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*Lani*
Benutzer
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- 12. September 2016
- Beiträge
- 34
Da es bei uns einfach nicht aufhören will mit den Problemen schreibe ich jetzt hier die In Progress-Geschichte meiner kleinen Kätzin auf, in der Hoffnung dass doch noch irgendwer Imput bringen kann, was zu einer Diagnose führen könnte.
Ich habe meine kleine EKH-Mieze 2019 aus einer Tierhilfe übernommen, sie war damals 9, inzwischen ist sie 12. Ihre vorherigen 9 Lebensjahre hatte sie auf spanischen Straßen zugebracht (man kann sich bereits denken was das bedeutet.) Krankheiten wurden keine vermerkt, jedoch stellte ich am nächsten Tag ziemlich schnell an den Würgegeräuschen fest, dass etwas nicht stimmte. Beim TA wurde dann festgestellt, dass ihr erst vor wenigen Monaten alle Zähne entfernt wurden. Ihre Ohren waren auch eine ziemliche Milbenbaustelle, waren nach ein paar Wochen aber wieder auf einem guten Weg. Zur Sicherheit machte ich auch noch einen zweiten Test auf FIV und Leukose, beides negativ.
Außerdem hatte sie an ein paar Stellen Haarausfall und allgemein sehr trockenes Fell. Nach vielen unnötigen Maßnahmen (Ausschlussdiät als erstes, weil teuer, Pilzkultur, dann erst ein Bluttest...) wurde mir gesagt, sie hätte eine Schilddrüsenstörung, also bekam sie Thiamatab 2,5mg.
Ab da an gab es erst mal keine Probleme mehr, meine Katze erfreute sich trotz Vorgeschichte bester Gesundheit, niemand glaubte mir dass sie nicht erst 1 ist. Tolles Fell, Freigang mit ausgiebigem Klettern, hochwertiges Futter, viel spielen, eine lebensfrohe und gar nicht so seniorige Katze.
[Anm.: spanische Senioren-Katze mit Ohrinfekt, gezogenen Zähnen, Haarausfall, anfänglich Durchfall und Erbrechen(Zähne?), welches sich nach einigen Monaten legte (regelmäßig entwurmt, Stuhlprobe ohne Befund)]
Die Probleme fingen dann 2021 an...
Ungefähr im April fing die Kleine an zu husten und würgte gelben Schleim hoch, ihre Atemwege klangen zugeschwollen. Relativ schnell war der Tierarzt bei der Gabe von Prednisolon, dem dann noch ein Inhalator mit Viani 25/125 folgte (Diagnose Asthma ohne Ausschlussdiagnostik, davon wusste ich damals noch nichts). Außerdem gab es Hexasolvon, ein Schleimlöser, welcher durch ihren akuten Schleim fast zu einem Ersticken führte, weswegen er wieder abgesetzt wurde.
Wegen den akuten Problemen wurde mir gesagt, sofort mit 5mg Prednisolon einzusteigen. Doch es half nur leicht, und so wurde mir gesagt, weiter so hoch zu gehen bis die Symptome verschwinden. Das taten sie.....bei 10mg. Ein absoluter Horror, so eine starke Dosierung geben zu müssen, aber man versicherte mir, dass sie das jetzt braucht und wir nach ein paar Monaten ja wieder ausschleichen können, wenn die Erreger hoffentlich weg sind. Das wurde dann auch Anfang Herbst versucht, doch schon nach kleiner Erniedrigung kamen die Symptome zurück, also bekam sie weiterhin die Dosis. An dem Punkt klang mein Tierarzt, als gäbe es keine Alternative und dass die Dosis ja auch nicht so hoch wäre, also versuchte ich mich auf dieses Urteil zu verlassen. Das war keine gute Idee.
Bis Anfang dieses Jahres ging das Ganze noch gut, dann ging ich im Februar wegen erneutem Husten routinemäßig zum TA.
