Katerstrophe - Hilfe

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Art_emis

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4. Dezember 2024
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Hallo,
ich befinde mich gerade in einer echt schwierigen Situation mit unseren 2 Katern.
Ich denke aber ich muss dazu etwas ausholen.
Also die beiden Kater, ich nenne sie der Einfachheit halber K1 und K2, hat mein Partner mit in die Beziehung gebracht (sie waren noch Kittens, als er sie bekommen hatte).
Ich selbst habe einen Sohn (10) in die Beziehung gebracht.

Ca. 2 Jahre führten wir eine Fernbeziehung und somit beschränkte sich der Kontakt mit den Katern auf die Wochenenden, in den Ferien auch mal etwas länger. Davor waren sie rund 2 Jahre allein mit meinem Partner. Es lief aber alles recht gut. Sie hatten ihre Zeit gebraucht, sind aber nach und nach mehr aufgetaut und haben mich und meinen Sohn akzeptiert.
K1 wurde mir gegenüber sogar sehr zutraulich, also fast mehr als meinem Partner gegenüber.

Zu der Zeit war K1 der wildere von beiden, er hat meinen Partner hin und wieder mal gekratzt, wenn er keine Nähe/Berührung mehr wollte. Außerdem hat er K2 öfter mal geneckt. K2 hingegen war immer sehr entspannt, hat sich gegen seinen Bruder zwar gewehrt, wenn es ihm zu bunt wurde, aber hätte uns nie was zu Leide getan.
Dann kam der Umzug, wir sind alle zusammen in eine neue Wohnung gezogen. Anfangs war alles gut, die beiden Kater konnten sich gut eingewöhnen.
Doch schlagartig änderte sich alles.

Wir wohnen nun schon über ein Jahr in der neuen Wohnung, doch seit ein paar Monaten hat K2 sich sehr verändert. Zunächst hat er ständig K1 gejagt und angegriffen (früher passierte sowas alle paar Monate mal, nun aber täglich mehrmals). K1 flüchtete sich dann immer in den Kleiderschrank. Es wurde so schlimm, dass K1 irgendwann den Schrank nicht mehr verlassen wollte bzw. auch nicht durfte, weil K2 ihm dann aufgelauerte, sodass K1 öfter in den Schrank urinierte.
Wir haben uns daraufhin an eine Katzenhilfe gewandt, bekamen den Rat die beiden erst mal räumlich zu trennen und wieder neu aneinander zu gewöhnen.
Wir haben sofort gehandelt, ein Katzennetz besorgt und K1 im Schlafzimmer, an seinem Safespace also, sicher abgeschirmt. Wir haben alles nach Anleitung gemacht und hatten kurzzeitig das Gefühl es wäre wieder besser.
Die ersten Versuche nach Wochen, das Netz wieder offen zu lassen sind dann aber gescheitert. Das Spiel ging von vorne los. Vor allem Nachts hat K2 immer wieder ärger gemacht und einmal hat es dabei mich erwischt. Ich wurde wach, als er sich über unser Bett an K1 ranschleichen wollte, habe mich kurz bewegt und schon ist er auf mein Bein losgegangen. Richtig heftig hat er sich eingekrallt und gebissen.
Wenige Nächte später hat er auch meinen Partner angegriffen, aber weniger schlimm.
Wir beschlossen also das Netz wieder zu schließen, vor allem aber K2 Nachts wieder aus dem Schlafzimmer draußen zu lassen.
Seit dem hat er mich aber noch 2 weitere Male, auch tagsüber, heftig attackiert und auch meinen Sohn hat er 2-3 Mal ins Bein gekrallt, hier aber zum Glück deutlich weniger stark. Eher so als Warnung vermutlich.
Wir verstehen die Welt nicht mehr, weil K2 früher nie und nimmer so etwas getan hätte.
Er miaut auch unheimlich oft und viel, das hat er früher auch nicht getan. Bedroht mich auch manchal mit Miauen und peitschendem Schwanz.
Andererseits ist er aber abseits von diesen aggressiven Phasen total lieb, schmusig und anhänglich.
Ich kann das aber nicht mehr richtig zulassen, ich bin in seiner Nähe nur noch angespannt und habe Angst, dass sein Gemüt wieder urplötzlich umschwenkt.
Auch um meinen Sohn bin ich ständig besorgt und lasse ihn nur ungern in seine Nähe.

