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Miss Struppi
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- Mitglied seit
- 2. Januar 2011
- Beiträge
- 5
Hallo,
ich mache mir zur Zeit ziemlich viele Gedanken um meine Miez. Habe sie vor ca. 3 Monaten aus dem Tierheim geholt, sie ist ca. 6 Jahre alt, kastriert, geimpft und war eine Fundkatze. Ich wohne in einer 2-Zimmer-Wohnung, ruhigerer Stadtbereich, 1. Stock, Balkon, hinten raus (an die Haupthaustür anschließend) Gärten. Hier gibt es auch weitere Freigänger. Ich hatte mich für eine Einzelkatze entschieden, da ich fest gewillt war, der Katze Freigang zu gewähren, da ich es einfach schöner für die Katze finde und die Freigänger in meinem Bekanntenkreis ausgeglichener und selbstbestimmter sind als die Wohnungskatzen. Im Tierheim hat man es begrüßt, dass die Katze raus dürfen soll und im Tierheim war sie in einer recht großen Katzenstube (Gruppe aus ca. 10 Katzen) mit Freigang-Areal. Allerdings weiß ich bis heute nicht, ob sie diesen Freigang genutzt hat. Im Tierheim war sie sehr unglücklich (war ca. 5 Monate dort) und war auch rel. verwahrlost, sie hat sich einfach nicht mehr geputzt und war teilweise verfilzt. Das hat sich aber gegeben, als ich sie bei mir hatte, sie kam auch in der ersten Nacht direkt ins Bett und hat zu mir schnell Vertrauen aufgebaut. Insgesamt ist sie eine ängstliche Katze, auch bei Knall- oder Scheppergeräuschen schreckhaft. Sie wurde aber von Woche zu Woche selbstbewusster, wenn auch absolut auf mich als Person fixiert. Ich hatte in der Zeit, in der ich sie habe, 3 x Besuch für 2-7 Tage, und da hat sie sich so gut wie nicht blicken lassen, sondern sich immer ins Schlafzimmer oder unters Bett verkrochen (ihr absoluter "Schutzraum"). Im Herbst saß sie teilweise auf dem Balkon, sie schaut viel aus dem Fenster, geht auch auf die breite Außenfensterbank, aber alle Versuche, sie ins Treppenhaus zu locken oder gar auf dem Arm zur Haustür zu tragen scheitern daran, dass sie sie voller Angst an mich krallt und zu flüchten versucht. Gut, zwingen wollte ich sie nicht, also dachte ich mir, sie war scheinbar eine reine Wohnungskatze und kennt das einfach nicht.
Nun habe ich sie über Weihnachten 8 Tage mit zu meinen Eltern genommen - nach reiflichen Überlegungen und Kopfzerbrechen. Ich kam zu dem Schluss, dass es für diese Katze schlimmer ist, alleine zu bleiben, nur 1- oder 2-mal am Tag eine fremde Person, die nach ihr schaut, als den vorübergehenden Ortswechsel zu erdulden, dafür aber mit mir. War auch so. Sie hat das noch viel besser weggesteckt, als ich gehofft hatte. Sie konnte sich dort ebenfalls in 2 Zimmer zurückziehen und einmal ist sie ohne mein Wissen aus dem ebenerdigen Kellerfenster in den Vorgarten und saß dort 30 min, obwohl es regnete, bis ich den "Verlust" bemerkt hatte und sie wieder reinließ. Da war sie aber ganz und gar nicht verschüchtert, sondern schien es richtig spannend zu finden. Ab da ging sie immer mal wieder für max. 10 min in den Garten und hat sich an diversen Türen oder Fenstern durch Miauen bemerkbar gemacht, wenn sie wieder rein wollte. Ich war echt perplex und dachte, der Knoten ist geplatzt, erst recht, als sie sich beim Weihnachtskaffee wie selbstverständlich zwischen ca. 10 Leuten hindurchbewegte und sogar streicheln ließ, für diese Katze bis dato eine kleine Sensation. Sogar die etablierte Nachbarskatze hat sie vertrieben und sich quasi behauptet.
Seit wir zurück in ihrer Stammwohnung sind, hat sich ihr Verhalten verändert: Sie schläft viel, frisst mäkelig und hat sich einmal sogar einen ganzen Tag unter dem Bett verkrochen. Wenn ich von der Arbeit komme, begrüßt sie mich gar nicht mehr sofort, was sie sonst meist getan hat. Alle Versuche, sie durch das Treppenhaus raus zu lassen, scheitern erneut, sie wird richtig misstrauisch mir gegenüber, was ich wohl mit ihr vorhabe. Ich könnte ihr evtl. ein Kellerfenster offen lassen, so dass sie von dort aus rein und raus könnte (zumindest ins Treppenhaus), aber ich komme ja gar nicht dazu, ihr überhaupt den Keller oder den Weg dahin zu zeigen. Ich bin langsam echt verzweifelt, weil ich denke, dass es ihr mit Auslauf besser gehen würde. Habt ihr Ideen?
