Katz & Hund

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Lucia

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23. Mai 2010
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Hallo,
ich bin neu hier, und mag gleich mal mit meinem Problem, also mit der Tür ins Haus fallen.....und hoffe dass jemand helfen kann!
Es geht um die Zusammenführung von Katze und Hund, unter den besten Bedingungen, die man eigentlich haben kann!
Mein Katzenmädchen ist 13 Wochen alt. Mein Bruder hat einen jungen Hund, ca. 5 Monate alt, also auch noch ein Welpe. Ein grosser Welpe allerdings, ein Mischling. Da ist wohl Schäferhund, Dogge, Labrador oder so was mit drin, er ist jetzt schon ein prächtiger Kerl, mit riesengrossen Pfoten.
Und genau da liegt das Problem.....!
Der erste Annäherungsversuch lief fast problemlos ab; meine Principessa hat nen kleinen, furchterregenden Buckel gemacht, wollte den Hund von der Seite "angreifen", aber den hat das kalt gelassen, er hat mit dem Schwanz gewedelt, es gab kein Zähnefletschen oder Knurren, nichts Bedrohliches von seiner Seite. Das Problem ist, dass er so wahnsinnig kräftige Pfoten hat, und in seiner Spiellaune einige male versucht hat, meine Principessa damit zu erwischen.
Weil er das mit einer Wucht getan hat, der meine Principessa nicht standhalten wird, halten wir ihn bei jedem neuen Annäherungsversuch etwas auf Abstand, also wir schauen, dass wir seine Pranken im Blick haben, und greifen ein, wenn es zu doll wird.
Nun wird meine Prinicipessa immer frecher, sie hat voller Übermut schon versucht, dem Hund ins Gesicht zu springen, ihm in den Schwanz zu beissen, und auf seinen Rücken ist sie auch schon gesprungen - da greifen wir dann sofort ein, denn wenn er sich verteidigt, und mit seinen Pfoten einmal ordentlich zulangt, gibt das ein böses Ende, davor hab ich Angst.
Im Umgang mit Katzen bin ich erfahren, aber was die Zusammenführung von Katze und Hund betrifft, eben nicht.
Vielleicht bin ich da übervorsichtig, weil es gibt keine ernsthaften Aggressionen zwischen den beiden, nur den normalen Spieltrieb. Der Hund wedelt mit dem Schwanz und will spielen, wenn er meine Principessa sieht, und sie stürzt sich gleich voller Tatendrang auf ihn.....und ich hab Angst vor der Wucht seiner Pfoten!
Sie kuschelt sich auf seine Schlafdecke, fängt laut an zu schnurren und fühlt sich wohl, aber dann kriegt sie wieder ihren Rappel, und testet ihre Grenzen aus.
Sie ist wild und übermütig im Umgang mit dem Hund, und ich hab Angst, dass ihr das zum Verhängnis wird.
Da mein Bruder oft zu Besuch kommt, wollen wir die beiden aneinander gewöhnen, und die Zeichen stehen eigentlich gut, dass das auch klappt.
Bin ich zu ängstlich? Oder soll ich warten, bis meine Principessa grösser und stabiler ist, damit die Pfoten vom Hund ihr nicht mehr so gefährlich werden können?
Über einen Rat würd ich mich riesig freuen!!!!!
Und scusi, falls das Thema schon existiert, und ich den x-ten Thread dazu aufgemacht hab....
 
A

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Hallo,

also grundsätzlich scheinen die Voraussetzungen für eine Zusammenführung ja gut zu sein. Die beiden mögen sich.

Es ist natürlich einfach, aus der Ferne zu sagen: "Da machst Du Dir zuviele Gedanken."

Allerdings denke ich, dass die Kleine sich durchaus zu wehren weiß, wenn ihr das Spiel zu heftig wird. Sie wäre nicht die erste Katze, die einen wesentlich größeren Hund mit einem einzigen Pfotenhieb nachdrücklich in die Schranken weist. Katzen wissen meist ganz genau, dass Hunde an der Nase am empfindlichsten sind...🙄😉

Aber ich verstehe natürlich auch Deine Bedenken. Hier treffen halt zwei spielwütige Kinder aufeinander. Da kann es schon turbulent zugehen.

Ich bin halt nicht sicher, ob es wirklich viel bringt, immer dazwischen zu gehen.

Aber ich schubs mal, damit vielleicht diejenigen sich noch dazu äußern, die so etwas selbst auch schon mitgemacht haben.
 
.. ich schliesse mich Angelikas Zeilen an, möchte aber noch zu bedenken geben, dass Hunde Anders spielen als Katzen , dann auch in den Nacken greifen und es dadurch leider schon traurige Unfälle gab (zB Genik gebrochen 🙁)

Deshaln NIE unbeaufsichtigt lassen !!
 
Guten Morgen,

ein Hund ist mit 5 Monaten kein Welpe mehr sondern ein mehr oder weniger rüpeliger Junghund!

Mein erwachsener Rüde und meine erwachsene Katze machen jeden Morgen ein "Spielchen" mit Hinterherlaufen und in den Nacken "beißen"...., der Hund "knaddert" mit den Zähnen der geduckt sitzenden Katze im Nacken 'rum und hüpft um sie 'rum. Der Katze scheint's zu gefallen, sie genießt wohl diese besondere "Zuwendung", es ist "ritualisiert"?!

Aber in Eurem Fall kann das wirklich ganz übel enden - der Hund ist jung und erregt (Schwanzwedeln ist nicht per se freundlich sondern zeigt erstmal nur "Erregung") und die Katze ist sehr jung und will raufen und spielen und weiß auch nicht, was sie da tut!

Wenn sie den Hund sogar anspringt und auch 'draufspringt (die Krallen!!!) tut sie ihm früher oder später weh und der Hund wird sich spätestens dann wehren "müssen".

Falls die Katze alleine ist, dann braucht sie ganz dringend einen gleichalten Kumpel zum Raufen und Spielen!

Je älter die Katze wird um so heftiger wird sie den Hund angehen (ganz normal) und der Hund wird ja auch immer größer und in einem Jahr ist er voll "im Saft" und ein einziges "Abschnappen" (ganz normal) kann dann eskalieren, die Katze ist ja dann auch "groß und stark" und wird "richtig" mit den Krallen durchziehen!

Ihr müsst den Hund vor der Katze schützen - der Schuss kann auch komplett nach hinten losgehen und irgendwann wird er sie "zurechtweisen" und sich den Plagegeist endlich nach Hundeart "vom Hals schaffen" (ihr helft ihm ja nicht) oder er wird sie aktiv angehen und sich zum "Katzenhasser" entwickeln, wenn sie ihm ein paar mal ordentlich wehgetan hat.

Was die großen Hundetatzen angeht, tja einmal von oben richtig 'runtergedrückt und die Katze ist "kaputtgespielt".....!

Wie oft kommt Dein Bruder denn?

Ich würde die Tiere mit Leckerchen (z.B. kleine Käsestückchen, die es immer nur in dieser Situation gibt) füttern und dann den Besuch beenden bevor die Katze "aufdreht", so hat der Hund eine positive Verknüpfung mit der Katze.

Das allerwichtigste ist ein SPIELKUMPEL für die Katze (lies Dir bitte die entsprechenden Beiträge durch)!!!

Bis später - Erika!
 

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