Katze läuft nach Umzug zum alten Zuhause

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sunflower123

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2. August 2024
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Wir sind vor 2 Monaten umgezogen zusammen mit unserem 3 Jahre alten Freigänger Kater. Diesen hatten wir in unserer alten Wohnung von klein auf groß gezogen. Unsere neue Wohnung ist nicht weit von unserer Alten entfernt, aber für eine Katze aufjedenfall ein neues Revier (ungefähr 500 m).

Nach dem Umzug haben wir ihn 2 Wochen drinnen gelassen und ihn dann langsam die neue Umgebung erkunden lassen. Eine Zeit lang ist alles gut gewesen und er hat sich in seinem neuen Zuhause sehr wohl gefühlt, bis er in einer Nacht den Weg in sein altes Revier zurückgefunden hat. Seitdem läuft er phasenweise regelmäßig zurück dorthin zurück und bleibt auch dort bis wir ihn wieder abholen. Wenn er dann wieder zuhause ist freut er sich, kuschelt und frisst aber trotzdem entscheidet er sich regelmäßig dafür wieder wegzulaufen.
Die letzte Woche über haben wir ihn täglich abgeholt und er blieb dann immer da und kam den ganzen Tag zuverlässig rein. Um ca. 3 Uhr kommt er dann immer das letzte mal rein und dannach läuft er wieder zum alten Revier bis er geholt wird. Einsperren ist leider sehr schlimm für ihn und ich habe das Gefühl das vermittelt ihm noch mehr das Gefühl von Unsicherheit und darauf zu warten wann und ob er wieder von selbst nachhause kommt haben wir bisher länger als max. 17 h auch nicht probieren wollen.

Hat jemand etwas ähnliches erlebt oder hat Tipps was wir tun könnten. Ich bin um jeden Ratschlag dankbar!
 
A

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Er läuft nicht weg, er läuft nach Hause.
Für ihn ist das alte Revier sein Zuhause. Er versteht nicht, warum er jetzt woanders wohnen soll und seine Menschen auch.

Ich würde ihn machen lassen, sofern es nicht mit Gefahren verbunden ist.
 
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Ich würde auf jeden Fall am alten Wohnort ne Info hinterlassen das er nicht einfach dagelassen wurde, damit niemand denkt das man ihn zurückgelassen hat und füttert.

Da ihr nicht länger wartet wisst ihr nicht ob er von alleine wieder kommen würde, vielleicht wäre ein Tracker ne Überlegung wert? (Vorausgesetzt er akzeptiert es).
Dann könntet ihr sehen wo er ist und hättet vielleicht auch die Geduld ihm länger Zeit zu lassen den Weg nach Hause zu finden. Gerade bei so Temperaturen sind die Freigänger ja auch lieber abends unterwegs wenn es kälter ist.

Ist im „neuen“ Revier vielleicht bereits eine andere Katze die ihn vielleicht auch zurück jagt?

Vielleicht habt ihr noch Möglichkeiten ihm schöne Plätze in der neuen Umgebung zu schaffen, also falls ihr einen Garten habt? Also so das er dann doch lieber in der Nähe bleibt?
 
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Ich glaube, ihr könnt da gar nicht viel machen, außer ihn halt immer wieder abholen und hoffen, dass es irgendwann bei ihm ankommt, ich lebe jetzt wo anders…
Aber, was ich auf jedenfall machen würde, mit den alten Nachbarn reden. Denn, wenn ihn jemand dort füttern würde, wäre es total blöd. Dann hätte er die Gewissheit, ich gehöre dort noch hin.
Dazu wäre es vermutlich gut, wenn jemand dort eure Telefonnummer hätte und euch anrufen könnte, wenn mit Katerchen was wäre.
Er fühlt sich dort eben sicher und es könnte gut sein, er läuft dort hin, wenn er etwas hätte.

Was mir noch einfällt, ich würde ihn mit Leckerchen überschütten, wenn er von draußen rein kommt.
Es muss sich für ihn richtig lohnen in der neuen Umgebung zu sein und nach Hause zu kommen.
Und noch eine Frage, tragt ihr ihn nach Hause oder läuft er mit euch?
Vielleicht muss Katerchen kapieren, dass ist keine "Einbahnstraße ", den Weg kann ich auch zurück laufen.
 
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Er läuft nicht weg, er läuft nach Hause.
Für ihn ist das alte Revier sein Zuhause. Er versteht nicht, warum er jetzt woanders wohnen soll und seine Menschen auch.

Ich würde ihn machen lassen, sofern es nicht mit Gefahren verbunden ist.
Das er verwirrt ist, ist uns bewusst. Deswegen versuche ich mich ja nach Tipps umzuhören wie ich ihm die Eingewöhnung angenehmer gestalten kann, so dass er dann hoffentlich unsere neue Wohnung als sein Zuhause akzeptiert 🙂
Der Weg ist grundsätzlich nicht gefährlich, aber ich sehe die Gefahr darin, dass er dort keinen sicheren Zufluchtsort hat und eher durch die Gegend streunert.
 