So, das ist das Problem mit K2 und seinen Aggressionen und dann ist da noch K1, der seit Monaten nur noch im Schlafzimmer verweilen kann. Zum Füttern kann er raus kommen, da funktionieren die beiden meist ganz gut miteinander. Aber das ist einfach keine Dauerhafte Lösung, zumal K1 nun auch langsam einen Rappel bekommt.
Nachts liegt er oft neben mir, doch die letzen Tage hat er nun schon 2 Mal plötzlich nach mir geschlagen und gebissen, also versucht, die Decke war zum Glück dazwischen. Beim 2. Mal wäre er mir dann beinahe ins Gesicht gesprungen, auch hier war die Decke mein Retter.

Ich bin inzwischen einfach ratlos, fühle mich mit beiden Katzen nicht mehr sicher und das größte Problem ich kann nirgendwo anders hin. Nachts, im Bett ist K1 um mich herum, außerhalb des Schlafzimmers ist K2.
Unsere Wohnung ist sehr offen. Nur das Büro und das Kinderzimmer haben noch Türen, dort könnte ich aber nicht schlafen.
Weil kein Platz für eine Matratze wäre.
Ich habe zur Zeit sogar Alpträume von den Katern, dass sie mich angreifen.

Ehrlich gesagt ist mir das total peinlich, dass ich so eine Panik vor den Katern habe. Aber es ist wie es ist, ich kann es nicht ausblenden.

Ich habe bereits versucht mit meinem Partner zu sprechen, aber das Thema ist echt schwer. Ich glaube, er kann nicht nachvollziehen, wie ich mich damit fühle und wir lieben die Katzen ja auch sehr.
Er ist halt der Meinung, dass nur Weggeben der Katzen als Option bliebe und das bringt er nicht übers Herz bzw. ist schon darüber sprechen kaum möglich.
Ich weiß aktuell nicht weiter, ich halte diese ständige Anspannung in meinen eigenen 4 Wänden kaum mehr aus und habe, wie gesagt auch keinen richtigen Rückzugsort.

Ich weiß auch nicht, welchen Rat ich mir hier erhoffe. Ich denke, ich musste das aber mal von der Seele schreiben.
 
A

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Hey
Das liest sich wirklich unschön.

Wann genau war K2 das letzte mal beim Tierarzt und was wurde da gemacht?

Hinter so einem Verhalten steckten ganz oft Schmerzen.
 
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Hallo,
Schmerzen wäre auch meine erste Idee. Bitte den Kater gründlich durchchecken lassen. Die ersten Untersuchungen wären für mich Dentalröntgen wegen FORL und eine Blutuntersuchung.
Und dann auch wichtig: kennen die Kater das Wort Nein, d. h. moderiert und erzieht Ihr die beiden grundsätzlich oder lasst Ihr sie machen?
Wie verhaltet Ihr Euch bei diesen Übergriffen genau?
Und zweite Frage: was und wieviel bekommen die beiden am Tag zu essen? Füttert Ihr ad libitum oder rationiert Ihr?
Gibt es für den "angreifenden" Kater in letzter Zeit irgendwelche Einschränkungen, z. B. dass er nicht mehr in ein Zimner darf, weniger Zeit mit Euch bekommt oder so was in der Art?
 
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Meine erste Idee ist hier auch, dass solche krassen Verhaltensveränderungen oft mit Schmerzen einhergehen.

Die nächste Idee hierzu, da du von Umzug schreibst ist, ob es in eurer Nachbarschaft einen unkastrierten Kater gibt, der irgendetwas provozierendes macht und dadurch eine umgeleitete Aggression entstand.

Habt ihr, um sie wieder zusammen zu führen sofort mit dem Netz gearbeitet, oder sie erstmal komplett, also auch Blickdicht voneinander getrennt, damit sie beide erstmal wieder zur Ruhe kommen können um danach wieder positive Erinnerungen zu verknüpfen?
 
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Hallo, das klingt wirklich sehr belastend.

Für mich wäre der erste Weg tatsächlich auch zum Tierarzt. Von meinem Senior kenne ich es, dass er grantig wird, wenn er Schmerzen hat.
Wie alt sind denn die beiden?
Wann waren sie zuletzt beim Tierarzt und was wurde da genau gemacht?