Liebe Grüße
ich mache mir zur Zeit ziemlich viele Gedanken um meine Miez. Habe sie vor ca. 3 Monaten aus dem Tierheim geholt, sie ist ca. 6 Jahre alt, kastriert, geimpft und war eine Fundkatze. Ich wohne in einer 2-Zimmer-Wohnung, ruhigerer Stadtbereich, 1. Stock, Balkon, hinten raus (an die Haupthaustür anschließend) Gärten. Hier gibt es auch weitere Freigänger. Ich hatte mich für eine Einzelkatze entschieden, da ich fest gewillt war, der Katze Freigang zu gewähren, da ich es einfach schöner für die Katze finde und die Freigänger in meinem Bekanntenkreis ausgeglichener und selbstbestimmter sind als die Wohnungskatzen. Im Tierheim hat man es begrüßt, dass die Katze raus dürfen soll und im Tierheim war sie in einer recht großen Katzenstube (Gruppe aus ca. 10 Katzen) mit Freigang-Areal. Allerdings weiß ich bis heute nicht, ob sie diesen Freigang genutzt hat. Im Tierheim war sie sehr unglücklich (war ca. 5 Monate dort) und war auch rel. verwahrlost, sie hat sich einfach nicht mehr geputzt und war teilweise verfilzt. Das hat sich aber gegeben, als ich sie bei mir hatte, sie kam auch in der ersten Nacht direkt ins Bett und hat zu mir schnell Vertrauen aufgebaut. Insgesamt ist sie eine ängstliche Katze, auch bei Knall- oder Scheppergeräuschen schreckhaft. Sie wurde aber von Woche zu Woche selbstbewusster, wenn auch absolut auf mich als Person fixiert. Ich hatte in der Zeit, in der ich sie habe, 3 x Besuch für 2-7 Tage, und da hat sie sich so gut wie nicht blicken lassen, sondern sich immer ins Schlafzimmer oder unters Bett verkrochen (ihr absoluter "Schutzraum"). Im Herbst saß sie teilweise auf dem Balkon, sie schaut viel aus dem Fenster, geht auch auf die breite Außenfensterbank, aber alle Versuche, sie ins Treppenhaus zu locken oder gar auf dem Arm zur Haustür zu tragen scheitern daran, dass sie sie voller Angst an mich krallt und zu flüchten versucht. Gut, zwingen wollte ich sie nicht, also dachte ich mir, sie war scheinbar eine reine Wohnungskatze und kennt das einfach nicht.
Nun habe ich sie über Weihnachten 8 Tage mit zu meinen Eltern genommen - nach reiflichen Überlegungen und Kopfzerbrechen. Ich kam zu dem Schluss, dass es für diese Katze schlimmer ist, alleine zu bleiben, nur 1- oder 2-mal am Tag eine fremde Person, die nach ihr schaut, als den vorübergehenden Ortswechsel zu erdulden, dafür aber mit mir. War auch so. Sie hat das noch viel besser weggesteckt, als ich gehofft hatte. Sie konnte sich dort ebenfalls in 2 Zimmer zurückziehen und einmal ist sie ohne mein Wissen aus dem ebenerdigen Kellerfenster in den Vorgarten und saß dort 30 min, obwohl es regnete, bis ich den "Verlust" bemerkt hatte und sie wieder reinließ. Da war sie aber ganz und gar nicht verschüchtert, sondern schien es richtig spannend zu finden. Ab da ging sie immer mal wieder für max. 10 min in den Garten und hat sich an diversen Türen oder Fenstern durch Miauen bemerkbar gemacht, wenn sie wieder rein wollte. Ich war echt perplex und dachte, der Knoten ist geplatzt, erst recht, als sie sich beim Weihnachtskaffee wie selbstverständlich zwischen ca. 10 Leuten hindurchbewegte und sogar streicheln ließ, für diese Katze bis dato eine kleine Sensation. Sogar die etablierte Nachbarskatze hat sie vertrieben und sich quasi behauptet.
Seit wir zurück in ihrer Stammwohnung sind, hat sich ihr Verhalten verändert: Sie schläft viel, frisst mäkelig und hat sich einmal sogar einen ganzen Tag unter dem Bett verkrochen. Wenn ich von der Arbeit komme, begrüßt sie mich gar nicht mehr sofort, was sie sonst meist getan hat. Alle Versuche, sie durch das Treppenhaus raus zu lassen, scheitern erneut, sie wird richtig misstrauisch mir gegenüber, was ich wohl mit ihr vorhabe. Ich könnte ihr evtl. ein Kellerfenster offen lassen, so dass sie von dort aus rein und raus könnte (zumindest ins Treppenhaus), aber ich komme ja gar nicht dazu, ihr überhaupt den Keller oder den Weg dahin zu zeigen. Ich bin langsam echt verzweifelt, weil ich denke, dass es ihr mit Auslauf besser gehen würde. Habt ihr Ideen?
Liebe Grüße