Katze ist plötzlich nur noch beim Mann, verstehe die Welt nicht mehr :(

  • Themenstarter Themenstarter Stefanie75
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Stefanie75

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17. März 2021
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Guten Abend,
irgendwie komm ich mir selbst blöd vor, trotzdem nagt es und ich dachte, fragen schadet nicht 🙂.
Wir haben vor fast genau 1 Jahr eine circa 7 Jahre alte Katze aus dem Tierheim adoptiert, weil einer unser Kater gestorben ist und unser Haus groß genug ist.
Noch im Tierheim beim Kennen Lernen war sie eher zu mir gewandt. Als sie einzog ist sie mir nach kurzer Zeit unterm Schrank (1-2 Stunden) regelrecht um den Hals gefallen, ich hab sowas noch nie erlebt. Wir waren seitdem total eng, sie lag immer bei mir, vor meinem Mann hatte sie eher Angst.
vor circa 2 Monaten haben wir bei ihr die Diagnose Leukose und Fip bekommen, seitdem achte ich noch mehr auf sie, versuchen alles, dass sie gesund bleibt bzw. nichts davon ausbricht.
seit ungefähr einer Woche, anderthalb geht sie plötzlich nur noch zu meinem Mann. Ich bin natürlich schon froh, dass sie ihre Angst gegenüber ihm verloren hat, bin aber absolut ratlos warum sie mich nicht mehr mag (das klingt so kindisch, ich weiß).
ich habe an meinem Verhalten nichts geändert.
passiert sowas einfach?
 
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seitdem achte ich noch mehr auf sie,

Eventuell ist genau das das Problem?

Du bist besorgt, nervös, schaust vielleicht auch ein bisschen öfter nach ihr als normal... Davon kann die Katze sich bedrängt fühlen oder Deine Nervosität wirkt unangenehm auf sie.

Ich würde einfach versuchen mich selbst ein bisschen zu entspannen, sowas entspannt dann normalerweise auch die Katze.

Auch wenn es im Moment wahrscheinlich leichter gesagt als getan ist für Dich.
 
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Eventuell ist genau das das Problem?

Du bist besorgt, nervös, schaust vielleicht auch ein bisschen öfter nach ihr als normal... Davon kann die Katze sich bedrängt fühlen oder Deine Nervosität wirkt unangenehm auf sie.

Ich würde einfach versuchen mich selbst ein bisschen zu entspannen, sowas entspannt dann normalerweise auch die Katze.

Auch wenn es im Moment wahrscheinlich leichter gesagt als getan ist für Dich.
Ich denke auch, dass es genau das ist!
 
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Hallo,
es hat jetzt nichts mit deiner eigentlichen Frage zu tun aber vielleicht magst du hierzu:"vor circa 2 Monaten haben wir bei ihr die Diagnose Leukose und Fip bekommen, seitdem achte ich noch mehr auf sie, versuchen alles, dass sie gesund bleibt bzw. nichts davon ausbricht."
etwas mehr sagen? Ist sie Corona-Ausscheiderin? Das hat noch nichts mit FIP zu tun. Was genau meinst du mit Leukose? Ist der FeLV positiv gewesen?
VG
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Katzen sich meist zu jenen Personen "hingezogen" fühlen / interessant / "ungefährlich" finden, die ihnen (augenscheinlich) am wenigsten Beachtung schenken.
 
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Ich könnte mir auch vorstellen , dass es das Problem ist, wenn du sie siehst, die zu dir kommt, schaust du, ob es ihr gut geht anstatt wie früher einfach die Zeit mit ihr zu genießen . Kenn ich gut von unseren, ich bin angespannter, wenn eine krank ist und mein Mann gelassener, als gehen sie dann vermehrt zu ihm.
Oder sie ist so happy, keine Angst mehr vor ihm zu haben, daß sie das jetzt erst mal auskostet. War hier so mit unserer Spanierin, erst klebte sie an mir und als sie die Angst vor meinem Mann überwunden hatte, war sie ein Weilchen kaum noch bei mir. Ich hab sie dann, auch wenn's nicht leicht war, nicht all zu soll beachtet, und schwupps, war ich wieder interessant. Jetzt teilt sie ihre Zuneigung ganz gut auf..
 
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Dankeschön für die vielen Antworten und auch, dass niemand geschrieben hat, ich soll mich nicht so anstellen ☺️
Vielleicht sende ich unbewusst doch mehr Signale als ich dachte.
Ich bin ja auch froh, dass es ihr so gut geht und sie sich jetzt nicht verkriecht oder so.
Ich arbeite zB. zu Hause und wenn ich am Schreibtisch saß, dann hat sie sich immer zwischen meine Arme und die Tastatur gelegt. Jetzt nicht mehr.
Aber so lange sie glücklich ist stelle ich mein persönliches „Dilemma“ hinten an.
Danke Euch!
Zu der Frage bzgl. Leukose/Fip geh ich später noch ein 🙂
 
Naja,nichtkatzenverrückte würden schon denken,das wir uns"anstellen", aber keine Sorge,kann dich gut verstehen...aber die kommt wieder,vielleicht hat sie auch einfach einen neuen Lieblingsplatz. Der ist dann ein Weilchen toll,bis sie merkt , in deinen Armen ist es doch besser....
 
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Hallo,

meine eine Katze ist ein richtiges Sorgenkind mit allerhand Baustellen. Ich habe sie eine ganze Weile lang immer verstärkt beobachtet (Trinkt sie wieder? Macht jetzt die verbleibende Niere doch auch schlapp? Läuft sie heute schlechter als sonst?, usw.) Das Ergebnis war ähnlich wie bei dir, sie war ziemlich genervt von mir und ging eher auf Distanz.

Mein Pferd hat Asthma und hatte 2018 ein ganz schlechtes Jahr. Auch die habe ich die ganze Zeit kritisch beobachtet, bin mit Sorgen in den Stall gefahren und habe jeden Tag Atemfrequenz gezählt und abgehört um im Zweifel reagieren zu können. Nach einigen Wochen fing sie an auf der Weide vor mir wegzulaufen, wenn ich auf sie zu kam. Das saß.

Für mich ist das ein Zeichen, dass man auch selbst wieder etwas notwendigen Abstand gewinnen muss und seine Tiere, auch wenn sie krank sind und man natürlich alles tun möchte, damit man bloß nichts verpasst, normal behandelt und auch Freude an ihnen hat. Seit ich da entspannter geworden bin und mein Verhalten verändert habe, kommt das Pferd mir wieder entgegen und die Katze möchte auch wieder kuscheln 😊 Tiere sind für sowas einfach sehr sensibel und spüren auch, wenn wir uns Sorgen machen. Das scheint für sie auch unangenehm zu sein und sie gehen dann eben in ein Meideverhalten.
 
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Liebe Stefanie,
wollte dir gerade antworten, aber meine Vorredner haben mit alle Worte bereits aus dem Mund genommen. 🤣
Es ist verständlich, dass du dir Sorgen machst, aber versuche trotzdem deinen Fokus auf etwas anderes zu legen, um einfach etwas Ruhe reinzubringen. Tiere haben in der Tat sehr sensible Antennen für unsere Gefühle.😉
 
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