhung eines Bakterienstamms gezeigt, der mit Antibiotikum behandelt wurde.
Seitdem verbleibt mein Tierarzt mit "weiter ausprobieren" und hat mir letztens eine Ernährungsberatung vorgeschlagen.
Da hier ja einige Leute ernährungssensible Vierbeiner haben, hoffe ich, dass mir vielleicht noch die ein oder andere Idee mit auf den Weg gegeben werden kann, bevor ich maßiv Geld ausgebe (das ich als Studi auch nicht endlos zur Verfügung habe), nur um in der Beratung "versuchen Sie's mit Strauß oder Insekten und barfen" gesagt zu bekommen.
Vielen lieben Dank schon mal für's Lesen dieser Textwand und liebe Grüße!
Seit anderthalb Jahren lese ich mich immer wieder durch Threads hier im Forum, aber ohne langzeitlichen Erfolg, weswegen ich hoffe, dass vielleicht noch jemand eine Idee oder einen Tipp hat, was ich ausprobieren könnte, bevor ich mit Russisch-Roulette wie Allergietests anfange.
Mein Kater Theo (2,5J) hatte im Tierheim Katzenschnupfen, der kurz nach der Adoption wieder ausbrach. Im Gegensatz zu Isolde (auch 2,5J) schlug die Behandlung bei ihm lang nicht an, weswegen der Tierarzt ihm irgendwann Doxycyclin verabreicht hat, obwohl er nur 6 Monate alt war. Die Rotznase war damit zwar erledigt, aber unsere immer noch andauernde Odyssee hat damit erst begonnen:
Der Schnupfen kam mit A) Bindehaut- und Ohrentzündung, beides blieb und wurde extra mit Augen- und Ohrentropfen behandelt; das Auge bleibt aber bis heute anfällig; und B) mit Magen-Darm- und Verdauungsproblemen, wie Blähbauch, Durchfall und wahlweise Appetitlosigkeit oder endlosem Hunger.
(Beide wurden auf Anraten des Tierarztes mit 7 respektive 9 Monaten kastriert.)
In den letzten anderthalb Jahren hab ich versucht, mit Theo eine Ausschlussdiät durchzuführen, aber, selbst wenn er auf ein Futter nicht direkt negativ reagiert, dauert es in der Regel maximal 2 Monate, bevor die ersten Beschwerden auftauchen, was dazu führt, dass ich langsam an dem Punkt angekommen bin, an dem ich ihm nichts mehr füttern kann, was er noch nicht gefressen hat.
Fleischsorten, die wir durch haben: Pferd, Hirsch, Schwein, Wildschwein, Känguru, Lamm, Rind, Ziege, Kaninchen, Hase, Reh, Schaf, Kalb.
Geflügel und Fisch rührt Theo nicht an.
Insofern möglich haben wir von unterschiedlichen Marken ausprobiert: pures Fleisch, unterschiedliche Kohlenhydratquellen, verschiedene Gewichtungen der Fleisch-Kohlenhydrat-Anteile, hypoallergene/gastro-intestinal/Magen-Darm-Futter.
Bei manchen Sorten (insb. Geflügel, Wiederkäuer, Pferd) reagiert er sofort und heftig mit Durchfall & tränendem Auge und verweigert, verständlicherweise, jegliche Nahrungsaufnahme, bis anderes Futter vor ihm steht. Dementsprechend ist 4-6 Wochen füttern und beobachten quasi unmöglich. Ich hab's mit Gastro-Intestinal Schonkost "Huhn" versucht, musste aber nach drei oder vier Wochen abbrechen, weil er ein Kilo abgenommen hat (also nur noch 3kg statt 4kg!).
Kaninchen, Reh und Hirsch liefen jeweils ein paar Wochen gut, er hat sich erholt ... und nach 6-8 Wochen Fütterung wieder Durchfall und Bindehautentzündung bekommen.
Unseren besten Erfolg hatten wir bisher erst mit Mono-Känguru von Vet-Concept und dann mit hypoallergenem Känguru + einer täglichen Dosis Synbiotic D-C. Er hat zwar immer noch abwechselnd einen Blähbauch, Durchfall oder Verstopfung, aber zumindest nimmt er nicht mehr ab und plagt sich nicht mehr so sehr, dass er den halben Tag schreiend durch die Wohnung tigert/rennt.
Wir haben (immer in Absprache mit dem Tierarzt natürlich und nicht gleichzeitig) unterschiedliche Pro-, Prä- und Symbiotika ausprobiert, Heilerde, Flohsamenschalen, körnigen Frischkäse, u.v.m.
Ultraschall hat leicht verdickte Darmwände gezeigt, aber nichts besorgniserregendes, Kotprofil hat eine leichte Erhöhung eines Bakterienstamms gezeigt, der mit Antibiotikum behandelt wurde.
Seitdem verbleibt mein Tierarzt mit "weiter ausprobieren" und hat mir letztens eine Ernährungsberatung vorgeschlagen.
Da hier ja einige Leute ernährungssensible Vierbeiner haben, hoffe ich, dass mir vielleicht noch die ein oder andere Idee mit auf den Weg gegeben werden kann, bevor ich maßiv Geld ausgebe (das ich als Studi auch nicht endlos zur Verfügung habe), nur um in der Beratung "versuchen Sie's mit Strauß oder Insekten und barfen" gesagt zu bekommen.
Vielen lieben Dank schon mal für's Lesen dieser Textwand und liebe Grüße!