Katze kratzt sich regelmäßig blutig am Kopfbereich

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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amylein

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Mitglied seit
4. Juni 2010
Beiträge
2.851
Hallo zusammen,

unsere Katze hat vor ca. einem 3/4 Jahr ein Ohr abgenommen bekommen aufgrund eines Fibrosarkoms.
Anfangs hat sie sich immer um die Ohrmuschel und in der Ohrmuschel blutig gekratzt - dachte, gut das wird normal sein, das kann ja jucken.

Es kommt aber jetzt immernoch vor, dass sie sich im Kopfbereich blutig kratzt. Aktuell hat sie einen großen blutigen Kratzer an der Backe.

Das Ohr ist gut verheilt - und wurde auch vom Tierarzt untersucht.

Feli ist FIV posit
 
A

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Grüß dich
Da fallen mir drei Dinge ein:
eventuell etwas Bepanthen Salbe, damit sich die Haut beruhigt
Dann gib so Überzieher für die Krallen, dass sie sich nicht mehr kratzen kann
und eventuell eine Ausschluss Diät, weil bei Nahrungsmittelunverträglichkeit kratzen Sie sich auch gerne.
Mein Kater verträgt zum Beispiel Rind aus der Dose nicht so gut
 
Du kannst mal versuchen, ob es mit kolloidalem Silber besser wird. Am besten 10 ppm und mehrmals täglich mit einem Wattestäbchen auftragen. Ansonsten würde ich mit der Ärztin sprechen, ob es nicht eine Cortisonsalbe gibt, die man örtlich auftragen kann, unter Umständen auch Surolan.
 
Hallo,

gut verdünnte Calendulatinktur (1:10) kann mehr mals aufgetragen werden, fördert die Granulierung der Haut.
Cortisonsalbe auf eine offene Wunde ist nicht sinnvoll. Bepanthen wurde schon genannt, Tyrosur als antibiotische Salbe ginge noch oder auch Manukasalbe.
Sinnvoll wäre die Ursache zu suchen, allergische Reaktion wurde schon benannt. Trichter evtl. umgekehrt aufgesetzt versuchen um das Kratzen zu unterbinden? Haben wir mit selbstgemachten Kragen hier super machen können.
VG
 
Naja aber eine Salbe bringt ja auf der Stelle nichts, wenn sie sich in 2 Wochen wieder wo anders aufkratzt?
Surolan habe ich da und hat mir auch die Ärztin geraten - aber das behandelt ja nur die aktuelle Stelle.
Es kommen ja aber immer wieder neue Stellen hinzu.
Auch ein Trichter würde ja nichts bringen - wie gesagt die OP ist ja schon fast ein Jahr her und die Wunde ist verheilt 🙂
 
Ich denke auch, am sinnvollsten wäre es, nach der Ursache zu suchen. Es könnte eine allergische Reaktion sein, aber auch ein Pilz oder Milben. Ich würde das erst einmal richtig abklären lassen. Je nachdem ist ja auch die Behandlung unterschiedlich. Kortison wäre laut der Dermatologin, bei der ich mit unserem Fienchen war (sie hatte auch aufgekratzte Stellen am Kopf) bei einem Pilz z. B. kontraindiziert.
 
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Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen: unser Ernährungssensibelchen beginnt SOFORT, sich Ohren und Gesicht blutig zu kratzen, wenn sie mal wieder was nicht verträgt.

Also vllt Ausschlussdiät im Hinterkopf behalten, falls Parasiten ö.ä. ausgeschlossen werden.

Gute Besserung!
 
Meine ehemalige Pflegekatze hat sich auch sofort blutig geleckt, wenn sie etwas nicht vertrug. eine auschlussdiät hat das ganze dann beendet =)
 
Ja das mit der Futtermittelunverträglichkeit hat mir schon eine Freundin als Tipp gegeben.

Wie genau gehe ich da denn vor? Das Problem ist, dass sie auch mal 4 Wochen lang keinen Kratzer oder eine Wunde hat. Wie lang soll ich das dann in ihrem Fall durchführen?
Sie hat das erste Jahr bei mir (ehemalige Straßenkatze) eigentlich nur Leonardo bekommen. Nun variieren wir mehr und es könnte gut sein, dass es daran liegt. Dürfte ich auch einfach ausschließlich Leonardo füttern oder ist das zu riskant?

Wichtig ist vielleicht auch, dass die Dame eigentlich nichts "ausgefallenes" isst sondern am liebsten eigentlich Huhn - Kalb und Kaninchen frisst sie schon nicht 🙁

Soll es auch wirklich nur eine Sorte Futter über mehrere Wochen sein? Hoffe meine Katzen fangen da nicht an zu streiken 🙁

Und was wird dann im nächsten Schritt gemacht? Wenn sich herausstellt, dass sie auf dieses Futter nicht reagiert? Woher weiß ich dann, welche Sorte es ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wander mal rüber in den entsprechenden Bereich mit meiner Frage 🙂
 
Die beste Vorgehensweise ist, es erst einmal beim Tierarzt abzuklären. Wenn der Tierarzt keinen Rat weiß, kann man der Katze am besten ein (Trocken)Tuch (50x50 cm) über den Hals ziehen, das man vorher diagonal von einer Ecke zur anderen übereinandergelegt hat und somit doppelt ist, und dann mehrere Male verknoten. Es muss aber sehr stramm sitzen, weil es sich lockert und man muss es tagsüber kontrollieren, ob es noch stramm genug ist. Ein Tuch behindert die Katze am wenigsten und schützt den hals vorm Kratzen.
 
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