Katze schluckt überdurchschnittlich viel Haare

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Quasy

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Hallo liebe User!
Da es mit meinem Kater nun wieder bergauf geht, putzt er sich seit einer Woche weitestgehend selbständig. Gerade im Bereich der Pfoten und Schwanzspitzen war bürsten unmöglich: Er sabberte sich aufgrund seiner ZFE dort alle Minuten ein. So sammelten sich dort besonders viele "Filzplättchen", die ich unter Mühe und Not alle Woche mittels Schere entfernte. Das ganze war bereits so schlimm, dass ich mich mit seinem Ta über eine mögliche Sedierung unterhielt, damit wir ihn scheren könnten. Nun habe ich vor 3 Tagen festgestellt, dass alle "Filzplättchen" verschwunden waren und dort stattdessen ein leichter Flaum wuchs. Abends offenbarte mir Henry dann, wie er das macht: Er beißt an den Ansatz der "Filzplättchen" und versucht sie durchzubeißen. Gelingt dies nicht, reißt er mit voller Wucht daran und spuckt sie manchmal wieder aus. Doch das meiste Fell verschwindet leider doch im Magen.
Er bekommt auch immer mal wieder etwas Butter und andere "gute" Sachen, damit die Haare möglichst reibungslos durchpurzeln. Im Kaklo ist jedoch nichts zu sehen. Sorgen mache ich mir insbesondere darum, da ich womöglich nicht rechtzeitig bemerken könnte, falls es Verdauungsprobleme aufgrund von festgesetzten Haarballen geben würde. Er frisst ja ohnehin auf Grund seiner ZFE sehr wenig (?!). Werde wohl in der Zeit nicht um regelmäßige Ta-Kontrollen herumkommen. Möchte ihm natürlich auch unnötigen Stress ersparen.
Hat denn jdm. von Euch einen ähnlichen Fall und kann mir etwas Beistand/Beruhigung beisteuern?
Ich mache mir eben sehr viele Sorgen, dass ich es nicht rechtzeitig bemerke und wir nötigenfalls um eine Op nicht herumkommen, die derzeit katastrophal für ihn wäre 🙁.
Liebe Grüße
 
A

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Das liest sich nicht schön für deinen Kater an...
Du hast vor 3 Tagen festgestellt, dass diese "Filzplättchen" jetzt abgenagt sind, das heißt, theoretisch könntest du ihn jetzt bürsten ohne dass es zu sehr ziept?
Wenn ja, dann versuch es doch mal mit dem Furminator. Er gleitet wirklich sehr viel softer durchs Fell als normale Bürsten und holt viel mehr Haare heraus. Viele Katzen, die ungern gebürstet werden (bzw jetzt deiner wg Krankheit wohl nicht so gern?) mögen mit dem Furmi gern gebürstet werden. Das Fell dürfte dann aber wirklich nicht mehr verfilzt sein.
Das mit der Butter ist schonmal gut, aber so könntst du verhindern, dass er zu viel Haare schluckt.

Wenn er nun seit 3 Tagen allerdings nicht mehr so viel rupft, dann sind die Haare wohl bereits verdaut und wenn dir im Kaklo nichts ungwöhnliches aufgefallen ist, wird es ok sein, meine ich.

Aber er hat sich ja wg Krankheit länger nicht putzen können, deswegen werden noch viele lose Haare im Fell hängen. Damit er die nicht noch zusätzlich schluckt, kam ich auf den Furminator klick mich.
Gute Besserung für deinen Kater!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liest sich nicht schön für deinen Kater an...
Du hast vor 3 Tagen festgestellt, dass diese "Filzplättchen" jetzt abgenagt sind, das heißt, theoretisch könntest du ihn jetzt bürsten ohne dass es zu sehr ziept?
Richtig. Davor waren wir im Unklaren, ob er wohl doch sediert und an betreffenden Stellen rasiert werden müsste. Einerseits bin ich daher froh, dass er dieses Problem selbst in die Hand nimmt. Auch, da er nun auf Grund der gesundheitlichen Verbesserung betreffende Stellen nichtmehr einsabbert und damit verklebt. Bürsten geht nun wieder einwandfrei.

