Katze Nummer 3?! Ja oder nein?

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Kätzchen88

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Kurz was zur Vorgeschichte:
Ich hab meine beiden Geschwister (beide 7) aus dem Tierheim geholt. Sie wurden dort als vierer Gruppe abgegeben und quasi in zwei zweier Gruppen zur besseren Vermittlung getrennt.
Nun sind Guinnes und Samira ja schon fast zwei Monate bei mir. Ist noch keine lange Zeit ja aber langsam lernt man die beiden doch kennen.
Ich habe nun eine Jobzusage bekommen, dh. Ich arbeite wieder 6 Tage die Woche von morgens bis in abends. An sich sollte das ja kein Problem sein, darum hab ich mir ja zwei Katzen geholt.
Nun fällt mir nur eins auf, Samira ist eine kleine Einzelgängerin.
Sie lässt sich ab und an mal streicheln macht aber sonst eher das was sie will.
Guinness hingegen ist absolut anhänglich, er lässt uns ja keine Nacht schlafen weil er immer auf uns rumläuft, schreit, kuscheln will usw.
Was seine Schwester angeht bekommt er leider kaum Zuneigung, sie akzeptiert ihn zwar aber mehr auch nicht. Kommt er zu ihr und will sich neben sie legen steht sie auf und geht, will er ihr Fell lecken faucht sie ihn an.
Vielleicht bilde ich mir das nur ein aber ich habe das gefühl er schaut dann jedes mal ganz traurig und kommt dann zu uns kuscheln bzw legt sich in eine Ecke.
Momentan kann ich ihn ja noch bemuttern da ich den ganzen Tag zu Hause bin, aber ab nächsten Monat wird das eben anders.
Samira ist einfach die etwas dominantere Einzelkämpferin die nicht spielt und die absolute Dame raushängen lässt und am liebsten ihre Ruhe hat und Guinness eben ein schmusiger Schatz der am liebsten immer neben seiner Schwester liegen würde...
Nun ist unsere Frage eben: Eine dritte Katze?
Meint ihr es würde ihm helfen?
Wäre es nach der kurzen Zeit schon ok?
Ich würd einfach gerne eure Meinungen und Gedanken dazu hören 🙂
Lieben Dank.
 
A

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Dritte Katze kann gut gehen, ist aber natürlich ein gewisses Risiko. Bei uns war die dritte Katze die absolute Therapiekatze zwischen meiner etwas ängstlich strukturierten Gwen und dem selbstbewußten und etwas rustikalen Pablo. Die richtige Katze zu finden war aber pures Glück. Monda ist freundlich genug für Gwen und tough genug für Pablo. Und sie fängt Pablos "Stänkereien" gegenüber Gwen halt zum großen Teil ab.

Wenn Du also nach einer dritten Katze Ausschau hältst, schau genau auf ihren Charakter. Sie muss zu beiden vorhandenen Katzen passen, die ja nun ein wenig unterschiedlich sind. Ich würde da nichts überstürzen, sonden mir ganz genaue Gedanken machen, wie die Katze sein muss, um zu passen. denn Du musst ja schauen und demjenigen, von dem Du die Katze nehmen möchtest, genau sagen können, was zu Deinen vorhandenen Katzen passt.

Ich selbst habe Monate gebraucht, um eine Entscheidung zu treffen und habe alle möglichen Menschen, die meine Katzen bzw. die dritte Katze kennen, zum Wahnsinn getrieben mit meinen Fragen, meinen Zweifeln.😀
 
Hallo Kätzchen,

ich finde Deine Idee grundsätzlich gut. Ganz wichtig ist jedoch die Auswahl des Charakters.

Wir haben nach dem Tod unserer Kätzin eine 8jährige Kätzin zu unserem allein gebliebenen 10jährigen Kater genommen.
Lady ist angstaggressiv und hat dem sozialen Moritz schon zugesetzt. Er braucht Zuneigung, sie braucht Distanz.

Nach ca. 1,5 Jahren haben wir eine 10jährige Kätzin aus Spanien aufgenommen. Sie wurde als EKH vermittelt, kam aber als Ori-Mix an 🙄
Die Eingewöhnung war sehr schwierig, weil sie SO extrem sozial ist, daß sie unseren Kater überfordert hat. Mit viel Aufwand konnten wir die Kluft etwas ausgleichen, dann musste aber Katze Nr. 4 einziehen, weil die Cari SO EXTREM viel Liebe geben und haben wollte 😉

Fazit:
Der Moritz hat zwei Gefährten, die überaus sozial sind, mit denen er kuscheln kann, die gerne bei ihm sind.
Die Lady haben wir lange therapiert, mit Bachblüten, Homöopathie und Tierverhaltenstherapie, sodaß sie gut in der Gruppe mitlaufen kann, sich aber häufig etwas abseits hält. Mittlerweile mag sie den Moritz sehr gerne und legt sich auch zu ihm.


Wir haben es nicht bereut, auch wenn es sehr aufwändig war.

Der sehr soziale, liebe, liebenswerte Moritz hat auf "seine alten Tage" Freunde für´s Herz gefunden.


Ganz ganz wichtig ist die Auswahl nach dem Charakter. Das neue Tier sollte immer sehr sozial und freundlich sein, keine Mobber-Eigenschaften haben. Wenn es in einer Pflegestelle lebt, kann es i.d.R. charakterlich gut beschrieben werden.
 
Ich stimme Claudia zu.

Die Entscheidung zur Drittmietz ist sicherlich gut, es sollte aber eine freundliche und soziale Mietz sein. Und bei einer Mietz von einer PS kann man Dir schon viel über den Charakter erzählen und wenn Du schilderst, wie Deine Beiden so drauf sind, kann die PS gut einschätzen, wer passen könnte.
 
super 🙂 dann fühl ich mich ja in meiner meinung bestätigt 😉 dankeschön
 

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