Katze an zweite Katze gewöhnen

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kittycat1991

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11. Juli 2011
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Hey,
wir haben uns vor zwei Tagen eine zweite Katze (8Wochen) zu unserer bereits vorhanden Katze (14 Monate) dazu geholt. Wir haben die beiden erstmal räumlich getrennt. Natürlich reagiert meine Katze eifersüchtig, obwohl ich wenn ich nach Hause komme mich erst mit ihr beschäftige und dann zu der Kleine gehe. Mittlerweile ist die Große auch total schreckhaft geworden und lässt sich nur noch sehr selten ohne großes Fauchen von mir anfassen. Als wir die beiden versucht haben dürch ein Gitter mit einander in Kontakt tretten zu lassen, war die Große sehr skeptisch und hat gefaucht. Wie kann ich es am besten anstellen, das die Große nicht mehr so Ängstlich/Eifersüchtig ist wenn sie auf die Kleine trifft. Kennt irgendjemand eine gute Methode um zwei Katzen aneinander zu gewöhnen? Im voraus schon mal vielen Dank. :smile:
 
A

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Kannst du das 8-wöchige Kitten bitte noch mal für mindestens 4 Wochen zu seiner Mama und seinen Geschwistern geben?

Bis dahin hat es dann auch richtiges Katzenverhalten gelernt und dann wird es kein großes Problem sein, mit ein paar Hilfestellungen und Tricks deine "Große" an das kleine zu gewöhnen.

Damit deine "Große" sich jetzt von dem Schreck des Neuzugangs erholt und eine positivere Grundstimmung entwickelt für die zeitgerechte Zusammenführung in vier Wochen kannst du jetzt schon mal Feliway-Stecker besorgen und sobald du sie hast, einstecken. Am besten besorgst du gleich noch Nachfüll-Flakons, damit du sie in der ersten Zeit der Zusammenführung dann auch noch weiter laufen lassen kannst.

Stell dir einfach mal vor, wie das wäre, wenn du zu einer eingefleischten Junggesellin und Single-Frau ein greinendes, nörgeliges, aufgedrehtes und öfter mal noch in die Hose machendes Kleinkind geben würdest. So etwas geht nur in Hollywood-Produktionen gut... ;-)
 
Kannst du das 8-wöchige Kitten bitte noch mal für mindestens 4 Wochen zu seiner Mama und seinen Geschwistern geben?

Bis dahin hat es dann auch richtiges Katzenverhalten gelernt und dann wird es kein großes Problem sein, mit ein paar Hilfestellungen und Tricks deine "Große" an das kleine zu gewöhnen.

Damit deine "Große" sich jetzt von dem Schreck des Neuzugangs erholt und eine positivere Grundstimmung entwickelt für die zeitgerechte Zusammenführung in vier Wochen kannst du jetzt schon mal Feliway-Stecker besorgen und sobald du sie hast, einstecken. Am besten besorgst du gleich noch Nachfüll-Flakons, damit du sie in der ersten Zeit der Zusammenführung dann auch noch weiter laufen lassen kannst.

Stell dir einfach mal vor, wie das wäre, wenn du zu einer eingefleischten Junggesellin und Single-Frau ein greinendes, nörgeliges, aufgedrehtes und öfter mal noch in die Hose machendes Kleinkind geben würdest. So etwas geht nur in Hollywood-Produktionen gut... ;-)


Das Problem ist, das ihre Geschwister auch alle bereits vermittelt sind und sie somit allein wäre, da ihre Mutter auch zum Teil nicht ständig bei ihr wäre. Desweiteren ist eins ihrer größten Hobbys unter Motorhauben zu klettern und es somit gefährlich wäre sie wieder zurückzubringen.
 
Das Problem ist, das ihre Geschwister auch alle bereits vermittelt sind und sie somit allein wäre, da ihre Mutter auch zum Teil nicht ständig bei ihr wäre. Desweiteren ist eins ihrer größten Hobbys unter Motorhauben zu klettern und es somit gefährlich wäre sie wieder zurückzubringen.

*Toll*

Wieso machen die Leute das?

Das arme Kitten und deine arme Katze.

Könntest du dir vorstellen, ein gut sozialisiertes und mindestens 12 Wochen altes Kitten dazuzuholen?