Ich würde auf jeden Fall am alten Wohnort ne Info hinterlassen das er nicht einfach dagelassen wurde, damit niemand denkt das man ihn zurückgelassen hat und füttert.

Da ihr nicht länger wartet wisst ihr nicht ob er von alleine wieder kommen würde, vielleicht wäre ein Tracker ne Überlegung wert? (Vorausgesetzt er akzeptiert es).
Dann könntet ihr sehen wo er ist und hättet vielleicht auch die Geduld ihm länger Zeit zu lassen den Weg nach Hause zu finden. Gerade bei so Temperaturen sind die Freigänger ja auch lieber abends unterwegs wenn es kälter ist.

Ist im „neuen“ Revier vielleicht bereits eine andere Katze die ihn vielleicht auch zurück jagt?

Vielleicht habt ihr noch Möglichkeiten ihm schöne Plätze in der neuen Umgebung zu schaffen, also falls ihr einen Garten habt? Also so das er dann doch lieber in der Nähe bleibt?
Die alten Nachbarn sind aufjedenfall informiert und man sieht uns ihn ja regelmäßig abholen.
Ein Halsband akzeptiert er leider nicht, deswegen ist ein GPS Tracker auch keine Möglichkeit. Aber ich denke auch dass wir viel Geduld mit der Situation haben müssen.

Ja hier ist tatsächliche eine Katze die wir schon mehrfach beobachtet haben beim durch den Garten schlendern. Wir haben auch von den Nachbarn gesagt bekommen, dass sie ebenfalls in der Vergangenheit schon Konflikte mit ihrer und der anderen Katze hatten. Aber leider wüsste ich nicht so recht wie ich unserem Kater helfen soll sich das Revier gegen sie zu erkämpfen.

Das mot den schönen Plätzen werden wir aufjedenfall versuchen 🙂
 
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Ich glaube, ihr könnt da gar nicht viel machen, außer ihn halt immer wieder abholen und hoffen, dass es irgendwann bei ihm ankommt, ich lebe jetzt wo anders…
Aber, was ich auf jedenfall machen würde, mit den alten Nachbarn reden. Denn, wenn ihn jemand dort füttern würde, wäre es total blöd. Dann hätte er die Gewissheit, ich gehöre dort noch hin.
Dazu wäre es vermutlich gut, wenn jemand dort eure Telefonnummer hätte und euch anrufen könnte, wenn mit Katerchen was wäre.
Er fühlt sich dort eben sicher und es könnte gut sein, er läuft dort hin, wenn er etwas hätte.

Was mir noch einfällt, ich würde ihn mit Leckerchen überschütten, wenn er von draußen rein kommt.
Es muss sich für ihn richtig lohnen in der neuen Umgebung zu sein und nach Hause zu kommen.
Und noch eine Frage, tragt ihr ihn nach Hause oder läuft er mit euch?
Vielleicht muss Katerchen kapieren, dass ist keine "Einbahnstraße ", den Weg kann ich auch zurück laufen.
Die alten Nachbaren sind informiert und jaben auch teilweise unsere Telefonnummer. Uns wurde auch schon einige Male Bescheid gegeben, dass er gesichtet wurde.
Zu 100% kann man sich ja aber leider nie sicher sein ob er nicht irgendwo Futter findet, er kennt sich ja aus und weiß wo Katzen leben und gefüttert werde
n.
Das mit den Leckerlis setzen wir bereits fleißig um 🙂
Er läuft tatsächlich mit uns mit und kommt auch immer wenn man ihn unten ruft also den Weg nachhause kennt er. Ich denke aber wenn er runter läuft nimmt er eher einen Weg über die Gärten.
 
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Es ist auch gut möglich, das es ihm in seinem alten Revier besser gefällt. Vielleicht gibt es da spannende Sachen, die es im neuen Garten nicht gibt.
Meine Kätzin fand, zum Beispiel, die Nachbargärten interessanter, weil es dort mehr Grashüpfer gab.
 
Es ist auch gut möglich, das es ihm in seinem alten Revier besser gefällt. Vielleicht gibt es da spannende Sachen, die es im neuen Garten nicht gibt.
Meine Kätzin fand, zum Beispiel, die Nachbargärten interessanter, weil es dort mehr Grashüpfer gab.
Das wäre möglich, vielleicht möchte er sich auch vergewissern, dass dort alles okay ist.
Jedenfalls haben wir nachdem er heute Mittag gegen 3 mal wieder auf Erkundungstour gegangen ist abwarten wollen bis morgen früh um ihn wieder heim zu holen und siehe da um 22 Uhr marschiert er von selbst durch die Balkontür rein.
Das ist für mich aufjedenfall ein riesiger Fortschritt und eine große Erleichterung. Danke fürs Ermuntern zum Abwarten!
 
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Ja, das ist gut möglich, das er einfach nachsehen will, ob in seinem Revier alles in Ordnung ist.
 
