Kater scheint sich zu langweilen

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Papylotta

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8. November 2017
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Hallo ihr lieben. Ich bin ein wenig am verzweifeln mit meinem dreijährigen Norweger Kater.
Seit Februar hat er eine Mitkatze " Fräulein Smilla" . Hatte das Gefühl er war alleine...Doch seit ich Smilla habe ist es eindeutig schlimmer geworden. Es scheint mir als wäre er nur noch frustriert. Smilla ist drei Jahre älter und auf ihrer alten Stelle ständig verkloppt worden. Sie fühlt sich soweit bei mir wohl, schmust, schnurrt kommt zum streicheln raus.
Aber er....er scheint frustriert weil sie nicht mit ihm spielt. Wenn er es versucht brummt und faucht sie ihn immer an. Dann läuft sie weg, was er natürlich toll findet und sie jagt bis sie sich unter dem Sofahocker versteckt wo er nicht hinkommt.
Er findet sie nicht scheiße oder so. Köpfchen geben und ab und zu hab ich auch schon ein lecken übers Köpfchen bemerkt. Aber er hat noch nie viel gespielt jetzt spielt er garnicht mehr mit mir. Was auch daran liegt das meist smilla sich frech vordrängelt. Wenn ich sie in ein anderes Zimmer sperre irritiert ihn die geschlossene Türe und er spielt auch nicht. Er maunzt viel und gurrt sie oft an. Teilweise jault er sogar wenn die Langeweile richtig schlimm ist. Er hat schon vier Fummelbretter. Klickern haben wir versucht ist er nicht dran interessiert.
Jemand noch ne Idee? Wir ziehen bald in eine größere Wohnung irgendwie hoffe ich das es da besser wird:oha:
 
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Hallo!

Du hast sicher richtig gelegen, dass gerade ein sozialer Norweger- aber auch jede andere Katze- Gesellschaft braucht- aber dabei sollte man auch gut auswählen...
im Regelfall sagt man: etwa gleiches Alter ( weil gleiche Entwicklungsphasen und ähnliches Aktivitätsniveau), ähnlicher Charakter ( weil einfach gleich zu gleich schneller gemeinsame Aktivitäten findet) und gleiches Geschlecht ( eben weil Kater oft gerne raufen und das auch ausleben sollen und Kätzinnen eben lieber anders spielen und denen das oft zu viel ist- es kann dabei zu echten Problemen kommen)!
Fräulein Smilla war halt da leider nicht die ideale Wahl- so wie wir nicht mit jedem Menschen eine erfüllte Partnerschaft/ Freundschaft leben können, so ist es auch bei Katzen...
die Situation ist jetzt eigentlich für beide Katzen nicht ideal- deine Kätzin wird manchmal bedrängt und gejagt- dein Kater ist auch frustriert, weil er nicht zu seinem Spiel kommt.
Das idealste wäre eigentlich noch ein Kater nach obigen Kriterien zu deinem Kater dazu....eventuell entlastet das die Situation, eventuell bräucht sogar Fräulein Smilla noch eine ähnliche Kätzin als Freundin...
wenn ihr euch wohntechnisch vergrößert, wäre ja vielleicht eine dritte Katze kein Problem?
Ansonsten natürlich kann man eine Wohnung zum Katzenparadies umgestalten und sich 100 Aktivitäten ausdenken- aber das ersetzt halt nicht einen passenden Artgenossen...
Alles Gute,
Eva
 
Dritte Katze? Da müssten ja quasi noch zwei mehr her. Denn sonst ist smilla die Leidtragende und wird von zwei Kerlen verkloppt.
Wohnungstechnisch kein Problem aber Geldtechnisch. Da man für ne Katze schon 100€ im Monat rechnen muss fällt das leider flach!
 
Dann bleibt nur die Abgabe von Fräulein Smilla oder du arrangierst dich mit zwei unzufriedenen Katzen.
 
So wie du es beschreibst, sollte ein weiterer Kater durchaus reichen. Es gibt durchaus Kater, die beides können - mit einem Kater kloppen und mit einer Kätzin friedlich spielen oder auch nur zusammen chillen.
Ich könnte mir sogar vorstellen, das dein vorhandener Kater diese Rolle übernehmen könnte. Weil er ist kein echter Draufgänger oder Draufhauer, GsD, weil sonst wäre es Fräulein Smilla bei dir genauso ergangen wie in ihrem vorherigen Zuhause.

Nur, dein Kater möchte halt nicht immer nur "lieb" sein, sondern auch mal spielen wie ein echter Kerl.

Bedenke auch, das sich sein Frust durchaus anstaut, wenn er immer nur zurückgewiesen wird.
Dann kann sich das irgendwann massiv entladen, und dann könnte er wirklich auf die Kätzin losgehen.
Die Gefahr ist bei der momentanen Situation viel größer als wenn da 2 Kater sind, die sich schon mal gegenseitig auspowern können.
 
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Ich schließe mich den anderen an, dass es grundsätzlich gut war, eine zweite Katze dazu zu setzen... nur die Wahl der zweiten Katzen nicht so ideal war.

Du könntest weiter versuchen, den Kater anders auszulasten. Vielleicht findet er mit der Zeit doch gefallen am Klickern oder gewöhnt sich daran, mit dir zu spielen, wenn Fräulein Smilla woanders eingesperrt ist. Mauzt Fräulein Smilla dann im anderen Raum rum und lenkt ihn damit ab? Dann könntest du versuchen, sie in der Zeit z.B. mit einem Fummelbrett zu beschäftigen, so dass sie dadurch vielleicht ruhig ist.
Hier findest du z.B. viele Anregungen, womit Katzen spielen mögen: Womit spielen eure Katzen HEUTE

Trotzdem würde ich auch sagen, dass ein weiterer Kater dazu gut wäre, damit dein Kater so spielen kann, wie er möchte. Sonst kann es evtl. dazu kommen, dass dein Kater immer frustrierter wird (so wie Starfairy es beschrieben hat).
Der zweite Kater sollte vom Charakter her so ähnlich ist, wie dein jetziger Kater und auch in etwa im gleichen Alter. Und der zweite Kater sollte so sozial sein, dass er deine Katze nicht bedrängt.



Zu den Kosten:
Klar, eine weitere Katze kostet mehr. Aber es müssen nicht unbedingt pro Katze die gleichen Kosten nochmal oben drauf kommen, weil du vor allem beim Futter sparen kannst, wenn du 800g Dosen Futter kaufst, die im Verhältnis deutlich günstiger sind als die kleinen Dosen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal zu den Kosten:
Wir haben 3 Kater und bezahlen monatlich 70€ für ihre Versicherung, 120-150€ für Futter und 40-50€ für Streu. Ohne Versicherung wären wir also, trotz 3 Kater, bei 200€.
 

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