[Anm.: stark verschleimte Katze, gelber Schleimhusten, Diagnose Asthma ohne Ausschlussdiagnostik, unter Prednisolon10mg+Viani25/125 beschwerdefrei, jedoch entwickelte sie starke Blähungen, weswegen auf Theophyllin gewechselt werden sollte, so weit kam es aber nicht
Eventuell wichtig: eine Woche vor folgendem Termin bekam sie eine FeLV-Impfung (ja, trotz Prednisolon)]
Vor Ort wurde ein Röntgenbild angefertigt, zu dem aber nicht viel gesagt wurde, wohl eine leichte Entzündung in der Lunge und man würde einen Radiologen konsultieren (ka. warum so viele TÄ Röntgengeräte besitzen wenn sie die Bilder nicht lesen können). Aus einem mir unerfindlichen Grund dachte mein TA wohl, dass meine Katze jetzt statt den monatelang gegebenen Prednisolon-Tabletten eine Depot-Spritze benötigt, (angebliche) Haltbarkeit 10 Tage, außerdem eine Spritze "gegen ihre Entzündung".
[Anm.: Prednisolon-"Depot"-Spritze, Marbocyl FD (Antibiotikum, für Abszesse???)]
Damit begann das Drama.
Circa 30 Stunden nach Arztbesuch klappte mir meine Katze zusammen. Sie hustete und röchelte wie schon im Jahr zuvor, und es wurde immer schlimmer. Ich kontaktierte den TA, sagte, dass ihre Anfälle wieder da sind, dass es wie starke Astmaattacken aussieht, und ob das etwas mit der Depotspritze zu tun haben könnte. Antwort nein, die Spritze ersetzt die Tabletten.
Von da an wurde es jeden Tag schlimmer und ich rief erneut an um zu fragen, ob ich was tun kann, sie leidet unter starken Attacken. Nichts, einfach warten, die Spritze wirkt. Eine Rückmeldung des Radiologen wäre auch ohne Befund geblieben. Wahrscheinlich eine Entzündung, das wird durch das gespritzte Mittel besser.
Doch es wurde nicht besser, und sie bekam nachts akute Erstickungsanfälle. Ich rief Donnerstag morgens panisch beim Tierarzt an, dort sagte man mir man würde sich sofort wenn der TA verfügbar ist, zurückmelden. 6 Stunden später hatte ich immer noch keinen Rückruf, dafür stand der nächste Anfall ins Haus. Ich rief an und sie meinten nur "später". Da schrie ich sie an dass meine Katze gerade akut am Ersticken ist und sich vor Angst eingepinkelt hat und ich bekam innerhalb von 10 Sekunden endlich eine gereizte Tierärztin ans Ohr. Es läge nicht an der verdammten Spritze, aber wenn die Katze am Ersticken ist soll ich ihr halt 5mg Prednisolon als Tablette reinwerfen. Telefonat Ende.
[Anm.: trotz "Depot"-Spritze Gabe von 5mg Prednisolon in Tablettenform]
Rund 5 Minuten nach Tablettengabe setzte sich meine Katze leicht benommen auf, kam zu mir und bedankte sich, es ginge ihr schon viel besser. Ich dachte damit wäre es dann überstanden. Allerdings kam ihr Husten rund 6 Stunden später wieder, in der Zeit davor war sie aber wieder ganz normal und beschwerdefrei. Am nächsten Tag (Freitag) kam dann die nächste schwere Atemnot, und ich rief erneut den TA an um zu fragen ob ich wieder auf 10mg erhöhen soll. Um 17 Uhr bekam ich dann den Rückruf. "Mit der Spritze ist alles okay, 10mg wären damit zu hoch. Außerdem habe ich noch mal mit dem Radiologen geredet, ihre Katze hat Krebs und muss sofort eingeschläfert werden!"
Da langte es mir dann, ich packte meine erstickende Katze und fuhr zum nächsten TA den ich erreichen konnte, um mir eine Zweitdiagnose einzuholen. Vor Ort war meine Kleine furchtbar am Pumpen, als ich den Fall erklären wollte wurde ich direkt abgewürgt. Für ihn sähe die Katze auch nach Krebs aus und muss sofort eingeschläfert werden. Bauchpumpen, wahrscheinlich innere Blutungen, Lungenversagen, schlimme Schmerzen, besser jetzt als später. Tests kann man da keine machen, aber er könnte sie danach ja in die Autopsie schicken.
Ich war am Ende meiner Nerven, und er wollte wohl auch nur ins Wochenende. Also bot er mir an, seine Frau reinzuholen, auch TA, als Zweitmeinung.
