Kater wurde vom Nachbarn im Wald ausgesetzt!

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Nähe Münster
Hallo liebe Foris,

nun brauche ich auch mal Hilfe. Es geht um folgendes:

unsere direkte Nachbarin (ältere Dame) ist vor ca. zwei Wochen ins KH gekommen. Die Betreuung der Katz übernehmen solange durchgängig die Kinder.
Paulchen ist ein Freigänger und daher natürlich in Nachbars Garten unterwegs. Sein Hauptschlafplatz ist aber bei meiner Nachbarin Frau M. Er wird dort gefüttert und hat dort seinen Schlafplatz.

Nun ist Paulchen seit Montag/ Dienstag verschwunden. Ich habe das alles eher nebenbei mitbekommen. Nun erzählte mir heute eine Tochter, dass einer unserer Nachbarn irgendeinem der Kinder gesagt hatte, er hätte eine Katze im Wald ausgesetzt 😱
Wir gehen stark davon aus das es Paulchen ist. Der Nachbar weiß wohin der Kater gehört und Paulchen war offensichtlich mit einem Halsband gekennzeichnet. Nun will die Tochter morgen zu dem werten Herrn und fragen in welchem Wald der Kater ist.

So grob die Geschichte. Nun meine Frage: was kann man rechtlich machen? Zählt sowas nicht unter Diebstahl? Wie gesagt - es ist bekannt das Paulchen bei Frau M. wohnt und der Kater hatte sogar ein Glöckchenhalsband um.

Bitte keine Diskussionen wegen des Halsbands oder sonstiges. Ich habe kein Einfluss, sondern kann nur Ratschläge bzw. Tips geben. Mir geht es hier nur um die rechtlichen Konsequenzen...die man hoffentlich ziehen kann.

Vielen Dank!
 
A

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Das Aussetzen von Tieren ist strafbar, ihr könntet ihm theoretisch damit an den Karren fahren - nur wird es mit der Beweislage sehr sehr schwierig, er wird das ja höchstwahrscheinlich nicht vor der Polizei auch zugeben, somit hättet ihr nur die Aussage der Tochter und die wird nicht reichen.
Es fehlen also komplett die Beweise, also könnt ihr auch nix machen. Ihr könntet es natürlich versuchen, aber ich bezweifle stark, dass das auch nur irgendeinen Effekt hat.
 
Ich weiß leider noch nichts neues 🙁 Die Tochter wollte mir heute den aktuellen Stand erzählen aber da habe ich noch geschlafen 😳

Jetzt warte ich bis sie wieder da sind. Ich denke heute Nachmittag/ Abend werden wir uns irgendwie noch erreichen. Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden und vielen Dank erstmal!

Edit: Das eine Katze ausgesetzt wurde, hat man nur von einem Gespräch zwischen zwei Frauen mitbekommen. Welche das nun genau sind weiß ich nicht. Auf Nachfrage der Tochter beim Nachbarn wurde das Aussetzen natürlich verneint. Da Paulchen aber wie vom Erdboden verschluckt ist und der Nachbar generell keine Katzen mag ist davon auszugehen, dass er es höchstwahrscheinlich gemacht hat. So wie es aussieht wird der Kater nie wieder kommen, das hier ist generell ein Katzenhasserdorf. Im Fluss schwamm tagelang eine ertrunkene Katze (im Sommer) - Freigänger gibt es hier keine.
Sehr traurig für meine Nachbarin Frau M. Für sie ist die Katze der Lebensmittelpunkt gewesen. Traurig auch für mich, denn ich kenne Paulchen ja auch. Schlimm wie häßlich doch die Menschen sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
ach du Sch......zu dem Nachbarn sag ich lieber nix:massaker:
Aber wenn er es offensichtlich schon zu der Tochter sagt...:sad:
Kann man davon ausgehn das es stimmt.
Keine Ahnung ob rechtlich was zu machen wäre.....wohl sehr schwer, leider!
Aber Ihr müßt versuchen rauszubekommen wo genau er die Mietz ausgesetzt hat.
Gibts dort meherer Wälder? Oder ist der Wald so groß....?
Ist der Wald weit weg?
Könnte es nicht sein das Paulchen wieder zurückfindet?
Hm...vielleicht mal direkt in den Wald fahren....den Weg den der Nachbar auch fahren müßte.....?!
 