Wenn ja, dann versuch es doch mal mit dem Furminator. Er gleitet wirklich sehr viel softer durchs Fell als normale Bürsten und holt viel mehr Haare heraus. Viele Katzen, die ungern gebürstet werden (bzw jetzt deiner wg Krankheit wohl nicht so gern?) mögen mit dem Furmi gern gebürstet werden. Das Fell dürfte dann aber wirklich nicht mehr verfilzt sein.
Zum Thema Furminator: Gibt es hier bereits (http://www.zooplus.de/shop/katzen/katzentoilette/buersten/buersten_kaemme/113426). Sind damit allerdings nicht besser/schlechter bedient als mit den anderen Bürsten. Bürsten ist ein Graus für ihn, solange es nicht ziept hält er es geduldig aus (am liebsten mit dem Unterwollkamm von more4 *). Es hat uns Wochen und viel Geduld gekostet, aber nun kann ich ihn von oben bis unten bürsten. Bis auf die verfilzten Sabber-Stellen, die ich nach mehrmaligen vergeblichen Versuchen (auch waschen) aussparte.
Habe mal ein älteres Bild rausgekramt. Auf diesem Fehlt allerdings der Furmitator und eine weitere Nadelbürste http://666kb.com/i/bjruqq4gabfcnjkgp.jpg (* ganz rechts)

Das mit der Butter ist schonmal gut, aber so könntst du verhindern, dass er zu viel Haare schluckt..
Das verstehe ich nicht ganz. Das Problem ist, dass er diese Filzplättchen Losbeißt und sie anschließend oftmals verschluckt. Da ich diese aber nicht mit dem Furminator behandeln kann, sondern lediglich abschneiden könnte (was ein erbitterter Kampf ist)...?

Wenn er nun seit 3 Tagen allerdings nicht mehr so viel rupft, dann sind die Haare wohl bereits verdaut und wenn dir im Kaklo nichts ungwöhnliches aufgefallen ist, wird es ok sein, meine ich...
Ab und an findet er zwar noch eines, aber es nimmt wirklich von Tag zu Tag ab. Allerdings macht genau dies mir Sorgen: Wo bleiben denn die Haare? Nicht im Kaklo, er würgt sie nicht hoch,...?

Aber er hat sich ja wg Krankheit länger nicht putzen können, deswegen werden noch viele lose Haare im Fell hängen. Damit er die nicht noch zusätzlich schluckt, kam ich auf den Furminator klick mich.
Gute Besserung für deinen Kater!
Lose Haare sind kaum vorhanden, da er A) regelmäßig von mir gebürstet wurde und B) den noch größeren Teil glücklicherweiße seine Mitbewohnerin (Dollar) übernahm. Es geht lediglich um die Filzplättchen, die er abbeißt und zu großen Teilen hinunterschluckt. Wo bleibt denn das Zeugs? Kann mir nicht vorstellen, dass es restlos Verdaut wird (???).
Liebe Grüße und danke für die Besserungswünsche🙂
 
Ah, ok, dann hat sichs erledigt, ich meinte, falls er sich noch nicht bürsten lässt und die Plättchen bereits alle weggknabbert hat... dann sind ja noch viel Haare da und mit dem Furmi wäre es evtl angenhmer...
Aber hast ja schon ne ganze Batterie an Bürsten da 😀
...Allerdings macht genau dies mir Sorgen: Wo bleiben denn die Haare? Nicht im Kaklo, er würgt sie nicht hoch,...?
...Filzplättchen, die er abbeißt und zu großen Teilen hinunterschluckt. Wo bleibt denn das Zeugs? Kann mir nicht vorstellen, dass es restlos Verdaut wird (???)
Verstehe, worums dir geht - aber warum nicht (restlos verdaut)? Es gibt Katzen, die kriegen weder Butter noch Gras und verdauen alle Haare gut.
Bei meinen 3en habe ich nie Haare gesehen, weder ausgewürgt noch im Kaklo. Also werden sie restlos verdaut. Aber eben nicht von allen Katzen. Meine fressen trotzdem gern Gras.

