Katze hat bösartigen Brustkrebs

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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julia6679

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6. Oktober 2010
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20
Hallo.
Heute suche ich mal hier Hilfe. Es geht um unsere Katze Miezel ( weiblich, 9 Jahre alt). Sie ist im Mai diesen Jahres an einem sehr bösartigen Adenocarzinom der Mamma erkrankt. Wurde zweimal innerhalb ein paar Wochen operiert, 1. OP im Mai und 2. OP im August. Leider ohne Erfolg. Denn der dritte Tumor war schon ein paar Tage nach der zweiten OP da.
Mein Tierarzt meinte, eine 3. OP ist nicht sinnvoll. Der Krebs ist zu aggressiv. Ausserdem sitzt der jetzige Tumor an einer sehr ungünstigen Stelle. Er würde auch nicht mehr alles entfernen können.

Seit 14 Tagen wissen wir das nun. Seitdem dreht sich alles nur noch um dieses Thema. Ich bin so unendlich traurig und kann an fast nichts anderes mehr denken.
Wir habe drei Katzen. Musste mich aber noch nie vorher von einem Tier verabschieden. Ist jetzt das erste Mal. Und ich hab das Gefühl, ich überleb das selbst nicht.....
Der Tierarzt meinte, ich soll die Zeit mit ihr noch geniesen. Was ich auch auf jeden Fall mache!!!
Spätestens wenn sich der Tumor nach aussen öffnen würde, wäre der Zeitpunkt gekommen.
Zur Zeit frisst sie wenig und schläft sehr viel.
Ich habe nur Angst, dass ich vielleicht nicht merke, dass es ihr sehr schlecht geht. Denn sie soll auf keinen Fall sehr leiden. Das hätte sie nicht verdient.
Allein der Gedanke aber, ohne sie zu sein, macht mich so traurig....
 
A

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Es tut mit sehr leid das deiner Miezel nicht mehr zu helfen ist. Aber wenn der richtige Zeitpunkt da ist, wirst du den sicher erkennen. Mach deiner Miezel noch eine schöne Zeit und verwöhn sie so richtig. Sei auch bei ihr, wenn sie den Weg über den Regenbogen antritt. Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
liebe Grüße
 
Hi Julia,

Du merkst wenn es Deiner Katze schlecht geht, sie verkriecht sich und will in Ruhe gelassen werden, frisst kaum - dann solltest Du sie auf jeden Fall dem TA vorstellen, er soll dann entscheiden was zu tun ist.

Was mich noch interessieren würde:
Miezel ist 9 Jahre alt.
In welchem Alter wurde sie denn kastriert?

Alles Gute für Euch
 
Danke für die Antworten.
Hab mich heute mal beim Tierarzt erkundigt. Wenn es so weit ist, kommt er auch zu uns nach Hause.
Miezel wurde so mit ca. neun Monaten kastriert.
 
Danke für die Antworten.
Hab mich heute mal beim Tierarzt erkundigt. Wenn es so weit ist, kommt er auch zu uns nach Hause.
Miezel wurde so mit ca. neun Monaten kastriert.

Dass der TA nach Hause kommt ist super - ich würd's genauso machen ...

Vielleicht ist sie ja noch ein bisschen bei Euch.
 
Hoffentlich können wir noch viel Zeit miteinander verbringen. Aber ich merk schon, dass sie ziemlich abbaut. Wir machen das Beste draus, versuchen es zumindest. Auch wenn es ganz natürlich ist und dazu gehört, aber es zerreisst mir bald das Herz.....

Noch was anderes:
Soll ich unseren zwei anderen Katzen auch Zeit geben zum Verabschieden?
Hab mal gehört, dass man das machen sollte....
Hoffentlich werden sie über den Verlust gut hinweg kommen?!
 
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Hallo!!
Es tut mir sehr leid....aber ich denke, du wirst genau das Richtige tun. Du kennst Miezel am besten, wirst merken, wenn sie nicht mehr möchte...und wenn der TA nach Hause kommt, dann ist es für sie sicher am schönsten. Keinen Stress der Autofahrt und fremde Umgebung am Schluss.
Ich würde die anderen Katzen danach zu ihr lassen, dass sie sich verabschieden können, manchen Tieren soll das ja wirklich helfen. Ich würde es bei meiner Katzenrasselbande auch genauso machen!
Genieß die Zeit mit deiner Maus, sei traurig, und sag ihr, dass sie gehen darf, wenn sie möchte. Wenn man selbst immer mehr klammert, dann macht man es den Tieren schwer, ich denke, die spüren das genau.

Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit mit Miezel und viel Kraft!
P.S: Per PN ein - finde ich zumindest- schöner, wenn auch trauriger, Text, der mir viel gegeben hat! Vielleicht hilft er dir auch!
 
Es tut mir sehr leid für dich und eure Miezel!
Ich kann nachfühlen, wie dir zumute ist, denn ich habe meine erste und einzige Katze auch wegen Brustkrebst verloren... der trotz OP wieder kam.

Genieße jeden Tag mit ihr - ich weiss, das fällt schwer, weil man gleichzeitig so unendlich traurig und verzweifelt ist und Angst hat vor dem, was kommt.
Meiner Alex ging es noch relativ lange ziemlich gut, erst am Ende dann so schnell, dass es auch die TÄ verwunderte.
Für mich war aber diese Zeit, in der wir uns "verabschieden" konnten, sehr wichtig: ich habe mich ihr besonders nah gefühlt und sie umsorgt und verwöhnt, wo es nur ging.

Ich wünsche euch noch eine möglichst lange gute Zeit zusammen und dir viel Kraft.
 

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