Er hat es nicht zu der Tochter gesagt - das hatte ich dann falsch verstanden. Anscheinend war das hier so ein Nachbarschaftsgespräch zwischen zwei Frauen und die eine erzählte wohl, dass er eine Katze ausgesetzt hat. Ich weiß aber nicht welche Frauen das waren aber die Tochter weiß es.

Hier gibt es leider viel zu viele Wälder - da wüsste ich nicht wo ich anfangen soll. Der Nachbar ist Rentner und fährt selten Auto, daher kann man nix irgendwie zurückverfolgen. Die nächsten Tage habe ich das Auto und kann mit meiner Hündin zumindest einen nahen Wald ein wenig abgehen. Allerdings nur unter der Voraussetzung das ich überhaupt gehen kann, denn heute klappt gar nix (Schwangerschaft und Baby drückt mir anscheinend auf irgendwas...oder Mutterbänder)

Je nachdem wo er Paulchen ausgesetzt hat, könnte der kleine Mann auch wieder nach Hause finden. Das Münsterland ist aber leider auch ein von Jägern besetztes Land...
 
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Dann druckt Plakate aus, auf denen ihr den Kater sucht! Und ich würde sogar dazu schreiben, das der Verdacht besteht, das der Kater von einem Katzenhasser irgendwo ausgesetzt worden ist.
So eine Geschichte bleibt besser im Gedächtnis,wenn man das Plakat liest. Und viele Leute gehen im Wald spazieren, wenn die davon wissen, passen doch viele auf sowas auf.

Ich habe auch schon mal einen verlaufenen Kater im Wald gefunden. Da hatte ich erst den Kater im Wald gesehen, schon 2 x im gleichen Gebiet. Der war aber sehr scheu, das hätte auch ein wilder sein können. Danach habe ich das Plakat gesehen, und konnte den Leuten Bescheid geben, wo sie nach ihrem Kater suchen müssen.

Aber es ist jetzt doch schon recht lange her, ihr solltet die Plakate so schnell wie nur möglich aufhängen.

Und was ich solchen Leuten an den Hals wünsche, das sag ich hier lieber nicht.

Ach ja, ich würde sogar die Jäger gezielt darauf ansprechen. Da gibt es auch welche, die durchaus Menschen und tierlieb sind. Und die sehen im Wald nun mal ziemlich viel.
 
Moment, langsam - die Tochter hat also gehört, wie zwei Frauen sich darüber unterhalten haben, dass der Nachbar den Kater ausgesetzt hätte. Und woher wissen die das?
Ich wäre da mit vorschnellen Vermutungen jetzt ganz vorsichtig und mit der Beweislage braucht ihr ihn gar nicht anzeigen, die Polizei zeigt euch da einen Vogel.
Und auch auf den Suchzettel würde ich das nicht schreiben, da pinkelt euch sonst mit etwas Pech ganz schnell einer wegen Verleumdung ans Bein.

Hängt Plakate auf und sucht den Kater und passt auf den Nachbarn etwas auf, aber ansonsten würde ich die Geschichte ignorieren, solange nicht noch mehr deutliche und begründete Aussagen diesbezüglich auftauchen.
 
Ich weiß auch nicht mehr als das irgendwer es aus einem Gespräch vernommen hätte. Eine Anzeige wird nicht erfolgen - geht nicht, weil es alles nur Vermutungen sind.
Am Anfang als ich den Post hier veröffentlichte klang es ja auch noch so, als ob der Nachbar selbst seine "Tat" erzählt hatte. Nachdem ich nun ein wenig mehr weiß kann man nichts weiter ausrichten.

Das hier ist ein Katzenhasserdorf. Die Leute wissen das sie ihre Katzen besser nicht raus lassen. Bei Paulchen war es nicht möglich, da er als Streuner aufgenommen wurde. Letztendlich müssten da die Töchter etwas übernehmen. Ich wollte für mich die Rechtslage wissen und es ggf. weitergeben - deswegen gibt es hier kein "wir" oder "ihr", denn meine Hilfsangebote werden zwar erhört aber letztendlich möchten die Töchter das alleine entscheiden. So dicke sind wir auch nicht, auch wenn wir uns gut verstehen besteht doch ein gewisser Abstand.
 

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