Katze nach Zahnbehandlung plötzlich taub (und frisst auch noch nicht)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Persephonia

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6. Februar 2018
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Hallo,

meine 11-jährige Katze Kookie hatte immer schon sehr schlechte Zähne und dadurch Probleme mit dem Zahnfleisch.
In ihrem bisherigen Leben hatte sie auch schon 2 oder 3 Zahnsteinentfernungen, wo auch immer Zähne gezogen wurden und immer alles reibungslos ablief.

Am Samstag waren wir bei der Tierärztin für die jährliche Kontrolle + Impfung. Dabei haben wir auch Blut abnehmen lassen. Es passte dabei alles bis auf minimalst erhöhte Basophile + Granulozyten und Globulin. Die Tierärztin hatte uns auch dringend angeraten, die Zähne wieder machen zu lassen, da das Zahnfleisch recht entzunden war.

Der Termin für die Zahnbehandlung war gleich 4 Tage später - also gestern.
Genau 2 Stunden später nach Übergabe der Katze an die Tierärztin bekamen wir den Anruf, dass alles gut gegangen sei. Sie sagte nur, dass sie die hinteren restlichen Zähne alle ziehen musste und dass dies etwas schwierig war, aber soweit alles in Ordnung.

Kookie war, als wir ankamen, auch schon putzmunter im Transportkorb. Die Ärztin sagte, sie hätte sie von der Narkose aufgeweckt.
Zuhause torkelte sie erwartungsgemäß noch etwas unsicher herum. Sie signalisierte jedoch, dass sie Hunger hatte, weil sie ihr übliches Ich-will-Futter-Verhalten an den Tag legte. Als sie nach ca. 2,5 Stunden normal herumging, gab ich ihr mal eine kleine Menge Nassfutter in den Napf. Sie ging mehrmals zum Napf und versuchte zu fressen, schaffte es jedoch scheinbar nicht. Später versuchte ich eines ihrer geliebten Leckerlistangen, die recht weich sind, in kleinste Stückchen zu zerteilen und ihr direkt von der Hand zu füttern. Sie nahm die Stückchen auch gierig an, aber schaffte scheinbar nicht, diese runterzubekommen, denn die Stückchen fielen immer wieder sofort aus ihrem Mäulchen heraus.

Mir fiel dann irgendwann auf, dass sie ab und zu extrem laut miaute und auf gewisse Töne nicht reagierte.
Spätestens heute Morgen bestätigte sich für mich die Annahme, dass sie nichts hört, denn normalerweise reagiert sie morgens, wenn ich aus dem Schlafzimmer komme. Nicht so heute - sie saß bei der Terrassentür und schaute hinaus und schien nicht zu hören, dass ich mich ihr näherte. Erst als sie mich neben ihr sag, fing sie aufgeregt zu miauen an. Auch weitere Geräuschtests lassen annehmen, dass sie nichts hört, weil sie einfach nicht reagiert; auch nicht mit den Ohren, die sich normalerweise in Richtung der Geräuschquelle bewegen.

Nachdem sie auch heute morgen noch nicht fressen konnte/wollte (auch einige Zeit nach Schmerzmittelverabreichung), hab ich sie gleich wieder zur Tierärztin gebracht, wo sie eine Infusion für Flüssigkeit, ein Mittel gegen Übelkeit und etwas Futter per Spritze direkt ins Maul bekommen hatte.
Leider war heute nicht die Tierärztin anwesend, die die OP durchgeführte hatte. Jedenfalls sagte die heute anwesende Tierärztin bezüglich der Taubheit nur, dass sie noch nie gehört hatte, dass eine Katze nach einer Narkose taub wurde, aber ausschließen kann und will sie natürlich nichts. Sie schaute sich auch die Ohren an, konnte jedoch nichts Außergewöhnliches sehen.

Nun hätte mich interessiert, ob jemand schon mal so eine ähnliche Erfahrung gemacht hat und falls ja, ob das Hörvermögen irgendwann wieder zurückgehrt ist?

