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MuffinMann
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- Mitglied seit
- 29. Juni 2020
- Beiträge
- 6
Hallo,
bereits vor einem Jahr fiel mir bei meiner Katze, damals 10 ein ganz ganz leichtes Humpeln auf. Im Prinzip ging der Kopf beim Auftreten mit der rechten Pfote ein winzig kleines Stück tiefer. Es war so minimal, dass ich sehr lange dachte, dass ich verrückt werde. Kein anderer konnte es sehen. Da ich allgemein sehr ängstlich bin, schob ich das immer auf meinen Stresslevel. Es sah schließlich auch niemand anderes.
Das ging soweit, dass ich mir periodisch Aufnahmen in Zeitlupe ansah, auch da, fiel mir dann letztenendes selber nie etwas auf.
Anfang diesen Jahres, im Februar, oder Ende Januar, wurde ich etwas misstrauischer. Ich hatte das Gefühl etwas zu sehen bei neueren Aufnahmen. Dann sah es auch endlich mein Bruder ("ganz minimal").
Mitte Februar kam sie dann nach einem Kampf stark humpelnd nach Hause. Nach 15 Minuten legte sich wieder alles. Wir gingen trotzdem zum Tierarzt.
Sie wurde abgetastet, folgender Befund:
-Linker Ellbogen war ihr unangenehm (ich war dabei und bemerkte davon nichts).
-Kniescheiben etwas berührungsempfindlich, aber das wäre bei dem Alter normal und hätte keinen wirklichen Krankheitswert
Ansonsten wäre alles in Ordnung. Die Tierärztin ging trotz voranggegangener Beschwerden von einer Weichteilverletzung aus. Ich bestand auf ein Röntgen beider Ellenbogen.
Nun fand sich im rechten (also im anderen Ellenbogen, mit dem sie keine Probleme hat) eine minimale Arthrose. Ich habe die Bilder selber gesehen. Es waren nur ganz feine erste Wucherungen am Gelenk "links und rechts" zu sehen, also da wo der Bewegungsradius aufhört. Der Raum im Gelenk war normal.
Man sagte mir, das wäre ein Zufallsbefund. Ich sprach mit dem Chefarzt. Er wusste nichts von der vorherigen Besprechung und kam zum selben Ergebnis, sowas wäre noch nicht symptomatisch, und betrifft auch das andere Gelenk. Man kippelt ja auf die gute Seite.
Er sagte mir, man könne es mit entsprechenden Ergänzungsmitteln versuchen (verlaufstechnisch), sagte mir aber, und das rechne ich ihm hoch an, dass es dafür keinen Wirkungsnachweis gibt. Bezüglich des symptomatischen Ellenbogens, könnte es eine Weichteilverletzung sein. Man müsste dann bei Bedarf Schmerzmittel geben.
Nun führte ich Buch. Es waren immer ~5 äußerlich beschwerdefreie Tage, danach 2-3 Tage leichte Probleme. Meine Katze lässt sich sonst nichts anmerken, sie spielt, hüpft, liegt auf beiden Seiten, ich darf sie überall anfassen. Sie fängt trotz gezogener Fangzähne draußen alles was sich bewegt. Aber das muss ja nichts heißen.
Ich schob es irgendwo auch auf meine enorme Stressbelastung und dass das auf Tiere abfärben könnte (Depression/Angststörung seit einigen Jahren).
Letzten Monat ging es mir sehr gut, und ich konnte bei meiner Katze nichts mehr feststellen (vielleicht guckte ich nicht genug? Fragen, die sich mir retrospektiv stellen).
Mir fiel mal auf, dass sie an dem Ellenbogen über dem Gelenk eine leichte Verwachsung hat. Wie Haut, die einmal drüberwächst, darunter ein winziges Loch, das einmal durchgeht. Da waren Haare drin, diese holte ich raus, etwas Kruste. Das ist ein paar Monate her (ob es damit zusammenhängt, weiß ich nicht, ich nenne das nur mal).
Jetzt geht es mir wieder schlechter allgemein, und seitdem ist auch ihre Symptomatik wieder da. Vorhin hat sie richtig stark gehumpelt. Sie rennt aber trotzdem ihrem Essen hinterher und springt durch die Gegend. Ich bekam sofort Panik, sie eine Dosis Metacam, und ich habe sie jetzt auf mein Sofa gelegt. Sie schläft, und liegt auf dem entsprechenden Gelenk.
Ich weiß nicht was ich machen soll. Meine Katze ist mein bester Freund. Ich verdanke ihr alles. Sie ist immer für mich da. Sie ist sehr tolerant und loyal. Sie geht mit mir draußen ohne Leine spazieren. Sie guckt links und rechts, wenn sie über die Straße geht. Sie passt auf mich auf. Sie war für mich da, als meine Mutter qualvoll an Krebs viel zu jung gestorben ist. Ich muss(!) alles für sie tun. Aber was ist der nächste Schritt?
Als sie Zahnprobleme hatte, konnte ich zu einem Spezialisten gehen (ich wohne in NRW, Raum Duisburg) und ihr wurde exzellent geholfen.
Für Orthopädie finde ich keine Spezialisten (bin ich zu doof?).
Ich will auch nicht aufgeben, und ihr jeden Tag Schmerzmittel geben müssen. Mit der Zeit muss sich das doch nierenschädigend auswirken?
Vielleicht gibt es eine andere Behandlungsmöglichkeit? Vielleicht ist es ein behebbares Weichteilproblem?
Ich fühle mich so machtlos, ich habe das Gefühl, sie ist ihrem Schicksal ausgeliefert.
Was kann ich tun? Welchen Arzt kann ich noch aufsuchen?
Ich danke vielmals für eure Zeit und Hilfe.
bereits vor einem Jahr fiel mir bei meiner Katze, damals 10 ein ganz ganz leichtes Humpeln auf. Im Prinzip ging der Kopf beim Auftreten mit der rechten Pfote ein winzig kleines Stück tiefer. Es war so minimal, dass ich sehr lange dachte, dass ich verrückt werde. Kein anderer konnte es sehen. Da ich allgemein sehr ängstlich bin, schob ich das immer auf meinen Stresslevel. Es sah schließlich auch niemand anderes.
Das ging soweit, dass ich mir periodisch Aufnahmen in Zeitlupe ansah, auch da, fiel mir dann letztenendes selber nie etwas auf.
Anfang diesen Jahres, im Februar, oder Ende Januar, wurde ich etwas misstrauischer. Ich hatte das Gefühl etwas zu sehen bei neueren Aufnahmen. Dann sah es auch endlich mein Bruder ("ganz minimal").
Mitte Februar kam sie dann nach einem Kampf stark humpelnd nach Hause. Nach 15 Minuten legte sich wieder alles. Wir gingen trotzdem zum Tierarzt.
Sie wurde abgetastet, folgender Befund:
-Linker Ellbogen war ihr unangenehm (ich war dabei und bemerkte davon nichts).
-Kniescheiben etwas berührungsempfindlich, aber das wäre bei dem Alter normal und hätte keinen wirklichen Krankheitswert
Ansonsten wäre alles in Ordnung. Die Tierärztin ging trotz voranggegangener Beschwerden von einer Weichteilverletzung aus. Ich bestand auf ein Röntgen beider Ellenbogen.
Nun fand sich im rechten (also im anderen Ellenbogen, mit dem sie keine Probleme hat) eine minimale Arthrose. Ich habe die Bilder selber gesehen. Es waren nur ganz feine erste Wucherungen am Gelenk "links und rechts" zu sehen, also da wo der Bewegungsradius aufhört. Der Raum im Gelenk war normal.
Man sagte mir, das wäre ein Zufallsbefund. Ich sprach mit dem Chefarzt. Er wusste nichts von der vorherigen Besprechung und kam zum selben Ergebnis, sowas wäre noch nicht symptomatisch, und betrifft auch das andere Gelenk. Man kippelt ja auf die gute Seite.
Er sagte mir, man könne es mit entsprechenden Ergänzungsmitteln versuchen (verlaufstechnisch), sagte mir aber, und das rechne ich ihm hoch an, dass es dafür keinen Wirkungsnachweis gibt. Bezüglich des symptomatischen Ellenbogens, könnte es eine Weichteilverletzung sein. Man müsste dann bei Bedarf Schmerzmittel geben.
Nun führte ich Buch. Es waren immer ~5 äußerlich beschwerdefreie Tage, danach 2-3 Tage leichte Probleme. Meine Katze lässt sich sonst nichts anmerken, sie spielt, hüpft, liegt auf beiden Seiten, ich darf sie überall anfassen. Sie fängt trotz gezogener Fangzähne draußen alles was sich bewegt. Aber das muss ja nichts heißen.
Ich schob es irgendwo auch auf meine enorme Stressbelastung und dass das auf Tiere abfärben könnte (Depression/Angststörung seit einigen Jahren).
Letzten Monat ging es mir sehr gut, und ich konnte bei meiner Katze nichts mehr feststellen (vielleicht guckte ich nicht genug? Fragen, die sich mir retrospektiv stellen).
Mir fiel mal auf, dass sie an dem Ellenbogen über dem Gelenk eine leichte Verwachsung hat. Wie Haut, die einmal drüberwächst, darunter ein winziges Loch, das einmal durchgeht. Da waren Haare drin, diese holte ich raus, etwas Kruste. Das ist ein paar Monate her (ob es damit zusammenhängt, weiß ich nicht, ich nenne das nur mal).
Jetzt geht es mir wieder schlechter allgemein, und seitdem ist auch ihre Symptomatik wieder da. Vorhin hat sie richtig stark gehumpelt. Sie rennt aber trotzdem ihrem Essen hinterher und springt durch die Gegend. Ich bekam sofort Panik, sie eine Dosis Metacam, und ich habe sie jetzt auf mein Sofa gelegt. Sie schläft, und liegt auf dem entsprechenden Gelenk.
Ich weiß nicht was ich machen soll. Meine Katze ist mein bester Freund. Ich verdanke ihr alles. Sie ist immer für mich da. Sie ist sehr tolerant und loyal. Sie geht mit mir draußen ohne Leine spazieren. Sie guckt links und rechts, wenn sie über die Straße geht. Sie passt auf mich auf. Sie war für mich da, als meine Mutter qualvoll an Krebs viel zu jung gestorben ist. Ich muss(!) alles für sie tun. Aber was ist der nächste Schritt?
Als sie Zahnprobleme hatte, konnte ich zu einem Spezialisten gehen (ich wohne in NRW, Raum Duisburg) und ihr wurde exzellent geholfen.
Für Orthopädie finde ich keine Spezialisten (bin ich zu doof?).
Ich will auch nicht aufgeben, und ihr jeden Tag Schmerzmittel geben müssen. Mit der Zeit muss sich das doch nierenschädigend auswirken?
Vielleicht gibt es eine andere Behandlungsmöglichkeit? Vielleicht ist es ein behebbares Weichteilproblem?
Ich fühle mich so machtlos, ich habe das Gefühl, sie ist ihrem Schicksal ausgeliefert.
Was kann ich tun? Welchen Arzt kann ich noch aufsuchen?
Ich danke vielmals für eure Zeit und Hilfe.
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