Versuch es mal hiermit
Macrogol
Gut bewährt haben sich osmotische Abführmittel, die auf der Basis von Polyenthylenglykol (Macrogel) in besonders wirksamer und verträglicher Weise die Verstopfung bekämpfen.
Macrogol wirkt so das Flüssigkeit nicht entzogen wird und keine Elektrolyte verloren gehen. Es wird Flüssigkeit gezielt zu der eingedickten Nahrung transportiert und weicht sie ein.
Bei diesem Präparat handelt es sich um ein Polyethylenglykol mit defieniertem Molekulargewicht, einer chemischen Substanz also, die vom Darm nicht resorbiert werden kann. Sie hat eine sehr hohe Fähigkeit, Flüssigkeit zu binden, ein Phänomen, das sich nutzen lässt um den festen Kot geschmeidig zu machen und das Kotgewicht zu erhöhen.
Es wirkt innerhalb von 24- 48 Stunden. Ein nachhaltiger Effekt sorgt dafür dass bei regelmäßiger Verabreichung die Verdauung richtig in Schwung kommt und der Darm zunehmend aktiver wird.
Das reine Macrogol enthält keine Salze die dem Körper Flüssigkeit und Mineralien entziehen.
Da Macrogol von den Darmbakterien nicht abgebaut werden kann, entstehen keine wirkstoffbedingten Blähungen. Es gibt keinen Gewöhnungseffekt, die Wirksamkeit bleibt auch bei längerer Einnahme erhalten.
Und was enorm wichtig ist, es ist GESCHMACKSNEUTRAL und die Akzeptanz bei Katzen hervorragend.
Das Pulver wird einfach in Wasser gelöst und unter das Feuchtfutter gemischt.
Es hat keinen Einfluss auf die Blutzuckerwerte bei Diabeteskatzen.
Das reine Macrogol ist über die Apotheke zu bestellen:
Macrogol 4000 (pur)
Hersteller FAGRON
100g
PZN 6953505
etwa 5 Euro
Die Dosierung von Movicol
eine Messerspitze bis ein/viertel Teelöffel 2x pro Tag ins Nassfutter mit 2 Esslöffeln Wasser. Man kann diese Dosis, basierend auf den Ergebnissen, nach oben oder unten anpassen. Die Dosis muß nach den ersten 5 Tagen angepasst werden, man kann sie erhöhen bis auf einen halben Teelöffel oder senken, je nach Kotbeschaffenheit. Movicol wirkt nicht sofort, der Wirkspiegel baut sich nach 5-7 Tagen auf.
Auf meine Anfrage an Pharmakologen der Veterinäruniversitäten
das Movicol /Polyethylenglycol (PEC) schreibt:
Prof. Dr. Manfred Kietzmann
Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie
Tierärztliche Hochschule Hannover:
Im Schrifttum finden sich Dosierungshinweise für PEC bei der Katze; für
diese Dosierungen liegen keine Hinweise auf toxische Effekte vor.