Diese nahm sich etwas mehr Zeit, kam dann aber auch zur gleichen Diagnose. Ich sagte noch einmal mit Nachdruck, dass es nach Asthma aussieht und etwas mit der Spritze nicht in Ordnung war. Daraufhin meinte sie "Ja aber sie haben ihr doch auch die Tabletten gegeben und es hat ihr nicht geholfen." Ich meinte "Doch, das tat es, allerdings nur für ein paar Stunden". Da hielt sie inne und meinte "...haben Sie die Akte dabei?" Ich gab sie ihr, sie schaute sich die Quittung an und meinte "Ich glaube sie könnten mit der Spritze recht haben. Hier ist eine 24-Stunden-Injektion vermerkt, keine Depotspritze."
Da war ich dann wirklich komplett am Ende, kein Wunder dass die Katze leidet wenn sie von 10mg auf 0 innerhalb von 24 Stunden fällt. Sie meinte ich solle sie übers Wochenende mit heim nehmen und ihr 10mg geben. Das tat ich dann auch, und schon am nächsten Tag war meine Katze wieder auf den Beinen als wäre nichts gewesen.
Bis auf...die Bauchatmung.
[Anm.: wieder 10mg Prednisolon nach falscher "Depot"-Spritze]
Ihre Erstickungsanfälle waren weg, sie fraß, schlief, schmuste, das einzige, was mir noch Sorgen machte, war, dass sie eine tiefe Bauchatmung hatte. Auch auf Rücksprache wurde mir zu einem Röntgenbild geraten, um einen eventuellen Zwerchfellriss durch die ganzen Atemnotattacken auszuschließen.
Als sie aus dem Röntgen kam, wartete allerdings eine ganz andere Diagnose auf uns...ein faustgroßer Tumor an ihrem Herzen.
Nachdem ich mich gefangen hatte, fragte ich, wie definitiv dieser Befund wäre, ob man weitere Tests machen könne um sicherzugehen dass es sich um einen Tumor handelt. Sie meinte das würde keinen Sinn machen, das könne man nicht feststellen aber man würde es ja klar auf dem Röntgenbild sehen. Außerdem wäre die Lunge voller Metastasen, da wäre nichts mehr zu machen. Am Boden zerstört fuhr ich mit meiner halbwegs gesund aussehenden Katze und ihrer Tumordiagnose heim...
[Anm.: Diagnose Tumor mit Metastasen]
Ich habe meine kleine EKH-Mieze 2019 aus einer Tierhilfe übernommen, sie war damals 9, inzwischen ist sie 12. Ihre vorherigen 9 Lebensjahre hatte sie auf spanischen Straßen zugebracht (man kann sich bereits denken was das bedeutet.) Krankheiten wurden keine vermerkt, jedoch stellte ich am nächsten Tag ziemlich schnell an den Würgegeräuschen fest, dass etwas nicht stimmte. Beim TA wurde dann festgestellt, dass ihr erst vor wenigen Monaten alle Zähne entfernt wurden. Ihre Ohren waren auch eine ziemliche Milbenbaustelle, waren nach ein paar Wochen aber wieder auf einem guten Weg. Zur Sicherheit machte ich auch noch einen zweiten Test auf FIV und Leukose, beides negativ.
Außerdem hatte sie an ein paar Stellen Haarausfall und allgemein sehr trockenes Fell. Nach vielen unnötigen Maßnahmen (Ausschlussdiät als erstes, weil teuer, Pilzkultur, dann erst ein Bluttest...) wurde mir gesagt, sie hätte eine Schilddrüsenstörung, also bekam sie Thiamatab 2,5mg.
Ab da an gab es erst mal keine Probleme mehr, meine Katze erfreute sich trotz Vorgeschichte bester Gesundheit, niemand glaubte mir dass sie nicht erst 1 ist. Tolles Fell, Freigang mit ausgiebigem Klettern, hochwertiges Futter, viel spielen, eine lebensfrohe und gar nicht so seniorige Katze.
[Anm.: spanische Senioren-Katze mit Ohrinfekt, gezogenen Zähnen, Haarausfall, anfänglich Durchfall und Erbrechen(Zähne?), welches sich nach einigen Monaten legte (regelmäßig entwurmt, Stuhlprobe ohne Befund)]
Die Probleme fingen dann 2021 an...
