Katze Nr 2??

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Bolly

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Moin,

wir wollten uns demnächst eine zweite Katze/Kater zulegen, damit meine Katze nicht mehr alleine ist.

Auf was muss ich denn achten? Was kann schief gehen? Wie alt sollte die andere Katze sein, Minka ist ca 2-4 Jahre alt? Sie ist recht dominant und ob sie schon mit anderen Katzen zusammen gelebt hat, weiß ich leider nicht, da sie mir zugelaufen ist.
Haben nämlich 2-3 Optionen.

1. Katze von Privat abzugeben (Was aufgrund der Unsympatie der Dosis wohl nicht geschehen wird, vom Besitzer des Katers aus, da wir "Arbeitskollegen" sind und uns verabscheuen)

2. Tierheim, da eine liebe Katze suchen. Ist nun natürlich die Frage, sind die gegen alles geeimpft, gechipt, kastriert? Und wie würden dort die Kosten der Schutzgebühr ca aussehen?

3. Kitten, wobei ich da Angst hätte das Minka es zu sehr drangsaliert :sad:

Gruß Timm
 
A

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Hallo Timm,

Minka ist ca 2-4 Jahre alt? Sie ist recht dominant und ob sie schon mit anderen Katzen zusammen gelebt hat, weiß ich leider nicht,

woran machst Du fest, daß Minka dominant ist, wenn Du sie noch nicht mit anderen Katzen gesehen hast?
 
Moin,

ich schätze sie mal so ein.
Als der Hund meiner Freundin vor nicht allzulanger Zeit noch lebte, hat sie ihn auch förmlich terrorisiert und versucht zu unterdrücken ^^
 
Hallo Timm,

Als der Hund meiner Freundin vor nicht allzulanger Zeit noch lebte, hat sie ihn auch förmlich terrorisiert und versucht zu unterdrücken ^^

Was hat sie getan?


Hat Minka Freigang? Sie ist Dir ja zugelaufen? Wie verhält sie sich draußen anderen Katzen gegenüber?
 
Möglichkeit auf Freigang gibt es leider nicht im 1. OG, demnach kann ich auch nicht sagen wie sie sich anderen Katzen gegenüber verhält. Und bevor die Frage oder so auftaucht: Nein sie will auch gar nicht raus 😉 bleibt einfach nur anstandslos vor der Wohnungstür sitzen.
 
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Der Umgang einer Katze mit Artgenossen kann ganz anders aussehen als der mit Hunden.
Unsere Peppi hat z.B. auf die meisten Hunde feindselig reagiert - jedenfalls auf die Hunde, die sie nicht von vornherein ignorierten -, war aber zu Katzen extrem sozial, hat sich bei ihrem Einzug innerhalb von zwei Tagen mit unserem Kater Grisu angefreundet, und kam sogar mit der grätzigsten Einzelkatze der Nachbarschaft super zurecht.

Solche Situationen wie die mit dem Hund sollte man sowieso näher analysieren - hat der Hund sie provoziert, was an ihm hat ihr feindseliges Verhalten ausgelöst, und wie sah dieses Verhalten genau aus, war es eher von Angstaggression geprägt oder war sie wirklich sauer auf den Hund?
Solche Fragen müsste man sich stellen, nicht nur das Etikett "dominant" draufkleben, das schafft mehr Fragen, als es beantwortet.

Ich würd an der Stelle und ohne weiteren Anpack wahrscheinlich eine etwa gleichaltrige, sehr soziale Katze (so wie Peppi 😉 - Ex-Straßenkatzen aus den Mittelmeerländern sind da oft eine sehr gute Wahl) von einer Tierschutz-Pflegestelle auswählen und, wie schon geschrieben wurde, unbedingt eine langsame Zusammenführung machen.
Das kann allerdings das Problem bringen, dass die beiden sich zwar verstehen, aber deine Erstkatze doch nicht so viel von der Zweitkatze wissen will wie erhofft, und dass die Zweitkatze dann unausgelastet und unglücklich ist.

Warum Pflegestelle und nicht Tierheim: Im Tierheim herrscht immer eine Ausnahmesituation, die meisten Katzen stehen dort unter Dauerstress wegen der vielen Artgenossen und haben nur wenig menschliche Zuwendung, deshalb können die Mitarbeiter dort das Sozialverhalten ihrer Schützlinge oft nur schlecht einschätzen. Eine Katze, die dort unauffällig in der Gruppe mitläuft, kann im "richtigen" Zuhause eine selbstbewusste Zicke werden. Oder umgekehrt, eine Katze, die sich im Tierheim von der Gruppe absondert und als "unverträgliche Einzelkatze" vermittelt wird, kann doch ganz ohne Artgenossen seelisch dahinkümmern. Hier im Forum ist das alles schon vorgekommen.

Und warum Pflegestelle und nicht privat: Privatkatzenhalter haben oft kaum Ahnung, wie man den Charakter einer Katze richtig einschätzt, da holst du dir also noch mehr als im Tierheim die "Katze im Sack". Vor allem, wenn die andere Katze bisher auch ohne Artgenossen gelebt hat - das wär dann eine doppelte Risikozusammenführung, die ich keinem Anfänger ohne fortgeschrittene Kenntnisse in Katzenverhaltensdeutung empfehlen würde.

Das mit dem Kitten KANN gut gehen - wenn deine Katze sehr verspielt ist und eine mütterliche Ader hat -, kann aber auch schwer nach hinten losgehen. Sowas wie Welpenschutz gibt es bei Katzen nicht.
 

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