AnnaLuna
Benutzer
- Mitglied seit
- 10. Dezember 2020
- Beiträge
- 67
- Ort
- Wien
Ihr Lieben,
kurz zur Erklärung: Habe vor ein paar Wochen die fast 10-jährige Mia aufgenommen. Sie war zeitlebens Wohnungskatze und alleine. Es wurde wohl mal probiert, sie zu vergesellschaften, was nicht geklappt hat. In der Pflegestelle hat sie dann wieder ein paar Wochen zusammen mit einer Katze zusammengelebt. Laut der Pflegerin war sie völlig verstört und ängstlich.
Bei mir scheint sie nun vor allen Dingen mal zur Ruhe zu kommen. Sie genießt ihre Ruhe, schmust, scheint nicht einsam oder gelangweilt zu sein. Überhaupt ist sie ein unfassbar lieber und ruhiger Charakter. Sie würde gefühlt nie kratzen oder beißen, ist super geduldig, lässt sich mit Genuss bürsten und die Krallen schneiden, den Schlaf aus den Augen wischen. Sie mag es ruhig und ohne viel Action, ist aber nicht wirklich ängstlich.
ABER: In den ersten zwei Wochen hat sie beispielsweise gar nicht gespielt. Ihr schien das ganze Konzept fremd. Bällchen, Laserpointer, Baldrian, Katzenminze, Katzenangel, Kartons, Papier - es war ihr alles völlig schnurz. Fummelbrett / Leckerli schmeißen und suchen ging aber sofort ziemlich gut. Irgendwann konnte ich sie dann mit Zwirn locken, den ich um meine Hüfte band und den ganzen Tag an mir herunterbaumeln ließ. Mittlerweile liebt sie die Katzenangel (scheint aber nach erfolgreichem Angriff oft verängstigt von ihr selbst).
Außerdem hätte sie zwar genügend Möglichkeiten mit Kratzbrett oder Kratzbaum zu klettern beziehungsweise zu kratzen, tut das aber nicht. (Sie kam auch mit viel zu langen Krallen bei mir an, das dürfte also kein "neues" Ding sein.) Ab und an springt sie auf den Tisch. Das aber eher wegen potentieller Essensreste... Im Frühjahr bekommt sie ihren Katzenbalkon und eigentlich stünde auch ein Catwalk im Raum. Solange sie aber nicht mal gerne auf Sessel springt erscheint mir das halt auch verkehrt.
Meine FrageN: Was kann ich tun, um ihr das Leben ein bisserl aufregender zu machen? Noch mehr Klettermöglichkeiten in der Hoffnung, dass sie diese annimmt? Oder ist das einfach das Alter? Haben sich die Vorbesitzer zu wenig gekümmert? Hat sie das Kätzische verlernt? Ich habe noch nie eine Katze ALLEINE und ohne FREIGANG gehalten, gleichzeitig weiß ich nicht, ob es für Mia denn nicht zu spät für eine Freundin oder einen Freund ist... Wie gesagt: Ihre Körpersprache deutet darauf hin, dass sie ihre Me-Time durchaus genießt, gleichzeitig kann sie doch nicht immer nur wie eine Flunda den Wohnungsboden erkunden, schmusen und mit mir spielen, wenn es doch so viel mehr zu erleben gäbe...
kurz zur Erklärung: Habe vor ein paar Wochen die fast 10-jährige Mia aufgenommen. Sie war zeitlebens Wohnungskatze und alleine. Es wurde wohl mal probiert, sie zu vergesellschaften, was nicht geklappt hat. In der Pflegestelle hat sie dann wieder ein paar Wochen zusammen mit einer Katze zusammengelebt. Laut der Pflegerin war sie völlig verstört und ängstlich.
Bei mir scheint sie nun vor allen Dingen mal zur Ruhe zu kommen. Sie genießt ihre Ruhe, schmust, scheint nicht einsam oder gelangweilt zu sein. Überhaupt ist sie ein unfassbar lieber und ruhiger Charakter. Sie würde gefühlt nie kratzen oder beißen, ist super geduldig, lässt sich mit Genuss bürsten und die Krallen schneiden, den Schlaf aus den Augen wischen. Sie mag es ruhig und ohne viel Action, ist aber nicht wirklich ängstlich.
ABER: In den ersten zwei Wochen hat sie beispielsweise gar nicht gespielt. Ihr schien das ganze Konzept fremd. Bällchen, Laserpointer, Baldrian, Katzenminze, Katzenangel, Kartons, Papier - es war ihr alles völlig schnurz. Fummelbrett / Leckerli schmeißen und suchen ging aber sofort ziemlich gut. Irgendwann konnte ich sie dann mit Zwirn locken, den ich um meine Hüfte band und den ganzen Tag an mir herunterbaumeln ließ. Mittlerweile liebt sie die Katzenangel (scheint aber nach erfolgreichem Angriff oft verängstigt von ihr selbst).
Außerdem hätte sie zwar genügend Möglichkeiten mit Kratzbrett oder Kratzbaum zu klettern beziehungsweise zu kratzen, tut das aber nicht. (Sie kam auch mit viel zu langen Krallen bei mir an, das dürfte also kein "neues" Ding sein.) Ab und an springt sie auf den Tisch. Das aber eher wegen potentieller Essensreste... Im Frühjahr bekommt sie ihren Katzenbalkon und eigentlich stünde auch ein Catwalk im Raum. Solange sie aber nicht mal gerne auf Sessel springt erscheint mir das halt auch verkehrt.
Meine FrageN: Was kann ich tun, um ihr das Leben ein bisserl aufregender zu machen? Noch mehr Klettermöglichkeiten in der Hoffnung, dass sie diese annimmt? Oder ist das einfach das Alter? Haben sich die Vorbesitzer zu wenig gekümmert? Hat sie das Kätzische verlernt? Ich habe noch nie eine Katze ALLEINE und ohne FREIGANG gehalten, gleichzeitig weiß ich nicht, ob es für Mia denn nicht zu spät für eine Freundin oder einen Freund ist... Wie gesagt: Ihre Körpersprache deutet darauf hin, dass sie ihre Me-Time durchaus genießt, gleichzeitig kann sie doch nicht immer nur wie eine Flunda den Wohnungsboden erkunden, schmusen und mit mir spielen, wenn es doch so viel mehr zu erleben gäbe...
Zuletzt bearbeitet: