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Cordonbleu
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- Mitglied seit
- 23. Juli 2024
- Beiträge
- 3
Hallo liebes Forum. Nachdem ich hier und in anderen Foren schon oft als stiller Mitleser unterwegs war, möchte ich mich jetzt mal aktiv mit einer Frage an euch wenden. Wir haben einen EHK Kater, etwa 8 Jahre alt. Ansonsten immer ein wackeres Kerlchen. Außer wegen ein paar wenigen Bisswunden, die er aus Revierkämpfen mit einem anderen Kater (der mittlerweile weggezogen ist), musste er noch nie groß zum Tierarzt.
Am Samstag vor einer Woche war er aber plötzlich anders. Sehr ruhig, irgendwie abgeschlagen und langsam. Normal steht er morgens schon ungeduldig vor der Terassentür und wartet auf sein Frühstick. An dem Tag kam er aber erst nach Zurufen und dann auch nur sehr langsam. Er liegt auch auffallend oft einfach so auf dem Boden. Teilweise über Stunden an der gleichen Stelle. Meistens auf dem Bauch.
Das ist aber auch schon alles an Symptomen. Ansonsten frisst und trinkt er ganz normal. Dienstag (also vor einer Woche) waren wir dann beim Tierarzt mit ihm. Dort wurde nach eventuellen Bissverletzungen abgetastet, die Temperatur gemessen usw. Festgestellt konnte allerdings nichts werden. Zwar ist sein Zahnstatus eher schlecht, irgendwann muss wohl auch der ein oder andere Zahn gezogen werden, das wäre aber eher keine Ursache für die plötzliche Wesensänderung. Er bekam eine Spritze mit AB und Schmerzmittel und wir nahmen ihn wieder mit nach Hause. Von Dienstag Abend an war er bis Freitag Abend dann wieder wie der alte. Agil, flink, wenn er merkte dass wir Essen kam er an den Esstisch, sprang auf den Stuhl und wollte Leckerlis haben usw. So wie wir ihn sonst auch gewohnt sind.
Samstag Morgen dann aber doch wieder dieses abgeschlagene. Beim Tierarzt haben wir dann wieder eine Spritze geholt und direkt einen Termin für diesen Montag ausgemacht. Nach der subkutanen Verabreichung der Spritze war er Samstag und Sonntag wieder fit. Wir haben sogar überlegt, dass wir den Termin am Montag absagen könnten, wenn er jetzt so bleibt. Am Montag Morgen war er aber wieder so apathisch.
Beim Doktor wurde dann wieder die Temperatur gemessen, Blut abgenommen, abgetastet und abgehört. Wieder ohne Ergebnis. Die Temperatur vielleicht etwas gering, aber nicht wirklich bemerkenswert. Die Blutwerte alle top, kein Verdacht auf Nierenschaden, Leberwerte in Ordnung, Entzündungswerte nicht auffällig und Eiweiße auch okay. Beim Abstasten und Abhören auch nichts weiter festgestellt.
Nun haben wir 10x Onsior 6mg Schmerzmittel in Tablettenform mitbekommen. Wir sollen ihm einmal täglich eine Tablette geben und schauen wie es sich entwickelt. Ist nach 10 Tagen keine Besserung eingekehrt, sollen wir wieder in der Praxis vorstellig werden.
Das komische ist, dass er anders als nach der Spritze (AB und Schmerzmittel) nach der Tablette (nur Schmerzmittel) weiterhin apathisch wirkt. Er liegt sehr viel auf dem Boden (Flur, Terrasse oder unter seinem Kratzbaum). Vor allem auffällig oft auf seinem Bauch (Loaf Position oder wie das heißt?). Er bewegt sich eher langsam. Wenn man ihm ein Leckerli hinhält, dann nimmt er es wie in Zeitlupe. Ansonsten besucht er aber regelmäßig seine Näpfchen und frisst seine normale Portionen. Also einerseits scheint weitestgehend alles in Ordnung (solange er isst und trinkt) und andererseits ist sein Verhalten für ihn halt so überhaupt nicht normal. Er liegt viel und zieht sich zurück. Aber als wir vorhin auf der Terasse zu Abend aßen, kam er dann aber doch auch wieder und wollte schauen ob es für ihn was zum Mampfen gibt. Also alles etwas widersprüchlich. Das würde er doch nicht tun, wenn es sehr ernst um ihn stehen würde oder? Was uns auch aufgefallen ist, dass er draußen im Garten öfters mal gurrt oder seltener auch mal faucht. Vor allem wenn man in seiner Nähe ist. Eventuell hat er einen Kampf verloren und ist deswegen etwas neben der Spur?
Ich mache mir große Sorgen. Und Dr. Google zu fragen ist auch keine gute Idee. Da macht man sich nur noch mehr verrückt. Wenn man dort irgendwelche Symptome googlet, dann kommt man schnell beim schlimmsten raus. So hab ich vorhin beispielsweise genaustens seine Atmung beobachtet während er schlief. Im Netz las ich nämlich, dass eine übermäßig hohe Atemfreqeuenz oder starkes Bauchatmen/Flankenatmen auf Atemschwierigkeiten hindeuten kann. Oft wäre das mit Wasser in der Lunge und Herzinsuffizienz verbunden. Er hat zwar ganz normal geatmet, trotzdme verunsichert einen dann jede Unregelmäßigkeit ^^
Ich schwanke daher zwischen alles halb so wild, das Katerchen war beim Tierarzt und wahrscheinlich braucht er einfach ein paar Tage Ruhe. Und zwischen ohgott, da bahnt sich etwas schlimmes an und wir sollten sofort in die Tierklinik, weil der erste Teiorarzt irgendwas übersehen haben könnte. Oder irgendwass schlimmes mit Herz oder Lunge vorliegt. Irgendwie ist es halt so unbefriedigend nicht zu wissen, was dem kleinen fehlt. Weil irgendwas fehlt ihm. Dass er sich so untypisch verhält verunsichert uns.
Würdet ihr solange es nur die Apathie ist und er ansonsten frisst und trinkt weiter das Schmerzmittel verabreichen und noch ein paar Tage abwarten? Oder sollte man lieber auf Nummer sichergehen und zügig in der Tierklinik tiefergehende Untersuchungen mit Ultraschall und Co vorantreiben? Beim Tierarzt hieß es dass man das Blut auch noch ins Labor schicken könne, um auf Leukose, FIP, FIV und was es nicht alles gibt untersuchen zu lassen. Da aber die klassischen Symptome wie Fieber, Erbrechen oder Appetitlosigkeit fehlten, wäre das nicht notwendig und es wurde nicht durchgeführt.
Hattet ihr das schonmal, dass eure Katze plötzlich irgendwie müde, schlapp und neben der Spur wirkte und andererseits aber trotzdem unverändert gefressen hat? Was könnte da ansonsten so dahiner stecken, woran ich vielleicht garnicht denke
Danke!
Am Samstag vor einer Woche war er aber plötzlich anders. Sehr ruhig, irgendwie abgeschlagen und langsam. Normal steht er morgens schon ungeduldig vor der Terassentür und wartet auf sein Frühstick. An dem Tag kam er aber erst nach Zurufen und dann auch nur sehr langsam. Er liegt auch auffallend oft einfach so auf dem Boden. Teilweise über Stunden an der gleichen Stelle. Meistens auf dem Bauch.
Das ist aber auch schon alles an Symptomen. Ansonsten frisst und trinkt er ganz normal. Dienstag (also vor einer Woche) waren wir dann beim Tierarzt mit ihm. Dort wurde nach eventuellen Bissverletzungen abgetastet, die Temperatur gemessen usw. Festgestellt konnte allerdings nichts werden. Zwar ist sein Zahnstatus eher schlecht, irgendwann muss wohl auch der ein oder andere Zahn gezogen werden, das wäre aber eher keine Ursache für die plötzliche Wesensänderung. Er bekam eine Spritze mit AB und Schmerzmittel und wir nahmen ihn wieder mit nach Hause. Von Dienstag Abend an war er bis Freitag Abend dann wieder wie der alte. Agil, flink, wenn er merkte dass wir Essen kam er an den Esstisch, sprang auf den Stuhl und wollte Leckerlis haben usw. So wie wir ihn sonst auch gewohnt sind.
Samstag Morgen dann aber doch wieder dieses abgeschlagene. Beim Tierarzt haben wir dann wieder eine Spritze geholt und direkt einen Termin für diesen Montag ausgemacht. Nach der subkutanen Verabreichung der Spritze war er Samstag und Sonntag wieder fit. Wir haben sogar überlegt, dass wir den Termin am Montag absagen könnten, wenn er jetzt so bleibt. Am Montag Morgen war er aber wieder so apathisch.
Beim Doktor wurde dann wieder die Temperatur gemessen, Blut abgenommen, abgetastet und abgehört. Wieder ohne Ergebnis. Die Temperatur vielleicht etwas gering, aber nicht wirklich bemerkenswert. Die Blutwerte alle top, kein Verdacht auf Nierenschaden, Leberwerte in Ordnung, Entzündungswerte nicht auffällig und Eiweiße auch okay. Beim Abstasten und Abhören auch nichts weiter festgestellt.
Nun haben wir 10x Onsior 6mg Schmerzmittel in Tablettenform mitbekommen. Wir sollen ihm einmal täglich eine Tablette geben und schauen wie es sich entwickelt. Ist nach 10 Tagen keine Besserung eingekehrt, sollen wir wieder in der Praxis vorstellig werden.
Das komische ist, dass er anders als nach der Spritze (AB und Schmerzmittel) nach der Tablette (nur Schmerzmittel) weiterhin apathisch wirkt. Er liegt sehr viel auf dem Boden (Flur, Terrasse oder unter seinem Kratzbaum). Vor allem auffällig oft auf seinem Bauch (Loaf Position oder wie das heißt?). Er bewegt sich eher langsam. Wenn man ihm ein Leckerli hinhält, dann nimmt er es wie in Zeitlupe. Ansonsten besucht er aber regelmäßig seine Näpfchen und frisst seine normale Portionen. Also einerseits scheint weitestgehend alles in Ordnung (solange er isst und trinkt) und andererseits ist sein Verhalten für ihn halt so überhaupt nicht normal. Er liegt viel und zieht sich zurück. Aber als wir vorhin auf der Terasse zu Abend aßen, kam er dann aber doch auch wieder und wollte schauen ob es für ihn was zum Mampfen gibt. Also alles etwas widersprüchlich. Das würde er doch nicht tun, wenn es sehr ernst um ihn stehen würde oder? Was uns auch aufgefallen ist, dass er draußen im Garten öfters mal gurrt oder seltener auch mal faucht. Vor allem wenn man in seiner Nähe ist. Eventuell hat er einen Kampf verloren und ist deswegen etwas neben der Spur?
Ich mache mir große Sorgen. Und Dr. Google zu fragen ist auch keine gute Idee. Da macht man sich nur noch mehr verrückt. Wenn man dort irgendwelche Symptome googlet, dann kommt man schnell beim schlimmsten raus. So hab ich vorhin beispielsweise genaustens seine Atmung beobachtet während er schlief. Im Netz las ich nämlich, dass eine übermäßig hohe Atemfreqeuenz oder starkes Bauchatmen/Flankenatmen auf Atemschwierigkeiten hindeuten kann. Oft wäre das mit Wasser in der Lunge und Herzinsuffizienz verbunden. Er hat zwar ganz normal geatmet, trotzdme verunsichert einen dann jede Unregelmäßigkeit ^^
Ich schwanke daher zwischen alles halb so wild, das Katerchen war beim Tierarzt und wahrscheinlich braucht er einfach ein paar Tage Ruhe. Und zwischen ohgott, da bahnt sich etwas schlimmes an und wir sollten sofort in die Tierklinik, weil der erste Teiorarzt irgendwas übersehen haben könnte. Oder irgendwass schlimmes mit Herz oder Lunge vorliegt. Irgendwie ist es halt so unbefriedigend nicht zu wissen, was dem kleinen fehlt. Weil irgendwas fehlt ihm. Dass er sich so untypisch verhält verunsichert uns.
Würdet ihr solange es nur die Apathie ist und er ansonsten frisst und trinkt weiter das Schmerzmittel verabreichen und noch ein paar Tage abwarten? Oder sollte man lieber auf Nummer sichergehen und zügig in der Tierklinik tiefergehende Untersuchungen mit Ultraschall und Co vorantreiben? Beim Tierarzt hieß es dass man das Blut auch noch ins Labor schicken könne, um auf Leukose, FIP, FIV und was es nicht alles gibt untersuchen zu lassen. Da aber die klassischen Symptome wie Fieber, Erbrechen oder Appetitlosigkeit fehlten, wäre das nicht notwendig und es wurde nicht durchgeführt.
Hattet ihr das schonmal, dass eure Katze plötzlich irgendwie müde, schlapp und neben der Spur wirkte und andererseits aber trotzdem unverändert gefressen hat? Was könnte da ansonsten so dahiner stecken, woran ich vielleicht garnicht denke
Danke!