Wenn tatsächlich kein medizinisches Problem vorliegt (bis das geklärt ist, würde ich sie wohl strikt getrennt halten), dann könnte man einen neuen Versuch starten mit Gittertür und co. In dem Fall wird das Zeit und Geduld brauchen. Da müsstet ihr euch die Frage stellen, ob ihr das leisten könnt und wollt.
 
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Guten Morgen.

Ich würde auf jeden Fall K2 beim Tierarzt vorstellen mit dem Hinweis dass sich sein Wesen verändert hat.
Falls es eine medizinische Ursache gibt wäre das die allereinfachste Lösung.
Ich würde K1 auch mitnehmen und ihm (sofern nicht gerade CT) die selben Untersuchungen angedeihen lassen. Manchen Katzen mobben kranke Katzen.

Was mit K2 los ist kann ich nicht sagen.

Bei K1 denke ich in erster Linie an Langeweile und mangelnde Auslastung weil er nur noch im Schlafzimmer wohnt.
Folglich kannst Du guten Gewissens Deinen Mann beauftragen täglich ausgiebig mit K1 zu spielen.
Unterschiedliche Spielsachen, auch Fummelspielzeug und Klickertraining kann die Sache auch besser machen.

Es löst zwar das Problem zwischen den beiden Katern nicht, aber ich würde darüber nachdenken ob ihr nachts die Kater abwechselnd einsperren könnt (z.B. K2 ins Büro).
Ich denke, wenn K1 sich zur Abwechslung immer wieder mal frei in der Wohnung bewegen kann wäre er auch wieder angenehmer drauf.
 
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Ach so, ganz vergessen:
Bessere Auslastung dämpft Probleme ganz allgemein.
Man bekommt sie damit zwar nicht weg wenn man die Ursache nicht beheben kann, aber es kann so bedeutend besser werden.
Ist also für beide Kater grundsätzlich immer empfehlenswert.
 
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Guten Morgen,

ich würde auch dringend zum Tierarztbesuch raten. K2 scheint wirklich Schmerzen zu haben. Falls auf den ersten Blick keine Ursache erkennbar sein sollte, denkt bitte auch über ein Dentalröntgen der Zähne nach.

Ergänzend dazu könnt ihr Feliway-Stecker zuhause installieren, um das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen.

Wie lastet ihr die Kater denn aus? Ich würde versuchen, ihnen möglichst viel Beschäftigung zu bieten. Das können neben den klassischen Spielrunden mit der Katzenangel auch ein gesichertes Fenster bzw. ein gesicherter Balkon sein oder verschiedene Fummelbretter. Bevor ihr ins Bett geht, könnt ihr etwas Trockenfutter oder Leckerlies verstecken, die die Kater suchen können.
Da sich die beiden gerade nicht miteinander beschäftigen können, brauchen sie mehr Spielangebote durch euch.

Wie viel füttert ihr den beiden denn? Hungrige Katzen können ebenfalls ganz schön anstrengend sein. Bei uns steht rund um die Uhr Nassfutter zur Verfügung und meine Kater können sich bei Bedarf daran bedienen. Verlasse ich das Haus, steht immer ein Fummelbrett mit etwas Trockenfutter zur Beschäftigung bereit.

Ich wünsche euch, dass ganz bald wieder etwas Ruhe einkehrt und ihr die Kater dann hoffentlich erneut vergesellschaften könnt.
 
Ich würde die Katzen tatsächlich auch erstmal trennen. Es gibt bei Amazon eine Gittertür zum „Aufkleben“ mit Reißverschluss, die ihr auch in normalen Durchgängen ohne Tür anbringen könnt.

Und dann würde ich beide Katzen dem Tierarzt vorstellen, aber getrennt von einander (2 Termine).

Und ihr könntet überlegen eine Katzenpsychologin dazu zu holen, uns hat das damals eine aussichtslose Zusammenführung gerettet.

Und es ist völlig in Ordnung und verständlich, dass du Angst vor den Katzen hast. Katzen sind nunmal Raubtiere und das kommt in solchen Situationen auch durch.
 
