Katze geht auf menschliche Toilette

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Schnubbiesmucki

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Ich bin gerade zufällig bei youtube.de auf diverse Videos gestoßen, in dem die Katzen (vorwiegend in Amerika) auf menschliche Toiletten gehen. Es gibt wohl irgendein System mit dem man die Katzen daran gewöhnen kann.
Ich find es iwie grausam..
Meine frage ist dabei aufgetaucht, ob es überhaupt artgerecht ist. Denn sie möchten doch gerne ihre Exkremente verbuddeln usw. Oder???
Wie ist eure Meinung dazu? Gibt es vlt welche, die ihre Katze dazu ermutigen konnten??

Lg
 
A

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Seh ich ganz genauso. Hier und da mags ja Katzen geben die das (warum auch immer) von sich aus machen. Dann sei es halt so. Aber die Katze darauf zu trainieren, damit man sich das Katzenklo und die damit verbundenen Kosten und Arbeit sparen kann halte ich für ziemlich daneben.

Aber es gibt ja in Amiland auch schon die ersten hundeklos, damit man nicht mehr gassi gehen muss...
 
Hundeklos gibt es hier auch schon.
 
Naja. Soweit ich gehört habe, ist es in den USA auch normal, den Katzen die Krallen zu ziehen.

Haettest Du dazu mal genauere Angaben, wieviel % der Katzen gezogene Krallen haben? Oder eine Literaturquelle, die angibt, dass das Krallenziehen normal ist, also z.B. mit Kastration gleichsetzbar, die ja auch normal ist? Das wuerde mich jetzt mal interessieren.
 
Die Unterhaltung hatten wir letzte Tage im Freundeskreis bezüglich des (Bieber-)Affen. Im Endeffekt scheint es einfach deren Mentalität (und wohl weil die Gesetze zum Schutz der Tiere noch schlechter sind als die hiesigen) zu sein, "unerwünschte Nebeneffekte" durch schlechte oder nicht artgerechte Haltung zu beseitigen.
Krallen ziehen, Zähne abschleifen etc.

Heißt ja nicht, dass es dort keine tierlieben Menschen gibt. Aber es ist eben auf der anderen Seite einfach viel zu viel möglich.
 
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Haettest Du dazu mal genauere Angaben, wieviel % der Katzen gezogene Krallen haben? Oder eine Literaturquelle, die angibt, dass das Krallenziehen normal ist, also z.B. mit Kastration gleichsetzbar, die ja auch normal ist? Das wuerde mich jetzt mal interessieren.



Erwischt. Das war eine Behauptung, die ich nur vom Hörensagen kenne. Ich nehme sie zurück.
 
Mein 1. Kater (2009 verstorben) ging auch mal aufs Menschenlo. 😱😀 hat er sich wohl bei uns abgeguckt, hat er allerdings nur 1x gemacht.
 
Ich würde sagen es kommt immernoch drauf an WIE das den Katzen beigebracht wird. Wenn dies ausschließlich über positive Verstärkung trainiert wird hätte ich glaub ich nix dagegen. Unsere domestizierten Tiere tun ja im Allgemeinen sehr viel "nicht artgerechtes" das sie sich eben im Zusammenleben mit uns selbst aneignen, trainiert oder vorgegeben wird. Nur weil es in der freien Natur nicht vor kommt, muss das ja nicht heißen, dass die Katze drunter leidet.
 
Erwischt. Das war eine Behauptung, die ich nur vom Hörensagen kenne. Ich nehme sie zurück.

Danke.🙂

Die Unterhaltung hatten wir letzte Tage im Freundeskreis bezüglich des (Bieber-)Affen. Im Endeffekt scheint es einfach deren Mentalität (und wohl weil die Gesetze zum Schutz der Tiere noch schlechter sind als die hiesigen) zu sein, "unerwünschte Nebeneffekte" durch schlechte oder nicht artgerechte Haltung zu beseitigen.
Krallen ziehen, Zähne abschleifen etc.

Heißt ja nicht, dass es dort keine tierlieben Menschen gibt. Aber es ist eben auf der anderen Seite einfach viel zu viel möglich.

Das kann man so pauschal auch nicht sagen, weil jeder Bundesstaat seine eigene Gesetzgebung hat. In Florida duerfen z.B. keine Krallen gezogen werden, was aber nicht heisst, dass es nicht illegal gemacht wird. Wir hatten neulich eine ausgesetzte Langaahrkatze ohne Krallen gefangen, die aber zum Glueck sehr schnell wieder adoptiert wurde. Von den anderen, mit denen ich gearbeitet habe (200? 300? Keine Ahnung) hatten alle Krallen.
Von meinen Katzen (z.Z. 3 ehemalige Streuner, davon einer blind, eine ausgesetzte Katze und eine aus dem Heim) haben alle Krallen, auch habe ich noch nie die Idee gehabt, die auf mein WC zu schicken.🙄

Generell finde ich es nicht sehr gelungen, ueber andere Laender herzuziehen, wenn man keine fundierten Angaben zum Laestergrund hat. Damit tut man dem Ruf Deutschlands, der ohnehin einen etwas auslaenderfeindlichen Beigeschmck hat, keinen Gefallen.😉

Das betrifft auch z. B. die Aussage, die ich vor einigen Wochen hier im Forum mal las, dass Amerikaner ihre Tiere schlechter behandeln, z.B. mit den Hunden nicht so viel hinausgehen. Vielleicht liegt das eher daran, dass weitaus mehr Leute hier ein Haus mit Grundstueck bewohnen, und wenn da der Hund den ganzen Tag draussen herumtollt, einfach kein Grund vorliegt, ihn auch noch auf eine befahrene Strasse zu schleppen? In diesem Fall wuerde ich sogar sagen, die Gassigeher, die nur eine Wohnung bewohnen, behandeln ihre Hunde weniger artgerecht als die Amis mit Haeuschen.