Meine Hoffnungen dahingehend sind ehrlich gesagt nicht sehr groß, nachdem ich diesen englischsprachigen Bericht über eine wissenschaftliche Studie gefunden habe - wen es interessiert: Post-anesthesia deafness in dogs and cats following dental and ear cleaning procedures

Liebe Grüße,
Persephonia
 
A

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Hi, weil dir noch niemand geantwortet hat, versuche ich's mal.
Zum Thema Fressen brauchst Du dir nach meiner Erfahrung erstmal keine so ganz großen Sorgen zu machen. Die Schmerz- und Betäubungsmittel können sehr auf den Magen schlagen und die wirken manchmal schon noch ein paar Tage. Und Kookie interessiert sich ja schon wieder für Leckerchen. Meinem Kater ist es nach der OP auch schwergefallen, wieder ans Fressen zu kommen. Die Wunden tun ja auch weh, die Fäden stören und das "normale" Fressen funktioniert ohne Zähne auch noch nicht so richtig. Ich hab Simba ganz weiche Sachen gegeben, die er gut schlabbern konnte: Schleckpasten, Paté mit Flüssigkeit verdünnt (zum Teil vom Finger), kleine Stücken gekochten Fisch und kleine TroFu-Bröckchen, die er so "einsaugen" konnte. Probier das mal aus, es sollte auf jeden Fall ein bisschen was rein ins Katerle.

Zum Thema Taubheit habe ich eher die umgekehrte Erfahrung gemacht - aber vielleicht erklärt das den Zusammenhang: Simba hat vor der OP auch relativ plötzlich sehr schlecht gehört und ein paar Wochen, nachdem die Zähne raus waren, wurde es plötzlich sogar besser. Ich vermute deshalb, die Hörprobleme hängen weniger mit der Narkose als mit den Kieferhöhlen zusammen. Die liegen direkt über dem Kiefer und können durch schlechte Zähne aber auch infolge der OP entzündet oder gereizt sein. Das gibt eine Schwellung, die auf den Gehörgang drücken kann. Wenn Menschen die Nebenhöhlen entzündet haben, hören sie auch schlecht und bei Katzen ist das alles noch näher beieinander bzw. zum Teil sogar verbunden.
Bist du denn sicher, dass alle "Schädlinge" raus sind? (Das weiß man durch Dentalröntgen vor und nach der OP)
Bekommt er ein Antibiotikum? Falls ja, gib es bis zum Ende - vielleicht hilft das schon.
Falls nein, würde ich an deiner Stelle den Kiefer und die Nebenhöhlen nochmal von einem spezialisierten Tier-Zahnarzt röntgen lassen und gucken, ob da alles ok ist.
Viel Erfolg!
 
Hi, weil dir noch niemand geantwortet hat, versuche ich's mal.
Zum Thema Fressen brauchst Du dir nach meiner Erfahrung erstmal keine so ganz großen Sorgen zu machen. Die Schmerz- und Betäubungsmittel können sehr auf den Magen schlagen und die wirken manchmal schon noch ein paar Tage. Und Kookie interessiert sich ja schon wieder für Leckerchen. Meinem Kater ist es nach der OP auch schwergefallen, wieder ans Fressen zu kommen. Die Wunden tun ja auch weh, die Fäden stören und das "normale" Fressen funktioniert ohne Zähne auch noch nicht so richtig. Ich hab Simba ganz weiche Sachen gegeben, die er gut schlabbern konnte: Schleckpasten, Paté mit Flüssigkeit verdünnt (zum Teil vom Finger), kleine Stücken gekochten Fisch und kleine TroFu-Bröckchen, die er so "einsaugen" konnte. Probier das mal aus, es sollte auf jeden Fall ein bisschen was rein ins Katerle.