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Vielen Dank erst Mal für all eure Gedanken, Ratschläge und Antworten.
Ich versuche mal noch alle aufgekommenen Fragen zu beantworten.
Vorweg möchte ich aber erwähnen, dass wir natürlich nicht untätig waren seit dem der Ärger losging. Wir haben reichlich recherchiert, Ursachenforschung betrieben, Katzenhilfe um Rat gebeten und alles mögliche bereits versucht, z.B. mehr spielen, mehr Beschäftigungsmöglichkeiten, noch mehr Zuwendung, Felliway ist auch in Benutzung, usw.

Die beiden sind keine Freigänger, können bei schönem Wetter aber auf den Balkon.
Einfluss durch fremde Katzen ist also eher ausgeschlossen.

Und dann auch wichtig: kennen die Kater das Wort Nein, d. h. moderiert und erzieht Ihr die beiden grundsätzlich oder lasst Ihr sie machen?
Viel Erziehung war nicht nötig, seit dem ich die beiden kenne, da sie ja sonst immer sehr entspannt und umgänglich waren. Sie kennen das Wort "Nein" aber auf jeden Fall. Wenn wir etwas nicht möchten, wie auf Tische oder auf die Arbeitsplatten hüpfen, etc. kommunizieren wir das immer deutlich und konsequent.
Wie verhaltet Ihr Euch bei diesen Übergriffen genau?
Der angreifende Kater wurde dann separiert. Also ins Büro gesperrt für eine Weile und bekommt anschließend erst mal weniger Zuwendung. So wurde uns das geraten.
Und zweite Frage: was und wieviel bekommen die beiden am Tag zu essen? Füttert Ihr ad libitum oder rationiert Ihr?
Trockenfutter haben beide immer da stehen, sowie Wasser. Nassfutter gibt es morgens und abends, das bleibt dann stehen bis es leer ist oder eben frisches Futter gegeben wird.
Gibt es für den "angreifenden" Kater in letzter Zeit irgendwelche Einschränkungen, z. B. dass er nicht mehr in ein Zimner darf, weniger Zeit mit Euch bekommt oder so was in der Art?
Seit dem sie getrennt bleiben müssen, darf er nicht mehr ins Schlafzimmer. D.h. er ist Nachts nun eben "allein".
Habt ihr, um sie wieder zusammen zu führen sofort mit dem Netz gearbeitet, oder sie erstmal komplett, also auch Blickdicht voneinander getrennt, damit sie beide erstmal wieder zur Ruhe kommen können um danach wieder positive Erinnerungen zu verknüpfen?
Anfangs komplett abgeschirmt. Da haben wir genau nach Anweisung der Katzenhilfe gearbeitet.
Wie viel füttert ihr den beiden denn? Hungrige Katzen können ebenfalls ganz schön anstrengend sein.
Wie weiter oben schon erwähnt 2x am Tag Nassfutter. Das ist aber schon immer so und das kennen die beiden nicht anders. Kurz vor Fütterung werden sie dann etwas "aufdringlich", schleichen um einen herum und machen sich bemerkbar, aber hier war noch keiner von beiden jemals aggresiv geworden.

Schmerzen hat K2 scheinbar keine, medizinisch alles ok.
Uns sind aber ein paar Dinge aufgefallen, seit den Veränderungen:

Bevor er seinen Bruder angegriffen hat, hat er oft merkwürdig gegurrt, ähnlich dem Freudegurren, aber doch leicht anders.
Wenn wir mal mit K1 "schimpften" stand er sofort parat und wollte ihn zurecht weisen.

Generell scheint er ein starkes Beschützerverhalten entwickelt zu haben wenn also jemand laut "Aua" sagt, steht er ebenfalls sofort parat.
Wenn wir dann ruhig auf ihn einreden entspannt er sich aber auch schnell wieder.
 
Vielen Dank erst Mal für all eure Gedanken, Ratschläge und Antworten.
Ich versuche mal noch alle aufgekommenen Fragen zu beantworten.
Vorweg möchte ich aber erwähnen, dass wir natürlich nicht untätig waren seit dem der Ärger losging. Wir haben reichlich recherchiert, Ursachenforschung betrieben, Katzenhilfe um Rat gebeten und alles mögliche bereits versucht, z.B. mehr spielen, mehr Beschäftigungsmöglichkeiten, noch mehr Zuwendung, Felliway ist auch in Benutzung, usw.