Taucht in D mal ein einziger Baer auf, schuettelt der Rest der Welt den Kopf, dass dieser Problembaer abgeknallt werden muss. Woelfe, die ausgewildert werden, muessen auch trotz Verbot wieder vor der Waffe landen.

Es ist also immer etwas heikel, ueber andere Laender herzuziehen, wenn die Aussagen nicht sehr fundiert sind und es vor der eigenen Tuere noch nicht lupenrein ist. Diskutieren, kritisieren, ja, gern, aber nicht mit Pauschalverurteilungen (ganzer Nationen), sondern auf einer sachlichen Ebene.😉
 
Hi
ich weiß sogar wie man den Katzen das beibringt. Steht in meinem Trickcatting Buch. Wenn man es sich so durchließt (in dem Buch) klingt es nicht schlimm, man setzt so einen Aufsatz in die Menschlichetoilette.
Ich kenne das eigendlich nur so als einmaligen "Spaß" nicht so für immer
 
Zuletzt bearbeitet:
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Haettest Du dazu mal genauere Angaben, wieviel % der Katzen gezogene Krallen haben? Oder eine Literaturquelle, die angibt, dass das Krallenziehen normal ist, also z.B. mit Kastration gleichsetzbar, die ja auch normal ist? Das wuerde mich jetzt mal interessieren.

"Normal" ist es wohl mitlerweile nicht mehr und auch in manchen Staaten verboten. Tierschutzorganisationen in den USA betreiben inzwischen auch immermehr Aufklärung um diese Methode auszurotten, sie wird aber immernoch betrieben.

Auf "Petfinder" der größten Tiervermittlungsplattform in Amerika gibt bei den Suchkriterien für Katzen z.B. die Option nach declawed cats(also Katzen mit gezogenen Krallen) zu suchen. So selten ist dies also nicht.
Allein in Michigan stehen 330 Katzen mit gezogenen Krallen zur Vermittlung zur Verfügung, hier der Link:
http://www.petfinder.com/pet-search...7&pet_age&pet_breed&pet_gender&startsearch=Go
 
Bei der Unterhaltung waren natürlich auch "Ausländer" anwesend, haben hier ja einen großen Pool an Amis. 😀
Das ist doch wie mit dem Kupieren von Hunden. Ich bin schon überzeugt, dass dort (noch) eine andere Mentalität herrscht.
Oder erinner dich mal an die Streuner-Ohr-Unterhaltung: bei euch wird es einfach gemacht, hier wird schon deutlich intensiver abgewägt.

Dass Streuner Krallen haben, bezweifle ich nicht, die versucht ja auch nicht jemand mit 5 Wochen alleine in ne Wohnung zu stopfen und will seine Möbel schützen.

Dass Deutsche als ausländerfeindlich gelten, ist mir neu, aber manch einer denkt ja auch noch, hier regiert das Bärtchen.🙄

Mal davon ab, dass betont wurde, dass es Ausnahmen gibt, muss man bei so einer Thematik eben pauschalisieren, es geht gar nicht anders, das wäre lebensfremd.
Und pauschalisiert bleib ich bei der Behauptung, dass die benannten Problematiken (wie oft gibt es NICHT-Importkatzen mit gezogenen Krallen etc.) bei uns deutlich seltener anzutreffen sind.
 
Doppelpack,
Katzen mit 5 Wochen zu verkaufen, das ist hier verboten.

Die Ohrenproblematik: Hast Du eine bessere Loesung, wenn man an einem Tag 500 Katzen kastriert und die wieder aussetzt? Wie will man die den von den unkastrierten unterscheiden? Es betrifft um die 7000 bis 9000 Katzen in unserem Kreis jedes Jahr.

Loesungsvorschlag?
 
Die 5 Wochen waren eine Hyperbel. 😉

Ich kritisiere das Ohrenvorgehen nicht, es schwebte mir nur im Hinterkopf umher und ich wollte damit einen Unterschied deutlich machen. Südländische Länder (Spanien, Portugal....) verfahren auch nicht anders.
 
Doppelpack,
Man stolpert bei Dir wirklich drueber, dass Du Rechtsverdreher lernst.😀

OK, wir sind ja auch ein suedliches Land.😀

Man muss auch bei den Ohren bedenken, dass wir die insgesamt um die 600 bis 800 Katzen im Monat ehrenamtlich und kostenlos kastrieren und impfen, sonst bekommen wir das Streunerproblem nie in den Griff. In D gibt es meines Wissens nichts Vergleichbares, wie unser Projekt. Ohne sichtbare Kennzeichnung koennten wir vielleicht ein Zehntel dessen bewaeltigen. OK, mit 60 Katzen im Monat wurde ja 1998 auch begonnen.

Trotzdem sind wir fuer realistische Verbesserungsvorschlaege immer offen.🙂
 
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