Katze völlig überfordert....

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Camy123

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8. Januar 2017
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Hallooo ihr lieben,

Ich wende mich ein wenig verzweifelt an euch, weil ich für mein Problem weder Lösung noch Grund finde...

Ich habe bereits viel Erfahrung mit Katzen gesammelt, egal ob körperliche Beinträchtigung oder psychischer Knacks aber so eine Situation hatte ich noch bei keiner Katze.

Meine beiden Mädchen sind vor kurzem 2 Jahre alt geworden und sind beide Flaschenaufzucht da die Mutter Sie bereits nach ein paar Tagen verlassen hat und Handaufzuchten sind ja bekannterweise oftmals ein wenig speziell - jede hat so ihre Macken und Eigenarten aber wir lieben Sie und bekommen das 100 Fache dieser Liebe auch zurück.

Vergangenen Monat hatten sich die körperlich kleinere Katze mit der anderen gestritten, so wie es Katzen eben manchmal machen, aber es war kein heftiger Streit oder so. Jedenfalls hat sich die kleine dennoch so reingesteigert ,dass sie total gestresst war und sich unter der Decke im Bett versteckt und sogar eingepinkelt und eingekotet hat. Den Rest des Tages hat sie sich dann verkrochen und immer wieder hyperventiliert, gegrunzt, gefaucht und gebrummt wenn man nur im selben Zimmer war.
Am nächsten Tag war alles wieder gut.

Gestern hatten wir eine solche Situation erneut, diesmal ohne jeglichen Auslöser und sie hat sich bis heute nicht beruhigt und reagiert vorallem eben auf die andere Katze aber uns gegenüber faucht und brummt sie genau so.
Wir lassen sie einfach komplett inruhe und trennen die beiden dann auch räumlich - aber ich kann mir nicht erklären warum das so extrem ist bei ihr und vorallem was der Auslöser ist.
Mittlerweile hat sie sich auch wieder beruhigt und ist auch direkt viel anhänglicher als sogar vor dem Vorfall.

Beide Male war sie völlig aufgelöst, hat Haaren in Massen verloren und nicht mehr aufgehört zu grunzen, fauchen oder zu Brummen.
Dabei ist Sie sogar die friedliebenderem der beiden und ein solches Verhalten passt überhaupt nicht zu ihrem sonst so sehr auf mich bezogenen, sehr ruhigen Wesen.

Unsere Katzen waren schon einigen Stresssituationen ausgesetzt - keiner dieser hat solche Auswirkungen auf unsere Katze gehabt wie die beschriebenen Vorfälle.

Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann helfen ?

Ich und bestimmt auch meine Katzen würden sich riesig über eine Lösung freuen!

Liebste Grüße
Camy ❤️❤️❤️❤️❤️
 
A

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Hallo,

das ist auf die Ferne schwer zu burteilen, möglich ist dies INFO: Umgeleitete Aggression

Ich würde aber auch gesundheitlich beide Katzen checken lassen denn manchmal kommt es auch zu Aggressionen wenn eins der Tiere etwas ausbrütet.

Sind die beiden Wohnungskatzen oder Freigänger?
 
Lieber Sandm@n64,

Danke für die schnelle Antwort!
Ist vermutlich auch schwer zu beurteilen wenn man das Alltägliche Verhalten der Katzen nicht kennt...aber in dem Fall ist es jedesmal eine komplette Wesensänderung gewesen, die Katze war kaum wieder zu erkennen.

Es sind Wohnungskatzen mit Zugang zu einem Balkon.

Und Danke schonmal für den Tipp - in die Richtung hätte ich tatsächlich nicht gedacht!
 
Hi,

das koten und urinieren unter sich ist schon mal sehr extrem, sowas machen völlig verängstigte Katzen bzw. Katzen in Todesangst.
Ich würde wenn möglich die Kleine trennen damit sie sich beruhigen kann aber den Gang zum TA nicht ausschließen.
Aber beide untersuchen lassen, es heißt zwar oft das kranke Tier wird angegriffen aber es kann auch umgekehrt sein, das kranke Tier wird aggressiv weil es sich schwach fühlt.
Hast du schon mal von Feliway gehört, ich würds mal mit Feliway Friends versuchen zusätzlich.
 
Ich schließe mich mal an, lass beide mal gründlich vom TA durchchecken. Oft steckt eine Krankheit dahinter, dass eine sich körperlich geschwächt fühlt und dann extrem ängstlicher oder aggressiver reagiert als üblich
Gestern hatten wir eine solche Situation erneut, diesmal ohne jeglichen Auslöser und sie hat sich bis heute nicht beruhigt und reagiert vorallem eben auf die andere Katze aber uns gegenüber faucht und brummt sie genau so.
Wir lassen sie einfach komplett inruhe und trennen die beiden dann auch räumlich - aber ich kann mir nicht erklären warum das so extrem ist bei ihr und vorallem was der Auslöser ist.
Mittlerweile hat sie sich auch wieder beruhigt und ist auch direkt viel anhänglicher als sogar vor dem Vorfall.
Gut, dass sie sich bereits wieder beruhigt hat. Aber du hältst die beiden noch getrennt? Falls nicht, würde ich sie erstmal getrennt lassen. Auch wenn sie äußerlich viel ruhiger wirkt, kann es dauern, bis sie auch "innerlich" wieder ganz beruhigt ist und wenn man sie zu früh wieder zusammenlässt, kann es sein, dass ein nichtiger Anlass reicht, dass sie schnell wieder überängstlich reagiert. Also lass sie erstmal eine Weile getrennt, evtl bis nach dem TA-Besuch.
Wie hast du sie denn getrennt? Es wäre gut, wenn die eingeschüchterte in der Zeit der Trennung den größeren Bereich der Wohnung hätte - oder den Wichtigeren, in dem sie wie gewohnt Klo, Futter- Lieblingsschlafplätze etc erreichen kann und sich wieder sicher im gewohnten Revier bewegen kann.
Gut dass du sie schnelll getrennt hast. Evtl können sie auch schnell wieder zusammen. Ich würde aber erstmal den TA-Besuch abwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr lieben,