Wie ist es denn sonst bei ihm gewesen? Würgt er (im Normalfall) Haare? Brauchte er Gras/Butter etc? Wenn nicht, heißt dass, dass sein Magen da gut mit fertig wird und es vorbeugend (eben aktuell wegen der ungewohnten Menge) mit der Butter nicht verkehrt sein kann.

Hatte er allerdings schon vorher Probleme mit der Haarverdauung, und jetzt eben vermehrt Haare geschluckt, dann würde er doch mehr kotzen bzw es sich im Kaklo bemerkbar machen.

*Muss dazu sagen, dass ich noch nie gehört habe, dass sich Haare im Magen stauen können - insofern weiß ich gar nicht, ob ich da richtig liege!

Ich weiß aber, dass so ein Katzenmagen sogar Knochen wegätzt. Man darf Katzen zb keine gekochten Knochen geben, da sie splittern - davor wird aber gewarnt, um den Extremfall zu vermeiden, denn im Normalfall wird der Magen damit sehr wohl fertig! Man soll eben nur kein unnützes Risiko eingehen.
Und der Katzenmagen ist auch so angelegt, dass er täglich behaarte Beutetiere verträgt.

Insofern kann ich dich hier nur ganz laienhaft beruhigen.

Also ich denke, Katzenhaare werden verdaut. Wenn nicht, stauen sie sich und werden ausgewürgt bzw sieht man sie im Kaklo. Dass sie sich darüberhinaus stauen, kann ich mir nur vorstellen, wenn mit der Verdauung generell etwas nicht stimmt.
Aber wie gesagt, das bastle ich mir eher so zusammen... 😳

Vielleicht liest ja noch jemand mit und weiß konkreteres, sonst würde ich mal speziell im Unterforum "Verdauung" fragen?
 
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hier wird auch wenig gekötzelt.
neulich kam aber mein mann hoch und meinte:"komm schnell, da hat jemand hingekackert!"
als ich die vermeindliche wurst wegmachen wollte, konnte ich erkennen, dass es eine ausgespuckte haarwurst war. die war so lang, dass sie lange im magen gewachsen sein muß *grusel*
 
Butter, Gras, Malzpaste... bekommt er alles. Gras steht zur freien Verfügung. Er hat bisher nie Haare gewürgt oder (freiwillig) erbrochen. Probleme sind mir also in dieser Hinsicht bisher keine aufgefallen.

Haarballen können sich durchaus im Magen festsetzen, wachsen und aushärten sodass deren natürliches Ausscheiden behindert/vermieden wird. Dann hilft nur noch eine Op. Kleinere Haarballen werden mittels Sonde/Pinzette im Magen zerkleinert und durch den Schlund ans Tageslicht befördert. Sind die Haarballen zu groß, hilft nur noch der direkte Weg zum Magen. Bei Beschwerden äußern sich die meisten Katzen durch Futterverweigerung *logischerweiße*. ...
(ja, Tv macht Bildung: s. Menschen, Tiere & Doktoren. Dort habe ich eine solche Op gesehen 😀))

Da er aber bisher keine Probleme hatte...abwarten, beobachten, möglichst schnell reagieren.
Er wird vorraussichtlich in den nächsten zwei Wochen ohnehin wieder operiert werden (*morgen Termin festlegen*)...ein Ultraschall ist dabei schnell gemacht...

Liebe Grüße und Danke für die -doch- beruhigenden Antworten 🙂
 
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