Unsere neue Wohnung ist nicht weit von unserer Alten entfernt, aber für eine Katze aufjedenfall ein neues Revier (ungefähr 500 m).

Das ist für den Kater kein "neues Revier" in dem Sinne. Der läuft unter Umständen noch deutlich weitere Entfernungen ab in seinem Streifrevier, dh. er wird seine alten Spuren wahrscheinlich auch nach 14 Tagen noch riechen und dann geht er da halt auch lang und zurück zu seinem ehemaligen Kernrevier. Dass das nicht mehr sein Kernrevier ist muss er halt kapieren, aber das wird er, wenn ihm dort niemand das Gefühl gibt, dass er da weiterhin "hingehört".

Ich denke ihr braucht einfach etwas Geduld und die Kooperation Eurer ehemaligen Nachbarn und der Leute, die da jetzt wohnen. Dann wird das schon. Dass er jetzt von allein zurück gekommen ist, ist doch schon mal prima!
 
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Das ist für den Kater kein "neues Revier" in dem Sinne. Der läuft unter Umständen noch deutlich weitere Entfernungen ab in seinem Streifrevier, dh. er wird seine alten Spuren wahrscheinlich auch nach 14 Tagen noch riechen und dann geht er da halt auch lang und zurück zu seinem ehemaligen Kernrevier. Dass das nicht mehr sein Kernrevier ist muss er halt kapieren, aber das wird er, wenn ihm dort niemand das Gefühl gibt, dass er da weiterhin "hingehört".

Ich denke ihr braucht einfach etwas Geduld und die Kooperation Eurer ehemaligen Nachbarn und der Leute, die da jetzt wohnen. Dann wird das schon. Dass er jetzt von allein zurück gekommen ist, ist doch schon mal prima!
Jaa ich glaube auch dass Geduld das einzige ist was hilft und freue mich schon auf die kalte Jahreszeit in der er lieber drin bleibt. Ich denke spätestens dann sollte sich das einpendeln.
Sorgen macht man sich trotzdem irgendwie immer, zumindest ein bisschen und das erschwert das mit der Geduld.
Er kam jetzt aber schon 2 mal von alleine nachhause und gestern war er dann auch den ganzen Tag (von 8 uhr morgens bis 3 uhr nachts) hier bis er sich dann heute Nacht wieder entschieden hat einen Spaziergang einzulegen.🙈 Bin schon gespannt wann er wieder kommt 😀
 
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Also kleines Update.
Aktuell kommt er immer pünktlich um 22 Uhr nachhause, das ist schonmal ein großer Erfolg. Damit er aber tagsüber hier schläft, muss ich ihn jedoch morgens im alten Revier abholen und heim bringen. Wenn er dann hier ist schläft er meistens bis 16 Uhr und bleibt auch in der Nähe bis es dann Nacht wird. Wir haben beobachtet, dass er vermutlich nach dem er gegen 4 nochmal heimkommt, um etwas zu essen, nach unten läuft und dort dann auch tagsüber bleibt (wenn wir ihn eben nicht abholen).
Meine Frage ist jetzt habt ihr Tipps wie ich ihm angewöhnen könnte, dass er morgens hier ist und dann auch hier schläft? Nachmittags und Abends darf er dann gerne unterwegs sein, aber ich würde mir wünschen dass er von selbst aus morgens hier ist und dann auch hier schläft und nicht unten irgendwo in einer alten Scheune (wenn wir ihn holen ist er immer am selben Ort und wir vermuten dass er dort in einer kleinen Scheune auch schläft). Bisher hat das in den letzten 2 Wochen einmal geklappt mit dem Nachts nicht weglaufen. Da war er mit einer Mäusejagd beschäftigt 😀.
Vielleicht habt ihr ja eine Idee wie man ihm das antrainieren könnte morgens hier zu sein 🙂
 
Ihr könnt mal versuchen ihm morgens, aber nur bei euch im neuen Zuhause, immer was ganz Leckeres zu kredenzen. Also immer um die gleiche Zeit dort einsammeln, mit nach Hause nehmen und dann gibt es zu Hause für ihn etwas ganz Feines als Belohnung. Und dann nach einiger Zeit warten, ob er von selbst kommt, um sich sein Feini abzuholen. Wichtig ist halt, dass er es mit einer möglichst konkreten Uhrzeit verbinden kann und dass er lernt, dass das regelmässig um die Zeit an dem Ort passiert.

Hat er das denn als ihr noch in der alten Wohnung gewohnt habt auch gemacht, dass er den ganzen Tag da geschlafen hat? Oder war er da drin?

Alternativ könnt ihr mal für ne Zeit versuchen ihm nachts weniger Futter zur Verfügung zu stellen, so dass er morgens wieder Hunger bekommt und der ihn dann heim treibt. Klappt aber natürlich wahrscheinlich nur, solange er sich dort nix fängt und auch nix anderes findet.
 

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