Ist natürlich schon eine starke Umplanung, drei statt zwei Katzen, aber ich denke, das würde sehr viel sehr vereinfachen (wenn du nicht gerade auf 50 m2 leben musst) und normalerweise werden drei Katzen satt, dort wo zwei Katzen satt werden, weil man größere und billigere Dosen nehmen kann. Nur das mit den TA-Kosten ist halt zu bedenken. (Ich lege pro Katze 20 Euro im Monat auf ein Sparkonto dafür.)

Bestelle dir auf alle Fälle Feliway und Nachfüllflakons. Man rechnet pro 70 m2 Wohnfläche einen Verdampfer, ich würde aber z.B. in einer 100 m2 Wohnung in so einer Situation auch lieber erst mal zwei verwenden.
 
OK, acht Wochen sind natürlich viel zu früh. Aber ich seh nicht, was eine dritte Katze da bringen würde. Die "Platzhirschin" ist ja kein ruhebedürftiger Senior, sondern grad mal knapp über ein Jahr alt und somit sicher selber noch verspielt.

Dass am Anfang gefaucht wird, ist ganz normal und überhaupt kein Grund zur Beunruhigung. Und auch wenn es Kloppe gäbe, wär die Sache nicht hoffnungslos. Eure Große muss erstmal kapieren, dass das Kleinteil ihr nix wegnimmt.

Ihr könnt ja trotzdem Feliway einstecken und erstmal mit dem Gitter weitermachen. Füttert die beiden direkt am Gitter, jede auf ihrer Seite. Spielt mit beiden, während sie sich sehen können. Lasst sie sich langsam aneinander gewöhnen. In ein oder zwei Tagen könnt ihr dann mal die Tür ganz aufmachen.

Das Kleine sollte nicht lange allein sein, es wird sich bestimmt einsam fühlen, so als Baby mit lauter fremden Menschen und einer feindlichen großen Katze um sich rum. Die Große wird dann die Sozialerziehung übernehmen müssen und der Kleinen zeigen müssen, wo im Spiel die Grenzen sind. Das kann stellenweise ziemlich ruppig aussehen.
Ich hoffe, eure Große war wenigstens lang genug bei Mutter und Geschwistern (mindestens 12 Wochen, mehr ist besser) und ist selber sozialisiert genug, um sowas ohne Blutvergießen oder Panikattacken auf die Reihe zu kriegen? Wenn nicht, dann habt ihr unter Umständen noch ein hartes Stück Arbeit vor euch.
 
Nun, unsere Katze war auch nur etwas über ein Jahr alt, als wir sie mit einem Kitten (allerdings 17 Wochen alt) zu "beglücken" versuchten, aber sie hat ihn Zeit ihres Lebens bis sie mit 9 Jahren erblindet ist völlig ignoriert und abgelehnt.

Leider war sie anfänglich so krank, dass wir sie alleine halten mussten, aber das eine Jahr als Einzelkatze hat sie wohl schon so stark geschädigt gehabt.

Von daher meine Idee mit den zwei Kleinen, damit a) das ganz kleine jemanden zum von Lernen und liebhaben hat und b) damit die zwei Kleinen sich mehr miteinander beschäftigen und die große (eventuell stark durch die Einzelhaltung beeinflusste) Katze nicht so sehr nerven.

Wie gesagt, ist aus der eigenen nicht so schönen Erfahrung erwachsen, der Rat zu zwei Kitten. Mittlerweile haben wir nämlich auch zwei Wurfbrüder dazugeholt, das war so easy, Eingewöhnung kann man das überhaupt nicht nennen, die waren da sind aus dem Kennel gestiegen und haben dazu gehört.

War eine Idee für die TE.

Habe unlängst noch einen Tipp bekommen von einer befreundeten Katzenzüchterin, um skeptische Altkatzen mit neu hinzukommenden Kitten zu versöhnen: Die Kitten mit den Lieblingsleckerlis der Katze abreiben, damit die voll lecker riechen. Nach ihrer Aussage hat das bei den von ihr vermittelten Kitten bisher immer auf Anhieb geklappt. Allerdings habe ich es hier im Forum schon zwei Usern weiterempfohlen und bei einem gab es keinen durchschlagenden sofort-Erfolg, aber die große Katze hat sich dann doch nach mehreren Tagen (und täglichem Leckerli-Abreiben) mit dem Kleinen gut arrangiert.
 
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*Toll*

Wieso machen die Leute das?

Das arme Kitten und deine arme Katze.