Ungefähr im April fing die Kleine an zu husten und würgte gelben Schleim hoch, ihre Atemwege klangen zugeschwollen. Relativ schnell war der Tierarzt bei der Gabe von Prednisolon, dem dann noch ein Inhalator mit Viani 25/125 folgte (Diagnose Asthma ohne Ausschlussdiagnostik, davon wusste ich damals noch nichts). Außerdem gab es Hexasolvon, ein Schleimlöser, welcher durch ihren akuten Schleim fast zu einem Ersticken führte, weswegen er wieder abgesetzt wurde.
Wegen den akuten Problemen wurde mir gesagt, sofort mit 5mg Prednisolon einzusteigen. Doch es half nur leicht, und so wurde mir gesagt, weiter so hoch zu gehen bis die Symptome verschwinden. Das taten sie.....bei 10mg. Ein absoluter Horror, so eine starke Dosierung geben zu müssen, aber man versicherte mir, dass sie das jetzt braucht und wir nach ein paar Monaten ja wieder ausschleichen können, wenn die Erreger hoffentlich weg sind. Das wurde dann auch Anfang Herbst versucht, doch schon nach kleiner Erniedrigung kamen die Symptome zurück, also bekam sie weiterhin die Dosis. An dem Punkt klang mein Tierarzt, als gäbe es keine Alternative und dass die Dosis ja auch nicht so hoch wäre, also versuchte ich mich auf dieses Urteil zu verlassen. Das war keine gute Idee.
Bis Anfang dieses Jahres ging das Ganze noch gut, dann ging ich im Februar wegen erneutem Husten routinemäßig zum TA.
[Anm.: stark verschleimte Katze, gelber Schleimhusten, Diagnose Asthma ohne Ausschlussdiagnostik, unter Prednisolon10mg+Viani25/125 beschwerdefrei, jedoch entwickelte sie starke Blähungen, weswegen auf Theophyllin gewechselt werden sollte, so weit kam es aber nicht
Eventuell wichtig: eine Woche vor folgendem Termin bekam sie eine FeLV-Impfung (ja, trotz Prednisolon)]
Vor Ort wurde ein Röntgenbild angefertigt, zu dem aber nicht viel gesagt wurde, wohl eine leichte Entzündung in der Lunge und man würde einen Radiologen konsultieren (ka. warum so viele TÄ Röntgengeräte besitzen wenn sie die Bilder nicht lesen können). Aus einem mir unerfindlichen Grund dachte mein TA wohl, dass meine Katze jetzt statt den monatelang gegebenen Prednisolon-Tabletten eine Depot-Spritze benötigt, (angebliche) Haltbarkeit 10 Tage, außerdem eine Spritze "gegen ihre Entzündung".
[Anm.: Prednisolon-"Depot"-Spritze, Marbocyl FD (Antibiotikum, für Abszesse???)]
Damit begann das Drama.
Circa 30 Stunden nach Arztbesuch klappte mir meine Katze zusammen. Sie hustete und röchelte wie schon im Jahr zuvor, und es wurde immer schlimmer. Ich kontaktierte den TA, sagte, dass ihre Anfälle wieder da sind, dass es wie starke Astmaattacken aussieht, und ob das etwas mit der Depotspritze zu tun haben könnte. Antwort nein, die Spritze ersetzt die Tabletten.
Von da an wurde es jeden Tag schlimmer und ich rief erneut an um zu fragen, ob ich was tun kann, sie leidet unter starken Attacken. Nichts, einfach warten, die Spritze wirkt. Eine Rückmeldung des Radiologen wäre auch ohne Befund geblieben. Wahrscheinlich eine Entzündung, das wird durch das gespritzte Mittel besser.
Doch es wurde nicht besser, und sie bekam nachts akute Erstickungsanfälle. Ich rief Donnerstag morgens panisch beim Tierarzt an, dort sagte man mir man würde sich sofort wenn der TA verfügbar ist, zurückmelden. 6 Stunden später hatte ich immer noch keinen Rückruf, dafür stand der nächste Anfall ins Haus. Ich rief an und sie meinten nur "später". Da schrie ich sie an dass meine Katze gerade akut am Ersticken ist und sich vor Angst eingepinkelt hat und ich bekam innerhalb von 10 Sekunden endlich eine gereizte Tierärztin ans Ohr. Es läge nicht an der verdammten Spritze, aber wenn die Katze am Ersticken ist soll ich ihr halt 5mg Prednisolon als Tablette reinwerfen. Telefonat Ende.
