Katze holen oder lieber doch nicht?

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25. August 2015
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Hallo 🙂

ich werde im Oktober anfangen zu studieren und ziehe dafür von zu Hause weg in eine eigene Wohnung. "Meine" Katze (bzw. eben die Familienkatze) bleibt aber natürlich hier zuhause bei meinen Eltern, allerdings wird es mir sehr schwerfallen, so ganz ohne Haustier zu wohnen, immerhin ist unser "Kätzchen" schon fast 20 Jahre lang bei uns.

Jetzt aber die Frage: Kann ich verantworten, mir eine Katze in meine Wohnung zu holen? Ich habe einen eigenen Balkon, den man relativ einfach absichern könnte, dann hätte ich insgesamt 30qm, die ihr zur Verfügung stünden. Nicht so wirklich viel Platz und so richtig nach draußen geht halt auch nicht.
Ein kleines Kätzchen kommt da also nicht infrage, aber vielleicht ja eine schon etwas ältere Katze, die nur an Wohnungshaltung gewöhnt ist, und der das nicht soviel ausmachen würde? Habe mich ein wenig auf Katzen-Rettungs-Vermittlungs-Seiten herumgetrieben und dort auch einige blinde Katzen gefunden, für die wäre es ja vielleicht ganz schön, wenn ihr zuhause nicht ganz so riesig ist?
Allerdings wohne ich da ja nur solange ich studiere und im fünften Semester gehe ich auf jeden Fall ins Ausland. So lange könnte das Tierchen zu meinen Eltern. Aber dann fürs sechste Semester zurück in meine Wohnung und nach diesem halben Jahr dann nochmal umziehen, wohin auch immer ich nach meinem Abschluss dann gehe? Ist das dann zu viel Stress für eine ältere, unter Umständen behinderte Katze? Gerade wenn sie blind ist braucht sie ja wahrscheinlich deutlich länger, um sich umzugewöhnen...

Tja, also, das schwirrt mir seit ein paar Tagen so durch den Kopf und ich hätte einfach gerne ein paar zusätzliche Einschätzungen und Erfahrungen.

Danke für alle Antworten! 🙂
 
A

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Hallo und willkommen im Forum 🙂

30 qm finde ich für Katzenhaltung definitiv zu klein, auch wenn die Katze alt, behindert oder sonstwie körperlich eingeschränkt ist.
Dazu noch das Auslandssemester - ich würde das nicht machen.

Wie wärs denn, wenn du während deines Studiums zum Beispiel Katzenstreichler im Tierheim machst, Catsitting für andere Leute anbietest etc., und dann nach deinem Studium zwei Katzen zu dir holst, wenn die Bedingungen deutlich besser sind?
 
Dankeschön 🙂

Tierheim ist da leider keins in der Nähe, jedenfalls nicht ohne Auto erreichbar.

Das Catsitting ist eine gute Idee, da hatte ich noch gar nicht dran gedacht. Dann muss ich zumindest nicht ganz auf Katzen-Kontakt verzichten, bis ich ein angemesseneres Zuhause für eine eigene bieten kann 😀
 
Ich würde dir für die momentane Situation auch abraten.
Das Revier ist viel zu klein, dein Alltag ist langfristig zu unbeständig.

Warte mit der Katzenhaltung, bis du dein Studium fertig hast.

Und dann schau dich nach zwei passenden Katzen um, Katzen bitte nie alleine halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, schade. Aber gut, hatte ich mir schon fast gedacht, dass das nicht wirklich was werden kann, dann muss ich eben ganz oft heimfahren und meine Katze daheim knuddeln 🙂

Das mit dem nicht Alleinhalten... Das bezieht sich auf Wohnungskatzen? Weil unsere Katze hier daheim haben wir auch alleine; und seit ich gelesen habe, dass Einzelhaltung bei Katzen falsch ist, frage ich mich die ganze Zeit, ob wir sie jetzt all die Jahre schlecht gehalten haben. Allerdings ist sie (außer wenn es im Winter eiskalt wird) fast den ganzen Tag draußen und hat da jede Menge Kontakt zu anderen Katzen. Oder zählt das nicht, weil die eher Rivalen sind?
 
Einzelhaltung bezieht sich auf Wohnungskatzen und Freigänger.
Allerdings ist es bei Wohnungskatzen sowie bei Kitten zwingend notwendig.
Bei Erwachsenen Katzen mit Freigang ist es nicht so problematisch, weil diese Katzen draußen Kontakte knüpfen können und natürlich auch deutlich mehr Beschäftigung haben wie Wohnungskatzen.
Grundsätzlich ist es immer gut, einen passenden Kumpel zu haben.🙂
 
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Ach, schade. Aber gut, hatte ich mir schon fast gedacht, dass das nicht wirklich was werden kann, dann muss ich eben ganz oft heimfahren und meine Katze daheim knuddeln 🙂

Das mit dem nicht Alleinhalten... Das bezieht sich auf Wohnungskatzen? Weil unsere Katze hier daheim haben wir auch alleine; und seit ich gelesen habe, dass Einzelhaltung bei Katzen falsch ist, frage ich mich die ganze Zeit, ob wir sie jetzt all die Jahre schlecht gehalten haben. Allerdings ist sie (außer wenn es im Winter eiskalt wird) fast den ganzen Tag draußen und hat da jede Menge Kontakt zu anderen Katzen. Oder zählt das nicht, weil die eher Rivalen sind?

Ich finde, das gilt für beide.

Wenn man Freigänger draußen mal genau beobachtet, werden da nur sehr sehr selten Kontakte zu fremden Katzen geknüpft.
 
Das blinde Katzen weniger Platz brauchen, ist ein Trugschluß. Die brauchen vielleicht etwas länger, um ihr Revier kennen zu lernen. Aber dann merkt man oft gar nicht mehr, das die Katze blind ist.

Ich kenne eine blinde Katze, die ist sowas von temperamentvoll, für die wurde der Garten eingezäunt (und mehrmals nachgebessert, weil die wirklich jede Schwachstelle entdeckt und zum stiften gehen genutzt hat), dazu geht sie an der Leine mit dem Hund Gassi.
Die spielt mit Bällen, die klettert auf Kratzbäume, da ist nicht viel Unterschied zu den sehenden Katzen.

Und 30 m² finde ich auch arg wenig. Auch für eine alte Katze. Und auch die möchte nicht so viel alleine sein.
 
Dass blinde Katzen weniger Platz bleiben halte ich auch für ein Gerücht 😀
Das sind völlig normale Katzen. Die sind nicht gehbehindert oder ruhiger.

Ich würde auch noch warten. Bei dir ist alles noch im Umbruch. Mach wie vorgeschlagen Catsitting oder Katzenstreichler im Tierheim, bis dein Leben ein wenig in festen Bahnen verläuft und die Wohnung ein bisschen größer ist.
 

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