Katze springt öfters auf den Tisch

[NormT]

Hallo

Wie erzieht ihr eure Katze dazu nicht auf den Esstisch zu springt.
Unser kleiner Chino hat hat einen Kratzbaum der bis zur Decke geht, den er auch ausgiebig nutzt.
Dennoch springt er immer wieder auf den Tisch mein lautes "Nein" rufen und ihn anschließen wo anders hinzusetzen scheint nicht so ganz zu fruchten.

Welche Methoden habt ihr ?

 

[Regine]

Hallo,

ich habe in den letzten 15 Jahren gelernt, das ich freundlicherweise bei meinen Katzen leben darf, weil ich ihnen gewisse Handreichungen mache (Dose auf usw..), aber es ist absolut klar, das ich dort geduldet werde und meine Wohnung samt Inventar ihnen gehört.
Man kann Katzen sicher irgendwie erziehen, mit gaaaaanz viel unendlicher Geduld, ich habe allerdings nie herausgefunden, wie das geht.

Tut mir leid, ist jetzt wohl nicht das, was du hören wolltest....

 

[Lenny+Danny]

Du kannst ihn nur immer wieder sanft runtersetzen,
aber wenn niemand zuhause ist wird er trotzdem
wieder auf den Tisch gehen. Katzen halt. 😉

Wann bekommt er den einen Spielkameraden ?
In dem Alter ist jeder Tag, den er alleine verbringen
muss, ein Tag zuviel.

 

[NormT]

In 2 Wochen bekommt er dann endlich eine Spielkameradin.

 

[basco09]

Bei uns funktioniert lautes Nein und Runter. Im Zweifel nach mehreren Wiederholungen. Das muss man natürlich eine ganze Weile üben. Allerdings setze ich sie nicht runter, sondern warte, dass sie am Ton und der Lautstärke erkennen, dass sie runter springen sollen. Meistens begleite ich es auch mit einer weiten Hand/Armgeste, die den gewünschten Arbwärtsweg anzeigt. Und dann wird tüchtig gelobt. Brave Katze.
Das hat bei unserer Luna ca. nach zwei Wochen schon sehr gut geklappt. Das hält sie allerdings nicht davon ab, es immer mal wieder zu versuchen...

 

[Grace_99]

"Runter" und dazu kurz in die Hände geklatscht. Klappt wenn ich da bin; aber dauert manchmal leider. 🙁 Dann gibt's das "Runter" lauter und dann geht's Ruckzuck.

Wenn wir allerdings außer Haus sind....... Keine Ahnung wie oft sie sich auf dem Tisch "wälzen" 😉

 

[Mikesch1]

Deine Ansätze sind schon richtig. Aber Du musst es noch 1.124.567.349.235 Mal machen, damit er weiß, dass er es nicht darf, wenn Ihr DA seid. 😉 😀

Wenn Ihr dann weg seid und wieder nach Hause kommt, nimm ruhig direkt den Wischlappen in die Hand 😛

 

[Demotivation]

Welche Methoden habt ihr ?

...Akzeptanz? 😉

Ernsthaft: Ich wette, dass du es ihm nicht komplett abgewöhnen wirst. Wenn nicht in deiner Gegenwart, dann eben, wenn du nicht da bist.

Meiner Erfahrung nach - man möge mich korrigieren, wenn's nicht passt! - klappt es besser, quasi zeitliche Regeln aufzustellen. Wenn wir gerade essen und der Tisch eben benutzt wird, dann möchte ich dort keine Katzen haben. Neugierige Pfoten (oder ganze Katzen 😀) werden mit einem ruhigen "nein" wieder entfernt und ignoriert. Das war bei unseren aber auch kein großes Thema und wird vollkommen akzeptiert.

Aber wie soll es eine Katze verstehen, dass sie diese in ihren Augen freie Fläche nicht nutzen "darf", nur weil du im Raum bist? Du besetzt den Tisch dann ja grad gar nicht. 😉

 

[Donnerknall]

@Regine: 😀😀😀😀

Treffender kann man's nicht ausdrücken ;D

Ich hab's auch aufgegeben, aber ich find's auch nicht schlimm, wenn sie überall rum klettern.
Wenn ich gekocht habe, stell ich auf die heiße Herdplatte einen Topf mit Wasser, damit sie sich nicht verbrennen können.

