Kater tretelt sehr stark

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Worien

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13. April 2018
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Hallo ihr Lieben.

Mein Kater Zorro (2 Jahre), schläft eigentlich jeden Abend bei mir im Bett ein.
Ich habe ein Plüschdecke, unter der ich immer schlafe und Zorro hat sich angewöhnt, sich in meine Armbeuge zu kuscheln.
Er fängt dann mit den Vorderpfoten das Treteln an und sucht mit der Nase in der Plüschdecke. Meiner Meinung nach sucht er nach Zitzen, er hat auch schon einmal probiert, an einem kleinen Muttermal in meiner Halsbeuge zu saugen. Ganz schön schmerzhaft. Manchmal lutscht er auch nur an der Decke herum.
Auch tritt er mit den Hinterbeinen mit ein paar Sekunden Abstand.

Ist das sexuelle Erregung oder Zuneigung? Oder hat sein Verhalten einfach einen Knacks weg?

Liebe Grüße
Worien
 
A

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Habt ihr euren Kater jünger als mit der 12 Woche bekommen?
Solches Verhalten tritt oft auf wenn die Kitten zu früh von der Katzenmama getrennt wurden und nicht richtig abgestillt wurden.
 
Ich habe Zorro mit 14 Wochen von einer Familie geholt, die sehr plötzlich gemerkt hat, dass die Kinder wohl allergisch auf Katzen waren, was ich nie so ganz glauben konnte. Deswegen war er auch (im November als es bereits Bodenfrost gab) draußen im Garten :grr:

Ich habe nur die Information bekommen, dass die Familie Zorro von einem Bauernhof geholt hat. Wie alt er da war, kann ich leider nicht sagen.
 
Und ist das Tier seitdem in Einzelhaltung?
 
dann wird er wohl damals wesentlich junger gewesen sein und noch keine 12 Wochen alt gewesen sein wie er seiner Mutter entrissen wurde.
Dieses Verhalten wird er dann immer wieder zeigen. Wenn er es nicht grad an dir auslebt lass ihm ruhig. Stelle ihn ein wenig Katzenmilch hin keine H-Milch.
Meine Biene wurde wohl damals einfach in einem Garten "entsorgt" und erging es quasi genauso. Momentan zeigt sie dieses Verhalten nicht meistens an einer Decke. Aber es gibt immer wieder Phasen in denen dieser Trieb ausgelbt wird. Meine Biene ist dieses Jahr 10 geworden.
 
Und ist das Tier seitdem in Einzelhaltung?

Nein, er hat zwei andere Katzen zur Gesellschaft, mit denen er sich inzwischen gut versteht.

dann wird er wohl damals wesentlich junger gewesen sein und noch keine 12 Wochen alt gewesen sein wie er seiner Mutter entrissen wurde.
Dieses Verhalten wird er dann immer wieder zeigen. Wenn er es nicht grad an dir auslebt lass ihm ruhig. Stelle ihn ein wenig Katzenmilch hin keine H-Milch.
Meine Biene wurde wohl damals einfach in einem Garten "entsorgt" und erging es quasi genauso. Momentan zeigt sie dieses Verhalten nicht meistens an einer Decke. Aber es gibt immer wieder Phasen in denen dieser Trieb ausgelbt wird. Meine Biene ist dieses Jahr 10 geworden.

Mich stört es nicht, wenn er an der Decke tretelt, ich war mir nur unsicher, ob dieses Verhalten normal ist, deswegen die Frage hier im Forum. Zorro ist ja ansonsten ein gesunder, lebhafter Kater 🙂

Danke für eure schnellen Antworten.
 
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Hallo!

Ich habe auch gelesen, dass das ein Verhalten ist, das auftritt, wenn Katzen zu früh von ihrer Mutter getrennt wurden. Aus welchem Grund auch immer. Unser neuer Kater macht das auch. Er hat auch noch so 1-2 andere Angewohnheiten, die mich auf die Idee gebracht haben, dass er nicht lange genug bei seiner Mutter war...

Ich denke, das ist nichts Schlimmes, aber wenn es Dich stört kannst Du es ihm abgewöhnen, indem Du ihn wegschiebst und aufstehst. Er lernt es dann. Habe ich gelesen, noch nicht selbst ausprobiert... :-D Aber mich stört das Getretel nicht, ich werde ihn lassen.

LG!
 
Nein, er hat zwei andere Katzen zur Gesellschaft, mit denen er sich inzwischen gut versteht.