Zum Thema Taubheit habe ich eher die umgekehrte Erfahrung gemacht - aber vielleicht erklärt das den Zusammenhang: Simba hat vor der OP auch relativ plötzlich sehr schlecht gehört und ein paar Wochen, nachdem die Zähne raus waren, wurde es plötzlich sogar besser. Ich vermute deshalb, die Hörprobleme hängen weniger mit der Narkose als mit den Kieferhöhlen zusammen. Die liegen direkt über dem Kiefer und können durch schlechte Zähne aber auch infolge der OP entzündet oder gereizt sein. Das gibt eine Schwellung, die auf den Gehörgang drücken kann. Wenn Menschen die Nebenhöhlen entzündet haben, hören sie auch schlecht und bei Katzen ist das alles noch näher beieinander bzw. zum Teil sogar verbunden.
Bist du denn sicher, dass alle "Schädlinge" raus sind? (Das weiß man durch Dentalröntgen vor und nach der OP)
Bekommt er ein Antibiotikum? Falls ja, gib es bis zum Ende - vielleicht hilft das schon.
Falls nein, würde ich an deiner Stelle den Kiefer und die Nebenhöhlen nochmal von einem spezialisierten Tier-Zahnarzt röntgen lassen und gucken, ob da alles ok ist.
Viel Erfolg!

Hi NummerAcht,

vielen Dank für deine Antwort!

Kookie hat zum Glück am Samstag angefangen von sich aus ihr normales Futter in kleinen Mengen aus dem Napf zu fressen.
Sie hat schon Nass- und Trockenfutter probiert. Interessanterweise tut sie sich derzeit mit etwas größeren Brocken allem Anschein nach etwas leichter, denn kleinere Stücke fallen ihr viel öfter wieder aus dem Maul heraus. Sie muss sich aber selbstverständlich erst an das neue Mundgefühl gewöhnen.
Auf jeden Fall war es immerhin schon mal eine Erleichterung, als sie angefangen hatte, wieder von selbst zu fressen! 🙂

Ich hoffe so sehr, dass nur so etwas wie eine innerliche Schwellung der Grund für Kookies Taubheit ist!
Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie lange ich noch hoffen sollte, denn nun ist der Eingriff 5 Tage her und an ihrem Hörvermögen hat sich scheinbar nicht viel verändert.
Mir ist auch aufgefallen, dass sie leichte Probleme mit dem Gleichgewicht hat. Sie kann ganz normal gehen, aber wenn sie während des Stehens oder Gehens mal den Kopf schüttelt, ist es in den letzten Tagen vorgekommen, dass sie mit den Vorderbeinen manchmal das Gleichgewicht etwas verliert. Sieht für mich als Laie wie ein Innenohrproblem aus.
Ich glaube auch, dass sie deswegen vielleicht Sprünge bewusst meidet. Sie springt nämlich nirgendwo hinauf - nicht aufs Fensterbrett zum Fensterschauen, nicht aufs Sofa, wo sie gerne geschlafen hat und auch nicht auf meinen Schreibtisch, wo sie normalerweise auch gerne gelegen ist. Sie schläft aktuell überhaupt nur unter dem Schreibtisch auf einer Schlafmatte, die ich ihr dann extra hingelegt habe. Nur einmal am Freitag hatte sie plötzlich die Idee auf den Schreibtisch raufspringen zu wollen - hatte es aber nicht geschafft. Ich hatte das am Freitag noch damit begründet, dass sie wahrscheinlich noch immer geschwächt war, weil sie ja seit Dienstagabend nicht mehr ordentlich gefressen hatte.
Am Wochenende konnte ich sie mit einem Leckerli dazu überreden, den Sprung aufs Sofa zu wagen. Ich wollte einfach testen, ob sie es denn schafft. Das ging immerhin ohne Probleme.

Und nein, ein Dentalröntgen gibt es, soweit ich weiß, leider nicht. 🙁 Wäre eines gemacht worden, hätte der TA mir das vermutlich ja auch verrechnet?!

Kookie hat ein Langzeitantibiotikum gespritzt bekommen. Extra verabreichen muss ich ihr nichts bis auf Schmerzmittel.

Ich würde mir auch gerne wo anders noch eine zweite Meinung einholen. Aber je nachdem was die dort sagen würden, bin ich mir halt extrem unschlüssig, ob es so gut wäre, Kookie jetzt gleich wieder in Narkose zu legen, falls eine bildgebende Untersuchung notwendig wäre. Ich weiß ja eben nicht, ob die Taubheit nicht gerade durch die Narkose verursacht wurde.

LG
Persephonia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann gut verstehen, dass du dir Sorgen machst - und gleichzeitig unschlüssig bist wegen der zweiten Narkose. Ich finde es allerdings auch eher merkwürdig, dass kein Dentalröntgen gemacht wurde, denn die Diagnose FORL (oder nicht) kann man ohne eigentlich gar nicht stellen - und das könnte schon die Ursache der Probleme sein.

