Zusammenfassung unserer Redaktion
Gerade wenn eine neue Katze einzieht ist es keine Seltenheit, dass sich das Tier zunächst versteckt und für Stunden oder gar länger nicht aus ihrem Versteck heraus kommt. Dies ist oftmals kein Grund zur Beunruhigung, denn dass sich Katzen verstecken liegt in ihrem Naturell: Als Beutejäger sind sie es gewohnt aus einem Versteck heraus auf ihre Beute zu lauern. Falls dann noch ein scheuer Charakter oder schlechte Erfahrungen, die das Tier in der Vergangenheit machen musste dazu kommen, scheint die Katastrophe perfekt. Aber keine Panik, in vielen Fällen lässt sich die Situation unproblematisch lösen.
Welche Maßnahmen helfen, damit das Verstecken nicht zum Dauerzustand wird?
Welche Maßnahmen helfen, damit das Verstecken nicht zum Dauerzustand wird?
- Zunächst einmal sollte man das Tier nicht unter Druck setzen. Zeit ist das A und O, damit Katzen oder Kater Vertrauen in eine neue Umgebung, neue Artgenossen und neue Halter*innen fassen können.
- Eine ruhige Umgebung ist ebenfalls ausgesprochen wichtig, damit sich die Tiere gerade in der Eingewöhnungsphase akklimatisieren können.
- Erste Gehversuche aus dem Versteck lassen sich oft beobachten, wenn der Hunger kommt. Daher sollten in der Nähe des Verstecks entsprechende Futter- und Trinknäpfe aufgestellt werden. Aber auch beim Fressen oder der Nahrungsaufnahme sollten die Tiere nicht gestört und idealerweise nur aus der Ferne beobachtet werden.
- Bei manchen Katzen hilft es, wenn man diese mit Spielzeugen wie Katzenangeln anlockt. Keinesfalls sollte man hierbei aber penetrant auftreten: Wenn sich die Katze nicht für das Spielzeug interessiert, sollte man das akzeptieren.
- Falls das Verstecken stressbedingt ist, können möglicherweise entsprechende Nahrungsergänzungsmittel oder Pheromone, die von entsprechenden Verdampfern in der Raumluft verteilt werden beim Entspannen helfen.
- Es besteht immer die Möglichkeit, dass das Verstecken auch eine medizinische Ursache hat. Falls sich die Situation im Laufe der Zeit nicht besser, sollte daher in jedem Fall ein Tierarzt oder eine Tierärztin kontaktiert werden, um das weitere Vorgehen abzusprechen.