Die beiden sind keine Freigänger, können bei schönem Wetter aber auf den Balkon.
Einfluss durch fremde Katzen ist also eher ausgeschlossen.


Viel Erziehung war nicht nötig, seit dem ich die beiden kenne, da sie ja sonst immer sehr entspannt und umgänglich waren. Sie kennen das Wort "Nein" aber auf jeden Fall. Wenn wir etwas nicht möchten, wie auf Tische oder auf die Arbeitsplatten hüpfen, etc. kommunizieren wir das immer deutlich und konsequent.

Der angreifende Kater wurde dann separiert. Also ins Büro gesperrt für eine Weile und bekommt anschließend erst mal weniger Zuwendung. So wurde uns das geraten.

Trockenfutter haben beide immer da stehen, sowie Wasser. Nassfutter gibt es morgens und abends, das bleibt dann stehen bis es leer ist oder eben frisches Futter gegeben wird.

Seit dem sie getrennt bleiben müssen, darf er nicht mehr ins Schlafzimmer. D.h. er ist Nachts nun eben "allein".

Anfangs komplett abgeschirmt. Da haben wir genau nach Anweisung der Katzenhilfe gearbeitet.

Wie weiter oben schon erwähnt 2x am Tag Nassfutter. Das ist aber schon immer so und das kennen die beiden nicht anders. Kurz vor Fütterung werden sie dann etwas "aufdringlich", schleichen um einen herum und machen sich bemerkbar, aber hier war noch keiner von beiden jemals aggresiv geworden.

Schmerzen hat K2 scheinbar keine, medizinisch alles ok.
Uns sind aber ein paar Dinge aufgefallen, seit den Veränderungen:

Bevor er seinen Bruder angegriffen hat, hat er oft merkwürdig gegurrt, ähnlich dem Freudegurren, aber doch leicht anders.
Wenn wir mal mit K1 "schimpften" stand er sofort parat und wollte ihn zurecht weisen.

Generell scheint er ein starkes Beschützerverhalten entwickelt zu haben wenn also jemand laut "Aua" sagt, steht er ebenfalls sofort parat.
Wenn wir dann ruhig auf ihn einreden entspannt er sich aber auch schnell wieder.
Was wurde medizinisch denn abgeklärt? Kannst du da kurz aufzählen, was da gemacht wurde und wann?
 
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Seit dem sie getrennt bleiben müssen, darf er nicht mehr ins Schlafzimmer. D.h. er ist Nachts nun eben "allein".
Okay, dann kann da bei ihm auch Frust mit reinspielen. Hmm, schwierig...
Kurz vor Fütterung werden sie dann etwas "aufdringlich", schleichen um einen herum und machen sich bemerkbar, aber hier war noch keiner von beiden jemals aggresiv geworden.
Essen die Katzen lieber Nass- als Trockenfutter? Dann würde ich das Trockenfutter weglassen, ist ja auch nicht so gesund auf Dauer..

Schmerzen hat K2 scheinbar keine, medizinisch alles ok.
Das kann man bei Katzen gar nicht sagen, die sind leider Meister darin, still vor sich hin zu leiden!
 
Schmerzen wäre auch meine erste Idee.
Die zweite: Sind die beiden denn (vollständig) kastriert? Ich frage, weil Noemi vor der Kastration auch ein vergleichbares Verhalten gezeigt hat. 4-5 Wochen danach fing es an langsam aber sicher deutlich besser zu werden.
 
Wie alt sind die beiden denn eigentlich?
 
Essen die Katzen lieber Nass- als Trockenfutter? Dann würde ich das Trockenfutter weglassen, ist ja auch nicht so gesund auf Dauer..
Und stattdessen natuerlich genug Nassfutter hinstellen, damit es bis zur naechsten Mahlzeit reicht und keiner hungern muss. Hangry sein kann schlechte Laune verursachen.
 
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Und stattdessen natuerlich genug Nassfutter hinstellen, damit es bis zur naechsten Mahlzeit reicht und keiner hungern muss. Hangry sein kann schlechte Laune verursachen.
Genau das wollte ich sagen! 👍
 

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