Es ist andererseits aber auch möglich, dass das, was Kookie jetzt so zeigt, sich legt, wenn die Wunden abheilen und die Medikamente alle "verdaut" sind. Fünf Tage sind echt noch nicht lange, bei uns hat's drei Wochen gedauert bis der Herr rechts im Bild wieder ansatzweise er selbst war.

Er ist übrigens auch nicht gerne gesprungen - ähnlich wie bei euch: "Technisch" ging es, er wollte aber nicht. Deshalb vermute ich bei Euch auch kein Problem mit dem Gleichgewicht, sondern noch ein bisschen Schmerzen im Gesicht.

Ich würde an deiner Stelle erst noch einmal eine oder zwei Wochen gucken, wie es sich entwickelt. Parallel kannst du ja mal recherchieren, ob es bei euch in der Nähe eine/n Tierzahnarzt/Zahnärztin gibt. Da kannst du ja ruhig schon mal einen Termin für Anfang August machen - wenn's alles prima ist, kannst du immer noch absagen. In der Regel wird sowieso erst einmal besprochen, bevor irgendwas gemacht wird. Das würde ich auch so vereinbaren. Gegebenenfall kann dann vielleicht sogar noch beim Termin geröngt (schreibt man das so ??) werden. Dazu ist lediglich eine kurze Sedierung nötig, es wird kein Schmerzmittel gegeben etc. - da brauchst du dir also auch keine Sorgen zu machen.

Gute Besserung und halt uns mal auf dem Laufenden
 
Kookie ist seit 1-2 Tagen wieder ein bisschen aktiver. Das Springen funktioniert auch schon wieder viel besser. Vermutlich waren wirklich einfach die Schmerzen zu stark. Das mit dem Gleichgewicht hat sich meiner Meinung nach aber auch um einiges gebessert.

Wir waren heute bei der Tierärztin, die die Zahnbehandlung durchgeführt hatte, zur Kontrolle. Wir wollten sie ja auch damit konfrontieren, dass Kookie seit dem Eingriff taub ist. Sie kann sich das nicht erklären und (wie von uns erwartet) hat sie von so einem Fall noch nie gehört. Scheint halt tatsächlich recht selten vorzukommen und wenig dokumentiert zu sein...

Im Zuge der Kontrolle hat sich allerdings auch leider gezeigt, dass eine der Wunden noch nicht richtig verheilt ist und nicht schön aussieht, weshalb wir Kookie nun für 1 Woche lang ein anderes Antibiotikum (Zodon) verabreichen müssen.
 
Möglicherweise sind ja auch die Ohren von der Infektion betroffen. Hat die TÄ da mal reingeguckt? Eventuell bringt das Antibiotikum aber diesbezüglich auch was. Sonst würde ich mir vielleicht doch nochmal einen Spezialisten für Öhrchen suchen...
 
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Wir waren heute bei der Tierärztin, die die Zahnbehandlung durchgeführt hatte, zur Kontrolle. Wir wollten sie ja auch damit konfrontieren, dass Kookie seit dem Eingriff taub ist. Sie kann sich das nicht erklären und (wie von uns erwartet) hat sie von so einem Fall noch nie gehört. Scheint halt tatsächlich recht selten vorzukommen und wenig dokumentiert zu sein...
Ein theoretisch möglicher Zusammenhang wäre z. B. :

"...Darüber hinaus hat der Unterkiefer der Katze einen ausgeprägten Winkelfortsatz, der bei Narkose und weit geöffnetem Maul (bei oraler oder transoraler Manipulation) die Oberkieferarterie (die das Gehirn mit Blut versorgt) zusammendrückt und vorübergehende oder dauerhafte Blindheit und/oder Taubheit hervorruft. Andere Besonderheiten des Katzenkiefers werden ebenfalls angesprochen, um ein umfassendes Wissen über seine funktionelle Anatomie zu erhalten, das für eine effektive klinische Praxis bei Katzen unerlässlich ist...
 
