Ich kann mir vorstellen, dass es dann ggf. weniger stressig ist, zurück ins vorige "Zuhause" zu kommen.
Es ist zwar nicht die Norm, aber in der Praxis kommt es dennoch immer mal wieder zu Fällen, wo ein Tier ins vorige Zuhause zurück kommt.
Gute Züchter nehmen z.B. ihre Tiere in solchen Fällen zurück, und sie vermitteln ja nicht nur Jungtiere, wo eine Zusammenführung kein Thema sein sollte, sondern auch dann und wann ältere Tiere.
Im Ami-Land hatten wir dann und wann mal einen Rückläufer, sei's, weil es mit der Zusammenführung nicht klappte, sei's, weil man merkte, Katzen sind nicht das Richtige, sei's aus anderen Gründen gewesen. In den fast 5 Jahren, die ich jetzt hier zum TH Kontakt habe, gab es auch schon mal Rückläufer, und als wir Olja aus Omsk adoptiert haben, haben wir einen Ansprechpartner in D zur Seite gestellt bekommen, der zur Not die Katze wieder aufgenommen hätte.
Daß eine Zusammenführung mal nicht klappt, muß nicht auf die Unfähigkeit des Adoptanten bei der Zusammenführung liegen, es muß auch nicht an einer unzureichenden Beratung des Vermittlers liegen.
Und es gibt auch noch andere Ursachen für Rückläufer. Unser letztes: 2 Kater waren im TH in Pflege, weil Besitzer im Krankenhaus war. Er holte sie dann auch wieder ab, verstarb, ja und die Kater waren dann wieder im TH, was so auch vereinbart war.
Oder man muß arbeitsbedingt umziehen und bekommt partout keine Wohnung mit Katzen. Oder Katze entwickelt Diabetes, man kann aber arbeitsbedingt nicht täglich nach etwa 12 Stunden bei der Katze sein zum Messen und Spritzen. Es gibt derer Gründe so viele, auch der besagte Kater in der Anzeige hätte ja ein Rückläufer werden können.