Die Katzenmutter ist eine freilebende Katze, ohne richtiges Herrchen der sich um sie gekümmert.
Die Leute haben sich der trächtigen Katze angenommen, sie gefüttert, zur Tierärztin gebracht und ein neues zu Hause für ihre Kleinen gesucht. Die Mamakatze ist mittlerweile kastriert und wird regelmäßig gefüttert. Ich denke nicht das sie mit bösen Absichten so gehandelt haben. :smile:
 
Die Katzenmutter ist eine freilebende Katze, ohne richtiges Herrchen der sich um sie gekümmert.
Die Leute haben sich der trächtigen Katze angenommen, sie gefüttert, zur Tierärztin gebracht und ein neues zu Hause für ihre Kleinen gesucht. Die Mamakatze ist mittlerweile kastriert und wird regelmäßig gefüttert. Ich denke nicht das sie mit bösen Absichten so gehandelt haben. :smile:

Ich entschuldige mich. In dem Fall ist da natürlich nichts gegen zu sagen.

Aber gegen einen solchen Fall stehen nun mal gefühlte 50 Fälle, in denen Kitten aus Unwissenheit oder Faulheit zu früh abgegeben werden. Wenn du einfach Wildfang dazugeschrieben hättest, hätte ich mich auch nicht über jemanden geärgert, der so etwas unterstützt, obwohl du das ja gar nicht tust.

Es tut mir leid dass du als falsche Adressatin da Frust abbekommen hast. Aber wir haben vor Ort gerade auch arges Theater mit einer Dame die ihre Katze nicht kastrieren ließ und jetzt die Kitten (wieso? die fressen doch schon alleine und gehen auch schon aufs Klo...) jetzt am liebsten schon mit sechs Wochen abgegeben hätte und wir leiern ihr mühsam von Woche zu Woche noch eine Woche Gnadenfrist für die Kleinen raus...
 
Die Katzenmutter ist eine freilebende Katze, ohne richtiges Herrchen der sich um sie gekümmert.
Die Leute haben sich der trächtigen Katze angenommen, sie gefüttert, zur Tierärztin gebracht und ein neues zu Hause für ihre Kleinen gesucht. Die Mamakatze ist mittlerweile kastriert und wird regelmäßig gefüttert. Ich denke nicht das sie mit bösen Absichten so gehandelt haben. :smile:

Manchmal ist das so..., ich bin ja auch immer dafür, die Kleinen mindestens 12 Wochen bei der Mutter zu lassen, aber manchmal geht es eben nicht. Mein Felix war leider auch erst 10 Wochen alt, als ich ihn mitgenommen habe, aber auch das gin nicht anders, er war völlig verwurmt, die Mutter hat sich kaum noch gekümmert, was soll man da machen? Und eigentlich wollte ich nach dem Tod von Hannes sowieso keine zweite Katze mehr. Aber wie das Leben so spielt...
Und bei uns ist es noch schwieriger. Meine Fiene ist fünf und war natürlich total beleidigt, aber ich kenne das schon, als Hannes zu uns kam, war es genauso. Ich habe sie nicht getrennt gehalten, nachts ist Fiene sowieso draußen, und jetzt im Sommer verbringt sie viel Zeit im Freien.
Inzwischen fressen beide nebeneinander, wenn Fiene faucht, dann faucht der Kleine zurück, das wird.
Als Hannes damals zu uns kam, hat es etwa 3 Monate gedauert, bis sie nebeneinander auf dem Sofa lagen und sich gegenseitig abeschleckt haben. Ich rechne damit, daß es auch mit dem kleinen Felix so lange dauern wird. Vielleicht geht es ein wenig schneller, weil er nicht ganz so frech ist, wie Hannes, mal sehen, aber es wird.
Natürlich bin ich jetzt stark gefordert, denn der Kleine will ja spielen, und zwar fast ständig. Eine dritte Katze kommt leider nicht in Frage, ich finde das zwar schade, aber da macht mein Mann nicht mit, und er hat ja auch etwas zu sagen. Er liebt die beiden, die da sind, aber er ist nun einmal nicht so wie ich (ich könnte ja 10 haben), und ich finde es schon klasse, daß er mit Felix einverstanden war. Inzwischen sind die beiden natürlich gute Kumpel, und er verwöhnt ihn kräftig.
Aber man muß in einer Beziehung eben Kompromisse machen....
 

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