Das klingt zumindest theoretisch sehr nachvollziehbar - und lässt hoffen, dass Kookies Gehör wiederkommt.
 
Danke für eure Inputs!

Ich wollte mal ein Update geben:
Kookie ist auf jeden Fall leider noch immer völlig taub.

Ich musste in den vergangenen Tagen und Wochen ja leider viel darüber grübeln. Ob vielleicht mit den Ohren bereits vor der Zahnbehandlung irgendetwas nicht in Ordnung war, kam mir dann auch in den Sinn, denn Kookie hat sich bereits vor der OP einige Tage lange an beiden Seiten aufgekratzt. Das Problem ist, dass sie das mit dem Kratzen alle paar Monate immer wieder mal macht. Die Tierärzte vermuten dann immer nur, dass es eine Allergie ist - getestet wurde da noch nie etwas.
Kurz vor der Zahnbehandlung waren wir ja bei der jährlichen Untersuchung inkl. Impfauffrischung (in diesem Zuge wurde uns ja dazu geraten, die Zähne mal wieder machen zu lassen). Dabei bekam Kookie auch vorsorglich ein Mittel gegen Ohrmilben. Es wurde dann auch nach der Zahnbehandlung behauptet, dass die Ohren völlig normal aussehen.

Das mit dem Fressen hat sich schon gebessert. Allerdings ist Kookie entweder sehr viel mäkeliger geworden als zuvor oder sie mag vielleicht aufgrund des neuen Mundgefühls ihr altes Futter nicht mehr fressen. Derzeit frisst sie am ehesten noch Kattovit. Ihr altes Futter, das sie immer anstandslos gefuttert und Patéform hat, rührt sie gar nicht mehr an.

Darüber hinaus sind die letzten Tage früh morgens sehr anstrengend geworden mit ihr. Seitdem sie sich körperlich wieder etwas fitter fühlt, hat sie angefangen täglich fast pünktlich zwischen 04:30 - 05:00 Uhr lautstark zu miauen. Und das mit langem Atem oft für 1-2 Stunden lang durchgehend. Vor der Zahnbehandlung war sie die Nächte hindurch größtenteils echt ruhig...
 
Gute und schlechte Nachrichten. Es tut mir leid, dass sie immer noch nichts hört, vielleicht schaust du doch noch mal, ob es da nicht irgendwo einen Spezialisten gibt, denn - soweit ich weiß - kann man mit dem normalen Othoskop nur die normalen Sachen sehen. Bei Simba kam das schon vor der OP aus dem Nichts und meine TÄ meinte auch, es sei nichts zu sehen und das käme bei alten Katzen halt vor. Ich weiß nicht ...

Bei tauben Katzen ist es leider oft so, dass sie viel und laut miauen - sie können sich ja selbst nicht hören. Simba ist auch "gesprächiger" und vor allem lauter geworden, zum Glück nur, wenn er wirklich eine "Beschwerde" hat. Du kannst nur hoffen, dass sich das gibt - ich könnte mir vorstellen, dass sie Hunger hat. Du schreibst ja, sie frißt noch nicht so super. Wäre es ein Option für dich, ihr TroFu hinzustellen? Simba mochte das vor der OP gar nicht so gerne (und mir war das sehr recht), aber seit die Zähne weg sind, kann er das sehr gut "einsaugen" und freut sich sehr darüber.

Bei uns war die Umstellung auch problematisch - hier lag's vor allem an der Konsistenz. Ich musste auch mehrere Sachen ausprobieren, die der alte Herr gut "reinschaufeln" kann. Mousse muss ich zum Beispiel mit Katzendrink so verdünnen, dass er es schlabbern kann. Stückchen mit Sosse gehen gar nicht mehr, dafür gibt's die Paté-Sorten jetzt nur noch so leicht zerteilt, damit er sich ganze Brocken schnappen kann. Größere (weiche) Stücke kriegt er auch hin, außerdem hat's geholfen, das Futter höher zu stellen. Bei uns klappt's jetzt, aber man merkt schon, dass er nicht mehr so "geschmeidig" frisst wie früher - und die OP ist vier Monate her. Da hilft nur, weiter probieren....

Drücke die Daumen für Ohren und Magen 😉
 
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