[Anm.: trotz "Depot"-Spritze Gabe von 5mg Prednisolon in Tablettenform]
Rund 5 Minuten nach Tablettengabe setzte sich meine Katze leicht benommen auf, kam zu mir und bedankte sich, es ginge ihr schon viel besser. Ich dachte damit wäre es dann überstanden. Allerdings kam ihr Husten rund 6 Stunden später wieder, in der Zeit davor war sie aber wieder ganz normal und beschwerdefrei. Am nächsten Tag (Freitag) kam dann die nächste schwere Atemnot, und ich rief erneut den TA an um zu fragen ob ich wieder auf 10mg erhöhen soll. Um 17 Uhr bekam ich dann den Rückruf. "Mit der Spritze ist alles okay, 10mg wären damit zu hoch. Außerdem habe ich noch mal mit dem Radiologen geredet, ihre Katze hat Krebs und muss sofort eingeschläfert werden!"
Da langte es mir dann, ich packte meine erstickende Katze und fuhr zum nächsten TA den ich erreichen konnte, um mir eine Zweitdiagnose einzuholen. Vor Ort war meine Kleine furchtbar am Pumpen, als ich den Fall erklären wollte wurde ich direkt abgewürgt. Für ihn sähe die Katze auch nach Krebs aus und muss sofort eingeschläfert werden. Bauchpumpen, wahrscheinlich innere Blutungen, Lungenversagen, schlimme Schmerzen, besser jetzt als später. Tests kann man da keine machen, aber er könnte sie danach ja in die Autopsie schicken.
Ich war am Ende meiner Nerven, und er wollte wohl auch nur ins Wochenende. Also bot er mir an, seine Frau reinzuholen, auch TA, als Zweitmeinung.
Diese nahm sich etwas mehr Zeit, kam dann aber auch zur gleichen Diagnose. Ich sagte noch einmal mit Nachdruck, dass es nach Asthma aussieht und etwas mit der Spritze nicht in Ordnung war. Daraufhin meinte sie "Ja aber sie haben ihr doch auch die Tabletten gegeben und es hat ihr nicht geholfen." Ich meinte "Doch, das tat es, allerdings nur für ein paar Stunden". Da hielt sie inne und meinte "...haben Sie die Akte dabei?" Ich gab sie ihr, sie schaute sich die Quittung an und meinte "Ich glaube sie könnten mit der Spritze recht haben. Hier ist eine 24-Stunden-Injektion vermerkt, keine Depotspritze."
Da war ich dann wirklich komplett am Ende, kein Wunder dass die Katze leidet wenn sie von 10mg auf 0 innerhalb von 24 Stunden fällt. Sie meinte ich solle sie übers Wochenende mit heim nehmen und ihr 10mg geben. Das tat ich dann auch, und schon am nächsten Tag war meine Katze wieder auf den Beinen als wäre nichts gewesen.
Bis auf...die Bauchatmung.
[Anm.: wieder 10mg Prednisolon nach falscher "Depot"-Spritze]
Ihre Erstickungsanfälle waren weg, sie fraß, schlief, schmuste, das einzige, was mir noch Sorgen machte, war, dass sie eine tiefe Bauchatmung hatte. Auch auf Rücksprache wurde mir zu einem Röntgenbild geraten, um einen eventuellen Zwerchfellriss durch die ganzen Atemnotattacken auszuschließen.
Als sie aus dem Röntgen kam, wartete allerdings eine ganz andere Diagnose auf uns...ein faustgroßer Tumor an ihrem Herzen.
Nachdem ich mich gefangen hatte, fragte ich, wie definitiv dieser Befund wäre, ob man weitere Tests machen könne um sicherzugehen dass es sich um einen Tumor handelt. Sie meinte das würde keinen Sinn machen, das könne man nicht feststellen aber man würde es ja klar auf dem Röntgenbild sehen. Außerdem wäre die Lunge voller Metastasen, da wäre nichts mehr zu machen. Am Boden zerstört fuhr ich mit meiner halbwegs gesund aussehenden Katze und ihrer Tumordiagnose heim...
[Anm.: Diagnose Tumor mit Metastasen]