vielen Dank für die Tipps! Das hat mir schon sehr geholfen! ❤️😊
Feli wollte ich schon ein paar mal ausprobieren, allerdings habe ich überwiegend gelesen dass Katzen nicht drauf reagieren und bin daher etwas skeptisch.

Ich habe glücklicherweise noch heute unseren Tierarzt zu uns nach hause bestellen können und vorerst gibts die Diagnose: Vitamin B12 Mangel.

Hört sich für mich so minimal schlimm an dafür wie schlimm die Auswirkungen wohl offensichtlich sind.
Was meint ihr dazu? Ist das realistisch?

Diesesmal hat die Phase des aufgewühlt sein unserer kleinen länger angedauert, bis zum nächsten tag, also heute - hat sich aber im Laufe des Tages wieder gelegt.

Wir haben ihr selbst die Möglichkeit gelassen sich in einem Raum zu verkriechen und haben dort nur ein weiteres Katzenklo aufgestellt sowie trinken und fressen.
Doch das alles meidet sie schon wieder und sucht nun den Kontakt zu mir, meinem Freund sowie auch unserer anderen Katze.

Ich habe nicht das Gefühl dass sie schwächer wäre oder geschwächt im Vergleich zu unserer großen.
Sie frisst und trinkt genug, auch wenn sie durch eine Zahnfehlstellung etwas länger braucht.
 
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Hallo,

wie hat den euer TA bei einem Hausbesuch einen Vit. B12 Mangel festgestellt und hat er etwas verordnet?
Also bei mir gehen gerade die Warnleuchten an, entweder hat er es sich zu einfach gemacht oder das nicht zu Ende gedacht.
Sollte sie wirklich einen derartigen Mangel haben muß der ja woher kommen und es gibt da durchaus ernsthafte Erkrnkungen
bei denen das auftritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Feli wollte ich schon ein paar mal ausprobieren, allerdings habe ich überwiegend gelesen dass Katzen nicht drauf reagieren und bin daher etwas skeptisch.
Ja, Feliway schlägt nicht bei allen Katzen an. Hier hat es mal sehr gut geholfen und ich habe den Eindruck (was man immer mal wieder im Forum liest), bei den meisten anderen Katzen hilft es auch. Man kann sich die Wirkung ähnlich vorstellen wie Baldriantee für Menschen, der wirkt auch bei den meisten entspannend, bei einigen ist die Wirkung null. Ich würds einfach mal austesten, evtl trägt es zur allgemeinen Entspannung bei.
Ich habe glücklicherweise noch heute unseren Tierarzt zu uns nach hause bestellen können und vorerst gibts die Diagnose: Vitamin B12 Mangel.

Hört sich für mich so minimal schlimm an dafür wie schlimm die Auswirkungen wohl offensichtlich sind.
Was meint ihr dazu? Ist das realistisch?
Mit Vitamin B12 Mangel kenne ich mich gar nicht aus, mich würde auch interessieren, wie der TA das bei dir zu Hause herausgefunden haben soll 😕
Lass sie mal ordentlich durchchecken 🙂
Wir haben ihr selbst die Möglichkeit gelassen sich in einem Raum zu verkriechen und haben dort nur ein weiteres Katzenklo aufgestellt sowie trinken und fressen.
Doch das alles meidet sie schon wieder und sucht nun den Kontakt zu mir, meinem Freund sowie auch unserer anderen Katze.
hm, also ihr habt sie gar nicht getrennt, sondern es ihr überlassen, sich zurückzuziehen und wieder hervorzukommen, wenn sie sich traut...
Gut, sie ist ja nun bereits wieder ruhiger. Aber sie hatte bereits zweimal so überängstlich reagiert, da wäre es besser gewesen, die beiden räumlich zu trennen, damit sie Sicherheit erfährt (siehe den Link, den Sandm@n64 bereits gepostet hat). Ihr riskiert damit, dass sie sich nicht wirklich beruhigen kann und bei kleinsten Anlässen immer wieder panisch reagiert. Also falls sie wieder so panisch reagieren sollte, trennt die beiden bitte, also richtig mit getrennten Revieren, Tür dazwischen zu, ohne Sichtkontakt, sonst hat sie keine Chance, wirklich runterzukommen.

Ich drücke die Daumen, dass sie nicht wieder so panisch reagiert, ich würds lieber nicht auf ein drittes Mal ankommen lassen und sie lieber getrennt lassen (Tür zu, ohne Sichtkontakt) bis sie von einem TA ordentlich untersucht wurde.
 
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