Mich stört es nicht, wenn er an der Decke tretelt, ich war mir nur unsicher, ob dieses Verhalten normal ist, deswegen die Frage hier im Forum. Zorro ist ja ansonsten ein gesunder, lebhafter Kater 🙂

Danke für eure schnellen Antworten.

Hi,

dann brauchst du dir keine Sorgen machen das es vielleicht Zeichen einer beginnenden Verhaltensstörung sind.
Du kannst davon ausgehen das die Vorbesitzer ihn viel zu jung aufgenommen haben und das hier der Grund für sein Verhalten liegt, die Mutter oder auch Geschwister hätten ihm gezeigt wenn er zu weit geht.
Und im Grunde mußt du das jetzt machen, ich würde nicht gleich wegehen wenn er übergriffig wird, wenn es Anfängt für dich weh zu tun dann gib ihm das auch ruhig zu verstehen, sag deutlich aua und hör auf ihn zu streicheln, wenn er dann aufhört kannst du weiter machen und da eben erstmal wiederholen wenn nötig.
Stellt er sich dickfällig und versteht es nicht dann würde ich einen Schritt weiter gehen, wieder deutlich zu verstehen geben das er dir weh tut und das kuscheln ganz abbrechen und Distanz schaffen, alles deutlich aber ruhig, er soll ja weder das Vertrauen verlieren noch Angst vor dir haben.
Aber er muß schon lernen wann er zu weit geht sonst kann es mehr als unangenehm werden wenn er erstmal ausgewachsen ist.
Alles gute euch beiden.
 
Ja, mit Grenzen hat Zorro es nicht so, allerdings habe ich einen Weg gefunden, wie ich ihm deutlich zeigen kann, dass er etwas falsch macht (auf "Nein" oder "Aus" reagiert er leider nicht wirklich). Ich fauche ihn dann kurz an, darauf reagiert er gut.
Beim Treten reicht es meistens schon, seine Pfoten kurz von der Decke abzuheben und "Langsam" zu sagen.
Manchmal ist er sehr Aufmerksamkeitsbedürftig, aber damit kann ich leben ;-)
Und er braucht immer, wenn er im Bett schläft, Körperkontakt. Und sei es nur eine Pfote, die meinen Fuß berührt.

Aber er ist gesund, Fressen, Trinken, Katzenklo, das funktioniert alles wunderbar.
 
Mit anfauchen wäre ich vorsichtig, wenn du ihn kätzisch ansprichst mußt du auch damit rechnen das er eines Tages kätzisch antwortet und das kann dann eins mit der Pfote sein.
Er soll doch auch begreifen das er dir weh tut, also zu weit geht und das klappt meist mit dem deutlichen anzeigen durch dich, Schmerzlaut plus kurzes oder ganzes abbrechen der Situation die dazu geführt hat.

Bei Katzen ist es so das ab einer bestimmten Streckung des Beines die Krallen draußen sind, da können sie es nicht mehr steuern.
So eine, wenn auch kleine, Pranke möhtet keiner im Gesicht haben, wir haben da schließlich kein oder nur wenig Fell das uns schützen könnte. 😉
 
Mit anfauchen wäre ich vorsichtig, wenn du ihn kätzisch ansprichst mußt du auch damit rechnen das er eines Tages kätzisch antwortet und das kann dann eins mit der Pfote sein.
Er soll doch auch begreifen das er dir weh tut, also zu weit geht und das klappt meist mit dem deutlichen anzeigen durch dich, Schmerzlaut plus kurzes oder ganzes abbrechen der Situation die dazu geführt hat.

Bei Katzen ist es so das ab einer bestimmten Streckung des Beines die Krallen draußen sind, da können sie es nicht mehr steuern.
So eine, wenn auch kleine, Pranke möhtet keiner im Gesicht haben, wir haben da schließlich kein oder nur wenig Fell das uns schützen könnte. 😉

Ja, seine Krallen sind scharf, das hab ich schon beim Spielen zu spüren bekommen ;-)
Beim Treteln fauche ich ihn nicht an. Das ist ja nichts schlimmes. Wie gesagt nehme ich hier nur seine Pfoten etwas hoch und sage ruhig 'Langsam'. Das genügt schon, damit er vorsichtiger ist.
Ich fauche ihn eigentlich nur an, wenn er nicht auf wiederholtes 'Nein' reagiert und er etwas tut, dass ich korrigieren möchte, an Möbeln kratzen (er liebt meine Sessel) oder ähnliches. Sobald er mich dann ansieht (meistens mit einem fragenden Maunzen) wiederhole ich mein 'Nein' und er hört auf. Ich habe die Hoffnung, dass er dadurch besser versteht, was ich mit 'Nein' meine.
 
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