 

[Elisabeth 79]

Diese Mühe habe ich mir gleich gar nicht gemacht 😎.

Meine schlafen ab und zu auf dem Esszimmertisch und sie legen sich immer dazu wenn ich esse oder lesen will - sonst kommen die Viecher nie daher 🙄😀

Der Wohnzimmertisch ist überhaupt Katzenschlafplatz. Da stehen mehrere Betten und Schachtel drauf.

 

[Mikesch1]

Ernsthaft: Ich wette, dass du es ihm nicht komplett abgewöhnen wirst. Wenn nicht in deiner Gegenwart, dann eben, wenn du nicht da bist.

Meiner Erfahrung nach - man möge mich korrigieren, wenn's nicht passt! - klappt es besser, quasi zeitliche Regeln aufzustellen. Wenn wir gerade essen und der Tisch eben benutzt wird, dann möchte ich dort keine Katzen haben. Neugierige Pfoten (oder ganze Katzen 😀) werden mit einem ruhigen "nein" wieder entfernt und ignoriert. Das war bei unseren aber auch kein großes Thema und wird vollkommen akzeptiert.

Aber wie soll es eine Katze verstehen, dass sie diese in ihren Augen freie Fläche nicht nutzen "darf", nur weil du im Raum bist? Du besetzt den Tisch dann ja grad gar nicht. 😉

So ist es bei mir auch. Sie wissen, dass sie nicht rauf dürfen, wenn ich am Tisch esse oder Kaffee trinke. Dann wird ein strenges Nein auch akzeptiert. Ansonsten ist es hoffnungslos. Und sie dürfen dann halt rauf. Und ich nehme den Wischlappen 😉

 

[oilily]

In 2 Wochen bekommt er dann endlich eine Spielkameradin.

Warum keinen Katerkumpel?

Katzen und Kater spielen völlig unterschiedlich. Kater raufen grob und Katzen spielen lieber Fangen. Auch hier: Ausnahmen bestätigen die Regel!

Bei Kitten zeichnet sich der Charakter noch nicht wirklich ab, die sind meist alle sehr verspielt und wenn die beiden aus dem Gröbsten raus sind und Chino seine Kameradin dann ganz nach guter Kater Sitte zu sehr bedrängt, kann es - muss nicht (!) - hässlich werden.

Habt ihr dann ggf. auch Platz für einen Dritten im Bunde?

 

[NormT]

naja für einen 3. im Bunde wäre dann glaube ich unsere Wohnung doch etwas zu klein.
Aber wie du schon sagst das müssen wir das halt sehen wie es klappt.
Unsere Tierärztin meint zb. das wir lieber ein weibliches BKH Kätzchen, welches vom Charakter her ziemlich ähnlich ist, holen sollten.

 

[oilily]

Aber wie du schon sagst das müssen wir das halt sehen wie es klappt.

Moooment, sehen wie es klappt solltet ihr tatsächlich nur, wenn ihr dann auch die Möglichkeit habt, noch einen weiteren Kater dazu zu holen. Wenn das von vornherein ausgeschlossen wird, würde ich das Risiko so gering wie möglich halten und gleich einen Kater nehmen.

Wenn Chino später nicht ausgelastet ist, wird er im schlimmsten Fall die Wände hochgehen und das meine ich wortwörtlich. Das Mädchen könnte zudem unsauber werden.

Und noch zum Thema "... mein Tierarzt/-ärztin hat gesagt..."

TÄe sind Mediziner, keine Verhaltensforscher und schon gar keine Ernährungsexperten. Das Tiermedizinstudium umfasst so viele verschiedene Tierarten (hauptsächlich Nutztiere), da bleibt kaum Zeit sich umfassend mit allen Bedürfnissen der einzelnen Haustiere auseinanderzusetzen.

Du lässt dir doch sicher auch nicht von einem Psychologen den Blinddarm entfernen. 😉